Produktionsland: USA
Produktion: Joseph M. Caracciolo Jr., Michael De Luca, Jon Jashni, Alissa Phillips, Thomas Tull
Erscheinungsjahr: 2014
Regie: Gary Shore
Drehbuch: Matt Sazama, Burk Sharpless
Kamera: John Schwartzman
Schnitt: Richard Pearson
Spezialeffekte: -
Budget: ca. 100.000.000$
Musik: Ramin Djawadi
Länge: ca. 92 Minuten
Freigabe: FSK 12
Darsteller: Luke Evans, Zach McGowan, Dominic Cooper, Sarah Gadon, Samantha Barks, Thor Kristjansson, Art Parkinson, Charlie Cox
Inhalt:
Seit jeher sind die dunklen Fragen um Dracula, eine der mysteriösesten Legenden der Geschichte, unbeantwortet. Bildgewaltig und mit außergewöhnlichen Special Effects erzählt "Dracula Untold" nun endlich die Geschichte des blutrünstigen Prinz Vlad Dracula von Transsylvanien, die eine völlig unbekannte Seite des legendären Vampirs enthüllt.
Trailer:
Kinostart in Deutschland: 02.10.2014
Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 12.02.2015
Kritik:
Luke Evans verkörpert den Vlad Dracula Herrscher des Bösen so überzeugend, das er demnächst auch Eric Draven im The Crow Remake besetzen darf. „Würdest du auch mich den Sultan geben“ Art Parkinson (Game of Thrones) wird eine ziemlich auffällige Kinderrolle gegeben und dabei auf übelste Niedlichkeit getrimmt, dass man in dem Punkt meinen könnte es handelt sich um einen Kinderfilm, was wohl auch die FSK so gewertet hat. Nebenher gibt es noch die an sich übliche Lovestory, die wiederum aber nicht so viel Platz wegnimmt wie das Kind. Viele besser als zunächst gedacht (wegen schlechter Vorabkritiken) entwickelt sich aber Dracula Untold zu einem kleinen Überraschungsfilm. Zu einem sehr kurzweiligen Dark Fantasy-Action Tripp mit Tempo. Ein völlig unbeschriebener Regisseur und Drehbuchautoren haben es sogar geschafft dem modernen CGI Blockbusterkino mal richtig Emotionen und Gänsehaut einzuhauchen. Der Soundtrack ist zudem auch gut. Es gibt hier für mich wenig zu kritisieren, das Ganze hat mich viel mehr abgeholt als 300 und Priest zusammen, zumal die Story absolut frisch ist und die Spielzeit knapp bemessen wurde mal ohne ein dünnes Drehbuch unnötig zu strecken, sowie den Dracula mal mit momentan angesagtes Schlachtenkino in Verbindung zu bringen und es doch ziemlich düster zu gestalten. Nach Blu-Ray Sichtung gibt es noch ein Update später von mir. Die FSK 12 Freigabe kann ich zumindest insgesamt nicht nachvollziehen, es gibt hier doch einiges an Gewaltdarstellung und ziemlich düstere Szenerien, zumindest wenn man die Freigaben in Deutschland ansonsten kennt, ist das mal wieder Knobelei gewesen oder man hat sich den Film schlicht weg nicht komplett angeschaut.
„Lasst die Spiele beginnen?“ SAW lässt Grüßen.