Contracted



    • Produktionsland: USA
      Produktion: Eric England, J.D. Lifshitz, Raphael Margules
      Erscheinungsjahr: 2013
      Regie: Eric England
      Drehbuch: Eric England
      Kamera: Mike Testin
      Schnitt: Josh Ethier
      Spezialeffekte: -
      Budget: ca. -
      Musik: Kevin Riepl
      Länge: ca. 84 Min.
      Freigabe: FSK 16 (18er Freigabe auf Cover)
      Darsteller: Najarra Townsend, Caroline Williams, Alice Macdonald


      Inhalt:
      Samantha (Najarra Townsend) hat ein One Night Stand mit einem Fremden und hat danach komische Symptome, was sie denken lässt, sich mit einer Geschlechtskrankheit angesteckt zu haben. Doch der wahre Grund ist etwas viel Schlimmeres...


      Trailer:


      Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 06.03.2015 (Verleih: 20.02.2015)
    • Story

      Samantha (Najarra Townsend) hat ein One Night Stand mit einem Fremden und hat danach komische Symptome, was sie denken lässt, sich mit einer Geschlechtskrankheit angesteckt zu haben. Doch der wahre Grund ist etwas viel Schlimmeres...

      Fazit

      Auf diesen letzten Film des dritten NIFFF Tages freute ich mich sehr, da die Story (ich wusste nur das, was ich weiter oben geschrieben habe) interessant tönte und so war es dann auch:
      Contracted ist bis dato der Film mit dem grössen Ekelfaktor, welcher in diesen drei Tagen zu sehen war (von denen ich sah).

      Und der bietet schon einige herrlich eklige Szenen, die irgendwie aber auch Spass machen und mich zum Schmunzeln brachte! Das Publikum auf alle Fälle hatte damit seinen Spass und oft ging ein Raunen durch die Reihen, wenn z.B. plötzlich eine Made aus dem Slip von Samantha fällt. Solche und ähnliche Spässe sind es, die den Film erfrischend und unterhaltsam machen.

      Eine Spannung ist auch vorhanden, denn Samantha verändert sich mehr und mehr (fast schon wie eine Metamorphose) und man ist gespannt: wann ist die Verwandlung fertig? Oder verwandelt sie sich gar nicht? Was genau ist in ihr drin? Ist etwas in ihr drin? Oder eine neue Geschlechtskrankheit?

      Das sind dann Fragen, welche leider nur angedeutet aber nicht beantwortet werden und das ist auch der einzige Nachteil am Film!
      Immerhin wieder gibt es einige Hinweise für die Story (z.B. erfährt der Zuschauer, dass die Polizei nach dem Mann sucht, mit welchem Samantha geschlafen hat, aber wir erfahren nie warum = viel Platz für Interpretationen) um am Ende dann doch keine Antworten zu bekommen bzw. wieder ein NIFFF Film mit eher schlechtem Schluss!

      Aber abgesehen davon ein spassiger, ekliger und sehr erfrischendem Film mit gutem Cast (zudem mit Caroline Williams in einer, zugegeben, nervenden Nebenrolle) und einem Schuss schwarzen Humors (als die Einblendung kommt Day 3...und nach paar Sekunden dann noch der Untertitel "of 3") der den Zuschauer prima unterhält und wegen einigen Ekelszenen auch auf die Wunschliste kommt!

      [film]7[/film]

      Wann Vö? Premiere war im Juli am NIFFF, wo ich Film auch sah
    • Klingt gar nicht so übel.... Schau ich mir evtl. an.
      Arthur Spooner: "Ah, ihr jungen Leute mit eurem Gesundheits- und Schlankheitstick. Zu meiner Zeit hatte man mit Mitte fünfzig einen ordentlichen Herzinfakt. Und wir haben ihn zu schätzen gewusst!"
    • Sehr gut! Der interessiert mich schon lange. Dann kann ich mir einen Import ja sparen.





    • Contracted
      (Contracted)
      mit Najarra Townsend, Caroline Williams, Alice Macdonald, Katie Stegeman, Matt Mercer, Charley Koontz, Simon Barrett, Ruben Pla, Dave Holmes, Celia Finkelstein, Laura Baggett, David Baughman, Matt Blackwood
      Regie. Eric England
      Drehbuch: Eric England
      Kamera: Mike Testin
      Musik: Kevin Riepl
      keine Jugendfreigabe
      USA / 2013

      Samantha ist eine junge und hübsche Frau. Eines nachts begeht sie den Fehler ihres Lebens: Sie lässt sich ohne Verhütung auf einen One-Night-Stand ein. Bald schon stellt sie fest, dass sie sich mit einer seltsamen Krankheit infiziert hat. Ohne dass sie etwas dagegen unternehmen kann, wird sie langsam von innen her aufgefressen - Samantha beginnt zu zerfallen.


      Das Label Mad Dimension hat sich mittlerweile einen Namen dadurch gemacht, das man immer wieder kleine, aber in der Regel recht gute Low Budget Produktionen heraus bringt. Auch "Contracted" fällt in diese Kategorie und im Prinzip bietet Regisseur Eric England ein waschechtes Horrordrama, das aber gleichzeitig Body Horror und Anleihen des Zombiefilmes in sich vereinigt. So präsentiert sich eine interessante, aber keineswegs neue Mixtur in der Hauptfigur Samantha ganz eindeutig im Fokus des Geschehens steht. Die kurze Inhaltsangabe deutet an das es sich um eine ziemlich simple Geschichte handelt, was in vorliegendem Fall aber keinesfalls als negativ zu bewerten ist. England konzentriert sich völlig auf seine Hauptdarstellerin Najarra Townsend die eine wirklich überzeugende Performance an den Tag legt und die Figur der an einer rätselhaften Krankheit leidenden Samantha sehr gut darstellt. Die anderen Protagonisten dienen hier eher als notwendige Staffage und sind so auch mit eher geringen Spielanteilen ausgestattet worden, da sich eigentlich alles auf die erkrankte Frau fokussiert und das Szenario deren innerlichen Zerfall eingehend beleuchtet.

      Die daraus entstehende Story ist überraschend gut gelungen, nur sollte man sich von Beginn an darüber im Klaren sein, das man auf keinen Fall mit einem actionreichen und extrem blutigen Film konfrontiert wird, denn bis auf wenige blutigere Szenen bekommt man in dieser Hinsicht eher wenig geboten. Statt expliziten Splatter-und Gore Einlagen den Vorzug zu geben versucht man an dieser Stelle viel eher, den Zuschauer mit einem gewissen Ekelfaktor zu bedienen und diesen Schachzug kann man auch als durchaus gelungen bezeichnen. Auch wenn die meisten Dinge nur in Ansätzen zu erkennen sind ist das vollkommen ausreichend, um gerade in der Vorstellung des Betrachters eine Spirale in Gang zu setzen, die einen mit zunehmender Laufzeit immer stärker mit einem beklemmenden Gefühl belegt. Man fühlt sich im wahrsten Sinne des Wortes nicht wohl in seiner Haut und fragt sich ganz unwillkürlich, wie es erst der Protagonistin dieses Szenarios ergehen muss. Durch diesen Umstand erhält das Ganze eine ungeheure Intensität und das relativ schnelle dahin siechen der Hauptfigur sorgt gleichzeitig dafür, das die Chose einen starken Anstrich von Tristesse und Hoffnungslosigkeit erhält.

      Lediglich drei Tage ziehen filmisch gesehen ins Land, in denen aus einer lebensfrohen Frau ein absolutes Wrack wird und auch die visuelle Umsetzung dieses Aspektes kann man lobenswert hervorheben. Wenn "Contracted" einen negativen Kritikpunkt beinhaltet, dann ist es höchstwahrscheinlich die Tatsache, das man zu keiner Zeit irgendwelche Erklärungsversuche dafür präsentiert bekommt, um was für eine mysteriöse Infektion es sich eigentlich handelt. Sicher, der Zeitpunkt und der Auslöser dafür liegen offen auf der Hand, doch ansonsten kommt England mit keinerlei Erklärungen um die Ecke. Vielleicht ist das aber auch ganz gut so, kann man sich so doch vielmehr auf die Hauptfigur und deren Leiden konzentrieren und sucht nicht nach diversen logischen Erklärungen für die Übertragung eines offensichtlich tödlichen Virus.

      Wie dem auch sei, "Contracted" ist jedenfalls ein ziemlich fieser und teils ekliger Mix aus verschiedenen Horror Elementen, die insgesamt gesehen ein intensives Filmerlebnis bescheren, das auch durchaus einen nachhaltigen Eindruck hinterlässt. Mir persönlich hat dieses Werk ziemlich gut gefallen und wer Filme zu schätzen weiß in denen sich der echte Horror hauptsächlich im Kopf des Betrachters abspielt, der dürfte an dieser Stelle zu der gleichen Meinung gelangen. Für die Freunde der explizit harten visuellen Gangart wird hingegen nicht viel geboten, was der Klasse dieses Beitrags jedoch keinerlei Abbruch tut. Es sollte sich aber jeder selbst ein Bild von diesem Szenario machen, das einem phasenweise ganz schön auf den Magen schlagen kann.


      Fazit:


      "Contracted" erfindet das Genre sicherlich nicht neu, ist aber ein intensiver und fieser Beitrag, der höchst intensiv auf den Zuschauer einwirkt. Gut 80 Minuten voller Beklemmung und Ekel sind trotz aller vorhandenen Tristesse dennoch auch mit einigen humorigen Momenten ausgestattet, die man jedoch nicht immer gleich auf den ersten Blick erkennt.


      [film]7[/film]
      Big Brother is watching you
    • Kritik:

      Die Story ist zunächst absolut zu langweiliges Niveau, da bis auf die Hauptdarstellerin kaum was anderes gezeigt wird. So ist das Ganze nicht billig und an sich ist der Handlungsablauf auch gut nachvollziehbar. Etwas spannender wird es erst ab Mitte des Films, wo ich ihn eigentlich schon aufgegeben hatte, wenn die Frau sich nach dem Sex eine Krankheit geholt hat, mit geschwollenen Augenliedern und Krampfadern zu kämpfen bereit ist. Es gibt zwar keine richtige Verwandlung, ein dann voraussehbarer Amoklauf und harmlose Mord. Zumindest ist aber das Finale gut genug um wenigstens die Arthaus-Horror Schiene noch zu fahren. Denn die Entstehung zu einer Zombieapokalypse hab ich so noch nie gesehen, wäre der Film bis dahin nur nicht so langweilig gewesen, könnte man den tatsächlich noch über den Klee loben. Die Regiearbeit ist tadellos, aber es ist zu wenig spannend und zu wenig Abwechslung. Mehr ein Kritikerfilm, wo er sich gute Wertungen abholen wird.

      [film]5[/film]
    • Ich fand den ein wenig verstörend, aber auch packend und fies. Der langsame Zerfall einer schönen, jungen Frau in eine Art Zombie, war sehr gut in Szene gesetzt. Grade zum Ende hin wurde ich ein wenig unruhig. Kleine, gemeine Ekelszenen (Unterleibsblutungen, Bluterbrechen, Maden auf dem Boden nach oder bei einer Nummer - "irgendwie kribbelt da was"...) wurden gut über die nicht allzu lange Laufzeit verteilt. Der Bodycount fiel hier eher niedrig aus, aber es soll ja noch was nachkommen. Ich bin gespannt.

      [film]8[/film]
    • Man fragt sich den ganzen Film über, warum zum Teufel niemand mit ihr ins Krankenhaus fährt.
      Weder Freunden noch der Mutter scheints aufzufallen, dass das Mädel schon halb vergammelt ist...etwas unrealistisch (wenn man das bei so einem Film überhaupt anbringen darf).
      Trotzdem sehenswert, auch wenn man recht schnell weiß, wohin die Reise geht.
      6-7/10
    • Viel viel Geduld mitbringen, theroetisch kann man stets auf langsam vorspulen drücken, ab und an mal stoppen, kurz reinhören und weiter.
      Gut dann und wann wird es ein wenig eklig, leider aber insgesamt total unglaubwürdig und unrealistsich.
      Versuchen nicht einzuschlafen, irgendwann naht das Ende, dieses ist für mich ebenfalls nicht gelungen, aber es kommt ja Teil 2... [film]4[/film]
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Gleiche Grundidee wie bei It Follows. An mehr Hässlichkeit (Verwandlung) wurde allerdings gespart. Ich fand die Dame im vollen "Zombie"-Montur immer noch sexy. Schade.