Clown

    • ^----- +1
      Sehe ich genauso.

      Wie ich halt letztens den Film im Laden hab stehen sehen und überlegte habe, ob ich mir den zulege.
      Offensichtlich ist das dann nicht geschehen... eure Kritiken machen allerdings Mut, dass dat Teil doch mal gesichtet wird.
      Finde diese Coverwerbungen total geschmacklos, Werbung auf billigste Art und Weise, ähnlich wie der "auf einer wahren Begebenheit basieren"-Mist.
      Aber so ist sie nun mal, die Marketingindustrie. : /
      ^(^.^)^
    • I-wie hat mich das abgehalten, mir den Film zuzulegen. Ich finde das total bescheuert, das auf dem Cover ein Regisseur steht, der gar nicht den Film produziert hat.
    • Salvage schrieb:

      I-wie hat mich das abgehalten, mir den Film zuzulegen. Ich finde das total bescheuert, das auf dem Cover ein Regisseur steht, der gar nicht den Film produziert hat.


      Diese Aussage ist doch vollkommen falsch, denn Roth ist definitiv einer der Produzenten des Films, nur eben nicht der Regisseur. Außerdem steht auf dem Cover: vom Regisseur von, was nicht unbedingt ausdrückt, das Roth auch hier Regisseur ist. Einfach nur eine geschickte Marketing Strategie, um den Film besser an den Mann zu bringen.
      Big Brother is watching you
    • Mir völlig Wumpe ob da nun Eli drinn, drann, drauf ist oder eben nicht, solange der Film gut gemacht ist..., wie tom bomb bereits erwähnt hat.
      Alterius non sit, qui suus esse potest.

    • Ganz genau, man sollte das Interesse an einem Film niemals vom Regisseur abhängig machen.
      Big Brother is watching you
    • Ein Regisseur "produziert" nicht den Film, er führt Regie ;)
      Produzieren tut der Produzent (Geld geben) und das IST in dem Fall hier in der Tat Mister Roth. Ähnlich verhält es sich ja mit J.J. Abrams. Weder bei Cloverfield, noch aktuell im Kino 10 Cloverfield Lane ist er Regisseur. Auch wenn jeder denkt...ahja Cloverfield....der Monsterstreifen von JJ Abrams. Super 8 zum Beispiel ist von Abrams als Regisseur und hingegen nicht von Spielberg wie viele denken.
      Ihr glaubt doch auch nicht, dass Käptn Iglo eure Fischstäbchen gefangen hat, nur weil er vorne abgebildet ist, oder? ;) :P

      Da krieg ich immer Hass, wenn so Freizeitcineasten mir From Dusk Till Dawn als besten Tarantino-Film verkaufen wollen *gg*
    • X_Gens schrieb:

      Ein Regisseur "produziert" nicht den Film, er führt Regie ;)
      Produzieren tut der Produzent (Geld geben) und das IST in dem Fall hier in der Tat Mister Roth. Ähnlich verhält es sich ja mit J.J. Abrams. Weder bei Cloverfield, noch aktuell im Kino 10 Cloverfield Lane ist er Regisseur. Auch wenn jeder denkt...ahja Cloverfield....der Monsterstreifen von JJ Abrams. Super 8 zum Beispiel ist von Abrams als Regisseur und hingegen nicht von Spielberg wie viele denken.
      Ihr glaubt doch auch nicht, dass Käptn Iglo eure Fischstäbchen gefangen hat, nur weil er vorne abgebildet ist, oder? ;) :P

      Da krieg ich immer Hass, wenn so Freizeitcineasten mir From Dusk Till Dawn als besten Tarantino-Film verkaufen wollen *gg*



      Kann ich so nur unterschreiben, anstatt sich einmal richtig zu informieren, wird immer gleich von Beschiss geredet. Dabei dürften die einschlägigen Seiten doch jedem Filmfreund bekannt sein, auf denen man sich über Regisseur und anderes informieren kann. In meinen Augen ist es lediglich die Bequemlichkeit der Leute, die ständig zu Missverständnissen führt. Und dann ist da auch noch ein ordentlicher Schuss Naivität dabei, wenn man sich auf das verlässt, was einem das Cover suggerieren will.
      Big Brother is watching you
    • :erbsenzahlauf:

      Ein Regisseur kann auch gleichzeitig der Produzent sein und das Geld haben ;-)

      :erbsenzahlzu:
      I know nobody's listening 'cos you're all looming, but I got a shot of hot rock 'n roll for you anyway... - KOKLA Red River Rock 'n Roll Request.
    • Habe mir das Werk nun gestern auch zu Gemüte geführt.
      Wie schon öfters geschriben fängt das ganze erstmal Dramaartig an und läuft dann langsam , meiner Meinung nach etwas zu langsam, über in einen Horrorfilm. Es gibt einige gute Stellen, der überkracher ist es nicht doch deutlich besser als Durchschnittsbrei. Schöner kurzweiliger Film dessen Ende auf einen weiteren Teil hoffen lässt.
      von mir
      [film]7[/film]
      "Ich weiß auch, dass die einzige Möglichkeit, einen von den Geistern dieses Buches Besessenen aufzuhalten, darin besteht, seinen Körper völlig zu zertückeln."
    • fand ihn ganz ok, aber auch nicht total mitreißend. [film]6[/film]
      Dont worry, its not my blood
    • Doom Of Nightmare schrieb:

      Jon Watts und Christopher Ford setzten vor einigen Wochen einen Fake-Trailer bei youtube rein und erwähnten hierbei Produzent Eli Roth, der damit aber nichts zu tun hatte. Als Roth den Trailer sah, beschloss er das Projekt tatsächlich zu unterstützten und nun wurde das Filmprojekt „Clown“ in Angriff genommen.
      Kackendreist :678: Aber letztlich erfolgreich.

      Komakopf schrieb:

      Positiv hervorzuheben ist der ernste Grundton des Films. Billige Comedy gibt es nicht, auch wenn der Anfang der Verwandlung sicher gewisse witzige Szenen hat.
      Hier geht es um Gewalt gegen Kinder, die leider nicht in letzter Konsequenz gezeigt wird. Man sieht lediglich das Ergebnis der Schlachtungen.
      Anders die Gewalt gegen Erwachsene - hier hält die Kamera drauf, wenn ein Unterkiefer abgerissen wird oder schnitt- und Stechwunden zugefügt werden.
      Nach vollendeter Verwandlung sieht der "fertige" Clowney etwas wie die Mißgeburt in "Kabinett des Schreckens" aus. Tolle Effekte!

      Alles in allem ein stimmiger und kurzweiliger Film, bei dem ich mir deutlich mehr Härte erhofft hätte. Hier wurde viel Potential verschenkt.
      Trotzdem sollte man den Film mal gesehen haben.
      Ich versteh die Kritik, dass er noch weit härter hätte ausfallen können auf jeden Fall und seh das auch so, fand den allerdings trotzdem so unerwartet bombig, dass ich akzeptier, wie's is und damit sehr zufrieden bin. Alda Falda, ich hätte niemals gedacht, dass der so gut is! Wie du schon sagst, ist er ernsthaft ohne billige Comedy. Dass man anfangs trotzdem öfter schmunzelt - sogar noch vor der Verwandlung, finde ich - liegt an diesem angenehm abgefuckten Kostüm. Wo ich mir direkt die Frage gestellt hab, ob dat jetzt wirklich so der Burner auf 'ner lustigen Kinderfete wär. Auch wie der Typ anschließend so verpennert mit Sonnenbrille rumläuft - herrlich :240:

      In der weiteren Verwandlung dann wird es tatsächlich peu a peu fieser ohne eine einzige Spur von Albernheit. Ich saß so bei mich und dachte so, ich dachte: Mein Godd, glaubhafter Horror!? Can that be??? Klasse. Sowas bin ich eher von älteren Filmen gewohnt und find's ausgesprochen dufte, wenn Neuere das auch noch hinkriegen. Sehr gute Transformation, sehr gute dämonische Endform und sehr guter Einfall, dem Ursprung des Clowns eine alte, dämonisch-kinderfressende Mythologie anzudichten :cheer: Also bei allem, was ich im Leben dahingehend bisher so gelesen hab, wär mir ein solcher Ursprung NIE untergekommen. Dennoch hat mich das echt so verwirrt, dass ich dachte: naja, wer weiß, letztlich hat ja fast jede Gestalt, anzunehmenderweise selbst der Weihnachtsmann, mythologischen Background. Vielleicht is das beim Clown ähnlich und gerade weil er heute zum Lachen bringen soll, hat sein Ursprung eher Grauen gestiftet? Genau so wie z.B. Halloween heute auch ein lustiges Fest is und mit der Geister-/Totenthematik äußerst spaßig umgeht. Also da hatte ich echt so'n "Bastian-Gesicht" ("Die Unendliche Geschichte"): Kann dat wirklich sein!? Du willst mich doch verarschen 8)) :97: Also hab ich mich genötigt gesehen, tatsächlich kurz zu recherchieren, konnte aber nichts finden und geh demnach von reiner Fiktion aus. Touché :5:

      J. Dangerous schrieb:

      El_Ingeniero schrieb:

      Na komm, was für ein guter Horrorfilm hat er außer Cabin und Hostel gemacht...?
      Wie, Cabin Fever und Hostel sind gute Filme...???
      lol lol lol

      Dawsons Crack01 schrieb:

      Endlich versprechen die Trailer das was sie halten sollen, einen richtig guten ClownsDramen Horror Streifen.
      Die Handlung ist glaubhaft und nachvolziehbar, die verwandlung vom Mensch zum Clown das/wie er die Phase durchgeht ist mal Oberhammer und mal was ganz anderes, was man so sicher noch nicht in einen "Clown" Film gesehen hat.
      Ja die Story macht den Film, und natürlich auch die netten Splatter Szenen.Selten einen besseren Clownshorror mit solch einer grandiosen Geschichte gesehen wie diesen hier.Ich bin wirklich beeindruckt, und das soll schon was heißen wenn ich mal einen Film so in den Himmel Lobe.
      Seh ich ganz genau so.

      El_Ingeniero schrieb:

      Demnächst lernt man, er hat es nötig, fünf Junge zu verschlingen, sodass er zurück zum Schlaffen gehen kann. Vorausgesetzt, dass er absolut unschlagbar ist, warum nicht einfach ein Haus betreten und sein Ziel im Augenblick erreichen?

      Sicher gibt es herumliegende Kinder überall in der Stadt. Kein Bedürfnis, sich in einem Freizeitzentrum zu betätigen. Auf jeden Fall keinen Grund, seinen eigenen Sohn zu ermorden. Ja ja, böser Clown usw, aber trotzdem…
      Naja, letztlich is er doch in so 'ne Art Kinderfreizeitzentrum gegangen? Und ich fand's dufte btw., dass es eben KEIN klassischer Vergnügungspark oder Zirkus war. Hätte bei der Clownsthematik ja sehr nahe gelegen. Aber abgesehen davon, dass man sowas schon 46382930403x gesehen hat, hebt es so auch die dämonische Wesenheit hervor, die ja - gemäß der Filmidee - mit Narrentum, Zirkus & Co eben NICHTS zu tun hat, sondern von Menschen später lediglich in diesen Kontext gepackt wurde.

      Auch muss man das Drama des Clowns bedenken, das echt gut eingefangen wurde. Denn es sind die fortschreitende Verwandlung und der fortschreitende Hunger, die ihn schrittweise entschlossener vorgehen lassen. Man kann diese Überzeugung doch nicht von Anfang an schon erwarten.

      Und wieso überhaupt eigenen Sohn ermorden? :97: Der überlebt doch bis zum Schluss. Der Dämon greift Frau und Sohn erst an, als er vollends Besitz von seinem Menschen ergriffen hat.

      Mein Fazit jedenfalls: GEIL :44:

      [film]8[/film]
    • Nachdem die Witch mich drangsaliert hat (etwas Spaß^^), diesen Film schauen zu müssen, habe ich dies nun getan. Das erste was ich im Vorfeld las war der Name Eli Roth. Meine Erwartung sank, da ich mit den meisten seiner Werke NICHTS anfangen kann. Ich war beruhigter, als ich erfuhr, dass er den Film nur mitproduziert hat. Also los gings.
      Der Beginn wirkte etwas nach Horror Comedy und zog sich etwas. Doch ging es dann qualitativ mit dem Film stetig bergauf. Guter Cast, gute Make Up Effekte und nette Hintergrundstory.
      Er war anders, als ich es erwartet hätte. Am ehesten würde ich ihn in das Subgenre des Bodyhorrors verorten. Ein guter Film mit einigen Längen. Beim Härtegrad, hätte man auch nochwas drauflegen können. Das Ene ist sicherlich Geschmackssache.

      PS: Ich werde mal recherchieren, über den Hintergrund und Herkunft des Begriffs Clowns, von dem dort mit nem Artikel in einem Buch erwähnt wird.

      [film]7[/film]
    • Pesti schrieb:

      Am ehesten würde ich ihn in das Subgenre des Bodyhorrors verorten.
      Bodyhorror is, wenn sich einer körperlich auf monströse Weise verwandelt oder wie würd sich das definieren?
    • Voorheesian Witch schrieb:

      Pesti schrieb:

      Am ehesten würde ich ihn in das Subgenre des Bodyhorrors verorten.
      Bodyhorror is, wenn sich einer körperlich auf monströse Weise verwandelt oder wie würd sich das definieren?
      Ja genau.
    • Gut zu wissen. Bin ja in diesen Subgenre-Bezeichnungen noch nicht so firm, weil ich zwar schon immer Horrorfilmfan war, aber mich stark auf ganz bestimmte Dinge nur beschränkt und mir da keine großen Gedanken um genauere Begriffe gemacht hab.

      Da fällt mir ein: mach doch mal Thema auf. Welche Subgenrebezeichnungen gibt's und was macht sie aus. So'n Wissensthread quasi. Wenn einer was ergänzt, kannste's im Eingangspost hinzu editieren :5:
    • Der Begriff Body Horror wird mittlerweile leider inflationär genutzt. Auch bei Filmen, die mit Body Horror nichts zu tun haben.
      Bestes Beispiel war da "Possesor" von Brandon Cronenberg.
      Ich denke, dass der Film vom Verleih bewusst so beworben wurde, weil Brandon's Vater, David Cronenberg, den sogenannten Body Horror mitgeprägt hat.
    • Ah ok, den kenn ich leider nicht, als dass ich da jetzt vergleichen könnte. Aber hier sowat wie "Die Fliege", "American Werewolf In London", das wär also Bodyhorror, ja? Fallen die Beispiele aber gleichzeitig auch unter Tierhorror oder müssen das dann reine Tiere sein ("Der Weiße Hai", "Tarantula")? Wahrscheinlich kommt's auch wegen solchen vermeintlichen, unklaren Überschneidungen zur inflationären Verwendung solcher Begriffe?
    • "Die Fliege" dürfte vielleicht DER Body Horror Film schlechthin sein.
      Beim Body Horror geht es um die Transformation des Körpers. Im normalen Sinne dann auch mit diversen expliziten Szenen, meist schön durch erstklassige Make Up Künstler getrickst.
      "American Werewolf in London" ist so gesehen auch Body Horror, allerdings dann mythologischer Natur.
      "Der weiße Hai" ist Tierhorror.
      Da es sich bei Tarantula um eine mutierte Spinne handelt, würde ich den Film als Creature Feature einordnen.

      Falls du/ihr Cronenberg's "Videodrome" noch nicht kennt, unbedingt nachholen. Der ist nicht nur Body Horror deluxe (Pistole die mit der Hand des Protagonisten verschmilzt, Pistole die in einer Öffnung des Bauch gelagert wird), sondern auch relevanter denn je.
      Es geht um Snuff Filme und um die Manipulation von Bildern auf den Betrachter.
      "Death to Videodrome, long live the flesh".

      "Existenz" auch von Cronenberg ist auch erstklassiger Body Horror.
      Es geht um organische Videospiele Konsolen, die an die Wirbelsäule des Spielers angedockt werden.
      In dieser Spielwelt baut sich Jude Law aus Knochen eines seltsamen Tieres, welches er kurz zuvor noch vertilgt hat, eine Pistole, ubd nutzt dann einen seiner Zähne (den er sich selbst abbricht) als Munition um den Kpchenchef zu erschießen.

      "Naked Lunch" auch wieder von Cronenberg dürfte dann der abgefahrenste und verdrugteste Body Horror ever sein.

      Dem Subgenre Body Horror sind auch die sogenannten Melting Movies recht ähnlich. Da geht es um wegschmelzende Körper. Da bleibt meist nur noch Matsch und Geknöse übrig.
    • Reefer Sutherland schrieb:

      Da es sich bei Tarantula um eine mutierte Spinne handelt, würde ich den Film als Creature Feature einordnen.
      Ah ok, schonmal gehört, aber hätte jetzt nicht sagen können, was das ist. Ich seh schon, ich sollte mich mit diesen ganzen Begriffen mal näher befassen. Danke für deine Erklärungen :345:

      Reefer Sutherland schrieb:

      Falls du/ihr Cronenberg's "Videodrome" noch nicht kennt, unbedingt nachholen. Der ist nicht nur Body Horror deluxe (Pistole die mit der Hand des Protagonisten verschmilzt, Pistole die in einer Öffnung des Bauch gelagert wird), sondern auch relevanter denn je.
      Es geht um Snuff Filme und um die Manipulation von Bildern auf den Betrachter.
      "Death to Videodrome, long live the flesh".
      Kenn ich leider nicht, aber wen wundert's... Klingt recht spannend und kommt dann alles auf die Watchlist; es gibt noch viel zu tun/nachzuholen :523:

      Reefer Sutherland schrieb:

      Dem Subgenre Body Horror sind auch die sogenannten Melting Movies recht ähnlich. Da geht es um wegschmelzende Körper. Da bleibt meist nur noch Matsch und Geknöse übrig.
      Und da gibt es so viele Vertreter, dass eine solche wiederum eigenständige Subgenrebezeichnung lohnt!? Ein Body-Horror könnte am Ende ja z.B. in ein Melting Movie übergehen...
    • Ja, schon. Aber Melting Movies wird als eigenständiges Subgenre bezeichnet.