Produktionsland: Kanada
Produktion: Jesse T. Cook, John Geddes, Matt Wiele
Erscheinungsjahr: 2011
Regie: Jesse T. Cook
Drehbuch: Jesse T. Cook
Kamera: Brendan Uegama
Schnitt: -
Spezialeffekte: Jason Derushie, Jeff Derushie, Shaun Hunter
Budget: ca. 2.000.000$
Musik: Todor Kobakov
Länge: ca. 93 Minuten
Freigabe: FSK 16
Darsteller: Dave Foley, Robert Maillet, Art Hindle, Kevin Nash, Lance Henriksen, Jimmy Hart, Herb Dean, Jason David Brown
Inhalt:
In den nächtlichen Sümpfen von Louisiana bahnt sich ein in jeder Hinsicht weltbewegendes Ereignis an: Die Kreaturen der Nacht werden den Stärksten der Ihren im Freistil-Ringkampf ermitteln. Antreten werden in zwei Mannschaften die Monster und die Untoten, Spezialkräfte und miese Tricks sind ausdrücklich erlaubt. Gekämpft wird im K.O.-Verfahren, bis nur mehr das letzte Ungeheuer steht. Für den Sieger gibt es Ruhm, für den Verlierer den Tod (sogar für die Untoten), und für den Zuschauer zwei ironische Kommentatoren.
Trailer:
DVD USA: 27.06.2012
Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 27.04.2012 (Verleih: 20.04.2012)
Kritik:
Monster Brawl ist wie beim Wrestling aufgebauter Kampf mit viel Show drum herum, nur halt mit den bekanntesten Horrorkreaturen, wo deren Stärken und Schwächen gut zum Vorschein kommen. Der Schauplatz ist ein verfluchter Friedhof, soweit ist die Geschichte voraussehbar was passieren wird, der Ausgang der Kämpfe ist aber schwer zu erraten. Es gibt aber auch eine Handlung um die Kämpfe herum, die Kurzgeschichten über die Kreaturen sorgen für Abwechslung. Die Sounduntermalung ist sehr düster und im Finale wird die Szenerie auch richtig gruselig, von der Atmosphäre her einer der gruseligsten Horrorfilme der letzten Monate, auch den tolle Make Up Effekten der Monster zu verdanken. Die Umsetzung der Geschichte ist so bescheuert wie ich es erwartet habe und es unterhält auf trashiger Basis enorm. Mit Wrestling solltet ihr aber definitiv etwas angefangen können, denn es gibt hier viele Moves, nicht sonderlich spektakulär aber doch allbekannt aus dem Wrestling. Es gibt vor jedem Kampf eine Einleitung wo vorgestellt wird, wer die Kreaturen sind, dabei gibt es auch Kampfansage und Manager die im Ring mit eingreifen. Es wird Kritik an die Umweltverschmutzung geäußert. Kevin Nash ist gut aufgelegt, genau so wie der Rest, Jimmy Hart kennt jeder Wrestlingfan und Herb Dean ist den Kamfpsportfans auch bekannt. Der Unterhaltungswert ist sehr hoch, bestens auch um mit Freunden richtig einen drauf zu machen. Nicht ohne weiteres erinnern die Monster doch an ehemalige Wrestler, wie der Werwolf der mit seinem Gejault im Kampf an Tatanka erinnert, Frankenstein an den Undertaker, der Zombie an Mankind „Mick Foley“ oder Swamp Gut an Yokozuna. Bis auf den finalen Schädelspalter wo ordentlich Blut suppt, gibt es hier keine Splatterszenen. Die schaurigen Dialoge der Kommentatoren sind sehr witzig. Nach der Titelvergabe im Schwergewicht gibt es noch ein Match, was dann am Ende einfach abgebrochen wird, aber das ist auch nicht weiter schlimm, macht hoffentlich Lust auf eine Fortsetzung. Ich hatte hier richtig Spaß.