Produktionsland: USA
Produktion: Thomas Hammel, Peter Chernin, Dylan Clark, Rick Jaffa, Amanda Silver
Erscheinungsjahr: 2011
Regie: Rupert Wyatt
Drehbuch: Rick Jaffa, Amanda Silver
Kamera: Andrew Lesnie
Schnitt: Conrad Buff IV, Mark Goldblatt
Spezialeffekte: Weta Digital
Budget: ca. 90.000.000$
Musik: Patrick Doyle
Länge: ca. 105 Minuten
Freigabe: FSK 12
Darsteller: James Franco, Freida Pinto, Andy Serkis, Brian Cox, John Lithgow, Leah Gibson
Inhalt:
Will Rodman ist ein junger, engagierter Wissenschaftler, der zusammen mit seinem Vater, ebenfalls ein Forscher, Heilmittel für Menschen erforscht. Ein vielversprechendes Mittel, in das Will viele Hoffnungen setzt, testet er in einem hochmodernen Labor an Affen. Ein besonderer Affe namens Caesar wächst ihm dabei ans Herz. Das Mittel scheint zu funktionieren. Doch plötzlich ruft es noch ganz andere, unerwartete Reaktionen hervor. Die Primatenforscherin Caroline unterstützt Will auf der Suche nach den Ursachen - und den Folgen!
Infos:
- Dieser Teil wird zeitlich vor dem ersten Film angesetzt und zeigen die Entwicklung der Affen zur herrschenden Zivilisation
- Drehbeginn: Juli 2010
Trailer von Planet der Affen: Prevolution:
Kino USA: 05.08.2011
Kinostart in Deutschland: 11.08.2011
Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 09.12.2011
Kritik:
Schnell bekommt man die volle Pracht eines Urwalds mit Schimpansen aufgezeigt und es wird auf diese Tiere jagt gemacht. Nach dem einige Schimpansen anschließend ins Forschungslabor gebracht werden um diese durch Drogen intelligent zu machen, so hat Planet der Affen: Prevolution einen auch bereits gepackt. Der Film ist das Remake von Teil 3 aus dem Jahre 1972. Die Frage ist, kann dieses Prevolution wirklich mit dem ersten Planet der Affen mithalten und Revolutionäres erschaffen, wie es erste Kritiker vorab meinten? Der Regisseur Rupert Wyatt ist bis dato ein unbeschriebenes Blatt und er erlernte seine Arbeit im britischen Independent Bereich. Es stehen auch keine großen Produzenten hier dahinter, Thomas Hammel (Alien vs. Predator, Nachts im Museum, Day After Tomorrow) ist noch der einzig bekanntere. Dementsprechend lag auch das Budget unter 100 Millionen$, welches bei Großereignisse im Action und Sci-Fiktion Sommerkino nicht so oft derart günstig vorkommt. Sogar Tim Burton erhielt vor 10 Jahren mit seinem Remake des Erstlings mehr Geld. Wahrscheinlich hat man sich schon auf einen Flop vorweg eingestellt, auch wenn Burton 2001 trotz aller Kritik gut Kasse vorweisen konnte. Die Spielzeit ist hier überschaubar, aber auf Starbesetzung wurde natürlich nicht verzichtet. Allen voran zählt James Franco (Spider-Man, 127 Hours) in der Hauptrolle zu den großen Hollywoods und Tom Felton (Der Draco Malfoy in Harry Potter) kann sich hier als Fiesling erfolgreich beweisen. Beide liefern keine brillante Schauspielleistung, dies war auch nicht zu erwarten, aber sie machen ihr soll. Die Nebendarsteller wirken zum Teil sogar noch etwas besser.
Es wirkt sehr lieb und für die Frauen süß, insbesondere wenn James Franco sich um den Babyaffen kümmert. Dabei wird er einen dann auch näher gebracht. Der Star ist eh der Affe an sich und später auch seine schimpansigen Gesellen. Wobei der kleine Affe durch modernste Kameratechniken sehr unterhaltsam durch die Wohnung hangelt und später sehr atemraubend die Welt entdeckt. Das der Affe dann irgendwann mal ausbüchst ist klar, wenn man das Fenster auch noch offen lässt. Gut und schön, zu Loben ist der ruhige, aber unterhaltsame Aufbau einer interessanten Geschichte, wo die Charaktere intensiv vorgestellt werden. Es ist ordentlich Dramatik drin, wenn gezeigt wird, wie der Affe der harten Realität ausgesetzt wird und auch wenn er schlauer ist als die anderen Schimpansen, so hat er es zu Beginn nicht leicht. Neben der Dramatik kann viel eher noch das packende Abenteuer an sich überzeugen und einen schon von der ersten Minute an fesseln. Die richtige Action hat man sich dann für das lange Finale aufgehoben, was richtig mitreißend ausfällt, nicht überladend wirkt und auch einiges an Härte serviert. Zu diesem Zeitpunkt kommt man aus dem Staunen kaum noch raus und dabei wirkt der Film genau so anarchistisch wie das große Kino der 70er und 80er Jahre. Effekte sind in Planet der Affen: Prevolution überhaupt nicht wichtig und die Action ist wohl dosiert. Die Kulissen können überzeugen, die animierten Szenen mit den Affen fallen zwar auf, sind aber gut genug und im Vordergrund steht ganz klar die Geschichte an sich.
Dieser Planet der Affen: Prevolution hat es geschafft ein neues Denkmal zu setzen, von den man auch in Jahrzehnten noch spricht. Eine Fortsetzung ist nun natürlich Pflicht. Der Stoff ist nicht neu, aber er wurde komplett aufgepäppelt bestens umgesetzt.
Planet der Affen: Prevolution ist der beste Kinofilm des Jahres 2011 und der beste Blockbuster seit The Dark Knight.
Produktion: Thomas Hammel, Peter Chernin, Dylan Clark, Rick Jaffa, Amanda Silver
Erscheinungsjahr: 2011
Regie: Rupert Wyatt
Drehbuch: Rick Jaffa, Amanda Silver
Kamera: Andrew Lesnie
Schnitt: Conrad Buff IV, Mark Goldblatt
Spezialeffekte: Weta Digital
Budget: ca. 90.000.000$
Musik: Patrick Doyle
Länge: ca. 105 Minuten
Freigabe: FSK 12
Darsteller: James Franco, Freida Pinto, Andy Serkis, Brian Cox, John Lithgow, Leah Gibson
Inhalt:
Will Rodman ist ein junger, engagierter Wissenschaftler, der zusammen mit seinem Vater, ebenfalls ein Forscher, Heilmittel für Menschen erforscht. Ein vielversprechendes Mittel, in das Will viele Hoffnungen setzt, testet er in einem hochmodernen Labor an Affen. Ein besonderer Affe namens Caesar wächst ihm dabei ans Herz. Das Mittel scheint zu funktionieren. Doch plötzlich ruft es noch ganz andere, unerwartete Reaktionen hervor. Die Primatenforscherin Caroline unterstützt Will auf der Suche nach den Ursachen - und den Folgen!
Infos:
- Dieser Teil wird zeitlich vor dem ersten Film angesetzt und zeigen die Entwicklung der Affen zur herrschenden Zivilisation
- Drehbeginn: Juli 2010
Trailer von Planet der Affen: Prevolution:
Kino USA: 05.08.2011
Kinostart in Deutschland: 11.08.2011
Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 09.12.2011
Kritik:
Schnell bekommt man die volle Pracht eines Urwalds mit Schimpansen aufgezeigt und es wird auf diese Tiere jagt gemacht. Nach dem einige Schimpansen anschließend ins Forschungslabor gebracht werden um diese durch Drogen intelligent zu machen, so hat Planet der Affen: Prevolution einen auch bereits gepackt. Der Film ist das Remake von Teil 3 aus dem Jahre 1972. Die Frage ist, kann dieses Prevolution wirklich mit dem ersten Planet der Affen mithalten und Revolutionäres erschaffen, wie es erste Kritiker vorab meinten? Der Regisseur Rupert Wyatt ist bis dato ein unbeschriebenes Blatt und er erlernte seine Arbeit im britischen Independent Bereich. Es stehen auch keine großen Produzenten hier dahinter, Thomas Hammel (Alien vs. Predator, Nachts im Museum, Day After Tomorrow) ist noch der einzig bekanntere. Dementsprechend lag auch das Budget unter 100 Millionen$, welches bei Großereignisse im Action und Sci-Fiktion Sommerkino nicht so oft derart günstig vorkommt. Sogar Tim Burton erhielt vor 10 Jahren mit seinem Remake des Erstlings mehr Geld. Wahrscheinlich hat man sich schon auf einen Flop vorweg eingestellt, auch wenn Burton 2001 trotz aller Kritik gut Kasse vorweisen konnte. Die Spielzeit ist hier überschaubar, aber auf Starbesetzung wurde natürlich nicht verzichtet. Allen voran zählt James Franco (Spider-Man, 127 Hours) in der Hauptrolle zu den großen Hollywoods und Tom Felton (Der Draco Malfoy in Harry Potter) kann sich hier als Fiesling erfolgreich beweisen. Beide liefern keine brillante Schauspielleistung, dies war auch nicht zu erwarten, aber sie machen ihr soll. Die Nebendarsteller wirken zum Teil sogar noch etwas besser.
Es wirkt sehr lieb und für die Frauen süß, insbesondere wenn James Franco sich um den Babyaffen kümmert. Dabei wird er einen dann auch näher gebracht. Der Star ist eh der Affe an sich und später auch seine schimpansigen Gesellen. Wobei der kleine Affe durch modernste Kameratechniken sehr unterhaltsam durch die Wohnung hangelt und später sehr atemraubend die Welt entdeckt. Das der Affe dann irgendwann mal ausbüchst ist klar, wenn man das Fenster auch noch offen lässt. Gut und schön, zu Loben ist der ruhige, aber unterhaltsame Aufbau einer interessanten Geschichte, wo die Charaktere intensiv vorgestellt werden. Es ist ordentlich Dramatik drin, wenn gezeigt wird, wie der Affe der harten Realität ausgesetzt wird und auch wenn er schlauer ist als die anderen Schimpansen, so hat er es zu Beginn nicht leicht. Neben der Dramatik kann viel eher noch das packende Abenteuer an sich überzeugen und einen schon von der ersten Minute an fesseln. Die richtige Action hat man sich dann für das lange Finale aufgehoben, was richtig mitreißend ausfällt, nicht überladend wirkt und auch einiges an Härte serviert. Zu diesem Zeitpunkt kommt man aus dem Staunen kaum noch raus und dabei wirkt der Film genau so anarchistisch wie das große Kino der 70er und 80er Jahre. Effekte sind in Planet der Affen: Prevolution überhaupt nicht wichtig und die Action ist wohl dosiert. Die Kulissen können überzeugen, die animierten Szenen mit den Affen fallen zwar auf, sind aber gut genug und im Vordergrund steht ganz klar die Geschichte an sich.
Dieser Planet der Affen: Prevolution hat es geschafft ein neues Denkmal zu setzen, von den man auch in Jahrzehnten noch spricht. Eine Fortsetzung ist nun natürlich Pflicht. Der Stoff ist nicht neu, aber er wurde komplett aufgepäppelt bestens umgesetzt.
Planet der Affen: Prevolution ist der beste Kinofilm des Jahres 2011 und der beste Blockbuster seit The Dark Knight.