Modus Anomali - Gefangen im Wahnsinn

    • Modus Anomali - Gefangen im Wahnsinn



      Originaltitel: Ritual
      Produktionsland: Indonesien
      Produktion: Sheila Timothy, Luki Wanandi, Gadis Fajriani
      Erscheinungsjahr: 2012
      Regie: Joko Anwar
      Drehbuch: Joko Anwar
      Kamera: Gunnar Nimpuno
      Schnitt: Arifin Cu'unk
      Spezialeffekte: -
      Budget: ca. 200.000$
      Musik: Bembi Gusti, Aghi Narottama, Gascaro Ramondo
      Länge: ca. 87 Minuten
      Freigabe: FSK Keine Jugendfreigabe
      Darsteller: Rio Dewanto, Hannah Al Rashid, Izziati Amara Isman, Aridh Tritama, Surya Saputra, Marsha Timothy, Sadha Triyudha, Jose Gamo

      Inhalt:

      Ein Mann ist gemeinsam mit seiner Frau und zwei Kindern in einem Wald im Urlaub, als sie plötzlich von einem unerwarteten Gast überrascht werden. Bevor der Mann überhaupt verstehen kann was geschieht, muss er feststellen, dass er von seiner Familie getrennt wurde. Als er dann komischerweise scheinbar in den Wald gepflanzte Wecker findet wird ihm klar: Er muss sich beeilen, damit er seine Familie nochmal lebend wiedersehen kann. Währenddessen befindet sich noch eine zweite Familie in diesem Wald, die vielleicht etwas mit den Geschehnissen rund um den Mann zu tun haben…

      Trailer:


      Kino Indonesien: 26.04.2012
      Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 05.04.2013 (Verleih: 15.03.2013)
    • Naja......
      Arthur Spooner: "Ah, ihr jungen Leute mit eurem Gesundheits- und Schlankheitstick. Zu meiner Zeit hatte man mit Mitte fünfzig einen ordentlichen Herzinfakt. Und wir haben ihn zu schätzen gewusst!"
    • Modus Anomali - Gefangen im Wahnsinn



      Originaltitel: Modus Anomali
      Herstellung: Indonesien, 2012
      Regie: Joko Anwar
      Darsteller: Rio Dewanto, Hannah Al Rashid, Aridh Tritama
      Genre: Horror
      Laufzeit: ca. 87 Min.
      Freigabe: Deutschland: FSK 18
      Kinostart:

      Veröffentlichungen:

      BluRay Deutschland: 05.04.2013 (Mad Dimension)
      DVD Deutschland: 05.04.2013 (Mad Dimension)

      Inhalt:

      Ein Mann wacht in einem Wald auf. Er kann sich an nichts erinnern. Auf der Suche nach seiner Identität muss er sich einem mysteriösen Killer stellen.
      Verstörender Horror-Schocker mit einem außergewöhnlich grausamen Ende!

      [quelle]Al!ve[/quelle]

      Trailer:

      [vid]/Bilder/modusanomali/01.mp4[/vid]







    • Ich liebe ja so Filme, wo Jemand aufwacht und weiss nicht wo er ist und am Ende, war alles doch wieder ganz anders. Der Film bietet ein paar nette what the fuck Momente, wurde mir persönlich am Ende dann doch zu absurd.

      Ich gebe auch [film]6[/film]
    • Nach 40 Minuten aus gemacht. Mann läuft durch dunklen Wald und sonst nichts groß. Das Ende soll besser sein, aber bis dahin hab ich es nicht geschafft.
    • Eine intensive Inszenierung fesselt den Zuschauer recht lange bei Modus Anomali, wenn der unwissende Betrachter den finalen Twist nicht vorausahnt. Ansonsten hätte dem Film, insbesondere in der zweiten Hälfte etwas mehr Action gut getan. Die spärtlichen Mordszenen sind nur angedeutet und bieten dem Gorehound nur sehr wenig. So lebt Modus Anomali besonders von seinem hervorragenden Hauptdarsteller, der seine Rolle mit viel Intensität vorträgt. So ist Modus Anomali am Ende nicht unbedingt ein Nervenzerrer, aber doch ein spannender Genre-Beitrag, der 85 Minuten gut unterhält. Nicht mehr und nicht weniger.

      Wertung: 6,9/10
      Gesamtes Review: watchtheshit.de/2013/04/review-modus-anomali/
    • Habe ich mir über Ostern auch mal angetan.
      Mann, was für´n Schrott.
      Mann wacht im Wald auf, weiß von nix & versucht herauszufinden, wer er ist.
      Dabei kommt wohl langsam zu Tage, daß er mit seiner Familie Urlaub in einer abgelegenen Waldhütte machen wollte, bis ein Fremder an die Tür kopfte und seine Frau umbrachte.
      Danach wird er vermeintlich vom Mörder verfolgt.
      Dabei benimmt er sich selten dämlich (haut ab, hat aber eine extrem helle Lampe dabei, damit man ihn auch gut in der Nacht sehen kann etc..) und schafft es nicht, aus dem Wald zu finden.
      Obwohl er Handyempfang hat, kommt er nicht auf die Idee, daß in der Nähe ein Sendemast sein müßte..also Waldende!
      Egal, wie der Film weitergeht, gibt es noch einieg Wendungen, die nicht nur völlig unglaubwürdig, sondern auch noch unlogisch sind.
      In Erinnerung bleibt mir eigentlich nur ein ewiges Umherlaufen im Wald. Und eine blödsinnige Story.

      Von mir verdiente:
      [film]2[/film]
      Meine Bewertungskriterien:

      10= über jede Kritik erhaben; 9= Oberhammer mit unbeachtlichen kleinen Schwächen
      8= Pflichtkauf; 7= Must-See; 6= sollte man mal gesehen haben
      5= kann man gesehen haben; 4= muß man nicht sehen, tut aber noch nicht weh
      3= Hände weg; 2= körperliche Beschwerden treten auf
      1= Exitus oder: Tarantino geht ans Werk
      0= König Kacke auf einem Scheißhaufen oder: Rob Zombie geht ans Werk
    • HaHa,ich hab den nicht durchgeschafft. Das in dem Wald umhergelaufe fand ich schon zu ermüdent, obwohl ich solche Waldsplatter/Terrorfilme eigentlich sehr angetan bin.
    • Am Ende ist man immer schlauer. Aber ich habe immer noch auf eine halbwegs sinnvole Auflösung gewartet. Als das dann nicht kam, war die Zeit für´n Hintern.
      Aber aus Indonesien habe ich eigentlich noch nie Knaller gesehen, außer "The Raid".
      Bei "Virgin beach Creatures" sieht man(n) wenigstens noch hübsche Mädels...
      Meine Bewertungskriterien:

      10= über jede Kritik erhaben; 9= Oberhammer mit unbeachtlichen kleinen Schwächen
      8= Pflichtkauf; 7= Must-See; 6= sollte man mal gesehen haben
      5= kann man gesehen haben; 4= muß man nicht sehen, tut aber noch nicht weh
      3= Hände weg; 2= körperliche Beschwerden treten auf
      1= Exitus oder: Tarantino geht ans Werk
      0= König Kacke auf einem Scheißhaufen oder: Rob Zombie geht ans Werk
    • Der Film ist mit Sicherheit langweiliger als die beiden anderen genannten. lolp
    • Wenn man sich das mal vorstellt, dass einem das selbst passieren könnte. Man wacht auf einmal irgendwo im nirgendwo auf und weiß nicht wie man dorthin gekommen ist und was passiert ist. Und auf einmal macht jemand Jagd auf einen. In so einer Situation weiß man auch nicht wer hier Freund oder Feind ist. Man muss sich vor allem in Acht geben, denn jeder kann es auf einen abgesehen haben.

      Die Geschichte ist keineswegs neu, sondern wurde wieder hochgeholt. Aber Filme aus Indonesien haben ab und an einen gewissen Reiz. So auch hier. Dem Zuschauer wird man natürlich im dunkeln gelassen und es gibt so gut wie keine Erklärungen. Der Mann versucht um sein Leben zu rennen und irgendwie von dort weg zu kommen. Erst am Ende kommt es zu einem Storytwist, den man so niemals erwartet hätte. Es ist mal etwas anderes, das so sicherlich auch noch nicht da war. Immerhin lässt man sich etwas einfallen und nimmt nicht eine alte Story und macht einen neuen Film daraus.

      Wirklich gewalttätig ist der Film nicht. Hier und da fließt natürlich etwas Blut und es wird härter, aber die eigentliche Härte spielt sich im Kopf ab. Denn was kann einem hier erwarten und gibt es doch noch Überraschungen? Modus Anomali hat die Geschichte nett verpackt und gut umgesetzt. Bei den Zuschauern könnte die Meinungen gut auseinander gehen, da nicht jeder mit dem Twist zurechtkommen würde, aber im großen und ganzen eine guter Film.



      [film]7[/film]



      youtube.com/watch?v=aqouimYqynY



      Screenshots








    • Mit einem Budget von gerade einmal 200.000$ kann man diesen indonesischen Horror-Thriller zu den absoluten Low Budget Produktionen zählen, wobei das keinesfalls als negative Kritik aufzufassen ist. Die spärliche Ausstattung des Szenarios ist in diesem Fall nämlich auch ein Grund dafür, das sich während der Laufzeit ein sehr intensives-und beklemmendes Gefühl beim Zuschauer breit macht, das man bis zum Ende der Geschichte nicht mehr los wird. Rein inhaltlich beinhaltet das Geschehen dabei nichts sonderlich Neues, es wird einem einmal mehr ein Protagonist ohne Erinnerung präsentiert, der sich im Laufe der Zeit durch immer mehr zum Vorschein kommende Puzzle-Teilchen an das erinnern kann, was ihm passiert ist. Nun hört sich das im ersten Moment sicherlich nicht sonderlich innovativ an und der Film scheint in den ersten 60 Minuten auch die übliche Richtung eines Backwood-Slashers einzuschlagen, doch der dann auftretende Plot-Twist der letzten Minuten verabreicht "Modus Anomali" eine Richtungsänderung, durch die sich die Geschichte wohlwollend von anderen Genre-Vertretern abhebt und dem Betrachter doch noch einige Überraschungs-Momente bietet, die man nicht vorhersehen konnte.

      Phasenweise erscheint die Geschichte wie eine Art Kammerspiel in einem dichten Waldgebiet, was für einige Leute bestimmt etwas gewöhnungsbedürftig ist. Zudem ist die Erzählweise eher sehr ruhig gehalten und im Prinzip passiert auch nicht wirklich viel. Das mag sich nun eher etwas langweilig anhören, doch wenn man einmal von der Situation ausgeht in der sich die Hauptfigur befindet, entfaltet das Szenario dennoch eine äußerst beklemmende-und dichte Atmosphäre, so das man die ganze Zeit über unter einer gewissen Anspannung steht, da man nicht erahnen kann wie die ganzen Ereignisse zusammenhängen. Man steht auf dem gleichen Wissensstand wie die Hauptfigur und fiebert förmlich der Auflösung des ominösen Geschehens entgegen, auf das man sich keinen Reim machen kann. Nun könnte man aufgrund der hohen Alterseinstufung von einem harten-und blutigen Horror-Thriller ausgehen, doch im Bezug auf explizite Gewaltdarstellungen hält sich das Werk von Joko Anwar eher sehr bedeckt. Die Tötungen werden zumeist lediglich angedeutet und dennoch entfaltet sich ein ziemlich starker Härtegrad, der sich allerdings im Kopf des Betrachters abspielt.

      Durch diesen Aspekt wird "Modus Anomali" die Meinungen der Horror-Fans sicherlich in zwei Lager spalten, denn während die einen den Film als langweilig einstufen, eröffnet sich für die anderen das nahezu perfekte Kopf-Kino, da sich die eigentliche Brutalität der Story fast ausschließlich in der Fantasie des Zuschauers abspielt. Dabei muss man jedoch auch dazu in der Lage sein, sich gänzlich auf die Ereignisse einzulassen, da sich nur über diesen Weg die ganze Intensität des Geschehens zu erkennen gibt. Gorehounds werden hier definitiv nicht auf ihre Kosten kommen, denn bis auf ganz wenige Ausnahmen offenbart die Story keinerlei visuelle Härte. Dafür bekommt man jedoch eine atmosphärisch absolut gelungene Low Budget-Inszenierung geboten, die einem das ein-oder andere Mal auch eine gepflegte Gänsehaut verpasst. Auch im darstellerischen Bereich wird man mit solider Kost bedient, wobei das Geschehen den Schauspielern auch keinerlei Glanzleistungen abverlangt, da die Ereignisse ganz einfach nicht dafür ausgerichtet sind.

      Alles zusammengenommen kann man von einem sehr gelungenem Film ausgehen, der für sein extrem geringes Budget wirklich gut zu unterhalten weiß. Man sollte jedoch von Beginn an wissen, das hier keinerlei visuelle Brutalität zu erwarten ist, was man aufgrund der 18er Einstufung durchaus vermuten könnte. Vielmehr präsentiert sich eine ruhig erzählte Geschichte in der die brutalen Passagen lediglich angedeutet werden und es dann der Fantasie des Betrachters überlassen, ob man sich auf die Situation einlassen kann. Wenn dem so ist dann entfaltet sich ein ziemlich hoch angesiedelter Härtegrad im Kopf des Betrachters, der durch die Story-Wendung am Ende einen extrem bitteren Beigeschmack hinterlässt. Mir persönlich hat der Film sehr gut gefallen, denn ich mag ganz einfach diese Geschichten, bei denen sich ein Großteil des Geschehens im eigenen Kopf abspielt. Freunde von bluttriefenden Geschichten sollten allerdings genau überlegen ob "Modus Anomali" für sie geeignet ist, denn in dieser Beziehung kocht das Szenario auf absoluter Sparflamme.


      Fazit:


      "Modus Anomali" ist ein weiterer gelungener Beitrag aus dem asiatischen Raum, der nicht auf explizite Gewaltdarstellungen, sondern auf die Fantasie des Zuschauers ausgelegt ist. Wer dazu in der Lage ist sich in die Ausgangssituation der Hauptfigur hineinzuversetzen wird mit einem intensiven Film-Erlebnis belohnt, das durch seinen Plot-Twist am Ende einen nachhaltigen Eindruck hinterlässt. Wer aber eher auf jede Menge Blut und Splatter-Passagen erpicht ist wird eher eine Enttäuschung erleben, denn in dieser Beziehung hält man sich äußerst bedeckt.


      [film]7[/film]
      Big Brother is watching you
    • Bin hin und her gerissen, zwischen wow und ganz ok! die erste hälfte des Films hat mich mehr als Überzeugt! Gute dunkle Atmosphäre, ein guter Schauspieler den ich das ganze auch abkaufe! Danach ging es aber auch bergab, es erinnert mich ein wenig an High Tension, oder er sollte so wirken! Und das wird dann doch ganz schwer!

      Habe schon weitaus schlechtere Filme gesehen, aber in dem Bereich auch schon bessere. Von mir


      [film]7[/film]
      „Du bist nicht Dein Job! Du bist nicht das Geld auf Deinem Konto! Nicht das Auto, das Du fährst! Nicht der Inhalt Deiner Brieftasche! Und nicht Deine blöde Cargo-Hose! Du bist der singende, tanzende Abschaum der Welt.“ Ein Blick in die Welt beweist, dass Horror nichts anderes ist als Realität.