Saint



    • Original Titel: Sint
      Produktionsland: Niederlande
      Produktion: Tom de Mol, Dick Maas, Gerrit Martijn
      Erscheinungsjahr: 2010
      Regie: Dick Maas
      Drehbuch: Dick Maas
      Kamera: Guido van Gennep
      Schnitt: -
      Spezialeffekte: Harrie Wiessenhaan
      Budget: ca. -
      Musik: Dick Maas
      Länge: ca. 88 Minuten
      Freigabe: FSK 16
      Darsteller: Huub Stapel, Egbert Jan Weeber, Caro Lenssen, Madelief Blanken, Cynthia Abma, Joey van der Velden, Christopher Parren


      Inhalt:

      Der Nikolaus stellt sich hier als vermeidlich kinderlieb heraus und bringt Geschenke. Sein 2. Ich stellt sich dann als gemeiner Bischof heraus, der wahllos Kinder entführt und ermordet.



      Trailer:



      Homepage: sintdefilm.com/


      Kinostart Belgien: 10.11.2010
      Kinostart Niederlande: 11.11.2010
      Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 25.11.2011 (Verleih: 10.11.2011)
    • Kritik:

      Die mittelalterliche Kulisse ist zu Beginn ansprechend und wir haben es mit einem Bischoff zu tun, der samt seiner Wachtruppen von den aufständischen Bauern zurecht gemeuchelt wird, da er sehr böse und überheblich ist. Nun heißt es viele Jahre später und Ende der 60er Jahre erscheint der Bischoff als wieder auferstandener Zombie samt seiner Untoten-Schar. Dieses kurze Intermezzo ist in die Hose gegangen, man hätte es sich sparen können. Viel zu schnell und unübersichtlich. Anschließend geht es in die Gegenwart und wer hätte es gedacht, der längst verwesende Nikolaus kreuzt erneut auf um blutige Taten zu vollbringen.

      23 Jahre später bei Vollmond und Nikolaus steht bevor.
      Die Gräueltaten des Nikolaus werden den Gorehound ansprechen, es gibt einige harte Splatterszenen die von der Qualität her zwischen gut und brauchbar anzusehen sind, jedenfalls sind sie stetig brutal.

      Der Päckchenabend wir hier zum Packabend, denn Nikolaus soll sich vor allem Kinder schnappen, auch wenn es diesbezüglich nur bei Gruselszenen verbleibt, die zumindest Wirkung erzielen. Die Atmosphäre samt Nebelschwaden und Schneegestöber ist in der Nacht ansprechend. Es gibt ein paar Schockszenen die gut sitzen und Gruselschauer wird also ebenfalls ausgelöst.

      Der Nikolaustag wird hier nicht gefeiert, es ist ein Auswurf der Kommerzgesellschaft. Die Botschaft des Films ist unmissverständlich und kommt öfter vor, für Horrorfans ist die wie gemalt. Saint funktioniert als Gruselfilm, sowie als Splatterperle. Es gibt auch neue Technik, wie das Navigationssystem, wodurch die angehenden Nikoläuse sich völlig verirren, was wie so vieles lustig gemacht ist. Saint hat seinen niederländischen Charme. Das Interesse ist zwischen den Meuchel-, Schock- und Gruselszenen nicht besonders hoch, dafür sind die Darsteller etwas schläfrig, allerdings sind sie mit witzigen Humor ausgestattet, somit unterhaltsamer als bei Genrevergleichswahre alla Cold Prey, dass mit Sicherheit.

      Regisseur Dick Maas hat sich vom Ablauf her stark an Carpenters Halloween sowie vor allem The Fog, Cravens Nightmare On Elm Street und Sleepy Hollow orientiert, aber er hat es auch ordentlich oder zumindest witzig umgesetzt. Die Darsteller wirken etwas blass, es liegt aber mehr an der deutschen Synchronisierung. Sie nerven jedenfalls nicht, dass ist zumindest der nennenswerte Kritikpunkt.

      Saint ist ein gelungener Horrorfilm von „Flodder“ Regisseur Dick Maas und er ist zum Nikolaus Tag gut geeignet. Der heutige Mainstream wird hier allerdings eher scheitern, da Saint zu hart und trashig ist, ähnlich wie die Flodders in den 90ern. Es ist wahrscheinlich sogar der Nikolaus-Splatter-Gruselfilm schlecht hin und sicher einer der besten Horrorfilme aus den Niederlanden. Ein echte kleine europäische Independent Perle. Somit zumindest zum Fest empfehlenswert!

      [film]7[/film]
    • Das Cover oben ist die reinse Augen-Folter, aber die Geschichte klingt interessant und Dooms Kritik zu urteilen scheint der Film auch einen Blick wert zu sein.
      Arthur Spooner: "Ah, ihr jungen Leute mit eurem Gesundheits- und Schlankheitstick. Zu meiner Zeit hatte man mit Mitte fünfzig einen ordentlichen Herzinfakt. Und wir haben ihn zu schätzen gewusst!"
    • Billig ausschauen wird er auf keinen Fall. Der Ablauf ist aber Trash, ein untoter Nikolaus der auf neiderländischen Dächern lang reitet. Hallo? :5:
    • Original von Dr.Doom:

      Kritik:

      Die mittelalterliche Kulisse ist zu Beginn ansprechend und wir haben es mit einem Bischoff zu tun, der samt seiner Wachtruppen von den aufständischen Bauern zurecht gemeuchelt wird, da er sehr böse und überheblich ist. Nun heißt es viele Jahre später und Ende der 60er Jahre erscheint der Bischoff als wieder auferstandener Zombie samt seiner Untoten-Schar. Dieses kurze Intermezzo ist in die Hose gegangen, man hätte es sich sparen können. Viel zu schnell und unübersichtlich. Anschließend geht es in die Gegenwart und wer hätte es gedacht, der längst verwesende Nikolaus kreuzt erneut auf um blutige Taten zu vollbringen.

      23 Jahre später bei Vollmond und Nikolaus steht bevor.
      Die Gräueltaten des Nikolaus werden den Gorehound ansprechen, es gibt einige harte Splatterszenen die von der Qualität her zwischen gut und brauchbar anzusehen sind, jedenfalls sind sie stetig brutal.

      Der Päckchenabend wir hier zum Packabend, denn Nikolaus soll sich vor allem Kinder schnappen, auch wenn es diesbezüglich nur bei Gruselszenen verbleibt, die zumindest Wirkung erzielen. Die Atmosphäre samt Nebelschwaden und Schneegestöber ist in der Nacht ansprechend. Es gibt ein paar Schockszenen die gut sitzen und Gruselschauer wird also ebenfalls ausgelöst.

      Der Nikolaustag wird hier nicht gefeiert, es ist ein Auswurf der Kommerzgesellschaft. Die Botschaft des Films ist unmissverständlich und kommt öfter vor, für Horrorfans ist die wie gemalt. Saint funktioniert als Gruselfilm, sowie als Splatterperle. Es gibt auch neue Technik, wie das Navigationssystem, wodurch die angehenden Nikoläuse sich völlig verirren, was wie so vieles lustig gemacht ist. Saint hat seinen niederländischen Charme. Das Interesse ist zwischen den Meuchel-, Schock- und Gruselszenen nicht besonders hoch, dafür sind die Darsteller etwas schläfrig, allerdings sind sie mit witzigen Humor ausgestattet, somit unterhaltsamer als bei Genrevergleichswahre alla Cold Prey, dass mit Sicherheit.

      Regisseur Dick Maas hat sich vom Ablauf her stark an Carpenters Halloween sowie vor allem The Fog, Cravens Nightmare On Elm Street und Sleepy Hollow orientiert, aber er hat es auch ordentlich oder zumindest witzig umgesetzt. Die Darsteller wirken etwas blass, es liegt aber mehr an der deutschen Synchronisierung. Sie nerven jedenfalls nicht, dass ist zumindest der nennenswerte Kritikpunkt.

      Saint ist ein gelungener Horrorfilm von „Flodder“ Regisseur Dick Maas und er ist zum Nikolaus Tag gut geeignet. Der heutige Mainstream wird hier allerdings eher scheitern, da Saint zu hart und trashig ist, ähnlich wie die Flodders in den 90ern. Es ist wahrscheinlich sogar der Nikolaus-Splatter-Gruselfilm schlecht hin und sicher einer der besten Horrorfilme aus den Niederlanden. Ein echte kleine europäische Independent Perle. Somit zumindest zum Fest empfehlenswert!

      [film]7[/film]


      Würde wohl auch [film]7[/film] geben!

      War unterhaltsam kurzweilig und ein mordender Niklaus? Warum denn nicht?! Gutes Horrormotiv, ähnlich wie ein Hase, ein Clown oder eine Puppe!

      War z.T. für eine 16er Freigabe auch noch rech blutig und rasant! Aber für eine höhere Note fehlt dem Film das gewisse Etwas d.h. hätte er doch mehr bieten müssen!

      Muss ich nch kaufen, bisher nur am NIFFF gesehen:

      home.datacomm.ch/mpaa2/saint.htm





    • Saint
      (Sint)
      mit Egbert Jan Weeber, Bert Luppes, Caro Lenssen, Huub Stapel, Escha Tanihatu, Jim Deddes, Joey van der Velden, Jaap Spijkers, Ben Ramakers, Kees Boot, Bob Schwarze, Lien Van de Kelder, Julian Maas
      Regie: Dick Maas
      Drehbuch: Dick Maas
      Kamera: Guido van Gennep
      Musik: Dick Maas
      FSK 16
      Niederlande / 2010

      Sankt Nikolaus war mitnichten ein wohltätiger Bischof, sondern ein exkommunizierter Raubritter, der im Mittelalter die Lande terrorisierte, bis ihm Vigilanten den Garaus bereiteten. Doch damit endete der Spuk nicht. Immer nämlich, wenn Vollmond auf den 5. Dezember fällt, kehrt Nikolaus als Dämon zurück und hinterlässt eine Blutspur. Nur der Polizist Goert weiß von dem Geheimnis, doch hält ihn jeder für verrückt. Zumindest, bis sich am 5. im Vollmond die Notrufe häufen. Mitten im Schlamassel: Teenager Frank, dessen Tag heute eh nicht ist.


      Der Name Dick Maas bürgt bei niederländischen Produktionen eigentlich immer für einen extrem hohen Unterhaltungswert und so darf man auch bei "Saint" auf ein äußerst kurzweiliges Film-Vergnügen hoffen, das einem vom holländischen Kult-Regisseur (Eine Familie zum knutschen, Fahrstuhl des Grauens) präsentiert wird. Der Nikolaustag hat in den Niederlanden generell eine weitaus höhere Bedeutung als beispielsweise bei uns und aus diesem Aspekt heraus wird hier eine wahrlich fantastische Geschichte erzählt, die einen vollkommen anderen Blick auf den Nikolaus gewährt, der sich nämlich als mordender Unhold herausstellt. Um zu erfahren wie es überhaupt dazu gekommen ist, wird man zu beginn erst einmal mit 2 verschiedenen Rückblenden konfrontiert, wobei die erste im Jahr 1492 spielt, um danach einen Zeitsprung ins Jahr 1968 zu machen, wo fast die komplette Familie des jungen Kurt niedergemetzelt wird. Danach geht es in die Gegenwart und wieder einmal nähert man sich dem Erscheinen des bösen Nikolaus und seinen Spießgesellen, die alle 23 Jahre in der Nacht vom 5. Dezember auf Beutefang gehen, was für etliche Menschen in Amsterdam mit einem vorzeitigen und extrem brutalen Tod gleichzusetzen ist.

      Erstaunlich ist bei dieser Produktion insbesondere der vorhandene Härtegrad des Geschehens, denn für eine 16er Freigabe kann man doch an manchen Stellen nur verwundert die Augen rollen und sich wundern, das der Film bei der FSK mit dieser Freigabe durchgegangen ist. Wie dem aber auch sei, phasenweise eröffnet sich ein herrlich blutiges Spektakel, das dennoch nicht mit expliziten Gewaltdarstellungen überladen ist, sondern vielmehr einen äußerst stimmigen Eindruck hinterlässt. Mit knapp 80 Minuten Laufzeit ist die Geschichte auch genau richtig bemessen, entstehen so doch keinerlei Längen und die Ereignisse werden knackig und mit einem ordentlichen Tempo erzählt. Allerdings gestaltet sich das letzte Drittel von "Saint" am schwächsten, kann die Story doch die bis dahin wunderbar aufgebaute Spannung nicht mehr halten und die Geschehnisse gestalten sich zudem zu vorhersehbar.

      In diesem Punkt liegt jedoch auch die einzige Schwäche eines Szenarios, das ansonsten wirklich überdurchschnittlich gute Horrorkost anbietet, an der man seine helle Freude haben kann. Dick Maas ist es dabei vortrefflich gelungen, seinem Film auch eine ordentliche Portion schwarzen Humor beizufügen, der sich manchmal erst auf den zweiten Blick erkennen lässt. Hauptsächlich tritt dieser in der vorhandenen Situationskomik auf, die einem immer wieder aufs Neue ins Auge springt und den von Haus aus schon sehr hohen Unterhaltungswert noch einmal aufwertet. Auch in darstellerischer Hinsicht gibt es keinerlei Grund zur Beanstandung, auch wenn man bei einem Film dieser Art sicher kein oscarreifes Schauspiel erwarten darf. Und so bekommt man insgesamt gesehen ein absolut gelungenes Filmchen präsentiert, das zwar eine vollkommen an den Haaren herbeigezogene Geschichte erzählt, die jedoch erstklassig in Szene gesetzt wurde.

      Filme die unter der Regie von Dick Maas entstehen, übern immer einen ganz besonderen Reiz aus, denn der gute Mann versteht es vortrefflich, den Zuschauer immer wieder zu überraschen. Zumeist handelt es sich dabei um eher unscheinbar wirkende Werke, die aber vom reinen Unterhaltungswert eine ganze Menge zu bieten haben. Nicht anders verhält es sich bei "Saint", der bis auf ein etwas schwächelndes letztes Drittel durchgehend überzeugen kann. Streckenweise schon etwas skurril, kann man dieses Werk dennoch als vollwertigen Horrorfilm ansehen, der jede Menge Spaß macht und zudem mit einem sehenswerten Härtegrad ausgestattet ist, denn man bei der Freigabe nicht unbedingt erwartet hätte.


      Fazit:


      Blutig, hart und voll mit schwarzem Humor bietet "Saint" ein kurzweiliges Horror-Vergnügen, das man sich auch gern mehrmals anschauen kann. Ein wirklich gelungener Genre-Beitrag von unseren niederländischen Nachbarn, der nicht nur in der Vorweihnachtszeit funktioniert.


      [film]7[/film]
      Big Brother is watching you
    • Gestern das erste mal gesehen und schon muss ich sagen, das der in meiner "Filme die ich während Weihnachten schauen muss"-Liste gelandet ist. Die Story um einen mordenden Bischof, der immer wenn der Vollmond auf einen 5. Dezember fällt, ist genial. Ich möchte nicht zu viel von der Story verraten. Ich selbst habe den Film gestern Abend zum ersten mal gesehen ohne auch nur ein wenig davon zu wissen. Ich kannte ja schon einige Filme von Dick Maas, wie "Fahrstuhl des Grauens" oder "Flodders". Aber die darf man sich nicht zum Vergleich holen. Zu der Besetzung kann ich leider nicht so viel sagen, außer das Huub Stapel mitspielt und es hätte mich auch sehr gewundert, wenn er nicht mit von der Partie gewesen wäre. Was mich auch sehr angenehm überraschte waren die stellenweise recht blutigen Splatter-Szenen. Für eine Freigabe ab 16 ist er schon ziemlich blutig geworden. Fast schon vergleichbar mit "Sleepy Hollow". Fazit: Eine Prise schwarzer Humor, blutige Effekte und eine klasse Story! Anschauen!

      [film]9[/film]
      "Manche sehen mich nicht richtig, manche doch viel zu genau,
      meine Meinung ist mir wichtig, denn sie ist absolut Perfekt!"
    • Wie ich hörte das ein Schnätzelnder Nikolaus sein Unwesen treibt und das Cover sehr ansbrechend aussah musste ich mir diese Kuriosität an Film mal ansehen.
      Die Vorgeschichte war noch relativ gut erzählt und recht interessant, nur wie der Film dan ins neue Zeitalter umsprang kam die Tiefe...
      Storytechnisch das übliche, Verstörter kleiner Junge ist bis ins Erwachsenen Alter gestörrt zwecks Massaker seiner Familie vom Nikolaus bla bla bla.Metzel Szenen sind zu 80% im Off zu sehen, und das Jahr 2012 passt so überhaupt nicht rein im Film, da hätte man eine frühere Zeit nehmen müssen dan hätten die Produzenten wahrscheinlich mit etwas Atmosphäre punkten können.Für mich die Reinste Zeitverschwendung.
      [film]3[/film]

    • Kurzweiliger und witziger Horrorfilm.
      Wieder mal ein super Film von Dick Maas von dem ich noch keinen schlechten Film gesehen habe.
      Nicht gerade super innovativ aber langweilen tut man sich hier keine einzige Sekunde. Effekte sind auch ok.

      [film]7[/film]