Some Kind of Hate - Von Hass erfüllt

    • Some Kind of Hate - Von Hass erfüllt



      Alternativer Titel:Some Kind of Hate
      Produktionsland: USA
      Produktion: Brian DeLeeuw
      Erscheinungsjahr: 2015
      Regie: Adam Egypt Mortimer
      Drehbuch: Adam Egypt Mortimer und Brian DeLeeuw
      Kamera: Benji Bakshi
      Schnitt: Josh Etier
      Visuelle Effekte: Ryan Nonaca
      Budget: ca. -
      Musik: Robert Allaire
      Länge: ca. 83 Minuten
      Freigabe: FSK Keine Jugendfreigabe

      Darsteller:

      Lexi Atkins - Christine
      Grace Phipps - Kaitlin
      Spencer Breslin - Isaac
      Sierra McCormick - Moira
      Brando Eaton - Derek
      Ronen Rubinstein - Lincoln Taggert
      Andrew Bryniarski - Lincoln's Vater

      Handlung:

      Unnachgiebiges Mobbing hat Lincolns Leben in einen wahren Albtraum verwandelt. Aber schon bald lernt er wahren Terror kennen, da er auf eine einsame Reformschule für Teenager in Schwierigkeiten geschickt wird. Die Qualen, die Lincoln hier erleidet, sind noch viel schlimmer. Doch diesmal wird er beobachtet – vom Geist eines Mädchens, die vor Jahren in den Selbstmord getrieben wurde. Lincoln setzt den Geist frei – und damit eine racherfüllte und nicht zu stoppende, dunkle Macht.




      Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 01.09.2016 (Verleih: 01.09.2016)
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Geisterfilme finde ich im Prinzip meist öde, der Trailer hier spricht mich an, deshalb habe ich ihn auch vorgestellt.
      Mein Herz schlägt für meine Mama &

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    • Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Some Kind of Hate






      Some Kind of Hate
      (Some Kind of Hate)
      mit Ronen Rubinstein, Brando Eaton, Spencer Breslin, Sierra McCormick, Andrew Bryniarski, Grace Phipps, Lexi Atkins, Maestro Harrell, Michael Polish, Noah Segan, Justin Prentice, Jasper Polish, Audrey Ellis Fox, Josh Ethier
      Regie: Adam Egypt Mortimer
      Drehbuch: Adam Egypt Mortimer / Brian DeLeeuw
      Kamera: Benji Bakshi
      Musik: Robert Allaire
      keine Jugendfreigabe
      USA / 2015

      Unnachgiebiges Mobbing hat Lincolns Leben in einen wahren Albtraum verwandelt. Aber schon bald lernt er wahren Terror kennen, da er auf eine einsame Reformschule für Teenager in Schwierigkeiten geschickt wird. Die Qualen, die Lincoln hier erleidet, sind noch viel schlimmer. Doch diesmal wird er beobachtet vom Geist eines Mädchens, die vor Jahren in den Selbstmord getrieben wurde. Lincoln setzt den Geist frei und damit eine racherfüllte und nicht zu stoppende, dunkle Macht.


      Man nehme eine brisante und in der heutigen Zeit immer aktuelle Thematik, mische diverse Horror und Mystery Elemente bei und schon bekommt man einen absolut sehenswerten Genre Beitrag, der so manch einen positiv überraschen könnte. Genau nach diesem Prinzip hat Regie-Debütant Adam Egypt Mortimer seinen Erstling "Some Kind of Hate" konzipiert und präsentiert so eine Geschichte, in der die Thematik des Mobbings auf extreme Art und Weise behandelt wird. Das dabei die Einführung eines von Rachegelüsten zerfressenen weiblichen Geistes ziemlich an den Haaren herbei gezogen ist kann man getrost vernachlässigen, denn während der gesamten gut 80 Minuten Laufzeit lässt Mortimer unmissverständlich durchklingen, das thematisch gesehen ganz eindeutig Mobbing und dessen Folgen im Fokus des Geschehens stehen.

      Dabei beginnt die Erzählung noch relativ normal, denn zu Beginn ist Hauptfigur Lincoln "nur" den in der heutigen Zeit normalen Mobbing-Attacken seiner Mitschüler ausgesetzt. Dies ändert sich schlagartig, als der Teenager in eine obskure Schule inmitten der Wüste verfrachtet wird, in der Schüler wieder auf den richtigen Weg gebracht werden sollen. Hierbei lässt sich auch sogleich einer der großen Stärken dieses kleinen, aber sehr feinen Filmes erkennen, denn die Wüsten-Location sorgt für eine grandiose Grundstimmung, in der Trostlosigkeit und Hoffnungslosigkeit besonders stark zum Ausdruck kommen. Gleichzeitig lässt sich aber auch eine kaum zu definierende Schönheit erkennen, denn trotz der trostlosen Einöde beschleicht einen durchgehend das Gefühl, an dieser Stelle eins mit der Natur zu werden. Dieser Aspekt verleiht dem Ganzen etwas Außergewöhnliches und sorgt gleichzeitig dafür, das die gesamten Abläufe in atmosphärischer Hinsicht extrem stimmig daher kommen.

      Nachdem man sich in der ersten Hälfte des Filmes mit visueller Härte noch merklich zurück hält, bekommt man danach einige wirklich blutige Einstellungen zu sehen, die eine 18er Freigabe auch durchaus rechtfertigen. Extreme Härten sollte man dennoch nicht erwarten, denn der handelsübliche Rahmen wird zu keiner Zeit gesprengt. Das hätte aber auch irgendwie nicht so richtig in das Szenario gepasst, denn "Some Kind of Hate" besinnt sich vielmehr auf das zu behandelnde Thema, wobei Mortimer das Mobben anderer Menschen streckenweise regelrecht anprangert und dabei bildlich gesehen den mahnenden Finger in die Höhe reckt. Das dabei nicht immer alles vollkommen logisch von statten geht dürfte sich von selbst verstehen, aber in der Summe offenbart sich hier ein herrlich stimmiges Gesamtbild, das diesen Beitrag mehr als sehenswert erscheinen lässt.

      Auch wenn an dieser Stelle die eventuellen Folgen und Reaktionen auf jahrelanges Mobbing durch die Horrorelemente größtenteils überspitzt dargestellt werden, sollte sich ein jeder genau überlegen, was für Konsequenzen entstehen könnten, wenn man andere Menschen vollkommen unbegründet physisch und psychisch quält. Und so kann man "Some Kind of Hate" auch jederzeit als Warnung verstehen, denn selbst eine geschundene Seele könnte irgendwann nach Vergeltung schreien und diese dann auch auf brutale Art und Weise in die Tat umsetzen.


      Fazit:


      Die Meinungen über diesen Beitrag werden ganz bestimmt auseinander gehen, doch mir persönlich hat das Regie-Debüt von Adam Egypt Mortimer ausnehmend gut gefallen. Diesen Regisseur sollte man auf jeden Fall im Auge behalten, denn eventuell wird man in den nächsten Jahren noch so manchen guten Film von ihm zu Gesicht bekommen.


      [film]7[/film]
      Big Brother is watching you
    • Was nen Käse.
      Obwohl schon die einfachsten Dinge wie Kamera, Schnitt nicht funktionieren, will "SKoH" glaubhaft eine solch unglaubhafte Geschichte präsentieren.
      Das funktioniert von hinten bis vorne nicht.
      Nächstes Problem, bevor es blutig wird dauert es, es dauert und dauert, um dann ein zugegeben recht heftiges Finale zu zeigen.
      Retten kann auch das nichts mehr, ein Griff ins sprichwörtliche Klo.
      [film]4[/film]
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Ein ernstes und aktuelles Thema - Mobbing - als Geister,- u. Rachestory mit einigen
      harten und blutigen Szenen. Ich fand den Film recht gelungen und er hat mich tat-
      sächlich zum Ende hin auch gepackt.

      [film]8[/film]
    • Kritik:

      Einer der Klassiker des Horrorgenre und zwar die Außenseiter/Ausgestoßenen Handlung unter Teenager, wird mit der modernen Geistermädchen-Erscheinung alla The Ring verquirlt, was zumindest das Drehbuch angeht ist es als Misslungen zu sehen.

      „In Hass geboren“ hat trotzdem gewiss seine Stärken und zwar sind die mit der 2.Filmhälfte einsetzenden Rasierklingen-Ritzer handwerklich gut und hart umgesetzt. Die ländliche Location von Santa Clarita ist atmosphärisch eingefangen und die Mädels sehen hübsch aus und zeigen zumindest nackte Haut an den langen Beinen und sie sind auch ordentlich mit Schmutz belegt, die Brust bleibt aber leider verhüllt. Gezeigt wird zudem beim Mobbing der Einsatz der Handykamera, also geht das schon in Richtung Cybermobbing und nicht so 80er Retro wie es hätte sein können. Nur die Handlung samt dem übernatürlichen Voodoo-Morden ist nicht gelungen und wirkt in ihrer Zusammensetzung höchstens erheiternd und das obwohl der Film ersichtlich ernst genommen werden möchte, denn der Teencast legt wenig Wert auf dusseligen Wortwitz, wie man das im Genre zumeist sieht. Potenzial ist vorhanden, es ist kein wirklich schlechter Horrorfilm und echter Independent Stoff ohne diese scheiss CGI, aber mehr halt nicht.

      Für einige Rasierklingen-Ritzer den Blick Wert, ansonsten zu durchwachsen.

      [film]5[/film]
    • Schwieriger Film.... Darsteller, Regie und Story fand ich soweit recht ansprechend, aber irgendetwas fehlte. Ich hatte immer das Gefühl, dass dort gewaltige Storylöcher drin sind. Das Geistermädchen und der Hauptdarsteller lernen sich auch nicht erst richtig kennen, sie erscheint, mordet, erscheint wieder und es wirkt so, als würde er sie schon seit Ewigkeiten kennen. Genauso bei den anderen Figuren. Auch gab es im Verhalten der Figuren einige dicke Logikprobleme.

      Trotzdem hat mich der Film gut unterhalten und ich finde ihn schon sehenswert.

      [film]6[/film]


      "das ist nicht möglih, einzig sabrina könnte man hart ran nehmen, die würde mit tollwütige hunde aus einer schüssel essen.. " Dr. Doom - Shoutbox am 22.08.2013