The Monster Outside - Hüte dich vor der Dunkelheit

    • The Monster Outside - Hüte dich vor der Dunkelheit



      Originaltitel: Field Freak
      Produktionsland: USA
      Produktion: Stephen Folker, Steven M. Campbell
      Erscheinungsjahr: 2014
      Regie: Stephen Folker
      Drehbuch: Stephen Folker
      Kamera: Stephen Folker
      Schnitt: Bjorn T. Myrholt
      Budget: ca. -
      Spezialeffekte: -
      Musik: David E. Tedeschi
      Länge: ca. 87 Minuten
      Freigabe: FSK 16
      Darsteller: Dave Juehring , Trena Penson , Tristan Coppola , Glenn Harston , Thomas Ely Sage



      Inhalt:

      Charles Bear, Autor, Ehemann und Vater eines jungen Knaben, steht unter großem Druck seitens seines Verlegers, ein neues Buch vorzulegen. Also zieht er sich zur Inspiration mit der Familie in die Klausur eines einsamen Waldhauses zurück. Dort wird die Familie bald von unheimlichen Vorfällen heimgesucht, die in der Attacke eines Monsters auf Gattin Linda gipfeln. Ein zu Rate gezogener Schädlingsbekämpfer mit schwerem Dachschaden verdächtigt tollwütige Biber, doch die Wahrheit ist schlimmer und schmerzhafter.


      Trailer:


      Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 04.05.2016 (Verleih: 04.05.2016)
    • Eine Parodie auf Tierhorrorfilme die zu wenig zündet. Der präsentierte Biberwitz mit dem vielen Kot hat sich irgendwann auch abgesessen, es sind ein paar Stellen die witzig sind, aber im Großen und Ganzen dauert es viel zu lange wenn mal ein Witz wirklich funktioniert. Dazu ist die Bildqualität ziemlich billig und bringt den Wohlfühlfaktor der an sich schicken Holzhäuser nicht rüber, an die Besetzung kann man sich dabei gewöhnen. Der Biber entpuppt sich noch als Bigfoot und sieht so gefährlich aus wie die Familievariante der Hendersons und auch vom Kostüm her genau so überholt. Es gibt mal ein Blick auf verstümmelt blutige Beine, ansonsten aber keine Härte.

      [film]4[/film]





    • The Monster Outside - Hüte dich vor der Dunkelheit
      (Field Freak)
      mit Dave Juehring, Trena Penson, Glenn Harston, Thomas Ely Sage, Tristan Coppola, Jim Nieciecki, Robert Kemp, Linden Clayborne, Amelia Atkinson, Stephen Folker, Erik Schaffer
      Regie: Stephen Folker
      Drehbuch: Stephen Folker
      Kamera: Stephen Folker
      Musik: David E. Tedeschi
      FSK 16
      USA / 2014

      Charles, ehemaliger Bestseller-Autor, zieht mit seiner Familie in eine einsame Hütte in Idaho, um verloren gegangene Inspiration wiederzufinden. Doch nachts hören sie merkwürdige Geräusche und Charles' Frau Linda meint sogar, ein unheimliches Monster gesehen zu haben. Während der örtliche Kammerjäger von wild gewordenen Bibern spricht, hört die Familie von anderen Seiten ganz andere Dinge: der Field Freak geht um und wird sie alle zu sich holen.


      "The Monster Outside" deklariert sich selbst als Mischung aus Horror und Komödie und in gewisser Art und Weise merkt man schon nach wenigen Minuten, das man dieses Regie Debüt von Stephen Folker wirklich nicht so ernst nehmen sollte. Leider ist dieser Umstand aber nicht in der Tatsache begründet das die Geschichte so witzig oder gar unheimlich wäre, vielmehr präsentiert sich nämlich der völlig misslungene Versuch einer Parodie, bei der die eingebauten Gags zu keiner Zeit zünden wollen. Vielleicht liegt es ganz einfach darin begründet, das Folker sich mit Regie, Drehbuch und Kameraarbeit etwas zu viel zugemutet hat, doch es entsteht viel eher der Eindruck, das es dem guten Mann am nötigen Talent mangelt, um eine wirklich gut erzählte Story auf den Weg zu bringen. Ehrlich gesagt fragt man sich als Zuschauer die gesamte Laufzeit über was man mit diesem totalen Nonsens bewirken will, denn einen echten Sinn kann man beim besten Willen nicht erkennen.

      Von Beginn an wird man mit äußerst schlecht agierenden Darstellern konfrontiert, bei denen höchstens phasenweise eine seltsame Art von Overacting zu erkennen ist. So entsteht sofort ein relativ schlechter Eindruck, der auch mit zunehmender Laufzeit keinesfalls aufgewertet wird. Es tritt eher das Gegenteil, denn obwohl Folker regelrecht krampfhaft darum bemüht ist die Ereignisse komisch erscheinen zu lassen, machen sich schon nach dem ersten Drittel des Filmes die ersten Ermüdungserscheinungen breit. Der enthaltene Humor ist ganz einfach viel zu banal und flach, als das man wirklich lachen könnte und die wenigen Schmunzel Passagen kann man locker an einer Hand abzählen.

      Zum Thema Horror kann man nur sagen, das dieser lediglich durch die schlechte Inszenierung des Ganzen zum Vorschein kommt, denn in allen anderen Belangen versagt dieses Element auf der ganzen Linie. Dabei hätte man hier durchaus viel mehr heraus holen können, aber anstatt die in der Inhaltsangabe beschriebene Thematik wirklich eingehend zu bearbeiten, verzettelt man sich durchgehend in überflüssigen Banalitäten und versucht das Szenario durch diverse brachial daher kommende Dialoge künstlich aufzuwerten, in denen Fäkalsprache ein ganz wesentliches Element ist. Dieser Versuch scheitert aber leider nahezu kläglich, denn auch wenn manche Wortwechsel zumindest ein kleines Schmunzeln in das Gesicht des Betrachters zaubern können, wirkt das gewonnene Gesamtbild doch viel zu unausgegoren, als das man von richtig guter Unterhaltung sprechen könnte.

      So bleibt am Ende ein scheinbar kostengünstig produzierter B Movie, der sich in vorliegender Form unterhalb des Durchschnittsbereiches ansiedelt. Das Geschehen plätschert vollkommen uninspiriert vor sich hin und es mangelt an den nötigen Ideen, um einen durchgehend kurzweilig zu unterhalten. Ein paar nette Momente sind dafür keinesfalls ausreichend und so kann man im Endeffekt nicht wirklich eine Empfehlung aussprechen.


      Fazit:


      Stephen Folker lässt in seinem Erstling wirklich so ziemlich alles vermissen, was eine gelungene Parodie ausmacht. Stattdessen konfrontiert er einen mit dümmlichen Dialogen und extrem platten Humor. Auch die streckenweise zum Vorschein kommende Situationskomik wirkt völlig aufgesetzt, so das sich am Ende die große Ernüchterung beim Zuschauer einstellt.


      [film]3[/film]
      Big Brother is watching you
    • Da haben wir ja mal den gleichen Mist gesehen. lol Deine Verrisse sind auf jedenfall besser zu lesen für mich, solltest öfter mal machen.
    • Dr.Gorebauer Doom schrieb:

      Da haben wir ja mal den gleichen Mist gesehen. lol Deine Verrisse sind auf jedenfall besser zu lesen für mich, solltest öfter mal machen.


      Na ja, ich schaue dann aber doch lieber gute Filme, aber ab und zu verirrt sich dann doch mal ne echte Graupe.
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