Alternativer Titel: Die Menschenfresserin - Erotisch und sehr hungrig
Produktionsland: Belgien
Produktion: Eloi Gérard
Erscheinungsjahr: 2010
Regie: Benjamin Viré
Drehbuch: Benjamin Viré
Kamera: Raphaël Kolacz
Schnitt: Benjamin Viré
Spezialeffekte: -
Budget: ca. -
Musik: Philippe Malempré, David Minjauw R.E.D.A., Philippe Tasquin
Länge: ca. 100 Minuten
Freigabe: FSK Keine Jugendfreigabe (cut)
Darsteller: Nicolas Gob, Helena Coppejans, Fatih Cam, Marilyne Capel, Maryline Capel Jean Collard
Inhalt:
Aus Furcht vor Panikattacken, die ihn größere Menschenansammlungen meiden lassen, hat sich Max in die Einsamkeit der Wälder zurück gezogen. Dort stolpert er eines Tages beim Golfspiel über eine verletzte junge Frau. Er bringt das Mädchen in seine Hütte, päppelt sie auf, und verliebt sich in den mysteriösen Gast. Seine Liebe lässt selbst dann nicht nach, als er entdeckt, das Bianca eine serien- und männermordende Kannibalin ist. Im Gegenteil. Als Bianca plötzlich verschwindet, geht Max auf eine besessene Suche.
Trailer:
Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 19.04.2012 (Verleih: 22.03.2012)
deutsche Fassung ist geschnitten
Österreich Blu-Ray: 15.05.2012 Uncut
Kritik:
Wenn man keine Ahnung vom Filme drehen hat, es aber trotzdem versucht, dann kommt evtl. so etwas wie Cannibal heraus. Die Charaktere sind kein bisschen glaubhaft und die Dialoge, wenn man das Nuscheln überhaupt so nennen kann, interessieren nicht, wobei wenigstens wenig gesprochen wird, dadurch ergibt der Ablauf zwar keinen richtigen Sinn, da auch keine klare Erzählstruktur oder Ziel zu erkennen ist und Visionen den Ablauf komplett unverständlich machen, wenigstens nervt es dann nicht und man wird in kürzester Zeit schon zum Abschalten animiert. Technisch gibt es auch einiges auszusetzen, so wackelt die Kamera wie auf einen Schiff, des Nächtens ist kaum was zu erkennen und die konturenarmen Kulissen geben allgemein nichts her. Im Film selbst sieht man nicht heraus, dass es um Kannibalismus geht, es wird zwar mal an Knochen genagt und Erschöpfte geschleppt, aber ohne den Filmtitel im Hinterkopf zu haben, ist das Thema unklar. Die Sounduntermalung ist immerhin schön schaurig, das war es aber auch schon an positiven Aspekten in der Geschichte, die nebenher ohne richtige Struktur abläuft und den Zuschauer nicht interessieren kann, somit befindet man sich auf dem selben Level wie die Ulli Lommel Filme. Es ist schlicht weg eine schrottige Mogelpackung die hier wartet, mit reißerischem Titel und Cover um gekauft zu werden.