Produktionsland: USA
Produktion: John Abele, Bo Buckley, Christopher Cook, Justin Soponis
Erscheinungsjahr: 2009
Regie: Gary King
Drehbuch: Bo Buckley
Kamera: Shawn Lewallen
Schnitt: Dante Wyatt
Spezialeffekte: Christopher Patrick
Budget: ca. 130.000 $
Musik: Kenneth Lampl
Länge: ca. 78 Minuten
Freigabe: FSK Keine Jugendfreigabe
Darsteller: Bill Oberst Jr., Laurie Kimsey, Capel Kane, Will Triplett, Gabe Wood, Jack Harrison, Brent Lovell, Jade Arnold, Lydia Chandler, Tim Morris, Jim Mahorney, Meagan Reedy
Inhalt:
Die junge Dana braucht für ihren Studienabschluss dringend ein paar Zusatzpunkte in Biologie. Aus diesem Grund begibt sie sich zusammen mit einer paar Kommilitonen sowie dem Lehrer Curt auf eine Exkursion in den weitläufigen Dismal-Sumpf. Dort angekommen stößt die Gruppe auf den Kadaver eines Krokodils, das von Wilderern getötet wurde. Der gerufene Wildhüter Dale nimmt sich diesem Fall sehr halbherzig an und interessiert sich offensichtlich viel mehr für die jungen Leute, die dort draußen im Sumpf eine wunderbare Abwechslung darstellen. Und zwar für seinen Speiseplan! Denn Dale und sein zurückgebliebener Sohn sind eiskalte Mörder und Kannibalen. Fernab der Zivilisation erwarten Dana und ihre Begleiter der pure Terror. Ein brutaler Kampf ums Überleben beginnt.
Trailer:
Deutsche DVD Fassung: 25.09.2009 (Verleih: 18.09.2009)
Kritik:
In der ersten Filmhälfte habe ich gedacht hier bekomme man seit langem mal wieder einen Film, bei dem man Sagen kann, der ist so schlecht, dass er schon wieder gut sein darf. Langweilig wurde es für mich zumindest nicht. Auch wenn der Film hier ziemlich auf Amateurniveau abgelaufen ist, was mich dann doch wieder der Belustigung und des Herzblutes halber angesprochen hat, parallelen zu "Bloodsheed" oder "Dead/Undead" darf man durchaus zunächst ziehen.
Die Dialoge sind zum Teil Strohdoof, aber auch richtig lustig wie bei einem Funkspruch einer Flüchtenden vor den Hinterwäldlern: "Hier Basis was ist der Grund ihres Notrufs", Antwort: "Die Gruppe wurde angegriffen", Basis: "Was ist mit dem Teamleader", Antwort: "Der wurde auch angegriffen", Basis: "Wurde irgend wer verletzt"", Antwort: "Wir fürchten, wir fürchten die sind sogar tot", nach Erfragung des Standortes von der Basis kommt noch folgende Antwort: "Wir sind bei unserem Jeep", worauf die Basis antwortet, dass sie gleich da sind, der Jeep steht allerdings bei Nächten irgend wo mitten in der vom Wald gewucherten abgelegenen Pampa rum.
Solche Dialoge ziehen sich durch die erste Filmhälfte und auch wenn man sich mit der Folter gut 40 Minuten Zeit lässt, so hat man hier wenigstens schon oft herzhaft gelacht über so viel Trash und ist nicht eingeschlafen wie bei den Kollegen "Wolf Creek" oder neuerdings "Pig Hunt".
Die 2. Filmhälfte bietet dann gut weitere 40 Minuten ansprechendes und blutiges Terrorkino mit sehr glaubhaft verkörperte Opfer und Hinterwäldler Rollen. Allgemein sind die Opferdarsteller eher auf Amateurniveau, spielen aber mit viel Leidenschaft und die Schreie der Frauen hören sich sehr realistisch an, wo einem Schauer über den Rücken Laufen. Die Hinterwäldler nimmt man ihre Rolle vollkommen ab als wären es wirklich welche, die auch oft zum Dialog kommen, wo man sich einige mal wegschmeißen kann vor Witz.
Die kleinen Hinterwäldlerhütten sehen innen sehr atmosphärisch aus mit Dreck und einfallendes Sonnenlicht in die Dunkelheit. Die Wald- und Sumpfkulisse an sich ist dicht bewachsen, wo es auch ein paar Verfolgungsszenen gibt und Fallen werden natürlich aufgestellt. Recht ekelig sind die vielen Verspeisungsszenen ausgefallen, wo man zwar nur vorgaukelt das hier Menschen zu Essen verarbeitet wurden, wo man dann beim Mahlzeit zu sich nehmen jedenfalls ausführlich krankes aufzeigt und auch die Opfer sollen ihren Hunger an Menschenfleisch stillen, damit sie nicht zu mager werden.
Die CGI Effekte auch bei den Splatterszenen sind zum Teil richtig schlecht, ja auf unterem Amateurniveau anzusehen. Ein paar wesendlich bessere Goreszenen sind aber noch vorhanden, nur wird hier jeder abgeschreckt werden diesbezüglich, der mit Amateurfilme nicht viel anfangen kann, so hat das Werk bei solchen totalen Aussetzern bei dem ein oder anderen sicherlich schnell verspielt.
Die Sounduntermalung ist hingegen sehr gut geworden, anhand von Trommeln und Industrial Musik wird ganz schön Stimmung verbreitet. Auch das Bild bietet starke Farben an, also das Gegenteil von C-Movie Wahre gibt es hier.
Also ich kann die fast durchweg durchschnittlichen Wertungen nachvollziehen, viel höher werde ich den Film auch nicht einschätzen, möchte aber dennoch eine Lanze für das Werk Brechen, ich fand ihn trotz unübersehbarer Schwächen durchweg unterhaltsam, ja eigentlich ein Film auf Amateurniveau mit ansprechenden, trashigen Backwoodhorror.
"Du bisst was du Isst" ist wirklich Programm geworden, oft recht unfreiwillig klamaukig.
Produktion: John Abele, Bo Buckley, Christopher Cook, Justin Soponis
Erscheinungsjahr: 2009
Regie: Gary King
Drehbuch: Bo Buckley
Kamera: Shawn Lewallen
Schnitt: Dante Wyatt
Spezialeffekte: Christopher Patrick
Budget: ca. 130.000 $
Musik: Kenneth Lampl
Länge: ca. 78 Minuten
Freigabe: FSK Keine Jugendfreigabe
Darsteller: Bill Oberst Jr., Laurie Kimsey, Capel Kane, Will Triplett, Gabe Wood, Jack Harrison, Brent Lovell, Jade Arnold, Lydia Chandler, Tim Morris, Jim Mahorney, Meagan Reedy
Inhalt:
Die junge Dana braucht für ihren Studienabschluss dringend ein paar Zusatzpunkte in Biologie. Aus diesem Grund begibt sie sich zusammen mit einer paar Kommilitonen sowie dem Lehrer Curt auf eine Exkursion in den weitläufigen Dismal-Sumpf. Dort angekommen stößt die Gruppe auf den Kadaver eines Krokodils, das von Wilderern getötet wurde. Der gerufene Wildhüter Dale nimmt sich diesem Fall sehr halbherzig an und interessiert sich offensichtlich viel mehr für die jungen Leute, die dort draußen im Sumpf eine wunderbare Abwechslung darstellen. Und zwar für seinen Speiseplan! Denn Dale und sein zurückgebliebener Sohn sind eiskalte Mörder und Kannibalen. Fernab der Zivilisation erwarten Dana und ihre Begleiter der pure Terror. Ein brutaler Kampf ums Überleben beginnt.
Trailer:
Deutsche DVD Fassung: 25.09.2009 (Verleih: 18.09.2009)
Kritik:
In der ersten Filmhälfte habe ich gedacht hier bekomme man seit langem mal wieder einen Film, bei dem man Sagen kann, der ist so schlecht, dass er schon wieder gut sein darf. Langweilig wurde es für mich zumindest nicht. Auch wenn der Film hier ziemlich auf Amateurniveau abgelaufen ist, was mich dann doch wieder der Belustigung und des Herzblutes halber angesprochen hat, parallelen zu "Bloodsheed" oder "Dead/Undead" darf man durchaus zunächst ziehen.
Die Dialoge sind zum Teil Strohdoof, aber auch richtig lustig wie bei einem Funkspruch einer Flüchtenden vor den Hinterwäldlern: "Hier Basis was ist der Grund ihres Notrufs", Antwort: "Die Gruppe wurde angegriffen", Basis: "Was ist mit dem Teamleader", Antwort: "Der wurde auch angegriffen", Basis: "Wurde irgend wer verletzt"", Antwort: "Wir fürchten, wir fürchten die sind sogar tot", nach Erfragung des Standortes von der Basis kommt noch folgende Antwort: "Wir sind bei unserem Jeep", worauf die Basis antwortet, dass sie gleich da sind, der Jeep steht allerdings bei Nächten irgend wo mitten in der vom Wald gewucherten abgelegenen Pampa rum.
Solche Dialoge ziehen sich durch die erste Filmhälfte und auch wenn man sich mit der Folter gut 40 Minuten Zeit lässt, so hat man hier wenigstens schon oft herzhaft gelacht über so viel Trash und ist nicht eingeschlafen wie bei den Kollegen "Wolf Creek" oder neuerdings "Pig Hunt".
Die 2. Filmhälfte bietet dann gut weitere 40 Minuten ansprechendes und blutiges Terrorkino mit sehr glaubhaft verkörperte Opfer und Hinterwäldler Rollen. Allgemein sind die Opferdarsteller eher auf Amateurniveau, spielen aber mit viel Leidenschaft und die Schreie der Frauen hören sich sehr realistisch an, wo einem Schauer über den Rücken Laufen. Die Hinterwäldler nimmt man ihre Rolle vollkommen ab als wären es wirklich welche, die auch oft zum Dialog kommen, wo man sich einige mal wegschmeißen kann vor Witz.
Die kleinen Hinterwäldlerhütten sehen innen sehr atmosphärisch aus mit Dreck und einfallendes Sonnenlicht in die Dunkelheit. Die Wald- und Sumpfkulisse an sich ist dicht bewachsen, wo es auch ein paar Verfolgungsszenen gibt und Fallen werden natürlich aufgestellt. Recht ekelig sind die vielen Verspeisungsszenen ausgefallen, wo man zwar nur vorgaukelt das hier Menschen zu Essen verarbeitet wurden, wo man dann beim Mahlzeit zu sich nehmen jedenfalls ausführlich krankes aufzeigt und auch die Opfer sollen ihren Hunger an Menschenfleisch stillen, damit sie nicht zu mager werden.
Die CGI Effekte auch bei den Splatterszenen sind zum Teil richtig schlecht, ja auf unterem Amateurniveau anzusehen. Ein paar wesendlich bessere Goreszenen sind aber noch vorhanden, nur wird hier jeder abgeschreckt werden diesbezüglich, der mit Amateurfilme nicht viel anfangen kann, so hat das Werk bei solchen totalen Aussetzern bei dem ein oder anderen sicherlich schnell verspielt.
Die Sounduntermalung ist hingegen sehr gut geworden, anhand von Trommeln und Industrial Musik wird ganz schön Stimmung verbreitet. Auch das Bild bietet starke Farben an, also das Gegenteil von C-Movie Wahre gibt es hier.
Also ich kann die fast durchweg durchschnittlichen Wertungen nachvollziehen, viel höher werde ich den Film auch nicht einschätzen, möchte aber dennoch eine Lanze für das Werk Brechen, ich fand ihn trotz unübersehbarer Schwächen durchweg unterhaltsam, ja eigentlich ein Film auf Amateurniveau mit ansprechenden, trashigen Backwoodhorror.
"Du bisst was du Isst" ist wirklich Programm geworden, oft recht unfreiwillig klamaukig.