The Forest - Verlass nie deinen Weg

    • The Forest - Verlass nie deinen Weg




      Produktionsland: USA
      Produktion: David S. Goyer , David Linde und Tory Metzger
      Erscheinungsjahr: 2016
      Regie: Jason Zada
      Drehbuch: Sarah Cornwel und David S. Goyer
      Kamera: Mattias Troelstrup
      Schnitt: Jim Flynn
      Budget: ca. 10.000.000$
      Spezialeffekte: Muhamed M'Barek
      Musik: Bear McCreary
      Länge: ca. 90 Minuten
      Freigabe: FSK 16
      Deutscher Kinostart: 04.02.2016
      Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 03.06.2016


      Darsteller:

      Natalie Dormer - Sara
      Taylor Kinney - Aiden
      Yukiyoshi Ozawa - Michi
      Eoin Macken - Rob
      Rina Takasaki - Hoshiko

      Handlung:

      Auf der Suche nach ihrer verschollenen Zwillingsschwester begibt sich Sara (Natalie Dormer) in den verfluchten Aokigahara-Wald in Japan.
      Sie ist nicht alleine, und ihre Schwester vielleicht gar nicht verschwunden...

      Bilder
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      Mein Herz schlägt für meine Mama &

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    • Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Prolog:
      Ich wollte mal wieder ins Kino, einfach einen nicht herzlos-hirnlosen-Hollywoodmüll sehen. Möglichst ein Horrorfilm sollte es sein.
      Beim Durchforsten des aktuellen Kinoprogramms (da läuft doch bestimmt was...) stieß ich dann auf "The Forest". Jetzt gibts bei den heutigen, im Kino ausgestrahlten Filmen dieses Genres
      meistens eher das gegenteilige Problem... das Budget und der Aufwand sind nicht zu hoch und künstlich (von dieser grauenhaften Amimoralkeule ganz zu schweigen), sondern in beiden Bereichen zu niedrig.
      Naja aber die Beschreibung klang interessant. Zwar nicht unbedingt innovativ, doch hatte ich iwie das Gefühl (oder eher die Hoffnung), dass es sich zumindest nicht um einen Totalausfall handeln könnte...

      Der Kinobesuch:
      Nun gings also mit der lieben Mama (auch mal was Neues) ins CineCitta in Nürnberg. Ob es wohl was zu bedeuten hat, dass Filme wie "The Forest" in den
      kleinen Filmsäälen mit je 32 Plätzen gezeigt werden? Hmm... Sonst liefen derartige Werke noch in den großen Räumlichkeiten, hehe.

      Kommen wir zum Streifen. Der Einstieg dauert ein wenig. Die Zwillingsschwester von Sara ist verschwunden, eines Tages einfach nicht mehr zum Unterricht (sie ist Englischlehrerin in Japan)
      erschienen und wurde zuletzt im berüchtigen Selbstmörderwald Aokigahara beim Verlassen des Weges gesehen. Da wird nicht lange überlegt.
      Saras folgt ihrem Gefühl (ihr zufolge spüren Zwillinge den jeweils anderen), dass Jess noch lebt und begibt sich ins Land der aufgehenden Sonne um der Sache nachzugehen.

      // An dieser Stelle sei erwähnt: Die Story um eben jenen ist nicht erfunden. Der existiert wirklich unter diesem Namen und ist tatsächlich ein beliebtes Selbstmörderziel.
      Man erzählt sich, sogenannte Yurei, rastlose Seelen, hausen dort und konfrontieren des Nachts noch dort umherwandernde Menschen mit ihrer Angst und Trauer. //

      Bis sie dann letzten Endes am Ziel ankommt, sollen den Zuschauer derweil ein paar Jumpscares/Schockeffekte in das Ganze einstimmen. Hat man in alles in der Form schon mal gesehen...
      Ein Alptraum hier, ein grusliges Erlebnis da... In einem Hotel nahe des Waldes lernt die Protagonistin dann einen australischen Journalisten namens Aiden kennen,
      der an der Geschichte des verlorenen Geschwisterchens interessiert ist und ihr helfen möchte. Oder?
      Ein ortskundiger Guide führt die beiden durch das Gebiet und tatsächlich entdeckt man das Zelt von Jess. Wo ist sie? Was ist geschehen? Hat sie sich verlaufen?
      Entgegen der Warnungen nicht die Nacht dort zu verbringen wird natürlich zu 2t im Wald geblieben... und genau ab hier punktet "The Forest".
      Allerdings nicht mit Schockszenen oder viel Blut, nein. Die Story nimmt an Fahrt auf! Dreht Sara nach und nach durch oder führt Aiden etwas im Schilde? Vielleicht eine Mixtur davon?
      Was sind die wahren Gründe dafür, dass er sie begleitet? Ist der Wald wirklich von wütenden Geistern bevölkert oder das alles nur ein Spiel mit der Psyche?
      Wie sich herausstellt, haben sie beide auf gewisse Art und Weise den anderen angelogen... Nicht unbedingt förderlich für ihre "Zweckbeziehung".
      Dazu kommt: Lange Zeit ist der Aufenthaltsort der gesuchten Frau unbekannt...

      Genug gespoilert!
      So viel sei gesagt: Die Macher haben hier ein paar Überraschungen (Internetkinder sprechen gerne von "Plot-Twists") in petto.
      Fungieren die (glücklicherweise vorsichtig eingesetzten) CGI-Effekte mitunter als Mittel zum Zweck,
      hat man sich bezüglich der Handlung durchaus Gedanken gemacht.
      Ist das erste Drittel relativ klassisch und austauschbar gehalten, wird das Ganze im zweiten dann interessanter, bis der Zuschauer schließlich im letzten Teil des Films mitunter verwirrt da sitzt..
      ...und die gewünschten Antworten bekommt. Aber nur soweit, dass schon ein wenig Interpretationsspielraum gelassen wird.
      Alles in allem eher ein Film zum mitdenken und danach Revue passieren lassen.
      Sicherlich nicht jedermanns Geschmack, keine Innovationsbombe, erst recht kein kommender Klassiker zum immer wieder ansehen.
      Zum einmal schauen und entertaint werden reichts allerdings!

      [film]6[/film]
      ^(^.^)^
    • Der Film baut leider rein auf Jump Scares,
      es gab 2 szenen wo mit situativer Spannung gearbeitet wurde.

      Hätte mir mehr erwartet,
      der Film war jetzt weder schlecht, noch langweilig,
      aber auch nicht besonders gut und Spannend.

      Da einige Jump Scares doch gesessen haben,
      obwohl ich langsam satt bin davon und es mich
      nervt das moderne Horrorfilme stark darauf setzen,
      gibt es von mir:

      [film]6[/film]
    • Kann man sich den schon leihen? Oder sind das alles Kino Reviews? Würde ich schon gerne einen Blick riskieren, Trailer und die Reviews waren ganz gut :6:
      „Du bist nicht Dein Job! Du bist nicht das Geld auf Deinem Konto! Nicht das Auto, das Du fährst! Nicht der Inhalt Deiner Brieftasche! Und nicht Deine blöde Cargo-Hose! Du bist der singende, tanzende Abschaum der Welt.“ Ein Blick in die Welt beweist, dass Horror nichts anderes ist als Realität.
    • Noch 3 Tage, dann erscheint endlich die Blu-ray :)
    • Ich Hasse Filme wo Jump Scare einlagen an der Tagesordnung sind für das ist mein Herz zu schwach echt jetzt :-)
      ( mit Kopfhörer noch schlimmer)Die Thematik über den "Realen" Suizidwald und die dadurch beklemende Atmosphäre ist richtig geil eingefangen in den Streifen.Gerade weil es den Wald in echt gibt fasziniert mich der Film umsomehr.
      Die Prodagonistin die ihre vermisste Schwester sucht im "Wald" spielt und verkörbert ihre Rolle sehr glaubwürdig und macht alles richtig.Tolle "Suizid"Wald aufnahmen eine tolle Kameraarbeit und viel Grusel ist hier Programm.Hat mich Wunderbar Unterhalten und Gegruselt.Soetwas habe ich mir eigentlich von The Witch erwartet aber dafür wurde ich mit diesen Film entschädigt :-)
      [film]8[/film]

    • Ich kann mich den skeptischen Bewertungen anschließen.
      Sehr vorhersehbar. Fast nur einfache Jump-Scares..und hinter jedem Baum oder Busch steckt irgendwie ein Geist.
      Das nutzt sich schnell ab.
      Kann man gesehen haben, man verpaßt aber nichts, wenn nicht.

      [film]5[/film]
      Meine Bewertungskriterien:

      10= über jede Kritik erhaben; 9= Oberhammer mit unbeachtlichen kleinen Schwächen
      8= Pflichtkauf; 7= Must-See; 6= sollte man mal gesehen haben
      5= kann man gesehen haben; 4= muß man nicht sehen, tut aber noch nicht weh
      3= Hände weg; 2= körperliche Beschwerden treten auf
      1= Exitus oder: Tarantino geht ans Werk
      0= König Kacke auf einem Scheißhaufen oder: Rob Zombie geht ans Werk
    • 0815 Einheitsbrei aus den USA, keine neuen Ideen, immer wieder die selben Stilmittel, alles war vorhersehbar! Schließe mich den Kritiken von Komakopf an, der war kein Highlight auch wenn der Trailer sehr gut war, aber was bedeutet das schon. Das ende war ein Witz und passte meiner Meinung nicht zu dem Film. Kann man sich mal nebenbei ansehen, muss man aber nicht.

      [film]5[/film]
      „Du bist nicht Dein Job! Du bist nicht das Geld auf Deinem Konto! Nicht das Auto, das Du fährst! Nicht der Inhalt Deiner Brieftasche! Und nicht Deine blöde Cargo-Hose! Du bist der singende, tanzende Abschaum der Welt.“ Ein Blick in die Welt beweist, dass Horror nichts anderes ist als Realität.
    • Also, ich fand das Setting sehr gut. Der Wald existiert ja wirklich und der ist schon sehr scary.... Die Atmosphäre haben sie auch gut umgesetzt und ich wurde durchweg unterhalten. Etwas gruselig war er auch. Eine Sache muss ich aber mal kritisieren:

      Traumsequenzen mit abschließendem jump-scare. Das ist die billigste Methode einen Horrorfilm zu strecken. Man versorgt den Horrorzuschauer und spart gleichzeitig an wirklicher Geisterstory. Eine ganz schreckliche Mode die gerade die Geisterfilme überschwemmt. Ganz ehrlich: Die Szene im Keller. Man weiß sofort: Das ist ein Traum und gleich erschreckt man sich, dann wacht die auf. Und das passiert auch. Hatte die Szene eine Storyrelevanz? War sie irgendwie wichtig? Ne, sie war ein Streckmittel.

      Das hat mich doch sehr gestört. Sobald die Charaktere dann aber in dem Wald sind, wird der Film echt gut.

      Daher gute:

      [film]6[/film]


      "das ist nicht möglih, einzig sabrina könnte man hart ran nehmen, die würde mit tollwütige hunde aus einer schüssel essen.. " Dr. Doom - Shoutbox am 22.08.2013
    • Lieber Anyu, welcher Wald ist denn Nachts nicht Scary?
      Da muss ich nur in unseren kleinen nach Leverkusen gehen,
      was wir auch gemacht haben, und zwar wo Blair Witch Projekt auf DVD
      raus kam, angesehen und danach in den Wald. Was war das Gruselig!

      Aber zB. die Wälder aus der Film Reihe "Raw" von Marcel Walz
      waren doch mehr als Gruselig und diesen gab es auch. Ich meine die
      haben in Bayern gedreht?
      „Du bist nicht Dein Job! Du bist nicht das Geld auf Deinem Konto! Nicht das Auto, das Du fährst! Nicht der Inhalt Deiner Brieftasche! Und nicht Deine blöde Cargo-Hose! Du bist der singende, tanzende Abschaum der Welt.“ Ein Blick in die Welt beweist, dass Horror nichts anderes ist als Realität.
    • Also, durch die Wuppertaler Wälder gehe ich auch Nachts sehr gerne mit meiner Freundin spazieren. Habe ich kein Problem mit. Da finde ich auch nicht so etwas:

      thepostmortempost.com/2015/10/…the-perfect-place-to-die/

      Wir reden hier übrigens von einem Urwald. Das ist nochmal eine andere Kategorie als unsere Wäldchen. Hatte ich schon bei "The Witch" erläutert.

      Raw habe ich nicht geguckt.


      "das ist nicht möglih, einzig sabrina könnte man hart ran nehmen, die würde mit tollwütige hunde aus einer schüssel essen.. " Dr. Doom - Shoutbox am 22.08.2013
    • Hmmpff, einerseits Filmtechnisch wirklich gut gemacht, andererseits löst hier in mir nichts die kleinste Panik aus.
      Der Wald als Kulisse bietet so einiges, nur holt mich das grauen dennoch nicht ein.
      Ich habe nur gehofft das es schnell zu Ende geht, obwohl ich mich nicht wirklich unwohl oder überhaupt nicht unterhaltend gefühlt habe.
      Mir wird es in keiner Erinnerung bleiben.
      [film]5[/film]
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Ich wollte mir den Film besorgen. Nachdem ich aber den Trailer und die 10% auf Rotten Tomatoes gesehen habe, lasse ich es lieber doch sein.
    • Hab den Film auch gesehen und eigentlich schließe ich mich den Meinungen an das ich durchgehend unterhalten wurde .
      Ich bereue den Eintritt nicht .
      Und SO vorhersehbar fand ich den gar nicht...
      Mir gefiel auch das Ende .
      Eigentlich habe ich nichts zu beklagen .
      Mir gefiel das Setting ,nette Idee mit dem echten Schauplatz ,und dafür das ich Natalie Dormer nicht mag muss ich doch zugeben das sie das wirklich gut gemacht hat !
      Ich bin mir aber sicher das der Film im Kino ca 1000 mal besser wirkt . rofl
      Habe ihn da gesehen und ich bin wie gesagt sehr zufrieden .
      Einer der besten Geisterfilme die ich kenne !
      Somit :
      [film]9[/film]
      Hat mir WIRKLICH gut gefallen .
      Auch wenn ich da scheinbar ziemlich allein bin... rofl
    • The Forest ist in meinen Augen wieder ein guter bis sehr guter "Geister-Horror-"Reales"-Setting Film. Kein richtiger Satzbau aber jeder weiß was damit gemeint ist. :) Die Atmosphäre war durchweg gelungen. 2 gute Jump-Scares waren auch dabei. Auch wenn man darauf gefasst ist, trifft es einen dennoch. Gerade das Ende war wirklich gut gemacht. Klar hat man das schon öfters gesehen, dennoch lohnt sich The Forest für jeden der mit dieser Art von Horror Genre etwas anfangen kann. Keine Zeitverschwendung.

      [film]6[/film]

      Tendenz zu 7/10...
    • Kritik:

      Die ersten 30 Minuten haben eine bescheidene Bildqualität und nichts interessantes zu biete, weder Handlung noch Charaktere können unterhalten und Hauptdarstellerin Natalie Dormer (Margaery Tyrell aus Game of Thrones, Die Tribute von Panem – Mockingjay, Rush, Captain America: The First Avenger) kann wie gewohnt absolut nicht schauspielern, da ihr jegliche Emotionen abhanden kommen, sie gehört zu dieser schauspielerischen Sorte der neuen fehlgeburten Hollywoods.

      Im Waldgebiet kommt es wie zu erwarten zum Zoff. Aber auch dann passiert noch nichts aufregendes, außer ein umherlaufen. Erst nach 65 Minuten wenn Dormer im Wald in ein Erdloch fällt, kommt der Horrorspuk anhand einer Hinterwäldlerkreatur (in diesem Loch) zu Stande. Auch weil die Kreatur von den CGI Effekten her auf Blockbusterniveau doch gut ausschaut. Bis dahin hat man sich allerdings auch schon zu Tode gelangweilt. Nur im Loch hält sich Frau Dormer nicht gerne lange auf, sie wird dann von dem Begleiter nur eine Minute später aus dem Loch schon befreit. Sie hat dann aber nichts weiter zu tun, als ihren Begleiter weiter zickige Vorwürfe zu machen, als ob sie schon zu lange in diesem Loch gehaust hätte, statt sich über die Kreatur zu wundern oder bei ihrem Begleiter zu bedanken, geht es dann so weiter als ob nichts wäre. Ich hätte Frau Dormer sofort wieder ins Loch runter gepfeffert, was der Regisseur aber leider nicht tut. Als Dormer Maden über einer Wund an ihrem Körper entdeckt, zeigt sie ebenfalls keine emotionale Reaktion, sondern meint zu ihrem Begleiter, dass es ihr doch prima geht. (Hää?)

      The Forest hat im Finale noch verwackelte Verfolgungsszenen und ein Albtraumszenario was zu surreal anmutet und einfach nur Blödsinn ist und dadurch der Film total in den Sondermüll versackt. Noch schlechter als der aktuelle The Witch - A New-England Folktale, der Bodensatz des modernen Gruselkinos ist längst erreicht.

      [film]2[/film]





    • The Forest
      (The Forest)
      mit Natalie Dormer, Eoin Macken, Stephanie Vogt, Osamu Tanpopo, Yasuo Tobishima, Ibuki Kaneda, Akiko Iwase, Kikuo Ichikawa, Noriko Sakura, Jozef Aoki, Yûho Yamashita, Taylor Kinney, Gen Seto, Terry Diab
      Regie: Jason Zada
      Drehbuch: Nick Antosca / Sarah Cornwell / Ben Ketai
      Kamera: Mattias Troelstrup
      Musik: Bear McCreary
      FSK 16
      USA / 2016

      Schreckliche Dinge erzählen sich die Menschen über Aokigahara, den berüchtigten Selbstmordwald am Fuße des Fuji. Als die junge Amerikanerin Sara (Natalie Dormer) erfährt, dass ihre Zwillingsschwester Jess dort unter mysteriösen Umständen verschwunden ist, fliegt Sara ohne zu zögern nach Japan und begibt sich sofort auf die Suche. Trotz aller Warnungen, keinesfalls vom Waldweg ab zu kommen, zieht es Sara immer tiefer ins finstere Dickicht. Dort wird sie mit den gequälten Seelen der Toten konfrontiert, die es auf alle abgesehen haben, die ihren Weg kreuzen ...


      Auf dieses Erstlingswerk von Jason Zada hatte ich mich wirklich gefreut, verspricht doch die Inhaltsangabe eine ganze Menge und schürt die Hoffnung, endlich einmal wieder einen gelungenen Grusler zu Gesicht zu bekommen. Zudem ist der Hintergrund, das es den ominösen Selbstmordwald Aokigahara wirklich gibt ein weiterer interessanter Gesichtspunkt. Mangels einer Drehgenehmigung von der japanischen Regierung konnte man den Film allerdings nicht an den Originalschauplätzen drehen, so das man kurzerhand nach Serbien ausgewichen ist. Ob es lediglich an dieser Tatsache liegt, das der Hauptschauplatz völlig austauschbar erscheint vermag ich nicht zu beurteilen, doch obwohl man sich hier ein dichtes Waldgebiet ausgesucht hat, will nur relativ selten eine unheimliche Atmosphäre in den Vordergrund treten. Im Prinzip ist das aber auch vollkommen egal, denn nach einem gelungenen und Hoffnung schürenden Einstieg in die Geschichte verflacht "The Forest" zusehends und schafft es nur äußerst selten, dem Zuschauer ein echtes Grusel Feeling zu präsentieren. So vergehen dann auch erst einmal gut 45 Minuten mit einer Einführung in das Geschehen, die man auch ohne Weiteres kürzer hätte gestalten können. Die beiden Hauptfiguren Sara und Aiden werden einem ein wenig näher gebracht und ansonsten gibt es bis auf jede Menge Dialoge kaum Nennenswertes zu berichten, da sich so gut wie gar nichts tut.

      Erst danach wartet Zada mit ein paar paranormalen Elementen auf, die sich in Form von CGI Effekten zu erkennen geben. Wirklich gruselig oder übermäßig spannend gestaltet sich das Ganze allerdings nicht, denn da der gute Mann fast ausschließlich mit Jump Scare arbeitet, nutzt sich dieses Element doch mit zunehmender Laufzeit relativ schnell ab. Phasenweise wirkt das Szenario sogar künstlich in die Länge gezogen und da die nötige Grundstimmung immer nur sporadisch in Erscheinung tritt, kann es eventuell sogar zu leichten Ermüdungserscheinungen kommen. Erst im letzten Drittel nehmen die Abläufe dann ein klein wenig Fahrt auf und Jason Zada probiert mit kleineren Wendungen, das eher maue Gesamtbild ein wenig aufzupeppen. Das will allerdings nicht wirklich gelingen, denn dafür gestaltet sich das Geschehen viel zu vorhersehbar, so das auch die Pointe am Ende nicht den erwünschten Überraschungseffekt bietet. Da sich "The Forest" selbst als Horrorfilm deklariert, muss man ihn auch als solchen bewerten und in dieser Beziehung versagt das Werk leider viel zu oft, als das man von einem überzeugenden Gesamteindruck sprechen könnte.

      Zwar treten immer wieder viel versprechende Ansätze auf den Plan, aber leider wurde es völlig versäumt, diese auch konsequent weiter zu verfolgen. Dies mag vielleicht in der mangelnden Erfahrung des Regieneulings begründet sein, aber ganz augenscheinlich war Zada nicht dazu in der Lage, dem Betrachter einen in sich stimmigen Gruselfilm zu präsentieren. Eigentlich schade, denn aus dem vorliegenden Stoff hätte man ganz sicher viel mehr heraus holen können, stattdessen hat man sich aber darauf beschränkt einen lauen Horrofilm an den Start zu bringen, der letztendlich wenig Sehenswertes anbietet.

      Und so dürfte es dann auch bei den meisten Leuten bei einer einmaligen Sichtung bleiben, denn einen wirklich nachhaltigen Eindruck kann dieser Beitrag nicht im Gedächtnis hinterlassen. Guter Horror geht anders und ganz generell wird man die gesamte Laufzeit über das Gefühl nicht los, das es sich doch vielmehr um einen Psychothriller als um einen Gruselfilm handelt. Das muss natürlich jeder für sich selbst beurteilen, aber im Endeffekt ist "The Forest" keinesfalls der Beitrag, den sich außer mir auch noch etliche andere Leute gewünscht hätten. Eine Geschichte mit Potential wurde nur lauwarm und halb gar umgesetzt und mit mehreren Jump Scare Einlagen angereichert, was am Ende nur für einen maximal durchschnittlichen Eindruck sorgt.


      Fazit:


      Jason Zada offeriert mit "The Forest" einen Erstling, der keinesfalls gänzlich überzeugen kann. An dieser Stelle hätte man viel mehr bewerkstelligen können, aber ein unerfahrener Regisseur und mittelmäßige Darsteller verhindern ein besseres Gesamtbild. Zur einmaligen Sichtung durchaus geeignet, für mehr reicht es aber leider nicht.


      [film]5[/film]
      Big Brother is watching you
    • Trailer hatte mich überzeugt, den Streifen zu gucken.

      Leider ist der Film hier wieder so`n typischer Fall von "cooler-Trailer-langweiliger-Film".
      Keine Spannung, keine außergewöhnliche Story, kein Horror.

      Spoiler anzeigen
      Warum bitte haben die Leichen im Wald alle so Säcke über`m Kopf? Das nimmt der ganzen Sache den Horror



      Punkte gibt`s hier lediglich für die Kulisse.
      [film]3[/film]
    • The Forest (der Aokigahara-Wald) ist einer der Orte,an denen die meisten Selbstmorde passieren.

      An sich eine super Thematik für den Drehbuchschreiber, leider kann die Story nicht Fehlerfrei umgesetzt werden.

      Die erste Hälfte des Films langweilig, kein Wald weit und breit zu sehen , anschliessend wird die Geschichte in vielen Szenen unglaubwürdig dargestellt.

      Schade das hätte ein Super Mystery-Movie sein können.

      [film]6[/film]