Produktionsland: USA, Kanada, Großbritannien
Produktion: Christopher Nolan, Jon Peters, Lloyd Phillips, Charles Roven, Deborah Snyder, Emma Thomas, Thomas Tull
Erscheinungsjahr: 2013
Regie: Zack Snyder
Drehbuch: David S. Goyer, Christopher Nolan
Kamera: Amir Mokri
Schnitt: David Brenner
Spezialeffekte: MPC, Weta Digital, Double Negative
Budget: ca. 225.000.000$
Musik: Hans Zimmer
Länge: ca. 148 Minuten
Freigabe: FSK 12
Darsteller: Henry Cavill, Amy Adams, Russell Crowe, Michael Shannon, Kevin Costner, Diane Lane, Laurence Fishburne, Christopher Meloni, Jadin Gould, Ayelet Zurer
Inhalt:
Clark Kent alias Kal-El ist ein junger Journalist, der vor einigen Jahren von dem Planeten Krypton auf die Erde kam. Seitdem beschäftigt ihn eine quälende Frage: "Warum bin ich hier?" Geprägt von den Werten seiner Pflegeeltern Marha und Jonathan Kent, lernt Clark, dass mit seinen außergewöhnlichen Kräften auch schwerwiegende Entscheidungen verbunden sind. Und während die Welt sich nach Stabilität sehnt, taucht plötzlich eine unheilvolle Bedrohung auf. Clark muss zum "Man of Steel" werden, um die Menschen, die er liebt, zu beschützen und zum großen Hoffnungsträger der Menschheit zu werden - Superman.
Trailer:
Kinostart in Deutschland: 20.06.2013
Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 25.10.2013
Kritik:
Der Film fängt mit der Superman Entstehungsgeschichte an, wobei Superman als Baby auf die Erde katapultiert wird. Der Heimatplanet explodiert und es gibt zuvor Kämpfe auf diesen Heimatplaneten, was ich so in den Comics nicht in Erinnerung habe. Erfahren wird man über den Heimatplaneten Krypton ansonsten nichts weiter, aber muss man auch nicht zu Beginn. Auf die Kindheit von Clark wird in Rückblicke kurz eingegangen, es wird gezeigt, dass er ein Außenseiter ist, um Emotionen zu zünden. Anschließend macht sich Clark auch schon unterirdisch auf der Suche nach der Vergangenheit, zudem trifft er dort auf die Reporterin Lane.
Henry Cavill spielt den Superman sehr blass, der ersichtlich schlechteste Frontdarsteller, dass das Mädel zuletzt von Henry Cavill schwärmt ist schwer zu erklären, aber vielleicht stehen die Mädels von Heute auf blasse Typen. Cavill selbst hätte auch etwas mehr Anabolika nehmen sollen um im Kostüm richtig muskulös zu wirken. Der Bösewicht General Zod ist mit Michael Shannon zumindest ordentlich besetzt. Amy Adams wirkt als Lois Lane unattraktiv, sie ist auch ersichtlich um einiges Älter als Superman, passt also anhand der Romantik zwischen den beiden dann nicht.
Man of Steel hat eine ausgelutschte, flache wenn auch vorhandene Geschichte, die etwas mehr bietet als The Avenegers und Dark Knight Rises und zwar ein paar emotional menschliche und witzige Momente, wo ich immer wieder für Momentaufnahmen so was wie einen guten Film mit Seele verspüre, wobei allerdings Richard Lester’s & Richard Donner’s Superman 2 - Allein gegen alle nun schon längst die Tribüne verlassen haben, denn die Gefahr das Man Of Steel Königsmörder werden könnte, besteht nicht mehr. Dann kommen nämlich hier wieder diese hektischen und übertrieben lauten Actionszenen, die genau so ein hohles Gekloppe servieren wie viele andere Action-Blockbuster von Heute, wir nehmen mal The Avengers als Vergleich, auch hier gibt es die letzten 40 Minuten reines Gebolze was heftig aussieht und den Mainstreamjünger von Heute Spaß bereiten wird, unterstützt wird das Ganze von Hans Zimmers eintönige Wutsoundplatte. Zudem wird viel zerstört, aber niemand verletzt, es kann aber bei dem ganzen Geknalle davon ausgegangen werden, dass es genug CGI Leichen gab, gezählt hat sie nur keiner, Hauptsache Superman ist dann wieder zum Schluß der saubere Held. Es wird mit dem Dampfhammer eine Menge zerstört, ganze Hochhäuser und die Story werden also wieder platt gemacht. Das Ende wird dann wie zu erwarten Clark mit Brille präsentieren, zumindest noch eine dieser witzigen Momente was wie bei Iron Man 3 schlimmeres verhindert.
Man wird das Kino nicht völlig frustriert verlassen wie einst bei Superman Returns von Bryan Singer, aber so eine Supergurke war hier anhand der Actionversprechung nicht zu erwarten. Nur eine weitere Fortsetzung von Man of Steel ist bei dieser seelenlosen Produktionsactionkette genau so interessant wie die des Amazing Spider-Man oder The Avengers, nämlich rein gar nicht.