Produktionsland: Spanien
Produktion: Julio Fernández, Carlos Fernández, Carlos Fernández, Carlos Fernández, Mario Reinach
Erscheinungsjahr: 2006
Regie: Nacho Cerdà
Drehbuch: Karim Hussain, Nacho Cerdà, Richard Stanley
Kamera: Xavi Giménez
Schnitt: Jorge Macaya
Spezialeffekte: Ivan Busquets
Budget: ca. 3.000.000 €
Musik: Alfons Conde
Länge: ca. 95 Minuten
Freigabe: FSK Keine Jugendfreigabe
Darsteller: Jordanka Angelova, Kalin Arsov, Paraskeva Djukelova, Valentin Ganev, Valentin Goshev, Anastasia Hille, Anna Panayotova, Carlos Reig, Karel Roden, Svetlana Smoleva
Inhalt:
Vor über 40 Jahren wurde Marie Jones in Russland von einem britischen Ehepaar adoptiert, nachdem ihre Mutter auf mysteriöse Weise ums Leben kam. Als Marie von einem russischen Anwalt mitgeteilt bekommt, dass sie das Haus ihrer leiblichen Mutter geerbt hat, kehrt sie an den Ort ihrer Geburt zurück. Das heruntergekommene Anwesen liegt weit abgelegen mitten in den Wäldern und Marie findet nur mit Hilfe eines Einheimischen den Weg dorthin. Allein erkundet sie das alte Gemäuer und trifft schon in der ersten Nacht auf ein unheimliches Wesen. Ein endloser Albtraum beginnt.
Trailer:
Kritik:
Marie, als Kind von Engländer adoptiert kehrt nach gut 40 Jahren an ihre Geburtstätte zurück weil sie ihr Erbe, das Haus der Eltern, welche sie nie kennen lernte, begutachten möchte. Dieses Haus ist mittlerweile eine veraltete Ruine und liegt ziemlich abseits in einem Waldgebiet, irgend wo in Russland. Allein unterwegs weil ihr Fahrer nach betreten der Waldes nicht mehr zurückkam, macht sich Marie nun auf zu dieser Ruine. Schon bald wird es Dunkel und bei ihr kommt ein Gefühl auf verfolgt zu werden, somit das Schrecken seinen Lauf nimmt.
Ob knackende Gruselwerke wie "The Grudge" oder ein Folter-Terrorfilm im "Saw" Verschnitt, all dies wird einem mal nicht geboten. Der Humor ist bis zum Ende nicht vertreten und der Gorefreak wird die fehlende Härte vermissen, somit die FSK 18 auch zu hoch ausfällt. Insgesamt ist dieses Werk wenig Mainstream tauglich und passt eigentlich nicht in die heutige Zeit.
Was diesen Film auszeichnet und vor allem von den 0/8/15 Slasher abhebt sind neben der ausgezeichnet leeren und düsteren Atmosphäre, der passenden Kulisse noch die tollen Kameraeffekte.
Regisseur Nacho Cherda (Aftermath) gelingt mit den einfachsten Mitteln das Optimum und präsentiert besten Horror aus alter Schule. Somit erhoffe ich mir das Nacho Cherda mit etwas mehr Budget noch einen großen Knaller landet, zumindest hat er das Zeug dafür.