Originaltitel: Piranha 3DD
Produktionsland: USA
Produktion: Mark Canton, Joel Soisson, Marc Toberoff
Erscheinungsjahr: 2012
Regie: John Gulager
Drehbuch: Patrick Melton, Marcus Dunstan, Joel Soisson
Kamera: Alexandre Lehmann
Schnitt: Martin Bernfeld, Devin C. Lussier
Spezialeffekte: Artifex Studios
Budget: ca. 20.000.000$
Musik: Elia Cmiral
Länge: ca. 79 Minuten
Freigabe: FSK Keine Jugendfreigabe
Darsteller: Danielle Panabaker, Matt Bush, Chris Zylka, David Koechner, Meagan Tandy, Paul James Jordan, Jean-Luc Bilodeau, Hector Jimenez, Adrian Martinez, Clu Gulager, Gary Busey, Katrina Bowden, Ving Rhames, Paul Scheer, Christopher Lloyd, David Hasselhoff
Inhalt:
Der Piranha-Schwarm ist wieder hungrig. Nach dem Blutbad im Lake Victoria zieht er weiter flussaufwärts und landet in dem Wasserpark Big Wet, wo sich zum Feiern und schnellen Sex entschlossene Teenager zusammengefunden haben. Die mutierten Biester richten ein Blutbad von unvorstellbaren Ausmaßen an. Nur die entschlossene Maddy und ihre beiden Freunde Barry und Kyle sind bereit, den Piranhas entgegen zu treten. Dazu müssen sie allerdings selbst ins Wasser. Und das ist noch nicht die letzte Überraschung.
Trailer:
Kinostart USA: 01.06.2012
Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 04.10.2012 (Verleih: 13.09.2012)
Kritik von Dr.Doom:
Zu Beginn platzt eine dicke Kuh, wo nicht wie von den folgenden Opfern vermutet Gas plötzlich aus dem Tier herausplatzt, sondern es sind die Piranhas die aus dem Inneren der Kuh herausbrechen. Genau die Viecher vom ersten Teil, genau so mäßig animiert (wegen 3D?), aber in der Nahansicht doch sehr lustig geraten. Dimension Films hat diesmal John Gulager beauftragt, der bis dato einzig für die komplette „Feast“ Reihe zur Verantwortung gezogen werden musste. Höchstens durchschnittliche Splatter-Komödien im hektisch verwackelten Kamerastil. Wobei überhaupt nur der 1.Teil schaubar war.
Party-Teenager Möpse gibt es nun reichlich, wesendlich mehr als in Teil 1, somit Doppel-D hier auch gut als Originaltitel passt, zumal einige Brüste sehr Groß sind. Vor allem der Tittenfaktor, aber auch der Trashanteil wurden nach oben geschraubt. Als Schauplatz dient zumeist ein Schwimmingpool und nicht mehr das Meer und Strandgebiet wie im ersten Teil. Gulager verzichtet hier zumindest komplett auf die wackelige Kamera, wie bei seiner „Feast“ Reihe. Die Teenager sind reichlich blöd und bringen sich zunächst selbst in die Predulie, ohne das die Piranhas dafür verantwortlich sind. Es wird Youtube und die Klickrate im Film verarbeitet. Ein wiedersehen mit „Dawn of The Dead“ Ving Rhames (den Schwarzen) und seiner Kettensäge aus Teil 1 gibt es, der überraschend überlebt hat, allerdings nun im Rollstuhl sitzt und im Kinderbecken eines Schwimmbads seine Ängste überwinden möchte. Er wird dann im Kampf gegen die Piranhas seine neue Spezialwaffe ausgepackt, einer der größten Lacher hier und Rhames hat sich damit im Horrorgenre langsam so was wie den Kultstatus erspielt. Der im Tierhorrorgenre keineswegs mehr unbekannte Rettungsschwimmer David Hasselhof hat mit die witzigsten Auftritte und kann über Baywatch sowie Knight Rider sinnieren. Der Härtegrad wurde allerdings etwas zurückgeschraubt, was aber nicht heißt, dass es nicht doch ein paar schön blutige und schwarzhumorige Goreszenen gibt. Bleibt zu hoffen das auch noch ein 3.Teil gedreht wird, mit Piranhas die auf dem Land laufen können oder die angedeutet Baywatch Parodie Fishhunters.
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