Produktionsland: USA
Produktion: Bill Battin, Jeff Battin, Dan Kerr, Christofer Lombardo, Patrick Mercier, Barry Shepard
Erscheinungsjahr: 2009
Regie: G. Cameron Romero
Drehbuch: David Rountree
Kamera: Andrew Mclean
Schnitt: Jonathan Lacocque
Spezialeffekte: Dustin Heald, Mike Rotella, Kevin Kirkpatrick
Budget: -
Musik: Jesper Kyd
Länge: ca. 87 Minuten
Freigabe: FSK 16 ("FSK Keine Jugendfreigabe" auf dem DVD Cover wegen Trailer) (CUT)
Darsteller: Kathy Lamkin, Cristen Coppen, David Rountree, Kiko Ellsworth, Christine Carlo, Paula Rhodes, Charlie Bodin, B.J. Hendricks, Cooper Huckabee, Sherry Weston, Kevin Kirkpatrick, Jake Andolina
Inhalt:
Virginia im Herbst 1969: Ein Gruppe Studenten trampt Richtung Washington D.C., um dort gegen den Vietnam-Krieg zu demonstrieren. Doch der lange Weg durch die Weiten des Landes findet sein Ende auf dem abgelegnen Anwesen der Familie Staunton. Und bei dieser Sippe hat nicht nur der geistig arg zurückgebliebene Sohn Buddy Spaß am Ermorden und Zerlegen junger Körper, auch Kathy und Shelley Staunton erfreuen sich an der Menschenjagd und brutalen Terrorspielen. Die jungen Leute erwartet ein blutiger Aufenthalt bei den Stauntons, den sie, einer nach dem anderen, auf drastische Art und Weise mit ihren Leben bezahlen müssen...
Trailer:
Homepage: stauntonhillthemovie.com/
US DVD: 06.10.2009
Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 29.01.2010 (Verleih: 02.01.2010)
deutsche Fassung um ca. 2 Minuten geschnitten
Österreich UNCUT DVD: 14.12.2010 Dragon
Meinung:
Fast die typische Backwood-Story wird hier geliefert, nur halt eins oder zwei Nummern kleiner, als dass, was wir im letztem Jahr an mäßigen Genrevertretern so gesehen haben könnten, gemeint sind Filme wie Albino Farm, Dying Breed, Jasper Park, Hills Run Red, Bleed und sogar Pig Hunt.
Lang gezogene Dialoge machen sich schnell breit, die bis ins Biederste und Komadöseste ausufern dürfen. Sehr unglaubwürdig erscheinen noch die Hinterwäldler, welche eher wie schlechte Soap-Charakter erscheinen, mit einer Roseanne für Arme in der Besetzung. Humor erhält hier komplett einen Totalausfall, der Splatter fällt ebenfalls aus und der Psychoterror kommt erst spät, ja zu spät zum Einsatz.
Das blasse und helle Bild verschafft uns einen billigen Look, dabei entsteht aber auch keine dreckige Atmosphäre, sondern zumeist staubtrockenes.
Was den Film noch vor den absoluten K.O.-Tropfen sehr knapp abhebt, ist die Steigerung nach gut 45 Minuten, wo es zumindest mehr Tempo gibt und Psychoterror aufblitzt, anhand von Folterszenen mit Gorematerialien untermalt. Wenn gleich die Charaktere weiterhin sehr dämlich wirken dürfen und ein paar Szenen sogar ein Grinsen abringen können. Da wäre insbesondere eine Szene, wo die Omi im Rollstuhl mit dem Krückstock einen der Teens erledigt, der sich förmlich vor diesen Stock wirft, denn Omi kann sich ja kaum noch bewegen, somit muss improvisiert werden, leider mehr schlecht als recht. Bitter nur, dass die gut 20 Minuten gerade so durchschnittliche Unterhaltung nicht bis zum Ende durchgezogen werden kann, denn für das Finale sind die ohnehin spärlichen und dämlichen Ideen wieder ganz ausgegangen.
Leider funktionieren die Absonderheiten auch als Trash nicht, da das Tempo zu langsam ist und nicht viel passiert, einzig zum Fremdschämen ist dieses Werk noch geeignet.