Deadly Home



    • Originaltitel: Shut In
      Produktionsland: USA
      Produktion: Tommy Vlahopoulos, Robert Van Norden, Christa Campbell
      Erscheinungsjahr: 2016
      Regie: Adam Schindler
      Drehbuch: T.J. Cimfel, David White
      Kamera: Eric Leach
      Schnitt: Brian Netto , Adam Schindler
      Budget: ca. -
      Spezialeffekte: Jack Lynch
      Musik: Frederik Wiedman
      Länge: ca. 90 Minuten
      Freigabe: FSK 16

      Darsteller:

      Beth Riesgraf - Anna
      Rory Culkin - Dan Cooper
      Leticia Jimenez - Charlotte
      Jack Kesy - J.P. Henson
      Timothy T. McKinney - Conrad
      Joshua Mikel - Vance

      Handlung:

      Anna leidet an Agoraphobie, sie kann ihr eigenes zuhause nicht verlassen ohne Panikattacken zu befürchten.
      Als Einbrecher in ihr Heim eindringen kann sie nicht einfach fliehen, was die Verbrecher aber nicht ahnen ist das Agoraphobie nicht die einzige Psychose ist an der Anna leidet...



      Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 03.03.2016 (Verleih: 03.03.2016)
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Kritik:

      Home Invasion Streifen der mit seiner Story einige Überraschungen bietet und dadurch unterhält. Die Bösewichte werden gut dargestellt, das weibliche Opfer ist allerdings schlecht besetzt, nicht nur optisch, sondern auch vom Schauspiel her. Von der Härte kann Deadly Home ebenfalls nicht vollends überzeugen. Es wird zwar ein Wellensittich gemeuchelt und im Finale in spitze Gegenstände getreten und mal ein Kehlenaufschlitzer, ansonsten ist es die psychische Härte die noch eher zum tragen kommt, wie eine Kniescheibe die im Off eingerenkt wird.

      Spoiler anzeigen
      Das die Eingefangenen von der Frau dann einfach wieder frei gelassen werden, nur weil einer der Gefangenen mit der Knarre bedroht wird
      , ist schon etwas dumm, zumal sie dadurch sich selbst wieder voll in Gefahr begibt. Wobei der Ablauf insgesamt noch glaubhaft genug bleibt und den Filmgenuss nicht groß trübt.

      [film]6[/film]
    • Welch wirklich wunderbarer Beginn, nicht das dort gleich reihenweise Leute abgemurkst würden, aber man ahnt das jede Sekunde was passieren kann, der Anfang für einen gelungenen Home Invasion Thriller der etwas anderen Art.
      Leider geschehen im letzten Drittel zu viele Fehler im Drehbuch als dass das hohe Niveau gehalten werden könnte.
      Schade drum, denn so hätte er das Zeug zu etwas ganz besonderen gehabt.
      Beinahe kläglich wirft man die Chance zu einem Hit weg.
      Letzlich bleibt so "nur" ein spannender Film der auch alsbald in Vergessenheit geraten wird.
      Allerdings mag ich diese Art besonders und empfehle ihn für Freunde des Genres.
      [film]7[/film]
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • tom bomb schrieb:

      im letzten Drittel zu viele Fehler im Drehbuch als dass das hohe Niveau gehalten werden könnte
      sehe ich hier auch so
    • Wer fiese und spannende Thriller mag, die durchaus auch überraschen, ist mit Deadly Home absolut richtig.
      Hinzu kommt, dass der Cast einen hervorragenden Job macht, so dass sich das Ganze äußerst spannend und unterhaltsam gestaltet. Da ist es auch zu verschmerzen, dass so manche Szene ein wenig unglaubwürdig bis unlogisch daher kommt.
      Deadly Home ist ein hochspannender Home-Invasion-Thriller, den man als echten Geheimtipp bezeichnen kann.

      Gesamte Kritik: watchtheshit.de/movies/deadly-home/
      [film]8[/film]
    • Beim Cast gebe ich dir insofern recht das die Einbrecher wirklich gut ausgewählt sind, bei Beth Riesgtaf sehe ich das anders.
      Gerade ihre schauspielerischen Leistung samt Mimik sind mit ein Grund das die zweite hälfte abfällt.
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • wird bei einem zu hause eingebrochen, so kann einem durchaus mal die mimik versteinern rofl ... vielleicht war es ja so gewollt ^^
      Ich liebe es, Zombies ins Knie zu schiessen, die Beine zu amputieren und sie dann mit Salat vollzustopfen... weil das ist gesund!
    • Hab ich aber auch so gesehen, dass Beth Riesgtaf sehr unpassende Mimiken schmeisst sobald es ernst wird.
      rofl
    • spontane gesichtsentgleisung rofl
      Ich liebe es, Zombies ins Knie zu schiessen, die Beine zu amputieren und sie dann mit Salat vollzustopfen... weil das ist gesund!
    • Ein recht leichter Home Invasion Thriller, da er von den Machern von Paranomal Activity und Insidious ist, habe ich noch Geister oder andere Paranomala Aktivitäten erwartet. Die bekommt man hier nicht zu sehen. Auch nicht das das Opfer in dem Haus lebt. Was ich sehr gut finde, da es mal was anderes ist! Große Langeweile oder überzogene Dialoge kommen nicht auf, so das Deadly Home mit einer knappen Laufzeit von 90 Minuten recht unterhalten kann. Lediglich das letzte drittel hat für mich einige Logik Fehler. Wenn man die nicht beachtet bekommt man einen Netten Thriller geboten.

      [film]6[/film]
      „Du bist nicht Dein Job! Du bist nicht das Geld auf Deinem Konto! Nicht das Auto, das Du fährst! Nicht der Inhalt Deiner Brieftasche! Und nicht Deine blöde Cargo-Hose! Du bist der singende, tanzende Abschaum der Welt.“ Ein Blick in die Welt beweist, dass Horror nichts anderes ist als Realität.





    • Deadly Home
      (Intruders)
      mit Rory Culkin, Leticia Jimenez, Jack Kesy, Timothy T. McKinney, Joshua Mikel, Beth Riesgraf, Martin Starr
      Regie: Adam Schindler
      Drehbuch: T.J. Cimfel / David White
      Kamera: Eric Leach
      Musik: Frederik Wiedmann
      FSK 16
      USA / 2015

      Anna Rook (Beth Riesgraf) leidet an einer extremen Form von Agoraphobie - einer Angststörung, die es ihr unmöglich macht, sich an öffentlichen Plätzen aufzuhalten. Abgeschottet von der Gesellschaft lebt sie in einem abgelegenen viktorianischen Haus und ihr einziger sozialer Kontakt beschränkt sich auf ihren todkranken Bruder (Timothy McKinney) und den charmanten Dan (Rory Culkin). Als eines Tages ein Trio Kleinkrimineller bei ihr einbricht, wird ihr Rückzugsort plötzlich zu einer tödlichen Falle. Da sie wegen ihrer Angststörung das eigene Haus nicht verlassen kann, muss sie um das eigene Überleben kämpfe. Doch schon bald zeigt sich, dass Agoraphobie nicht ihr einziges dunkles Geheimnis ist …


      Seit mehreren Jahren erfreut sich der Home Invasion Thriller einer immer größeren Beliebtheit und gerade in der letzten Zeit ist aus diesem Grund auch eine gewisse Anhäufung neuer Beiträge zu bemerken. Kein Wunder also das sich der gute Adam Schindler für seinen Erstling gerade diese Thematik ausgewählt hat, ist so doch das Interesse einer bestimmten Zielgruppe förmlich vorprogrammiert. Und so bekommt man dann auch einen Genre Vertreter mit den handelsüblichen und notwendigen Zutaten geboten, wobei sich der vorliegende "Deadly Home" aber auch durch eine während der Laufzeit stattfindenden Richtungsänderung auszeichnet, die man in der gezeigten Form eher sehr selten zu sehen bekommt. Zunächst einmal nimmt sich Schindler aber ausreichend Zeit, um dem Betrachter insbesondere die Hauptfigur Anna näher zu bringen. Das geschieht auf eine eher ruhige und fast schon bedächtige Art und Weise, wobei man an dieser Stelle allerdings ganz generell anmerken sollte, das der Film fast durchgehend von einer recht ruhigen Erzählweise durchzogen ist. Der Regisseur setzt keinesfalls auf Effekthascherei und will auch nicht mit visuellen Gewaltdarstellungen die Aufmerksamkeit auf seine Geschichte lenken. Er setzt vielmehr auf eine gelungene und dichte Atmosphäre sowie kleinere Wendungen, um das Szenario interessant erscheinen zu lasen und so auch den Zuschauer zu begeistern.

      Zunächst gelingt das auch wirklich gut, denn auch ohne visuelle Härte und lterweise Kunstblut baut sich ein konstanter Spannungsbogen auf. Durch den Einsatz einer sehr geringen Anzahl von Darstellern und die Tatsache das sich das gesamte Geschehen innerhalb eines Hauses abspielt entwickelt sich streckenweise eine fast kammerspielartige Inszenierung, die vor allem durch ihren bedächtigen Aufbau eine hohe Intensität aufkommen lässt. Spielt sich da Ganze in den ersten gut 30 Minuten noch wie in einem stinknormalen Home Invasion Thriller ab, so erfährt das Geschehen danach eine unbedingt übliche Wendung. Auch wenn man dies aufgrund der Inhaltsangabe eventuell schon erahnen kann ist es faszinierend mit anzusehen, wie sich auf einmal die Machtverhältnisse innerhalb der Story völlig verschieben. Gleichzeitig ist in diesem Aspekt aber auch eine der Schwächen des Filmes zu erkennen, denn stellenweise fehlt es den Abläufen in der Folge an der nötigen Intensität. Gleichzeitig entsteht nun auch eine etwas gewöhnungsbedürftige Mixtur aus verschiedenen Genres, denn Schindler fokussiert sich nun immer mehr auf seine Hauptfigur, indem er deren Vergangenheit stärker thematisiert. Dadurch machen sich starke Einflüsse eines persönlichen Dramas bemerkbar, die nicht immer vollkommen stimmig mit der Kernthematik einher gehen.

      Zudem beinhaltet die zweite Hälfte des Filmes diverse andere Schwachstellen, die in erster Linie im Verhalten von Anna zu suchen sind, denn ihre nun folgenden Handlungsweisen wirken oft ziemlich an den Haaren herbei gezogen und entbehren jeglicher Logik. Das schmälert ein wenig den ansonsten wirklich guten Gesamteindruck, denn die Ereignisse verlieren streckenweise etwas an Glaubwürdigkeit. Dennoch gestaltet sich das Szenario durchweg spannend und offenbart eine sehenswerte Variante des Home Invasion Thrillers, die allerdings nicht ganz frei von Schwächen ist. Das gewählte Ende ist dann die pure Geschmackssache und sicherlich wird es genügend Leute geben, die es als absolut passend empfinden. Mir persönlich war der Schlussakt aber ein bisschen zu sehr aufgesetzt und wirft außerdem einige Fragen auf, für die man keine richtig schlüssige Antwort findet.

      Insgesamt gesehen hat mich "Deadly Home" auf jeden Fall sehr positiv überrascht, aber mit einer besser durchdachten zweiten Filmhälfte hätte man hier noch weitaus mehr heraus holen können. Man sollte aber keinesfalls den Umstand außer acht lassen das es sich hier um ein Regiedebüt handelt und dafür ist der Film richtig gut gelungen. Manch einer wird die in Filmen dieser Art übliche Härte vermissen, denn bis auf diverse Kleinigkeiten bekommt man in visueller Hinsicht relativ wenig geboten. Trotzdem ensteht aber ohne Frage ein ordentlicher Härtegrad, nur spielt sich das meiste davon in der Fantasie des Betrachters ab. Wenn man sich auf die Geschichte einlassen kann und auch die Vorgeschichte der Hauptfigur in Betracht zieht, dann macht sich schon eine gewisse Brutalität breit, nur bekommt man diese im vorliegenden Fall vor dem geistigen Auge zu sehen.


      Fazit:


      "Deadly Home" ist ein sehenswerter Vertreter seiner Art und schlägt dabei einmal eine etwas andere Richtung ein. Das mag nicht jedem gefallen, sorgt aber für ein wenig Abwechslung und ist auch größtenteils spannend in Szene gesetzt worden. Einige Defizite in der zweiten Hälfte kann man dennoch nicht übersehen, was man allerdings wohlwollend der Unerfahrenheit eines Regieneulings zuschreiben kann.


      [film]7[/film]
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    • Frischer Wind im Genre!

      Schwer vorhersehbar und eine einzigartige geschichte. Leider flacht die Spannung teilweise etwas ab

      [film]7[/film]
    • Alleine das Nicht-Vorhersehbare-Der-Story ist eine gute Bewertung wert. Man konnte Anfangs wirklich nicht damit rechnen wie Deadly Home abgelaufen ist. Teils traurig, teils brutal (im gewissen unteren Rahmen) und sehr spannend gedreht. Schauspielerisch sowie die Synchronisation waren tadellos. Guter Home Invasion Movie.

      [film]6[/film]