Poseidon Rex



    • Alternativer Titel: Dinosaurus Rex
      Produktionsland: USA
      Produktion: Stuart Alson, Anthony Fankhauser, Jeff Goldman, Mark L. Lester, Felix McNulty
      Erscheinungsjahr: 2013
      Regie: Mark L. Lester
      Drehbuch: Rafael Jordan
      Kamera: Alexander Yellen
      Schnitt: Daniel Duncan
      Spezialeffekte: Scott Wheeler
      Budget: ca. -
      Musik: Chris Cano
      Länge: ca. 81 Minuten
      Freigabe: FSK 16
      Darsteller: Brian Krause, Anne McDaniels, Steven Helmkamp, Candice Nunes, Berne Velasquez, Gildon Roland, Pulu Lightburn, Remo, Phillip Coc, Serapio Chun, Paul Hyde, Joe Requena


      Inhalt:

      Eine abgelegene Insel vor der Küste von Belize wird von einem tödlichen Ungeheuer aus eines vergangenen Erdzeitalters angegriffen, das von Jackson Slate und seinem Team von Unterwasser-Höhlenforschern versehentlich aufgeweckt wird, die eigentlich auf der Suche nach einem Mayaschatz waren.

      Trailer:


      Deutsche DVD & Blu-Ray (+3D) Fassung: 12.12.2014 (Verleih: 05.12.2014)
    • Kritik:

      Regisseur Mark L. Lester Stand ja immer schon für überdrehten Quatsch wie damals bei Showdown in Little Tokyo, Phantom Kommando oder Klasse von 1984 zu sehen. Im letzten Jahrzehnt hat man von ihm wenig gehört, der Pterodactyl - Urschrei der Gewalt war noch sein letzter bekannterer Trashheuler, wo er nun auch ins langsam aufstrebende Geschäft des Sci Fi Channel mit einstieg und eine eigene Produktionsfirma gründete, worunter zuletzt Sci-Fi TV Trash-Heuler wie Yeti - Das Schneemonster, Sand Sharks, Dragon Wasps oder Jurassic Attack entstanden. Mit also viel weniger Budget an Board als in den 80ern und Anfang der 90er steht er längst in Konkurrenz zur Asylum Schmiede und steht dieser auch in nichts nach. Mark L. Lester scheint sich als Produzent aber nicht mehr genüge, mit Poseidon Rex hat er nun eine neue Regielaufbahn gestartet.

      Zu sehen ist ein T-Rex, der zunächst im Meer als Seeungeheuer aktiv ist. Das passt zwar nicht zusammen, ist aber lustig und der T-Rex erscheint auch gut animiert, wie allgemein nur wenig schlechte Computereffekte auszumachen sind. Wie dümmlich hier ein paar Taucher sind die einfach einen mächtig großen Brocken auf dem Meeresboden wegsprengen und von der Druckwelle selbst noch erfasst werden und in Sekundenbruchteile schon der Unterwasserdino durch die entstandene Bruchstelle dringt und die Taucher verschlingt, dabei quicken die letzten Scheine vor lauter Dummheit. Es wird mit kleine Boote dann versucht den riesigen T-Rex im Wasser beizukommen, der T-Rex brauch aber nur einmal kurz ausholen und das Boot ist Matsch, nur selbst als die Wasserschutzpolizei dies sieht, kommen diese wieder mit einem kleinen Boot an und tun gerade so, als ob das Tier doch recht harmlos ist, um erneut zerlegt zu werden. Andere Menschen benutzen ihre Handykamera während der T-Rex neben ihnen andere Personen jagdt und frisst, statt selbst zu flüchten, nimmt man das Geschehen lieber auf und macht auf sich aufmerksam. Poseidon Rex ist aber keineswegs bewusst lustig oder überdreht gemacht, er nimmt sich in all diesen Szenen verdammt ernst. So gesehen ist der Film eigentlich sehr schlecht, auch wenn das Tempo hoch ist um sich gut zu unterhalten. Dennoch gibt es auch hier nützliche Informationen, so erfährt man von einer unsterblichen Quallenart, die es wirklich gibt. Anne McDaniels hat nicht nur ein Mega-Vorbau und roten Rettungsanzug alla Baywatch, sondern auch noch eine Reisenwumme in der Hand. Zudem ist auf dem finalen Jet der zuletzt bekannter gewundenen B-Darstellerin (Nebenrolle in Nightcrawler erhalten) groß die Schrift Barracuda zu erlesen, als tatsächlich einer ihrer nächsten Filmrollen gemeint.

      [film]5[/film]

      [bier]7[/bier]
    • EIn typischer Trash-Horrorfilm der letzten Jahre.

      Nette Filmfehler machen einen teil des Filmes aus. Aztekengold heißt einmal Majagold. Ein Seebeben stößt eine Schiffspassagierin vom Deck, während alle anderen ruig weitersitzen. Von Charakterentwicklung muss man nicht sprechen - Männer sind Machos und Frauen haben Brüste. Wie man es eben erwartet bei Low Budget. Der Rex is an sich gut gemacht. Natürlich ist er nicht in die Landshaft integriert, d.h. keine Wassereffekte oder so, wenn er einen Fluss druchquert. Die Schusseffekte der Gewehre muss ich nicht erwähnen.
      Die Spannung ist für ein B-Movie auch wenig vorhanden, leider. Denn wäre die da, könnte es ein netter B-Trashfilm sein. Der Film ist überzeichnet mit Klischees des Genres, was es auch sehenswert macht irgendwie. Wer sich so etwas ansieht, weiß aber auch, was man bekommt. Für Trashfans geeignet, sonst nicht.

      [film]4[/film]
      "Menschen erschaffen gerne Monster. Und Monster ... zerstören eben ihre Schöpfer.!"

      Harlan Wade, F.E.A.R.