Monster Truck - Bete, dass er niemals ankommt

    • Monster Truck - Bete, dass er niemals ankommt



      Originaltitel: Dark Haul
      Produktionsland: USA
      Produktion: Andrew Gernhard, Zach O'Brien
      Erscheinungsjahr: 2014
      Regie: Daniel Wise
      Drehbuch: Ben Crane
      Kamera: Benjamin Tyler Knight
      Schnitt: Bryan Capri
      Budget: ca.
      Spezialeffekte: Ben Chester
      Musik: Erik Blicker, Glenn Schloss
      Länge: ca. 87 Minuten
      Freigabe: FSK Keine Jugendfreigabe
      Darsteller: Adrienne LaValley, Anthony Del Negro, Brett Lapeyrouse, Chris Dyer, Evalena Marie, Greg Nutcher, Kerry McGann, Kevin Kate, Paul Drechsler-Martell, Rick Ravanello, Steven A. Miller, Tom Sizemore

      Inhalt:

      In einer Prophezeiung wurde die Geburt einer tödlichen Kreatur vorhergesagt. Eine Gruppe verschwiegener Wächter war vorbereitet und hat das Monster sowie seine Schwester – halb Mensch, halb Kreatur – direkt nach der Geburt für immer weggeschlossen. Doch während des Transports zu einem moderneren und sichereren Gefängnis kann das Monster aus dem Truck ausbrechen und in die Wildnis entkommen. Zwei Wächter jagen es mit Hilfe der Schwester – doch die hat ganz eigene Pläne. Schnell wird es zum Kampf um das Schicksal der Welt – denn die Prophezeiung hatte noch eine ganz andere Bedeutung.

      Trailer:


      Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 02.01.2017 (Verleih: 02.01.2016)

    • Monster Truck
      (Dark Haul)
      mit Tom Sizemore, Steven A. Miller, Adrienne LaValley, Rick Ravanello, Anthony Del Negro, Chris Dyer, Greg Nutcher, Brett Lapeyrouse, Evalena Marie, Kerry McGann, Jae Greene, Jeff Orens, Jacqui Denski, Paul Drechsler-Martell
      Regie: Daniel Wise
      Drehbuch: Ben Crane
      Kamera: Benjamin Tyler Knight
      Musik: Erik Blicker / Glenn Schloss
      keine Jugendfreigabe
      USA / 2014

      In einer Prophezeiung wurde die Geburt einer tödlichen Kreatur vorhergesagt. Eine Gruppe verschwiegener Wächter war vorbereitet und hat das Monster sowie seine Schwester halb Mensch, halb Kreatur direkt nach der Geburt für immer weggeschlossen. Doch während des Transports zu einem moderneren und sichereren Gefängnis kann das Monster aus dem Truck ausbrechen und in die Wildnis entkommen. Zwei Wächter jagen es mit Hilfe der Schwester doch die hat ganz eigene Pläne. Schnell wird es zum Kampf um das Schicksal der Welt denn die Prophezeiung hatte noch eine ganz andere Bedeutung.

      Wenn man einen eigens für Syfy produzierten Film in den Händen hält dann weiß man in der Regel ganz genau, das die eigenen Erwartungen nicht zu hoch angesiedelt werden sollten. "Monster Truck" von Daniel Wise stellt dann in diesem Bezug auch keinesfalls eine Ausnahme dar, denn schon aufgrund der Inhaltsangabe lässt sich erahnen, das dieser Beitrag höchstwahrscheinlich in die Richtung des Trash-Liebhabers abzielt. Diese Vermutung bestätigt sich dann auch relativ schnell, bekommt man doch eine Story präsentiert, die jenseits jeglicher Realität angesiedelt ist, die jedoch zumindest einen gewissen Unterhaltungswert beinhaltet. Nach einem zu Beginn äußerst kurzen Einblick in die Vergangenheit gehen die Ereignisse sofort in die Gegenwart über und legen dabei insbesondere zu Beginn ein ziemlich ordentliches Tempo an den Tag. Dieses lässt sich auch den ganzen Film über immer wieder erkennen, aber dennoch nimmt sich "Monster Truck" auch immer wieder kleinere Auszeiten, die dem trashigen Treiben aber nicht unbedingt schaden.

      Ganz generell sollte man im Bezug auf Qualität nicht zu viel erwarten, denn in der Hauptsache bekommt man ein wahres Sammelsurium an absurd anmutenden Geschehnissen serviert, an denen man allerdings als Freund des schlechten Geschmackes zumindest teilweise seine Freude haben kann. Passend dazu agiert beispielsweise die Darsteller-Riege, die sich vor allem durch hanebüchene Handlungsweisen und dummes Geschwätz bemerkbar macht. Wirklich zu bewerten ist das dargebrachte Schauspiel nicht, denn dafür erscheint das Ganze zu aufgesetzt und gekünstelt. Dafür bekommt man aber eine wahre Anhäufung an groteskem Verhalten geboten, wobei insbesondere die an einer Tankstelle speilende Passage ein untrügliches Indiz ist. Man achte dabei bitte ganz besonders auf einen Autofahrer der sein Gefährt auftanken will, denn dessen Verhalten beim Tankvorgang lässt einem regelrecht die Haare zu Berge stehen. Mit solch absurden Momenten ist das vorliegende Werk dann auch reichlich bestückt und so gibt es zumindest jede Menge Arbeit für das menschliche Zwerchfell zu verrichten, da einem hin und wieder vor lauter lachen fast schon die Tränen in die Augen schießen.

      Man merkt also, das man diesen Film keinesfalls richtig ernst nehmen kann, wobei jedoch schwer auszumachen ist ob es am mangelnden Talent des Regisseurs liegt, oder ob man völlig beabsichtigt ein dermaßen hanebüchenes Szenario ins Bild gesetzt hat. Im Prinzip ist das aber auch vollkommen egal, denn auf jeden Fall offenbaren sich gut 85 Minuten unterhaltsame Filmkost die man aber auf keinen Fall nach ihrer inhaltlichen Substanz bewerten kann. Da diese nämlich im Grunde genommen überhaupt nicht vorhanden ist, dürfte "Monster Truck" lediglich für eine bestimmte Zielgruppe geeignet sein, die ihre helle Freude an schlechten Effekten, abstrusen Handlungsweisen der Protagonisten und einer künstlich auf Spannung getrimmten Geschichte haben, die keinerlei filmischen Nährwert beinhaltet. Nur unter den genannten Voraussetzungen kann diese Produktion überhaupt funktionieren, da die normale Messlatte für eine Bewertung nicht angelegt werden kann.

      Letztendlich sollte man also ganz genau wissen auf welche Art von Film man sich hier einlässt, denn die Produktion bewegt sich maximal auf einem unteren RTL II Niveau und jeder dürfte ganz genau wissen, was diese Einschätzung für die enthaltene Qualität bedeutet. Übrigens dauert es auch geschlagene 51 Minuten bevor man das Monster zum ersten mal in seiner vollen Pracht sehen kann, dafür hinterlässt der erste Auftritt aber einen bleibenden Eindruck. Die Visualisierung des geflügelten Viehs ist nämlich aus der untersten Schublade, was den extrem trashigen Anstrich der Story aber erstklassig hervor hebt. Wer also seine Freude an völlig absurden Storys hat kann gern einen Blick riskieren, der echte Film-Liebhaber wird allerdings höchstwahrscheinlich die Hände vor Grauen über dem Kopf zusammen schlagen.


      Fazit:


      aus rein filmischer Sicht aus gesehen bewegt man sich bei "Monster Truck" nur unwesentlich über dem Bodensatz, aus Sicht des Trash-Freundes kann man aber durchaus auf seine Kosten kommen. Wie dem aber auch sei, ernst nehmen kann man diese Syfy Produktion keinesfalls, dafür gestaltet sich die Chose aber zumindest recht kurzweilig.


      [film]5[/film]
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    • Ich fand den auch garnicht mal schlecht. Von Synthetic Cinema weis man, dass es normal nicht der totale Schrutz wird. Animal und Banshee - Der Schrei der Bestie oder Remains of the Walking Dead - Die letzte Chance der Menschheit sind auch Produktionen aus diesem Hause.

      Der Film ist absolut durchweg unterhalsam. Diesmal ist es nicht Asylum wegen den ähnlichen Filmtitel zum erscheinenden Kinofilm Monster Truck, diesmal ist es die deutsche Titelgebung die werben will. Der Monster Truck ist eigentlich nur das Fahrmittel. rofl Ich verstehe nur nicht warum Fans solcher B-Filme dann so schlecht bewerten müssen, denn der Film hat alles was man brauch oder daran erwartet. Ich fand den auf jedenfall witzig. Die Besetzung ist eigentlich gut, Tom Sizemore ist jedem Actionfan ein bekanntes Gesicht, Adrienne LaValley empfand ich richtig schnuckelig als Teufelchen und Unschuldsblick, die könnte ich mir im B-Film öfter anschauen. Das Cast kann ja für die dusselige Inszenierung nichts. Warum wird das Mädel beschützt und warum Gott verdammt noch mal fahren die Männer mit der Teufelsbestie überhaupt im LKW spazieren.

      Master Of Horror schrieb:

      Man achte dabei bitte ganz besonders auf einen Autofahrer der sein Gefährt auftanken will, denn dessen Verhalten beim Tankvorgang lässt einem regelrecht die Haare zu berge stehen.
      Das ist auch mein trashigstes Highlight, man kann garnicht glauben, dass diese Szene ernst sein sollte. rofl

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