Horsehead - Wach auf wenn du kannst ...

    • Horsehead - Wach auf wenn du kannst ...



      Produktionsland: Frankreich
      Produktion: HorseHead Pictures, Starfix Productions
      Erscheinungsjahr: 2014
      Regie: Romain Basset
      Drehbuch: Romain Basset, Karim Chériguène
      Kamera: Vincent Vieillard-Baron
      Schnitt: Frédéric Pons
      Spezialeffekte: Odet Barrière,David Scherer
      Budget: ca. -
      Musik: Benjamin Shielden
      Länge: ca. 89 Minuten
      Freigabe: FSK Keine Jugendfreigabe
      Darsteller: Lilly-Fleur Pointeaux, Catriona MacColl, Murray Head


      Inhalt:

      Die junge Jessica leidet seit ihrer Kindheit unter schrecklichen Alpträumen. Für das Begräbnis ihrer Großmutter kehrt sie nach Hause zurück. In einem Fieberwahn erlebt sie in ihrem Elternhaus ihren bislang schlimmsten Traum: Wahnsinnige Visionen der Gewalt wechseln sich ab mit grotesken Bildern ihrer Familie und einer verstörenden Gestalt, die die junge Frau verfolgt. Jessica versucht Kontrolle über ihre Ängste zu erlangen. Sie will das schreckliche Geheimnis ihrer Familie ergründen und sucht Konfrontation mit der grauenvollen Erscheinung. Betäubt von Äther begibt sie sich auf die Reise in einen tiefen Schlaf, aus dem sie vielleicht nie mehr erwacht...



      Trailer:
      -

      Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 29.05.2015 (Verleih: 22.05.2015)
    • Schauen werde ich den Film bestimmt, zumal ich "Mahr" mit
      Nachnahmen heiße^^.
    • Horsehead - Wach auf wenn du kannst ...




      Inhalt: Jessica wird seit frühester Kindheit von Alpträumen geplagt. Nach dem Tod ihrer Großmutter kehrt sie in ihr Elternhaus zurück, die Alpträume verschlimmern sich und sie erkrankt an hohem Fieber. Sie beschließt ihren fiebrigen, bettlägerigen Zustand zu nutzen, um sich dem luziden Träumen zu widmen...
    • RE: Horsehead

      Das wird nichts für mich sein, was hasse ich Filme in denen alles ein Traum war, oder eben doch nicht, ne das nervt die BomBe. :0:
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Der Horrorfilm wird Heute immer mehr mit visueller Videoclipästetik verwechselt, der auf reine Altraumsequenzen setzt, so auch bei Horsehead, wo vom Poster her eher ein Monster-Slasher hinter vermutet wird. Ein Drehbuch gab es so gut wie nicht, denn nichts ergibt Sinn außer das ein Mädel stetig Horrorvisionen hat. Die Altraumsequenzen sind ganz ordentlich gedreht, so das es durchaus verstören kann, aber der Film ist nur was für experimentelle Versuchskaninchen.

      [film]2[/film]

      [pilz]7[/pilz]
    • hab ich mir vorhin geholt. mal sehen ob ich heut oder morgen dazukomm ihn zu sichten.
      Ich liebe es, Zombies ins Knie zu schiessen, die Beine zu amputieren und sie dann mit Salat vollzustopfen... weil das ist gesund!
    • Man leidet mit, aber nur mit jedem der sich das von Beginn zum Ende anschaut.
      Das ist übel hier, nervig, was war ich froh als das aus war.
      Klar, einige Bilder sind wunderbar eingefangen, Lob für den Set und die Kamera, aber es fehlt das wichtigste, ein roter Faden, Spannung, das ganze ist einfach "anstrengend", mir zu viel davon. [film]4[/film]
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • ganz furchtbarer film ... keine wirkliche handlung, keine spannung kein gar nix


      einfach nur ein irrsinniger haufen scheisse

      [STINKER]5[/STINKER]
      Ich liebe es, Zombies ins Knie zu schiessen, die Beine zu amputieren und sie dann mit Salat vollzustopfen... weil das ist gesund!
    • Original von TheSawIsFamily:

      ganz furchtbarer film ... keine wirkliche handlung, keine spannung kein gar nix


      einfach nur ein irrsinniger haufen scheisse

      [STINKER]5[/STINKER]



      Nicht Verstanden würde ich mal sagen, nochmal Hinsetzen und ansehen lol
      „Du bist nicht Dein Job! Du bist nicht das Geld auf Deinem Konto! Nicht das Auto, das Du fährst! Nicht der Inhalt Deiner Brieftasche! Und nicht Deine blöde Cargo-Hose! Du bist der singende, tanzende Abschaum der Welt.“ Ein Blick in die Welt beweist, dass Horror nichts anderes ist als Realität.
    • Dieses CINEASTISCHE Highlight lass ich mal aussen vor.Kaum was positives bisher gelesen.
    • Original von Midnight:

      Original von TheSawIsFamily:

      ganz furchtbarer film ... keine wirkliche handlung, keine spannung kein gar nix


      einfach nur ein irrsinniger haufen scheisse

      [STINKER]5[/STINKER]



      Nicht Verstanden würde ich mal sagen, nochmal Hinsetzen und ansehen lol




      gut möglich .... definitiv nichts was man sich mit 3 bier im gesicht anschauen sollte :0:
      Ich liebe es, Zombies ins Knie zu schiessen, die Beine zu amputieren und sie dann mit Salat vollzustopfen... weil das ist gesund!

    • TheSawIsFamily
      das sollte auch nicht abwertend klingen, aber so schlecht wie du sagst ist er nun wirklich nicht. Hab die Premiere gesehen, wo auch Romain Basset zb dabei war, der Film ist anders, aber lange nicht Scheiße :3:
      „Du bist nicht Dein Job! Du bist nicht das Geld auf Deinem Konto! Nicht das Auto, das Du fährst! Nicht der Inhalt Deiner Brieftasche! Und nicht Deine blöde Cargo-Hose! Du bist der singende, tanzende Abschaum der Welt.“ Ein Blick in die Welt beweist, dass Horror nichts anderes ist als Realität.
    • geschmäcker sind verschieden ... siehe doomi lol
      Ich liebe es, Zombies ins Knie zu schiessen, die Beine zu amputieren und sie dann mit Salat vollzustopfen... weil das ist gesund!
    • Der Film war klasse. Großartige, unheimliche, tolle albtraumhafte Bilder und super Darsteller. Der Story ist sicher schwer zu folgen, ich bin mir selbst noch nicht sicher, ob ich alles begriffen habe. Werde wohl noch das ein oder andere Mal drüber nachdenken müssen. Aber ich mag solche Herausforderungen. Und Pferde werde ich jetzt mit anderen Augen sehen. ^^

      [film]8[/film]
    • Der Pferdekopf war auch das Einzige was ich hier gut fand. ^^
    • Immerhin. Du bist und bleibst halt ein Kunstbanause. :)
      (Spaß)
    • Albträume in einem Film resp. Horrorfilm zu thematisieren, ist schwierig, denn Träume/Albträume sind immer eine persönliche Erfahrung. Diese Erlebnisse kann man nicht auf andere Personen (hier die Zuschauer) übertragen. Und daran scheitert Horsehead, obwohl ich den Originaltitel Fievre bevorzuge - es geht ja schließlich um Fieberträume. Die Protagonistin träumt ja nur und ist nie richtig in Gefahr.
      Künstlerlich ist Fievre aber schön gemacht und hat einige kuriose/grausame Bilder zubieten, aber letztendlch interessiert mich die junge Dame und ihrer Vergangenheitsbewältigung nicht. Dafür war die Bildsprache auch zu offensichtlicht.
      Zum Thema Klarträume/Luzides Träumen gibt es auch ein Forum und viele Techniken, die man selbst ausprobieren kann, um klarträumen zu können. Ich habe das selbst mal versucht und es klappt auch. Man muss nur am Ball bleiben und täglich Traumtagebuch führen.





    • Horsehead - Wach auf, wenn du kannst...
      (Horsehead)
      mit Lilly-Fleur Pointeaux, Catriona MacColl, Murray Head, Gala Besson, Fu'ad Aït Aattou, Vernon Dobtcheff, Philippe Nahon, Joe Sheridan, Paul Bandey, Emmanuel Bonami, Shane Woodward, Nathan Willcocks
      Regie: Romain Basset
      Drehbuch: Romain Basset / Karim Chériguène
      Kamera: Vincent Vieillard-Baron
      Musik: Benjamin Shielden
      keine Jugendfreigabe
      Frankreich / 2014

      Die junge Jessica leidet seit ihrer Kindheit unter schrecklichen Alpträumen. Für das Begräbnis ihrer Großmutter kehrt sie nach Hause zurück. In einem Fieberwahn erlebt sie in ihrem Elternhaus ihren bislang schlimmsten Traum. Wahnsinnige Visionen der Gewalt wechseln sich ab mit grotesken Bildern ihrer Familie und einer verstörenden Gestalt, welche die junge Frau verfolgt. Jessica versucht Kontrolle über ihre Ängste zu erlangen. Sie will das schreckliche Geheimnis ihrer Familie ergründen und sucht Konfrontation mit der grauenvollen Erscheinung. Betäubt von Äther begibt sie sich auf die Reise in einen tiefen Schlaf, aus dem sie vielleicht nie mehr erwacht...


      Nach fünf Kurzfilmen präsentierte Romain Basset im Jahr 2014 mit "Horsehead - Wach auf, wenn du kannst" sein Langfilm Debüt und legte damit gleichzeitig eine Arbeit vor, die definitiv die Meinungen spaltet. In erster Linie ist das sicherlich in der doch gewöhnungsbedürftigen Mischung aus Fantasy und Horror begründet, wobei sich die Fantasy Elemente in Form von fieberartigen Träumen und Visionen zu erkennen geben. Im Grunde genommen hört sich das äußerst interessant an und zugegebenermaßen beinhaltet die Geschichte auch jede Menge starke Momente, andererseits hat es der Regisseur an diversen Stellen aber fast schon zu gut gemeint, indem er den Zuschauer mit einer wahren Welle von surrealen Szenen regelrecht überflutet. So ist man dann auch phasenweise einer hohen Anzahl von blutigen, aber auch ziemlich hektisch geschnittenen Szenen ausgesetzt, was stellenweise einfach zu viel des Guten ist. Die Bildgewalt ist zwar größtenteils sehr imposant, aber gleichzeitig kommt es auch in visueller Hinsicht fast schon zu einer Überreizung der Sinne. Und so fällt es dann auch nicht immer leicht dem Geschehen aufmerksam zu folgen, denn mit zunehmender Laufzeit treten die normalen Momente immer mehr in den Hintergrund und der surreale Aspekt der Story gewinnt immer mehr die Oberhand.

      Das Ganze wird von einem hoch angesiedelten künstlerischen Touch begleitet und fairerweise sollte man an dieser Stelle anmerken, das Romain Basset an dieser Stelle einen äußerst ambitionierten Erstling auf den Weg gebracht hat. Rein inhaltlich geht es um ein scheinbar düsteres Familiengeheimnis, das die junge und hübsche Hauptfigur Jessica offensichtlich nur durch ihre ständigen Albträume ergründen kann. Dabei wird der Zuschauer immer näher an die Lösung heran geführt und Basset versteht es dabei auch gut, einen stetig ansteigenden Spannungsbogen auf den Weg zu bringen. Erst im letzten Drittel des Filmes wird dieser Weg dann verlassen, denn anscheinend wollte der gute Mann in diesem Teil seiner Story noch einmal etwas ganz Besonderes auf die Beine stellen. Allerdings geht der Schuss ein wenig nach hinten los, denn anstelle eines stimmigen und runden Abschlusses erwartet einen ein viel eher hektisches Finale, in dem Realität und Fiktion nur noch äußerst schwerlich auseinander zu halten sind.

      Spätestens hier schaltet dann auch der Betrachter ein wenig ab, denn selbst wenn man sich bemüht, ist die totale Konzentration auf die Ereignisse nur noch sehr schwer aufrecht zu erhalten. Das ist eigentlich schade, denn bis zu diesem Zeitpunkt wurden viele Dinge absolut richtig gemacht, aber der finale Showdown verwässert dann doch den bis dahin extrem guten Gesamteindruck. Das hätte man durchaus vermeiden können indem man in visueller Hinsicht ein wenig mehr auf die Bremse getreten hätte. Manch einer mag das wohl ganz anders sehen, doch meiner persönlichen Meinung nach hätte man etwas mehr Struktur in das Finale einbauen können, anstatt den Zuschauer mit immer mehr surrealen Momenten zu konfrontieren, die stellenweise doch für mehr Verwirrung als Aufklärung sorgen. Wie dem aber auch sei, "Horsehead - Wach auf, wenn du kannst" ist dennoch ein sehenswerter Beitrag, bei dem man sich allerdings auf eine echte Überflutung der visuellen Reize einstellen sollte.

      Hauptdarstellerin Lilly-Fleur Pointeaux ist sicherlich der optische Höhepunkt in diesem Film, wobei sie in darstellerischer Hinsicht aber nur in weiten Teilen wirklich überzeugen kann. An mehreren Stellen agiert die Darstellerin nämlich auch ein wenig zögernd und unentschlossen, wodurch man ihr leider kein gänzlich überzeugendes Zeugnis ausstellen kann. Die restlichen Akteure sind nur sehr schwer zu bewerten, denn da sich der Fokus des Geschehens ganz eindeutig auf die Hauptfigur legt, kommen die anderen Protagonisten über den Status der Nebenrolle keinesfalls hinaus. In der Nebenrolle der eiskalt wirkenden Mutter ist mit Catriona MacColl übrigens ein bekanntes Gesicht der 80er Jahre zu sehen, denn die gute Frau dürfte vielen Horror Fans noch aus Filmen wie "Das Haus an der Friedhofmauer", "Ein Zombie hing am Glockenseil", oder auch "Über dem Jenseits" bekannt sein. Wirklich in den Vordergrund spielen kann sich die mittlerweile 61-Jährige Schauspielerin nicht, was wie schon kurz erwähnt an den nicht übermäßig großen Spielanteilen liegt.


      Fazit:


      Wenn man sich auf "Horsehead - Wach auf, wenn du kannst..." einlassen kann, dann bekommt man auf jeden Fall ein trotz der angesprochenen Schwächen ambitioniertes Erstlingswerk geboten. Andererseits ist es aber auch nachzuvollziehen, wenn viele Leute rein gar nichts mit diesem Film anfangen können, der ganz bestimmt die Meinungen extrem spaltet.


      [film]6[/film]
      Big Brother is watching you