Der Dämon - Im Bann des Goblin

    • Der Dämon - Im Bann des Goblin



      Originaltitel: Goblin
      Produktionsland: Kanada
      Produktion: Tom Berry, Lisa M. Hansen, John Prince, Peter von Gal
      Erscheinungsjahr: 2010
      Regie: Jeffery Scott Lando
      Drehbuch: Raul Inglis
      Kamera: Tom Harting
      Schnitt: Jamie Alain, Jeffery Scott Lando
      Spezialeffekte: Brant McIlroy
      Budget: ca. -
      Musik: Christopher Nickel
      Länge: ca. 92 Minuten
      Freigabe: FSK 16
      Darsteller: Gil Bellows, Tracy Spiridakos, Camille Sullivan, Donnelly Rhodes, Reilly Dolman, Andrew Wheeler, Colin Cunningham, Brendan Beiser, Erin Boyes, Roy Campsall, Chilton Crane, Brett Dier


      Inhalt:

      Am 31. Oktober 1831 spielt sich ein grausiges Ritual ab in dem kleinen Ort Hollow Glen: Ein deformiertes Baby wird in den Flammen geopfert, um für eine bessere Ernte zu beten. Allerdings handelt es sich um das Kind der Stadthexe, die das Dorf verflucht: Aus den Flammen steigt ein mörderischer Goblin hervor. In der Gegenwart kommt Neil Perkins mit seiner Familie ausgerechnet zum Jahrestag des Fluches in Hollow Glen an, um sich dort niederzulassen. Dass ein Baby in seiner Familie ist, erregt Aufsehen. Nicht von ungefähr: Der Goblin ist nicht weit.

      Trailer:


      Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 16.02.2012 (Verleih: 05.01.2012)
    • Kritik:

      Es ist Halloween in Hollow Glen, ein abgelegenes Kaff, wo ein Hexenfluch drauf lastet und zu Beginn auch die Entstehung gezeigt wird, bis uns dann später die jungen Darsteller vorgestellt werden, die keine Ahnung von dem Hexenfluch haben und nicht mal die Anzeichen richtig wahrnehmen, wenn die ganzen Dorfbewohner sich in ihre Häuser verschanzen und sie warnen, dass sie die Stadt zu verlassen sollen. Das "Goblin" seinem Carpenter Halloween huldigt erkennt man einige mal, insbesondere anhand einer Szene wo jemand mit eine Maske angreift, die aus dessen Blickwinkel nur an den Augenpaaren aufgezeigt wird, wie einst Michael Myers als Kind und genau so schleicht sich die Person hier an sein Opfer ran. Gezeigt wird dann allerdings eine ulkige Papiertüte wie die des „Bagman“. Der üblich warnende Hinterwäldler zu Beginn und gestörter Handyempfang gehören einfach dazu. Die Teenager sind gut genug besetzt und die Mädels schauen zudem toll aus, deren Dialoge sind unterhaltsam. Der Film lässt sich allerdings ganze 40 Minuten Zeit bis sich die Mädels und die Jungs näher kennen gelernt haben, er zeigt sogar noch 2 völlig überflüssige Wiederholungen des Vorspanns mit der Hexenverbrennung aber die Fummelei beginnt dann recht spät, genau beim ersten Versuch des flachlegens in einem Waldgebiet kommt plötzlich der Dämon hervor, der sich in seiner Ruhe gestört fühlt. Eigentlich hat es der Dämon nur auf Babys abgesehen, aber die Unzucht der Teens treibt den Bösewicht dazu, früher zuzuschlagen als es ihm lieb ist. Nach den ersten 40 Minuten wo es eindeutig an Abwechslung fehlt, wird es dann zunehmend besser und das letzte Drittel kann sogar überzeugen. Wie die Mädels hier schreiend durch das Waldgebiet rennen animiert zum lachen. Handgemachte Goreszenen gibt es ein paar wenige, es ist auch zu wenig wenn mal an einer Stelle Gedärme raus Suppen. Der Dämon hat starke Ähnlichkeiten mit einem Goblin, er sieht imposant aus, kommt aber erst im Finale richtig zum Einsatz, was natürlich zu spät ist um den Film noch wirklich zu empfehlen. Die CGI Effekte sehen dabei gut aus, besser als bei den meisten modernen Blockbusterfilmen, da darf man doch erstaunt sein, insbesondere anhand der frei gesetzten Seelen und bei der Verwandlung des Dämons, der ansonsten eine tolle Gesichtsmaske parat hat, die ohne den Computer auskommt. So hat man einen wirklich guten Dämon parat und dann kommt er erst in den letzten 15 Minuten richtig zu Einsatz, ziemlich unverständlich das Ganze. Zudem hat man sich im Bezug auf den Dämon ganz klar an Freddy Krueger gehalten, denn der Dämon nimmt kleine Kinderseelen in sich auf, von denen er sich ernährt, deshalb auch der deutsche Titel „Im Bann des Goblin“ gut gewählt ist.

      Der mittlerweile Genreerfahrene Regisseur Jeffery Scott Lando hat sich definitiv zuletzt gesteigert, mit grausen denke ich noch an seinem CGI Desaster des Acarophobia: Cami - Königin der Insekten zurück. Richtig langweilig ist der Film bis zum letzten Drittel auch nicht, da die Darsteller ok sind, aber es passiert zu wenig, somit der Genreschnitt knapp verfehlt wird, aber wen 15 gute Minuten reichen, dem kann es genügen.

      [film]5[/film]
    • Okay, scheint also doch nur ein billiger Abklatsch zu sein. Werd Ihn mir die Tage jedoch zur Gemüte ziehen. lolp
      Arthur Spooner: "Ah, ihr jungen Leute mit eurem Gesundheits- und Schlankheitstick. Zu meiner Zeit hatte man mit Mitte fünfzig einen ordentlichen Herzinfakt. Und wir haben ihn zu schätzen gewusst!"
    • Sieht doch schonmal nicht schlecht aus......
      Aber ich glaub ich bin noch von den Sharktopus beeinflusst......
      Nach dem ist jeder anderer gut..... :0: :0: :0:
    • Dr.Doom schrieb:

      Kritik:


      Der mittlerweile Genreerfahrene Regisseur Jeffery Scott Lando hat sich definitiv zuletzt gesteigert, mit grausen denke ich noch an seinem CGI Desaster des Acarophobia: Cami - Königin der Insekten zurück. Richtig langweilig ist der Film bis zum letzten Drittel auch nicht, da die Darsteller ok sind, aber es passiert zu wenig, somit der Genreschnitt knapp verfehlt wird, aber wen 15 gute Minuten reichen, dem kann es genügen.

      [film]5[/film]
      An der Stelle muss ich widersprechen, denn "Acarophobia" (aka "The Bug") war ein sehr unterhaltsamer und pfiffiger Studentinnen Käfer-Grusel mit vielen wunderschönen Nacktszenen und auch einer definitiven Bekämpfung der verschiedenen großen Insekten, die zugegebenermaßen bescheiden getricks waren, aber der Film als solches unterhielt mich mehr als

      "Der Dämon - Im Banne des Goblin"
      Beide werden weiter meine Sammlung zieren, aber "Der Dämon" ist trotz der handwerklich besseren Arbeit und einiger richtig schön brutaler Effekte, schwächer, weil zu sehr ein übliches Schema abgedroschen wird. Da warten die Hauptakteure mehrfach auf den Unhold um ihn zu erledigen, aber türmen jedesmal wenn er dann erscheint. Das ist sinnlos und nur gedacht um eine Handlung, die gerade unterhaltsame 65 Minuten abgibt auf 92 Minuten zu strecken. Auch der Umstand, daß wieder das offensivere Sexygirl als eine der Ersten stirbt, ist übelstes Klischee. Wer braucht das heute noch?
      Klar die Effekteu nd Maske entschädigen für einiges und die Darsteller sind wirklich gut, aber eine Bewährung der Kleinfamilie in der Auseinandersetzung mit dem Grauen hätte dem Drehbuch besser getan. Dies ist jedoch nicht möglich, weil es nur ein Unhold ist, der angreift. Da war die Käferschaar aus "The Bug" schon ergibiger für Kämpfe.

      Alles in allem aber ein Film, den man sich gerne angesehen hat und den ich vielleicht in 5 - 10 Jahren nochmal ansehen werde, zumal Musik und Optik ansprechend sind.

      [film]5[/film]