Priest

    • Produktionsland: USA
      Produktion: Michael De Luca, Joshua Donen, Mitchell Peck, Sam Raimi, Glenn S. Gainor, Steve Galloway, Stuart J. Levy
      Erscheinungsjahr: 2010
      Regie: Scott Stewart
      Drehbuch: Cory Goodman, Min-Woo Hyung (Comic)
      Kamera: Don Burgess
      Schnitt: Lisa Zeno Churgin
      Spezialeffekte: John Frazier, J.D. Schwalm
      Budget: ca. 60.000.000$
      Musik: Christopher Young
      Länge: ca. 87 Minuten
      Freigabe: FSK 16
      Darsteller: Paul Bettany, Cam Gigandet, Maggie Q, Karl Urban, Stephen Moyer, Lily Collins, Mädchen Amick, Christopher Plummer, Brad Dourif, Alan Dale





      Inhalt:

      Dieser Vampirwestern dreht sich um einen Priester, der gemeinsam mit einem jungen Sheriff und einer Priesterin eine Horde abtrünniger Blutsauger jagt, die seine Nichte entführt haben.

      Trailer:












      Kinostart in Deutschland: 12.05.2011
      Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 06.10.2011



      Kritik:

      Zu Beginn werden blutige Animationen gezeigt und somit die Entstehungsgeschichte um die Vampire nur damit erklärt. Hätte man hier anschließend weniger auf ständige Slow-Motion Effekte gesetzt und dafür mehr Story und Charaktere angeboten, dann hätte aus Priest durchaus was werden können. Immerhin ist die düstere Optik ansprechend und die monströsen Kreaturen werden auch gut in Szene gesetzt. Mit den Kameras wird großartig gearbeitet, wie zahlreiche Zooms und Spiegelbilder im Auge des Kontrahenten. An Bluteffekte gibt es auch das ein oder andere zu sehen. Trashig sind hingegen die großen Kreuze auf dem Gesicht der Priester. Besonders schlimm sind aber die stümperhaften und oft unlogischen Dialoge, wie einer der Jäger, der meint in der Stadt können sich die Vampire nicht verstecken und zwar wegen der Sonne, dann meint der andere gleich mal dass in der Stadt keine Sonne mehr ist. Hä? Solche Dialoge ziehen sich durch den ganzen Film. Besonders belustigend ist
      Spoiler anzeigen
      eine Art Mofa, das frontal in einen langen Zug fährt, so dass dann der Zug sofort komplett mit Hänger explodiert, dies als Schlusspunkt, der totale Trash.
      Allerdings auch ersichtlich der Einfallslosigkeit des Regisseurs erlegen. Was nützt die stimmigste Optik, wenn die Geschichte nicht passt. Auf einer gewissen Weise dient der Film noch der stetigen Unterhaltung mit übertriebener Action was der Belustigung dienlich ist, deswegen gibt es ein paar Punkte. Einen richtigen Vampirfilm sollte man nicht erwarten, zwar gibt es auch einen menschlichen Obervampir mit Hut, ansonsten dann gut ausschauende Horror-Kreaturen, was wiederum stark an Van Helsing erinnert, nur mit weniger Fantasy, dafür düsterer.

      Priest von Regisseur Scott Charles Stewart ist nicht besser als sein „Legion“ zuvor, kann aber dafür um einiges mehr unterhalten.

      [film]5[/film]
      [bier]5[/bier]
    • US Kinostart auf 27.08.2010 verschoben
    • Kinostart in den USA wurde um ca. 5 Montat auf den 14.01.2011 verschoben, den Kinostart bei uns hab ich auch erst mal gelöscht.
    • Original von Dr.Doom
      Kinostart in den USA wurde um ca. 5 Montat auf den 14.01.2011 verschoben, den Kinostart bei uns hab ich auch erst mal gelöscht.


      Auf der Seite steht der 7. April 2011 für Deutschland. Ob das aktuell ist?

      Die Bilder machen schonmal einen guten Eindruck. Aber erstmal ein Trailer abwarten.
      I know nobody's listening 'cos you're all looming, but I got a shot of hot rock 'n roll for you anyway... - KOKLA Red River Rock 'n Roll Request.
    • Am 09.06.2011 soll jetzt die Kinopremiere in Deutschland sein.
    • so schön find ich es ja jetzt nicht was ich an trailer und bilder gesehen habe
      aber wer weiß
    • :6: Trailer rockt. Sieht sehr gut aus und die Erwartung steigt.
      I know nobody's listening 'cos you're all looming, but I got a shot of hot rock 'n roll for you anyway... - KOKLA Red River Rock 'n Roll Request.
    • Wenn der genauso gut wird wie John Carpenters Vampiere oder The Forsaken, ja warum nicht? lolp Dann ist der auch was für mich.
      Alterius non sit, qui suus esse potest.

    • Den neuen Trailer hab ich oben eingefügt, sicherlich aber nicht mehr lange. Der alte ist nicht mehr zu finden, da Sony als einziges Label stetig was gegen die Verbreitung der eigenen Trailer hat. (sehr Werbe wirksam :9:)
    • is mir glaube zuviel action gedöns ;)
    • Wirkt nicht uninteressant.
      Vor allem Maggie Q... Hrm, vielleicht sollte man da einen Blick riskieren. :5:
      Hurley: "Hat der Vogel gerade meinen Namen gerufen?"
      Sawyer: "Ja hat er...Und gleich danach hat er Goldklümpchen gekackt."
    • Sieht sehr nice aus... bin mal gespannt wann ich den endlich bewundern kann... wird mit Sicherheit mal ein schöne Blockbuster :)
    • Ich für meinen teil freu mich auf diesen Film.Alleine dieser mix aus Western,Horror und Sci-Fi
      gefällt mir sehr gut,.....bin auf jedenfall gespannt drauf.
      Ich bin verpflichtet, meinen Gegnern Argumente zu liefern, aber nicht Verstand.:97:.
    • Ich freu mich drauf und wenn der nur annähernd so wird wie JohnCarpenters Vampire isses schon nen Erfolg :)
      Wenn man schon nicht gut aussieht, sollte man wenigstens gut riechen.
    • Eine neue Art der Vampire werden hier auftauchen, sie verbrennen nicht im Sonnenlicht sonder sind Albinoartige Wesen und leben in Höhlen.
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Selber hab ich ihn noch nicht gesehen, aber nach dem, was mir ein Kumpel erzählt hat, eher eine 4, als eine 6 von 10.

      Meine Vorfreude ist definitiv gedämpft. :(
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      Woohoo! Untot: Dämmerung auf Platz 1 der Amazon-Horror-Buch-Charts!
    • Hab Priest jetzt auch gesehen und er hat mir überhaupt nicht gefallen.

      Wie Vampire hier dargestellt werden fand ich nicht besonders gelungen.

      Geb tom recht sieht echt aus wie die besagten Filme.

      Fand Ihn auch irgendwie zu kurz, dachte immer da kommt noch was , aber pustekuchen!!

      Kriegt von mir [film]3[/film] :131:
      "I won't be a Rockstar. I will be a Legend." F. Mercury 1946-1991
    • Hab Priest gerade gesehen.
      Richtig gelungen fand ich das Comic Intro das den Zuschauer in die Story führt.
      Ich dachte erst, das hier ein richtig geiler Streifen losgeht, leider war das nicht ganz so,
      obwohl Rahmenbedingungen durchaus gegeben waren.
      Tom Bomb hat recht, etwas von Judge Dredd und Blade kommen einem sofort in den Sinn.
      Zu viele Logik Löcher hat der Film auch für mich.
      Die Kampfszenen gegen diese Vampirgeschöpfe fand ich nicht sonderlich gut.
      Eine gescheite Waffe hätte ihm auch besser gestanden als diese Miniwurfsternkreuze, die er
      da aus seiner Bibel zaubert.
      Der Film hat es nicht geschafft Spannung zu erzeugen.
      Irgendwie hätte man da mehr rausholen können finde ich.

      Hier gibt es nur.
      [film]6[/film]
    • Ich fand den Film recht gelungen, auch wenn er wenig Neues bietet.
      Ganz gute Action und eine ansprechende Optik.
      Kann man auf jeden Fall mal kucken !

      6 von 10
    • Versäume ich was, wenn mich der Film nicht interessiert?:D Den Bewertungen nach nicht lol
      What fools these Mortals be!
    • Unterhaltung ist gegeben, aber es ist halt ein hirnloser moderner Actionfilm. Insgesamt Durchschnitt, kaufen sollte man sich den nicht.
    • Jaja, ich denke den werde ich mir sparen :0:
      What fools these Mortals be!
    • Ok, bei diesem Film tanze ich jetzt ein wenig aus der Reihe, denn ich fand ihn ganz Ordentlich und Unterhaltend.

      Klar ist die Story nicht wirklich das gelbe vom Ei, aber es gibt wesentlich schlechtere und die Story um die Priester bietet doch etwas Neues im Genre. Die Comic Einleitung erklärt einem schon sehr viel damit man mit dem Geschehen am Anfang auch zu recht kommt. Die Stadt der Zukunft erinnert von der Optik her wirklich an ein paar Si-Fi Klassiker wie Judge Dread (aber auch wegen denn Motorbikes) oder Blade Runner, dies gilt auch für die düstere Optik der Stadt, aber auch die Trostlosigkeit der Wüste bez. Einöde wurde gut eingefangen. Dies erzeugt in meinen Augen auch eine sehr angenehme Atmo, leider gibt es so etwas wie Spannung nicht wirklich.
      Der Aktionlevel ist relativ hoch, so das Vergleiche mit Blade oder Underworld sehr nahe liegen, zwar erreicht Priest keinen von beiden aber trotzdem ist das gezeigte immer noch sehr annehmbar. Langeweile kommt zu keiner Sekunde auf, da der Film sehr flott erzählt wird. Zwar bleibt in manchen Szenen ein wenig die Logik auf der Strecke aber dies hat mich persönlich jetzt nicht sonderlich gestört.

      Die Darsteller sind ok, nicht mehr und nicht weniger. Die meisten Akteure, aber auch die einzelnen Charaktere hätten gerne etwas mehr tiefe Erhalten können so das man wenigstens ein bisschen mit ihnen Mitfiebert. Bekannteste Gesichter dürften Brad Dourif und Karl Urban sein, die aber auch nicht weiter auffallen. Etwas gewöhnungsbedürftig waren die Kreuz Tattoos in den Gesichtern der Priester, hätte ich jetzt nicht wirklich gebraucht, da sie doch zum schmunzeln anregen und etwas albern wirken.

      Die Effekte sind gut und lassen kaum Wünsche offen, ok etwas mehr Blut hätte dem ganzen noch einen gewissen Kick verliehen so ist das ganze eben recht ordentlich. Die Vampir Kreaturen (was in meinen Augen auch mal ein neuer und anderer Ansatz war) sehen gut aus auch wenn man sofort erkennt das diese am Rechner entstanden sind.

      Für mich ein sehr Kurzweiliger Action Si-Fi Horrorfilm, der sich zwar bei einigen Klassikern bedient aber auch gute Neue Dinge mit einbaut. Wenn man Blade und Underworld gut fand, kann man sich Priest auf jedenfall einmal ansehen und wird sicher nicht enttäuscht sein.

      Ich gebe Priest gute
      [film]7[/film]
      Zensur Ist Für´n A......!!

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    • Kann mich da Slayer eigentlich anschließen, fand ihn auch unterhaltsam und nicht so schlecht, die Idee fand ich erfrischend und annehmbar umgesetzt. Positiv fand ich auch dass er sich mit einer relativ kurzen Spielzeit zufrieden gegeben hat und man nicht versucht hat ihn künstlich in die Länge zu ziehen.

      [film]6[/film]
      I'm the cool dad. That's my thing. I'm hip. I surf the Web. I text. LOL: laughing out loud. OMG: Oh my God. WTF: Why the face? Um you know, I know all the dances to High School Musical so..

      [ Dienstag | 23:48 ] <Anyu> also wenn three fingers würstchen einen agenten hat, dann muss ich es mal anerkennend schütteln
    • Sehr schade aus diesen Film hätte man definitiv mehr rausholen können! Der Schauplatz ist stimmig die Story auch recht geil nur das wichtigste der Film ist leider total abgekakt.
      Da hätte ich mir persönlich sehr viel mehr erwartet von den Streifen na ja was solls ein weiterer Film in der Kategorie 2010 ( fast) alles Rotz!!!
      L'e WERTUNG4/10 :0:

    • @Slayer: Flott erzählt?
      Die fahren ein gefühltes Drittel des Films mit ihren Super-Sci-Fi-Bikes durch die Wüste, ohne eine Verfolgungsjagd oder Ähnliches, nein, die fahren einfach nur, sie fahren zum nächsten Abschnitt, wie der Ladebildschirm bei einem Computerspiel, einem, bei dem die Ladezeiten zu lang sind.

      Die Comic-Geschichte am Anfang, die hätte man Verfilmen sollen.
      Warum setzt die Handlung erst ein wenn alles Coole eigentlich vorbei ist?
      Wollte man sich da ein Prequel offen halten?

      Schade, dass ich schon wieder mein Sprüchlein auspacken muss, aber hier wird mehr Potenzial verschenkt, als Sharktopus Fangarme hat.
      :frog:


      “Drinking alone is as bad as shitting in company“ :5:
      :71: :71: :71: :71: :71: :71: :71: :71: :71:
    • @Baron ja ich finde schon, aber dies ist eben meine Meinung dazu und du hast deine ist doch völlig in Ordnung. Ich kenne zumindest wesentlich schlechtere Filme wie Priest und du sicherlich auch. Aber jeder hat zum Glück seine eigene Sichtweise auf die Dinge.

      :3:
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    • Na klar, die sei auch jedem gegönnt, aber das ist doch auch der Sinn eines Forums oder?
      War ja keine Kritik an Dir oder Deiner Meinung. Du hast es nur geschafft genau meinen größten Kritikpunkt an Priest (diese nicht-enden-wollenden Motorrad-Fahrten durch die immer gleichen eintönigen Wüstenlandschaften) wohl ganz anders wahr zu nehmen.
      Aber klar, das ist immer abhängig von so vielen Faktoren: Lust und Laune, Vorlieben, Uhrzeit, Promille-Gehalt usw.
      Klar hat der Film auch Positives: Mir gefallen z. B. Paul Bettany mit seinem Kreuz im Gesicht und sein Gegenspieler ganz gut. Die Atmosphere und die Vision der Welt ebenfalls.
      Leider wäre eben viel mehr drin gewesen und das ist immer frustrierend, wenn der Abspann (am besten noch mit Cliffhanger) kommt.


      “Drinking alone is as bad as shitting in company“ :5:
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    • ich kann sowohl die schlechten als auch die guten seiten des Films, die hier beschrieben werden, nachvollziehen.... actionfilm vs doch zu wenig gute story etc.

      für mich liegt die kritik an dem Film aber gerade in diesen beiden seiten begraben...

      der Film hat so viele coole ideen, die eraufbringt und dann nicht mehr verfolgt....

      der comic strip am anfang ist genial und ich dachte mir nur: super film!

      nur dann wird er plötzlich langweilig und unlogisch und folgt diesem built.up gar nicht mehr...
      dann das vampir reservat.... coole idee, aber sehen wir auch nie mehr wieder...

      der vampir bau - auch mega coole idee, aber sehen wir dann auch nie mehr lolp lolp

      demnach:

      [film]4[/film]
    • was haben wir denn hier? Vampier-Film? Western? SiFi?
      Irgendwie ne Mischung aus allem.

      Wer hier allerdings Vampier im klassischen Sinne erwartet (in Menschenform) wird eher enttäuscht. Ich finde diese andere Form der Vampiere aber trotzdem gut gemacht. Sie erinnern zwar eher an ein Monster aus Resident Evil, aber das stell ich mal nach hinten.

      Die Kämpfe waren gut gemacht, finde ich.

      Trotz allem aber nicht wirklich was besonderes. Zur einmaligen UNterhaltung ausreichend.

      Ich schwanke zwischen 5 und 6 Punkten. Da mir die Resident Evil - Vampiere aber gut gefallen haben, geb ich

      [film]6[/film]
    • Ich würde dem Film jetzt 7,6 Punkte geben aber [film]5[/film] ist schon sehr berechtigt, denn ich denke der ist absolut Geschmackssache. Sehr mainstream. Entweder man findet ihn gut oder einfach schlecht :221:
    • Gerade im Fernsehen gesehen. Überflüssiger, belangloser Film mit einer guten Grundidee. Soundtrack und Darsteller gingen in Ordnung, Action war ok, der Rest war enttäuschend.


      Für Musik, Darsteller und Grundidee vergebe ich:

      [film]4[/film]


      "das ist nicht möglih, einzig sabrina könnte man hart ran nehmen, die würde mit tollwütige hunde aus einer schüssel essen.. " Dr. Doom - Shoutbox am 22.08.2013
    • Unterhaltender, actionreicher Vampir-Western-Sci-Fi-Film.

      Zwar nicht sehr anspruchsvoll, aber dennoch sehenswert.

      Die Story an sich mit den Priestern fand ich nicht schlecht.
      Einst geschaffen um die Menschheit zu retten, nach "Gebrauch" links liegen gelassen. Und nun werden sie wieder benötigt.

      Beste Szene:
      Spoiler anzeigen
      Der Kampf in Vampirberg, wo die weibliche Priesterin dem männlichen Priester die Steine in die Luft wirft, welche er als Stufen nutzt, um den Vampirwächter zu erledigen. Schön übertrieben!


      Hier und da mal der ein oder Logikfehler, aber:
      alles in allem:

      [film]5[/film]





    • Priest
      (Priest)
      mit Paul Bettany, Karl Urban, Cam Gigandet, Maggie Q., Lily Collins, Brad Dourif, Stephen Moyer, Christopher Plummer, Alan Dale, Mädchen Amick, Jacob Hopkins, Dave Florek, Joel Polinsky, Josh Wingate, Jon Braver
      Regie: Scott Charles Stewart
      Drehbuch: Cory Goodman / Min-Woo Hyung
      Kamera: Don Burgess
      Musik: Christopher Young
      FSK 16
      USA / 2011

      In einer postapokalyptischen Welt kämpft die Menschheit seit Jahrhunderten gegen Vampire. Priest bricht mit seinen kirchlichen Herren, um seine von Vampiren entführte Nichte Lucy zu retten. Auf seinem fast aussichtslosen Unterfangen - er hat nur wenige Tage Zeit bevor Lucy selbst zum Vampir wird - begleiten ihn der junge Freund Lucys, Hicks, ein Halbvampir und eine Priester-Kollegin und Kämpferin mit übernatürlichen Fähigkeiten.


      In den letzten Jahren ist es mittlerweile Gang und Gebe geworden, das Vampire längst nicht mehr als die klassischen-und aristokratischen Blutsauger dargestellt werden, wie es vor allem in etlichen alten Klassikern des Genres der Fall war. Und so werden auch hier glitschige-und schleimige Monster präsentiert, die mit riesigen Fangzähnen ausgestattet sind und mit dem Vampir im herkömmlichen Sinne nur noch sehr wenig zu tun haben. Ob man diese Art neuer Blutsauger mag oder nicht, liegt immer im Auge des Betrachters, doch in vorliegender Geschichte passen diese Wesen perfekt in das dargestellte Szenario. Nun ist "priest" eine weitere Comic-Verfilmung, beruht das Szenario doch auf asiatischen Manga-Comics, was dem Zuschauer auch gleich zu Beginn der Story durch einige Comic-Passagen verdeutlicht wird. Die Verfilmung an sich hinterlässt einen eher zwiespältigen Eindruck, weiss man doch eigentlich nicht so richtig, wie man das Werk von Scott Charles Stewart bewerten soll, das zwar etliche positive, aber durchaus auch negative Aspekte beinhaltet.

      Rein technisch gesehen gibt es eigentlich überhaupt nichts auszusetzen, entfaltet sich doch äusserst schnell ein äusserst temporeiches-und auch actiongeladenes Geschehen, das eine sehr gelungene Mixtur aus Western, SCI/FI-und Horrorfilm bietet und insbesondere durch seine düstere Optik zu überzeugen weiss. Hinzu kommt eine herrlich apokalyptische Grundstimmung, die sich wie ein roter Faden durch die komplette Geschichte zieht. Auch im Bezug auf die vorhandenen Effekte kann man nicht klagen, hier wartet der Film mit mehreren wirklich gelungenen Passagen auf, die jede Menge Kurzweil und erstklassige Unterhaltung versprechen. Das war es dann allerdings auch mit den positiven Aspekten und wir kommen zu den negativen Seiten eines Werkes, das wirklich nur als nette Unterhaltung für zwischendurch angesehen werden kann. Die inhaltliche Substanz von "Priest" geht nämlich gegen null, hat man doch den Ablauf der Story schon unzählige Male in dieser oder ähnlicher Form in anderen Genre-Vertretern gesehen, so das man keinerlei Neuerungen oder innovative Ideen erwarten sollte.

      Das ist auch der Hauptgrund dafür, das der Film trotz seines hohen Unterhaltungswertes auch durchaus etwas Langeweile aufkommen lassen kann. Man merkt doch ziemlich stark, das einen die Story an sich streckenweise richtig anödet und nie so richtige Begeisterung auslösen kann. Ich persönlich hatte jedenfalls ganzzeitig das Empfinden, das ich dieser sich ständig wiederholender Story-Plots überdrüssig bin und frische Ideen doch schmerzlich vermisse. Dennoch zähle ich "Priest" zu den Filmen, die man sich ohne Bedenken gut anschauen kann, denn allein schon die Kombination aus mehreren Genres macht eine Sichtung absolut sehenswert. Denn auch die Darsteller machen einen ordentlichen Job, wobei die jeweiligen Charaktere nicht besonders viel hergeben, als das man von gutem oder schlechten Schauspiel sprechen könnte. Keine der Figuren wird einem wirklich nähergebracht oder erfährt eine tiefere Beleuchtung, so das man eigentlich auch keinen echten Bezug zu einer der Personen herstellen könnte. Und so kann man im Endeffekt lediglich die Leistungen in den jeweiligen Action-Sequenzen beurteilen und diese werden allesamt mit Bravour gemeistert.

      Letztendlich ist "Priest" eine durchaus gelungene Comic-Verfilmung, die vor allem in technischer Hinsicht keinerlei Grund zur Beanstandung liefert. Coole Action, ein temporeiches Szenario und eine grandiose Optik sorgen für ein absolut kurzweiliges Filmvergnügen. Wenn man allerdings etwas mehr erwartet, wird die Enttäuschung am Ende doch ziemlich groß ausfallen, da man die Handlungsabläufe fast komplett vorhersehen kann, die man schon sooft in dieser oder ähnlicher Form gesehen hat. Eine gute Geschichte sieht jedenfalls anders aus als die hier eher sehr ausgedünnte Rahmenhandlung, die keinen Hund hinter dem Ofen hervorlockt.


      Fazit:


      Wem handelsübliche Genrekost noch immer nicht aus den Ohren herauskommt, ist dieser Film sicherlich zu empfehlen. Kurzweilige Filmkost bekommt man auf jeden Fall geboten, wer jedoch etwas Neues zu Gesicht bekommen möchte, sollte sich "Priest" erst gar nicht anschauen, denn Innovation bekommt man in keiner einzelnen Phase der Geschichte geboten.


      [film]6[/film]
      Big Brother is watching you