Knife Edge - Das zweite Gesicht

    • Knife Edge - Das zweite Gesicht




      Produktionsland: Großbritannien
      Erscheinungsjahr: 2008
      Regie: Anthony Hickox
      Drehbuch: Fiona Combe, Anthony Hickox, Robb Squire
      Kamera: Daniel Bronks
      Schnitt: -
      Spezialeffekte: Bob Smoke
      Budget: ca. -
      Musik: Guy Farley
      Länge: ca. 90 Minuten
      Freigabe: FSK 16
      Produktion: Shelagh Miller, Alexander O'Neal, Fiona Combe, Pippa Cross , Janette Day, Peter Graham, Stephen Hays, Anthony Hickox, Alasdair MacCuish
      Darsteller: Joan Plowright, Tamsin Egerton, Natalie Press, Hugh Bonneville, Jamie Harris, Lorcan O'Toole, Mark Holden, Peter Rnic, Matthieu Boujenah, Karen Ferrari, Tim Wade, Lee MacDougall


      Inhalt:

      Die erfolgreiche und frisch verheiratete Börsenmaklerin Emma beschließt ihre Karriere an den Nagel zu hängen, um mit ihrem 5-jährigen Sohn Thomas und ihrem neuen Mann Henri nach England aufs Land zu ziehen. Sie kaufen eine altes, abgelegenes Landhaus in der Nähe von London. Das junge Glück scheint perfekt, als Emma erneut schwanger wird. Doch die junge Frau wird immer häufiger von albtraumartigen Visionen heimgesucht - und bald muss sie feststellen, dass ihr neues Zuhause eine schaurige Vergangenheit hat...


      Trailer:



      Deutsche DVD Fassung: 07.05.2010 (Verleih: 09.04.2010)




      Meinung:

      Ich hätte vom Verlauf her stark drauf getippt, dass der Film aus Frankreich stammt, zumindest anhand des Dialogs und den Charakternamen ganz klar diesem Land zuzuordnen, wo ja auch das Geschehen spielen soll, aber gedreht wurde das Film-Projekt in Großbritannien. Es wird jedenfalls anhand der deutschen Synchronisierung der Dialog vollkommen ins lächerliche gezogen.

      Nun gut, der Film ist schwach und dürfte niemanden richtig ansprechen.
      Die Darsteller sind mäßig besetzt, mit dem stetig frechen Knaben und ulkiger deutscher Synchronisierung, erinnert der Film diesbezüglich irgendwie an einige Lucio Fulci Werke. Ein weiterer Kritikpunkt ist die langweilige, nur braune Haus-Kulisse. Die Geister sind soweit aber immerhin vorhanden, wie ein lebender Reisenbaum, ein angriffswütiger Rabe, Geister im Spiegel und das Abtauchen in der Badewanne, mit anschleißendem Schockeffekt. Insofern wird hier mehr als übliches an C-Movie Gefilde geliefert und ich hab mich nie richtig gelangweilt, was auch an den reichlich dämlichen, aber oft emotionsgeladenen Dialogen liegt, die nur für die Belustigung auf unfreiwilliger Basis wirklich was hergeben.
      Ein abgelegenes Waldgebiet schaut im Gegensatz zur schwachen Innenausstattung der Häuser noch recht annehmbar aus um Atmosphäre zu erzeugen, wobei die Nebelschwaden und die leicht schaurige Geräuschkulisse ok sind. Im späteren Verlauf gibt es noch reichlich Gewitter und Regenprassen bei Nacht. Mit der Kamera wird durchaus experimentiert, wie das umkreisen von Charakteren. Die Story wird im späteren Verlauf sehr unglaubwürdig, anhand einer vollkommen schwachsinnig eingeführten Gerichtsverhandlung, was den Film dann den Rest gibt. Das Finale ist etwas überraschend am ansprechendsten, mit ordentlichem Tempo und wo es sogar noch einen lupenreinen Slasher geben wird, allerdings fehlen dabei die Splatterszenen gänzlich.
      Die Sounduntermalung ist gut und abwechslungsreich geworden, diese erinnert sogar an die 80er Jahre im Horrorgenre.

      Knife Eage, ist mit Sicherheit nicht so schlecht wie er wahrscheinlich fast überall gesehen wird, mehr als Unterdurchschnittlich ist er allerdings gewiss nicht. Der erfahrene Regisseur Anthony Hickox (Waxwork, Sundown, Hellraiser 3) hat sein Zenit längst überschritten.

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    • Bei Knife Edge handelt es sich um einen Geisterhaus-thriller .

      Die Optik des Film kann sich sehen lassen für einen B-Movie . Die Leistung der Schauspieler fand ich recht gut .

      Aber für einen Geisterfim zu wenig Grusel .

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