Produktionsland: USA
Produktion: Evan Astrowsky, Jasbinder Singh Mann, Jaime Pina, Joel Sadilek, Stacey Smart Stanley, Francisco Adolfo Valdez
Erscheinungsjahr: 2014
Regie: Kaare Andrews
Drehbuch: Jake Wade Wall
Kamera: Norm Li
Schnitt: Michael P. Mason
Spezialeffekte: Gage Hubbard
Budget: ca. -
Musik: Kevin Riepl
Länge: ca. 85 Minuten
Freigabe: FSK Keine Jugednfreigabe
Darsteller: Brando Eaton, Claudette Lali, Currie Graham, Jillian Murray, Lydia Hearst, Mitch Ryan, Ryan Donowho, Sean Astin, Solly Duran
Inhalt:
Es geht um ein Kreuzfahrtschiff, das mit einem Forschungscontainer zusammenstößt und dabei ein tödliches Virus in die Freiheit gelangt. Die Passagiere müssen fliehen, bevor sie vollständig von dem Virus erfasst werden.
Trailer:
Deutsche DVD & Blu-Ray (+3D) Fassung: 06.02.2014 (Verleih: 06.02.2014)
Kritik:
Cabin Fever von Eli Roth war ein brauchbarer Backwood Streifen, der allerdings damals im Schatten von Filme wie SAW, Hostel oder Wrong Turn sein Dasein frönte, mit einem doch frischen Genremix einer Virusinfektion. Ti West, den ich für einen der schlechtesten Genre-Regisseure halte, da seine Werke keinen Unterhaltungswert haben, der hat die Reihe dann mit der Fortsetzung begraben, es war ein saumäßiges Teil ohne richtigen Bezug zum Erstling. Hiermit darf sich Kaare Andrews nun noch mit einem 3.Teil rumschlagen, ob die Reihe überhaupt noch genug Interesse weckt wie Wrong Turn, Hostel oder vor allem Hatchet zuletzt, ist doch fraglich. Andrews inszenierte zuvor den Altitude - Tödliche Höhe, kein wirkliches Bewerbungsschreiben um die Reihe wieder auf Kurs zu bringen. Ein leckerer Zungenmuschilecker bei der sehr hübschen Jillian Murray ist hier eigentlich das Highlight des Films. Ansonsten stört erneut Andrews Stil an ein paar Stellen mit zu wackeliger Kamera und unsauberer Schnitttechnik, so wird es im dunklen Bunker dann auch mal richtig unübersichtlich. Der Einsatz von Farbfilter (Rot und Grün) ist zudem nicht optimal. Ein paar witzige Szenen hat der Film, was man von einem Teenhorror auch erwarten sollte, so fällt die Hand des halbtoten Infizierten mal belustigend ab, während er versucht einen Flüchtigen zu erschießen. Weibercatchen mit schlammige Make-Up Effekte ist dabei, dass hätte man trotzdem um einiges besser machen können. So mitten im Abspann kommt noch eine Szene von einem vor, der sich zuvor erschossen hat (dämlich!), der trifft dann auf das Festland, wahrscheinlich wird eine weitere Fortsetzung noch angekündigt.
Cabin Fever 3 bietet die üblich dümmliche Teenstory und kann unterhalten, die Effekte sind handgemacht aber sind nur 3.klassig und haben mich nicht überzeugt, sie sind nicht auf dem Level von Hatchet 2+3. Vielleicht sehen die Effekte auch wegen der 3D Fassung in 2D etwas seltsam billig aus. Insgesamt ein Tick schlechter als der Erstling, es war einfach mehr drin, aber zumindest um einiges besser als der völlig Verhauene Ti West Verschnitt zuvor.
Jillian Murray