The Divide



    • Alternativer Titel: The Divide
      Produktionsland: Deutschland, Kanada, USA
      Produktion: Ross M. Dinerstein, Juliette Hagopian, Darryn Welch
      Erscheinungsjahr: 2012
      Regie: Xavier Gens
      Drehbuch: Karl Mueller, Eron Sheean
      Kamera: Laurent Barès
      Schnitt: Carlo Rizzo
      Spezialeffekte: -
      Budget: ca. -
      Musik: -
      Länge: ca. 110 min.
      Freigabe: FSK Keine Jugendfreigabe
      Darsteller: Milo Ventimiglia, Michael Biehn, Ashton Holmes, Peter Stormare, Rosanna Arquette, Lauren German, Courtney B. Vance, Michael Eklund


      Inhalt:
      Als der nukleare Holocaust in New York beginnt, können sich einige Bewohner eines Hauses in den bestens ausgestatteten Keller von Hausmeister Mickey retten. Ein Forscherteam verspricht Rettung, entführt aber lediglich eine Mädchen aus dem Keller und versiegelt nach Gegenwehr aller Beteiligten den Schutzraum. In Ihrer Isolation offenbaren sich nach und nach die wahren Charaktere der Insassen. Einzig Ex-Junkie Eva bewahrt sich einen Rest Menschlichkeit und versucht zu verhindern, dass die Ereignisse im abgeschotteten Keller vollends außer Kontrolle geraten...

      Trailer:


      Kinostart USA: 13.01.2012
      Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 11.05.2012 (Verleih: 18.04.2012)


      Meinung:
      Bisher gabs wenig zu sehen vom Film, allerdings sind die ersten Reviews auf imdb und ofdb durchaus vielversprechend (der Film lief wohl schon auf diversen Festivals). Regiesseur Xavier Gens der ja bereits in Frontiers sein Gespür für Terrorkino unter Beweis gestellt hat, dürfte sicher auch hier für ein intensives Filmerlebnis sorgen. Das Endzeit-Setting spricht mich auf jeden Fall schon mal an und Michael Biehn (u.a. Aliens, Terminator, Abyss) mal wieder in einem etwas größer budgetierten Sci-Fi-Film zu sehen hat doch auch was.
      Auf Moviejones gab es zudem die Info, dass der Regisseur Xavier Gens den Film nach den ersten Screenings nochmal abgeändert und erweitert hat und bei der neuen Fasssung bereits vom "Unrated Dir. cut" die Rede ist. Man darf gespannt sein!


      Daten zum Film werden aktualisiert sobald es etwas Neues gibt.
    • RE: The Divide

      Meine einzige Hoffnung bei diesem Film liegt wirklich nur am Regisseur Gens, ansonsten erwarte ich 08/15.
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Und wieder ein Film den ich aufm FantasyFilmFest sehen durfte. Hier mal das kurze Review von FB.

      mal wieder ein, die welt geht unter und ich versteck mich mit anderen in einem keller film. aber siehe da, dieser kann überzeugen.die rollen sind alle sehr gut besetzt und auch die wendungen sind schön ausgearbeitet. hier tun sich menschliche abgründe auf. herrlich. das ende kann man auch so stehen lassen

      [film]7[/film]
      Wenn man schon nicht gut aussieht, sollte man wenigstens gut riechen.
    • RE: The Divide

      :17: lolp

      Die Darsteller wirken sehr müde, launisch und abgekämpft, dass mag zwar zur Szenerie irgendwo passen, verhindert aber das man Bezug zu den Charakteren bekommt. Sobald Typen im Schutzanzug in den Bunker rein brechen wo sich unsere kurz angerissenen Protagonisten verschanzen, ab da wird es bei den Actionszenen unübersichtlich, mit hektische Schnitte und unsauberes draufhalten der Kamera, wo man nicht weis wer wen nun bearbeitet. Irgendwie werden die bewaffneten Typen im Schutzanzug sogar überrumpelt, was schon unfassbar dämlich wirkt. Die Araber sollen die Bösewichte sein, wo es heißt das man sie hätte vernichten sollen, wo noch Zeit dafür war, dann sind es wieder die Nordkoreaner, alles klar! Die Aussagen werden mit Wut und Ernsthaftigkeit vorgetragen, dass man nur den Kopf schütteln möchte. Die Darsteller sind jedenfalls durch die Bank unsympathisch und die meisten sind leblos blass, dass sie einen nicht die Bohne interessieren, bei ihren gefaselten Dialog. Abwechslung im dunklen und nie atmosphärischen Bunker kommt auch nicht rein. Es passiert viel zu wenig, klar werden sich die Protagonisten aufgrund von aufkommenden Hunger gegenseitig an die Wäsche gehen aber hart wird es hier nicht. Die Darsteller sind einen vollkommen egal und das ist hier ein großes Problem, dass man die 2 Stunden nicht dran bleiben kann, bei besten willen nicht.

      Kein Vergleich mit dem großartigen Frontier(s) von Xavier Gens und selbst sein auf dem modernen Mainstream abgestimmter schlechter Hitman war nicht so langweilig wie dieses Bodensatz The Divide, der zu verschlafen und unsympathisch wirkt, um unterhalten zu können.

      [film]1[/film]
    • Gut dass du hier auch erwähnst dass dir Hitman auch nicht gefallen hat.
      Somit weis ich dass mir The Divide durchaus gefallen könnte :5:
    • Original von TheThing:

      Gut dass du hier auch erwähnst dass dir Hitman auch nicht gefallen hat.
      Somit weis ich dass mir The Divide durchaus gefallen könnte :5:


      Man kann die Filme nicht miteinander vergleichen, genau so wenig wie man Hitman mit Frontiers vergleichen kann, der Stil ist hier ganz anders, sehr träge.
    • Original von Dr.Doom:

      Original von TheThing:

      Gut dass du hier auch erwähnst dass dir Hitman auch nicht gefallen hat.
      Somit weis ich dass mir The Divide durchaus gefallen könnte :5:


      Man kann die Filme nicht miteinander vergleichen, genau so wenig wie man Hitman mit Frontiers vergleichen kann, der Stil ist hier ganz anders, sehr träge.


      Das klingt gut. Ich mag träge Filme sofern sie eine gute Geschichte erzählen durchaus... :5:
      "The Road" drückt einen ja auch nicht wegen seiner actionreichen Inszenierung in den Kinosessel sondern weil er eine tolle Geschichte in sehr ruhigen Bildern erzählt...!
      Sowas erhoffe ich mir hier auch. Evtl. sind meine Erwartungen aber inzwischen eh schon viel zu hoch... :0:
    • Ich finde den Film ganz brauchbar. Hat viele ruhige Momente aber derbe Logikfehler. Die Wandlung der Protagonisten geht viel zu schnell ohne das wirklich drauf eingegangen wird. Würde ihn 5 von 10 geben.

      Home- Made by Remo1984 :83:
    • Original von TheThing:

      Original von Dr.Doom:

      Original von TheThing:

      Gut dass du hier auch erwähnst dass dir Hitman auch nicht gefallen hat.
      Somit weis ich dass mir The Divide durchaus gefallen könnte :5:


      Man kann die Filme nicht miteinander vergleichen, genau so wenig wie man Hitman mit Frontiers vergleichen kann, der Stil ist hier ganz anders, sehr träge.


      Das klingt gut. Ich mag träge Filme sofern sie eine gute Geschichte erzählen durchaus... :5:
      "The Road" drückt einen ja auch nicht wegen seiner actionreichen Inszenierung in den Kinosessel sondern weil er eine tolle Geschichte in sehr ruhigen Bildern erzählt...!
      Sowas erhoffe ich mir hier auch. Evtl. sind meine Erwartungen aber inzwischen eh schon viel zu hoch... :0:


      The Road ist doch nicht träge. lolp Du solltest die Erwartung weit dahinter schrauben. :5:
    • Bin gespannt auf den Film.
      Hab gelesen (ka wo das war) das da ne Unrated kommt.....allerdings nicht in DE.
      Die soll ganze 10 Minuten (!) länger sein.
    • Was ne Gurke, die ersten Bilder waren ah und oh, danach kam meist nur noch oh je.
      Habe mich selten mehr gelangweilt und betrogen gefühlt wie hier. Story fand ich recht nett, die Umsetzung ist gelinde gesagt schnarchig. Sieht aus wie ein billig und schnell zusammen geschustert. Ich nehme keinen die Veränderung ihrer Characktere glaubhaft ab, die Konfrontation untereinander kommt ebenso authentisch weg. Überflüssig wie Abwaschwasser. [film]5[/film]
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Schnittbericht wurde veröffentlicht :3:

      schnittberichte.com/schnittbericht.php?ID=537613
      Arthur Spooner: "Ah, ihr jungen Leute mit eurem Gesundheits- und Schlankheitstick. Zu meiner Zeit hatte man mit Mitte fünfzig einen ordentlichen Herzinfakt. Und wir haben ihn zu schätzen gewusst!"
    • Bin da mal ganz andere Meinung. Mich hat der Film richtig gepackt. Wunderbare Musik wie ichs zuletzt in Frontiers gehört habe. Kommt natürlich nicht ganz an Froniters heran aber er hat sich einen Platz in den Reihen meiner Favoriten erschlichen. Gegen Ende zieht der Regisseur den Wahnsinn an und die Stimmung wird richtig erdrückend. Schauspieler überragend bis auf das Weichei von Rechtsanwalt^^ Man muss halt Geduld haben mit Filmen und ihnen Zeit geben sich zu entwickeln. Dieser belohnt die Geduld mit einem psychologischen Kammerspiel der Extraklasse, welches zu dem auch dem Sadismus fröhnt, herrlich ;)

      [film]8[/film]
      "Erst nachdem wir alles verloren haben, haben wir die Freiheit alles zutun!"
      - Fight Club
    • Film war Top !! weiss nicht was ihr habt :) :6:

      Wertung


      8 von 10
      Was man mit Gewalt gewinnt, kann man nur mit Gewalt behalten.
    • Bauchschmerzen hab ich anschließend von diesem Mist bekommen. lol
    • herrlich wie die meinungen doch auseinander gehen können :)
      Wenn man schon nicht gut aussieht, sollte man wenigstens gut riechen.
    • Zu viele Logikfehler. Schauspieler bringen die Charaktäre unglaubwürdig bis lustlos rüber.
      Schlechter Schnitt und keine Aufklärung am Ende wieso weshalb warum.
      Die Szene wo einer brennt ist sehenswert, sonst für die Tonne.
    • Original von preacher:

      Zu viele Logikfehler. Schauspieler bringen die Charaktäre unglaubwürdig bis lustlos rüber.
      Schlechter Schnitt und keine Aufklärung am Ende wieso weshalb warum.
      Die Szene wo einer brennt ist sehenswert, sonst für die Tonne.


      Ganz genau so sehe ich das auch, die Idee ok aber die Umsetztung nur 2 von 10 !!!! :5:
    • Also sollte ich ihn mir gar nicht erst zu Gemüte führen :3:
      Arthur Spooner: "Ah, ihr jungen Leute mit eurem Gesundheits- und Schlankheitstick. Zu meiner Zeit hatte man mit Mitte fünfzig einen ordentlichen Herzinfakt. Und wir haben ihn zu schätzen gewusst!"
    • Gespannt war ich ja auch schon,aber nachdem ich die Posts hier gelesen habe,werde ich mir den Film wohl doch nicht holen.
    • Dürtfe nicht wirklich was für dich sein Mr. Splatter, zumindest schätze ich deinen Geschmack so ein.
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Gehört für mich zu den besseren Beiträgen der letzten Zeit.
      Die Stimmung war ultra fies und es war zwar abzusehen, dass die Sache kein gutes Ende nimmt. Dennoch kam das Ende einem ordentlichen Tritt in den Magen gleich.
      Hinzukommt, dass der Film einige richtig harte Stellen hat. Ich sage da nur "sie ist einfach zerbrochen".
      Zwar werden nicht alle Fragen beantwortet z.B. was mit den Soldaten und den Experimenten abging, mich hat das jedoch weniger gestört.

      Nach dem enttäuschenden "Frontieres" und der lowen "Hitman" Verfilmung konnte mich Gens hier völlig überzeugen.

      [film]8[/film]
      Ich schaue keine Filme, Filme schauen mich!
    • Hitman und Frontiers siehst du also schlechter wie The Divide? lol
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Kann ich auch nicht nachvollziehen. Hitman hat mir auch nicht gefallen, war aber auch nicht ganz so langweilig, nur überhaupt nicht mein Genre. Frontiers war ganz sicher ein Highlight des Horrorgenre, dass wird The Divide nicht mal ansatzweise erreichen. lolp Was den Film vor allem fehlt sind Charaktere die ansatzweise interessant sind.
    • war wiedermal so ein film, bei dem ich auf justintv kurz nach start eingestiegen bin...
      so 5 minuten in....

      und ohne etwas davor gehört zu haben, war mir bis zur hälfte des films nicht klar zu welchem genre dieser streifen nun gehört...

      das ist mal nicht so ein gutes zeichen....

      die schauspieler sind genial und es wird mir ewig ein rätsel bleiben wie sie patricia arquette zu dieser rolle überreden konnten in der sich echt gut ist, aber eigentlich noch mehr erniedrigt wird als in i spit on your grave oder so (weiß das wer)

      das ende des films berührt einen dann schon... aber warum musste das mit den soldaten sein (zeitverschwendung) und auch das mit dem körper zerhacken... ich verstehe dass dies der schritt ist, alle moral fallen zu lassen, aber muss man das so machen...

      der film hat probleme, aber ich hab auch schon schlechtere gesehen :-)
    • Original von filmewelt.net:

      war wiedermal so ein film, bei dem ich auf justintv kurz nach start eingestiegen bin...
      so 5 minuten in....

      und ohne etwas davor gehört zu haben, war mir bis zur hälfte des films nicht klar zu welchem genre dieser streifen nun gehört...

      das ist mal nicht so ein gutes zeichen....

      die schauspieler sind genial und es wird mir ewig ein rätsel bleiben wie sie patricia arquette zu dieser rolle überreden konnten in der sich echt gut ist, aber eigentlich noch mehr erniedrigt wird als in i spit on your grave oder so (weiß das wer)

      das ende des films berührt einen dann schon... aber warum musste das mit den soldaten sein (zeitverschwendung) und auch das mit dem körper zerhacken... ich verstehe dass dies der schritt ist, alle moral fallen zu lassen, aber muss man das so machen...

      der film hat probleme, aber ich hab auch schon schlechtere gesehen :-)


      Sollte Just in Tv eine illegale Streamseite sein bitte rauslöschen, denn wir wollen hier keine Werbung für solche Seiten.

      Und wenn möglich etwas auf Groß und Kleinschreibung achten. Danke
      Zensur Ist Für´n A......!!

      Meine Filmsammlung

      Meine Musiksammlung
    • Original von tom bomb:

      Hitman und Frontiers siehst du also schlechter wie The Divide? lol


      In der Tat, ja.
      Vielleicht gab es in "Divide" einfach zu wenig 08/15 Action und zu wenige Nazi-Kannibalen für dich.
      Ich schaue keine Filme, Filme schauen mich!

    • Sollte Just in Tv eine illegale Streamseite sein bitte rauslöschen, denn wir wollen hier keine Werbung für solche Seiten.

      Und wenn möglich etwas auf Groß und Kleinschreibung achten. Danke


      ist jetzt nicht eine illegale Stream Seite (oder doch halb, kommt halt auf den Channel an), aber ist im Prinzip wie youtube (auch von der Größe her), wo Leute wie auf youtube halt auch Sender machen mit Material zu dem sie kein Copyright haben (aber auch Sender wo sie Material ausstrahlen das sie selbst produzieren)....

      da es eben wirklich von der Größe her mit YouTube vergleichbar ist, hab ich das jetzt nicht so als Werbung gesehen, weil ich dachte kennt eh jeder, sondern mehr um zu erklären, wie es dazu kommen kann, dass ich in einen Film einsteige ohne den Titel zu kennen oder jemals etwas davon gehört zu haben oder irgendwas über den Film zu wissen...

      trotzdem sry, wenn das irgendwo in den falschen Hals kam... ich hoffe nun ist klar, dass ich nie so daran dachte!
    • Original von filmewelt.net:


      Sollte Just in Tv eine illegale Streamseite sein bitte rauslöschen, denn wir wollen hier keine Werbung für solche Seiten.

      Und wenn möglich etwas auf Groß und Kleinschreibung achten. Danke


      ist jetzt nicht eine illegale Stream Seite (oder doch halb, kommt halt auf den Channel an), aber ist im Prinzip wie youtube (auch von der Größe her), wo Leute wie auf youtube halt auch Sender machen mit Material zu dem sie kein Copyright haben (aber auch Sender wo sie Material ausstrahlen das sie selbst produzieren)....

      da es eben wirklich von der Größe her mit YouTube vergleichbar ist, hab ich das jetzt nicht so als Werbung gesehen, weil ich dachte kennt eh jeder, sondern mehr um zu erklären, wie es dazu kommen kann, dass ich in einen Film einsteige ohne den Titel zu kennen oder jemals etwas davon gehört zu haben oder irgendwas über den Film zu wissen...

      trotzdem sry, wenn das irgendwo in den falschen Hals kam... ich hoffe nun ist klar, dass ich nie so daran dachte!


      Ne kein Problem, einfach das nächste mal schreiben hab ich im Netz oder so gesehen, es geht nur darum das unsere Seite bez. das Forum Probleme bekommten könnte wenn hier des öfteren Streamseiten genannt werden, nur darum geht es, einfach in Zukunft unterlassen und alles ist spitze, denn deine Beiträge sind echt vollkommen in Ordnung und lassen sich gut lesen.

      Walk on :6:
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    • The Divide
      (The Divide)
      mit Michael Biehn, Lauren German, Milo Ventimiglia, Courtney B. Vance, Ashton Holmes, Rosanna Arquette, Ivan Gonzalez, Michael Eklund, Abbey Thickson, Jennifer Blanc
      Regie: Xavier Gens
      Drehbuch: Karl Mueller / Eron Sheean
      Kamera: Laurent Banes
      Musik: Jean-Pierre Taieb
      Keine Jugendfreigabe
      Deutschland / Kanada / USA / 2011

      Starr vor Schreck erlebt Eva am Fenster ihres Apartmentblocks den Augenblick des Weltuntergangs: Mit gewaltigen Explosionen verabschiedet sich New York in einem Inferno aus Feuer und Rauch. In letzter Sekunde erreicht sie zusammen mit ihrem Ehemann und einigen Nachbarn den schützenden Keller. In dem bunkerartigen Komplex eingeschlossen, hoffen die Menschen auf baldige Rettung. Doch als klar wird, dass diese nicht kommt, muss sich die zusammengewürfelte Gruppe selbst helfen. Es kommt zu ersten Konfrontationen; was mit verletzter Eitelkeit beginnt, steigert sich nach der ersten Bedrohung von draußen zu einem Machtspiel mit grausamer Konsequenz.


      Xavier Gens hatte sich mit dem französischen Horrorfilm "Frontier(s)" einen Namen gemacht und wie Kollege Alexandre Aja ist nun auch er dem Ruf Hollywood's gefolgt. Sein neuestes Werk "The Divide" hat mit Horror im eigentlichen Sinne recht wenig zu tun, handelt es sich doch vielmehr um ein intensives Drama, das nach dem nuklearen Holocaust unter den wenigen Überlebenden der Katastrophe entfacht wird. Schaut man jedoch ein wenig hinter die Fassade dann stellt man ziemlich schnell fest, das es sich sehr wohl um ein wahres Horror-Szenario handelt, das sich jedoch auf eine vollkommen andere Art und Weise zu erkennen gibt. Die eigentliche nukleare Katastrophe steht in dieser Geschichte auch überhaupt nicht im Vordergrund, lediglich in der ersten Einstellung des Filmes sieht man im Hintergrund die die Explosion der Bombe. Danach dreht sich das Geschehen einzig und allein um die wenigen Überlebenden, die es in einen sicheren Keller eines Wohnhauses schaffen und dort ihrem Schicksal überlassen sind. So sollte der Zuschauer auch keinerlei Erklärungsversuche erwarten, denn wer den atomaren Angriff verursacht hat wird zu keiner Zeit wirklich geklärt, sowie auch eventuelle Motive im Dunkeln gelassen werden. So dient die Anfangs-Sequenz lediglich als Mittel zum Zweck, um den darauf folgenden Ereignisse im Keller ein Grundgerüst zu verleihen. Dieser Aspekt wird noch mehr hervorgehoben, als nach einer geraumen Zeit eine Gruppe bewaffneter Männer in atomaren Schutzanzügen den Keller stürmt, um lediglich die kleine Tochter von Marilyn (Rosanna Arquette) zu entführen. Auch dieser Nebenerzählstrang wird nicht weiter verfolgt, so das die Ausgangslage eines Atomkrieges nun vollends zu den Akten gelegt wird und prinzipiell keine weitere Rolle spielt.

      Xavier Gens hat das gesamte Szenario äußerst geschickt bewerkstelligt, der Zuschauer wird beispielsweise in eine Lage versetzt, in der jegliches Zeitgefühl abhanden kommt. Zu keiner Zeit erfährt man, wie lange sich die Personen schon in dem Keller befinden, was phasenweise schon für eine gewisse Orientierungslosigkeit sorgen kann. Dieser Schachzug ist meiner Meinung nach jedoch vollkommen bewusst eingesetzt worden, verleiht er den Abläufen doch eine weitaus intensivere Wirkung. Und diese Wirkung steigert sich praktisch im Minutentakt und lässt dabei die von Beginn an schon äußerst beklemmende Grundstimmung in schier schwindelerregende Höhen ansteigen. Ist man selbst durch den aggressiven Einstieg in die Geschichte schon genügend schockiert worden, so wird dieser Zustand mit zunehmender Laufzeit immer weiter gesteigert. Dabei ist es in der Folgezeit nicht einmal die Ausgangsposition des Atomkrieges die einen erstarren lässt, sondern vielmehr der menschliche Krieg der sich innerhalb des Keller-Komplexes abspielt. Kam es dort schon zu Beginn unter den Überlebenden zu einigen Auseinandersetzungen und Machtspielchen, so war dies nur ein sogenannter Probelauf für die folgenden Ereignisse.

      Aus Menschen werden regelrechte Bestien, Dinge wie Vergewaltigung und Mord stehen auf einmal auf der Tagesordnung und als Betrachter ist man regelrecht davon geschockt, in wie weit sich Menschen doch verändern können, wenn sie sich in einer schier aussichtslosen Lage befinden. Anstatt zusammenzuhalten wird erbarmungslos gegeneinander gekämpft, gefoltert und bis aufs Tiefste gedemütigt. Umgangssprachlich wird ja immer wieder gesagt, das jeder Mensch auch ein Tier in sich habe und wenn diese Aussage auch nur irgendeine Bedeutung hat, dann wurde sie durch Xavier Gens extrem gut und kompromisslos in Szene gesetzt. Während einige aus der Gruppe zu beginn noch versuchen, sich ihre Menschlichkeit zu bewahren, tendieren andere wiederum in eine ganz andere Richtung und scheinen sich an einem selbst erworbenen Machtgefühl regelrecht zu berauschen. Psychische-und physische Folter werden wie ein Spiel angewendet, bei dem die männlichen Täter sichtbare Freude erkennen lassen. Sadismus und Genuss an der Demütigung anderer Menschen treten in den Focus des Geschehens, das immer mehr die dunkle Seite der Seele in den Vordergrund rückt.

      Der Umgang mit der vorherrschenden Situation lässt dabei so unterschiedliche Aspekte erkennen, das es einem selbst stellenweise wirklich eiskalt den Rücken runter läuft. Dabei eskaliert die Gewaltspirale immer mehr und eine vollkommen Eskalation der Gewalt ist definitiv nicht mehr aufzuhalten. Die ganze Szenerie ist zudem mit einer absolut grandiosen Atmosphäre versehen, die dem Ganzen eine unglaublich realistische Note verleiht, was im vorliegenden Fall für äußerste Beklemmung beim Zuschauer sorgt. man möchte sich überhaupt nicht vorstellen, wie man selbst in einer solchen Situation reagieren würde und möchte das Geschehen nur zu gern weit von sich fernhalten. Dieser Versuch misslingt jedoch gründlich, denn die Ereignisse strahlen eine viel zu große Faszination aus, als das man sich nicht gedanklich mit ihnen auseinandersetzen würde. Das liegt auch an den ganz hervorragend agierenden Darstellern, die allesamt eine wirklich überzeugende Performance abliefern und so den sehr guten Gesamteindruck des Filmes noch zusätzlich etwas aufwerten. Natürlich gibt es auch wieder genügend Leute, die Etliches an diesem Werk zu bemängeln haben, doch für mich persönlich hat Xavier Gens einen absolut überzeugenden Film abgeliefert. Spannung von der ersten bis zur letzten Minute, eine tiefgehende Beleuchtung der einzelnen Charaktere und eine Ausgangslage, die vollkommen in den Hintergrund gerät sind neben der herausragenden Grundstimmung die absoluten Höhepunkte eines Filmes, der ganz schön unter die haut geht und einen sehr nachhaltigen Eindruck im Gedächtnis hinterlässt.


      Fazit:


      Was hier als nukleare Katastrophe beginnt entwickelt sich zu einem Krieg, der auf einer ganz anderen Ebene stattfindet. Gens gewährt dabei einen tiefen Einblick in die dunkelsten Winkel der menschlichen Seele und verleiht seiner Geschichte dabei eine unglaublich starke Intensität. Das Szenario kann einen nicht vollkommen unberührt lassen und hinterlässt zudem einen äußerst schalen Beigeschmack. Ganz normale Menschen verwandeln sich in reißende Bestien, deren Egoismus lediglich durch ihre Freude am Leid anderer noch übertroffen wird. Ein sehenswerter Film mit guten Schauspielern, den man sich unbedingt anschauen sollte.


      [film]8[/film]
      Big Brother is watching you
    • Frontiers und hitman sind beide kompletter schrott.
      Also besser als das wirds wohl auf jeden fall sein.
      Unterbieten wird da schwer. lol
      Ich guck zwar praktisch alles mit Peter Stormare WEGEN Peter Stormare aber bei dem regisseur kann ders auch nich rausreissen wenn das so wird wie sein bisheriger rotz.
      Naja ich schlag vllt ma nach ob Stormare ne größere rolle hat dann geb ich dem teil vielleicht ne chance.
      Aber das meiste hier klingt ja wenig überraschend nach dem neusten versagen des regisseurs.
      Naja mal nachsehn wegen Stormare.
    • Er hat keine größere Rolle in The Divide, brauchst diesen sehr guten Film also nicht zu schauen. :3:

      Xavier Gens hat es geschafft. Nach dem schwachen Hitman und dem schon recht starken Frontiers, liefert er mit The Divide einen fast in allen belangen grandiosen Endzeitfilm ab, der in seiner düsteren Kompromisslosigkeit seines gleichen Sucht. Dieser Film verursacht beim Zuschauer über die ganze Laufzeit hinweg ein schlich sehr unwohles Gefühl und dieses Gefühl soll nicht trügen, denn gegen Ende zieht Gens die Schraube dann noch mal deftig an und es entlädt sich eine derbe Portion Brutalität ins eigene Heimkino. Ein absoluter Pflichtfilm!

      Wertung: 8,4/10
      Gesamtes Review: watchtheshit.de/2012/10/review-the-divide-2/
    • Okay...
      Ich hab den schrott geguckt und dabei ca 3 jahre meines lebens verloren wies sich anfühlt !
      Schauspieler sind scheisse,ich weiß am ende des films einen namen der wichtig war:Mickey,die story ist extrem vorhersehbar 0815-bunkerstory endet aber da wo in solchen filmen meistens der hauptteil anfängt.
      Somit hat man die langweilige einführung,keinen hauptteil und keinen schluß.
      Die credits warn das spannendste an dem ganzen film.
      Tut mir leid wenn ich gesagt hab Frontiers und Hitman warn scheisse.
      Im vergleich dazu warn die gold !!
      Keine 50 cent wert !!
      Bloß nicht kaufen den schrott !!
      Komplette verschwendung meiner lebenszeit !
      [film]0[/film]
    • Ich fand den genau so schlecht und langweilig, Frontiers mag ich aber lolp
    • Ich finde es unfassbar, dass du Doom den so schlecht bewertest.
      Ich habe nichts erwartet, hab den empfohlen bekommen und dachte mir dabei nichts. Wie grausam der Film aber dann ist, das ist nur fast schon abartig. Ich würde fast sagen, dass wenn man vorher nie Depressionen kannte, die sicher mit dem Film verspürt. Wobei ich leider nicht weiß wie die aussehen oder sich anfühlen.

      Trotzdem grandioses Schauspiel mit bösen Handlungen, wenn man sich vollkommen drauf einlassen kann. Es ist ein nja größeres Kammerspiel aber so böse, dass man einfach nicht weg gucken kann und ich bin letztens bei World War Z eingeschlafen. Die Atmosphäre wird grundsätzlich von der Situation getragen aber auch von den Leuten und was am Ende passierst ist so undenkbar aber auch absolut logisch.

      Ein Film der einen wach macht und zum nachdenken anregt. Wie hätte man selbst reagiert?


      [film]8[/film]
    • Ola den hab ich aber nicht nur Tiefstwertungen gegeben. Schaut man mal beim moviepilot folgt einer überragenden Bewertung eine absolute Tiefstbewertungen also 50% der Seher werden diese DVD reklamieren oder direkt zerbrechen so öde und mies kann der wirken, da käme jeder Bollfilm besser weg, Augenkrebs pur. Entweder hat man die Geduld und findet rein oder man sitzt davor und langweilt sich zu tode bei dieser depressiven Zähheit. Typischer Film wo es kaum Durchschnittsbwertungen gibt aber eine 5er Durchschnittsbewertung bei raus kommt. :)
    • Auch bei mir war das ne gute [film]8[/film] ... und zäh hab ich den mal gar nicht in Erinnerung. War tatsächlich mit das Beste was ich im Horrorthriller-Bereich in den letzten Jahren gesehen hab. Musste sogar einmal pausieren, um die drückende Atmosphäre mal kurz sacken zu lassen und DAS hatte ich echt noch nie bei einem Film.
    • Ich schließe mich hier der Mehrheit an. Es ist ein spannender Endzeitfilm mit einer guten Story, überzeugenden Darstellern und einem brutalen Finale.
      Was ich nur schade fand, dass man den ganzen atomaren Aspekt sowie die Herkunft der Soldaten irgendwann komplett vergessen hat. Ich dachte, hier käme mehr.

      [film]8[/film]
      "Menschen erschaffen gerne Monster. Und Monster ... zerstören eben ihre Schöpfer.!"

      Harlan Wade, F.E.A.R.
    • Ich schließe mich hier Master of Horror und Ola bedingungslos an. Mich hat der Film einfach überwältigt!
      Die Protagonisten kommen überzeugt daher und man fragt sich, was man in solcher auswegslosen Situation wohl selbst machen würde...
      Je weiter der Film fortschreitet, je gewaltiger zeigt er sich den Zuschauern.

      Von mir bekommt er sogar noch ein Sternchen mehr!

      [film]9[/film]