Produktionsland: USA
Produktion: Aaron Ockman, Kimberly Ogletree, Joel Soisson
Erscheinungsjahr: 2011
Regie: Victor Garcia
Drehbuch: Gary Tunnicliffe
Script: Gary J. Tunnicliffe
Kamera: David A. Armstrong
Schnitt: Philip Mangano, Matthew Rundell
Spezialeffekte: -
Budget: ca. 300.000$
Musik: Frederik Wiedmann
Länge: ca. 75 Minuten
Freigabe: FSK Keine Jugendfreigabe
Darsteller: Nick Eversman, Steven Brand, Tracey Fairaway, Jay Gillespie, Sanny Van Heteren, Daniel Buran, Devon Sorvari, Stephan Smith Collins
Inhalt:
Zwei Teenager finden in ihrem Party-Urlaub in New Mexico den Höllenwürfel und befreien durch Zufall Pinhead aus der Verdammnis. Seitdem waren sie nie wieder gesehen. Ein Jahr später treffen sich die Eltern der verschollenen Teenager zu einem gemeinsamen Abendessen in Gedenken ihrer Kinder, als einer der Verschwunden auf einmal total verängstigt und verstört vor der Türe steht. Doch bevor sie herausfinden können, was los ist, erscheinen Pinhead und seine Cenobiten, um ein riesiges Blutbad anzurichten und ihre Seelen in die Hölle zu reißen.
Trailer:
Information/Neuigkeiten: Shock Till You Drop berichtet über einen weiteren Hellraiser Teil mit dem Titel - Hellraiser: Revelations. Über den Inhalt ist bisher nicht viel bekannt. Dieser Teil entsteht unabhängig von den bekanntgewordenen Gerüchten über ein mögliches Remake des ersten Hellraiser. Die Produktion dieser Fortsetzung soll schon angelaufen sein.
Für die Regie zeichnet sich Victor Garcia (Mirrors 2, Return to House on Haunted Hill, 30 Days of Night: Blood Trails) verantwortlich. Das Script wurde von Special Make-Up FX Artist Gary Tunnicliffe verfasst, der seit der Entstehung von Hellraiser III bei allen darauffolgenden Hellraiser Filmen, sowie zahlreichen anderen populären Genrefilmen mitgewirkt hat.
Wer die Rolle des Pinhead spielen wird, ist bisher auch unbekannt. Doug Bradley, wird es lt. aktueller Meldung höchstwahrscheinlich nicht sein...
DVD USA: 18.09.2011
Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 04.10.2012 (Verleih: 06.09.2012)
Kritik von Dr.Doom:
Über die schwachen Fortsetzungen ab Teil 3 wurde im Hellraiser Universum schon genug geschrieben. Es ist bereits die 9.Fortsetzung und Dimension Films ist weiterhin an der Reihe dran. Auf dem Regiestuhl nimmt nun Víctor García Platz, der zuletzt an Mirrors 2 und davor an Haunted Hill 2 arbeitete. Es geht ja auch nur noch ums Spaß haben, an Hellraisers düsteres Szenario heran zu bekommen, ist nicht mehr möglich, das klappt bei Fortsetzungen auch nur bestenfalls noch 1 mal, alles anderes sind Fanfilme die Spaß machen sollten, wie vor allem Hellworld zuletzt es gut rüber gebracht hat. Es wird auf die aktuell sehr angesagt wacklige Handkamera gesetzt, somit Hellraiser auch mit der Youtube-Zeit geht. Es wird zumindest nicht mit der Wackelei übertrieben. Bis dato hatte Pinhead immer eine passende Stimme, hier geht die deutsche Synchronisierung mal gar nicht und nimmt den Hellraiser damit schon früh das Flair der bisherigen Reihe. Selbst die schlechtesten Hellraiser Teile hatten bessere Cenobiten zu bieten als hier zu sehen. Pinhead ist im Verlauf auch mehr ein Standartmörder mit Kapuze, dabei entstehen böse Erinnerungen an Zombies Halloween 2 Verbrechen zuletzt. Pinhead selbst ist mit Stephan Smith Collins miserabel besetzt, er schaut wie ein Fischgesicht und steht Freddy im schrecklich neuen Nightmare in nichts nach.
Die Darsteller spielen schlecht und wirken zudem auch noch blass. Der Würfel öffnet sich nicht langsam wie bisher, sondern löst per kurzem Knopfdruck sofort das erscheinen der Höllenwelt aus. Es wird noch mal auf Teil 1 der Reihe eingegangen, wo das Böse mit Fleisch versorgt wurde, allerdings hier in einer eigenen Variante und natürlich ohne Originalbesetzung, wobei dieses Intermezzo durchaus ok ist, nicht nur den Standartbrei abzurufen, wenn der Film schon an so vielen Ecken zusammenfällt. Wenn schon Teenstory, dann hätte man deren Auftreten allerdings witziger machen können. Optisch ist der Film in etwa so ausgewaschen blass wie Inferno und Hellseeker. Die Goreeffekte sehen noch brauchbar aus, die Ketten kommen wieder zum Einsatz. Es reicht jedenfalls aus, wenn man hier die letzten 10 Minuten des Films sieht und die Cenobiten es doch noch mal etwas krachen lassen, dann erspart man sich die nervigen Darsteller bis dahin nämlich komplett, sie werden dann nur noch zu Fischfutter verarbeitet. Die Atmosphäre eines Hellraiser Films erreicht das Werk nicht, wie es zuletzt in Deader und Hellworld noch zu verspüren war, somit nicht mal ansatzweise Spannung und damit auch keine Bedrohungslage entsteht, selbst wenn Pinhead recht gut auf dem Film in kurzen Szenen verteilt ist, leider aber nur wie ein Fischgesicht dabei ausschaut. Zum nebenher schauen tagsüber noch einigermaßen tauglich, aber unnötiger als je zuvor und diesmal für jeden Hellraiser Interessenten keine Offenbarung mehr!
I know nobody's listening 'cos you're all looming, but I got a shot of hot rock 'n roll for you anyway... - KOKLA Red River Rock 'n Roll Request.
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