Savaged



    • Produktionsland: USA
      Produktion: James Fler, Jorden Fox, Levi Fox, Jake Gelyana, Jason Gurvitz, Andrew Thomas Hunt, Michael Paszt, Lezlie Wheeler
      Erscheinungsjahr: 2013
      Regie: Michael S. Ojeda
      Drehbuch: Michael S. Ojeda
      Kamera: Michael S. Ojeda
      Schnitt: Michael S. Ojeda
      Spezialeffekte: Hugo Villasenor
      Budget: ca. -
      Musik: -
      Länge: ca. 95 Minuten
      Freigabe: SPIO JK geprüft: keine schwere Jugendgefährdung
      Darsteller: Ronnie Gene Blevins, Rodney Rowland, Rick Mora, Willow Hale, Brionne Davis, Tom Ardavany, Natalie Sutherland, Amanda Adrienne, Joseph Runningfox, Marc Anthony Samuel, Daniel Knight


      Inhalt:
      Gequält, vergewaltigt und abgestochen wie ein Stück Vieh - das Leben der hübschen Zoe endet grausam. Brutale Rednecks haben sie überfallen und nachdem sie ihren Spaß mit ihr hatten, verscharren sie Zoe in der Wüste. Dort findet ein Schamane die junge Frau. Er spürt noch einen winzigen Funken Leben in dem zerschlagenen Körper und versucht, sie mit einem heiligen Ritual zurück zu holen. Aber mit Zoe erwacht der Geist eines sehr zornigen Apatschen in ihrem Körper. Der Krieger wurde einst von einem Vorfahren der Rednecks ermordet und brennt nun darauf, im Blut seiner Feinde zu baden. Das Mädchen und der Krieger verbreiten bald nackte Angst. Aber ihre Rache ist ein Wettlauf mit der Zeit, denn Zoes Körper verwest schnell...

      Trailer:


      Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 15.04.2014 (Verleih: 11.04.2014)
    • Kritik:

      Hin und wieder gibt es doch noch einen guten Genrebeitrag auch wenn die Auslese verseucht ist von Mainstream, virtueller Effektshow und Youtube-Geisterschmonsens Geschmacksverirrung der Paranormalität. Kürzlich hatte mich erst der Code Red überrascht, aber Savaged ist noch dreckiger geworden. Der Film kann durchweg sehr gut unterhalten und bietet zunächst das übliche Rape-and-Revenge, schön schmutzig und atmosphärisch, begleitet von bestens aufgelegte Hinterwäldlertypen die auf eine schnelle Nummer aus sind. Das weibliche Opfer erhält zudem eine emotionale Bindung zu ihrem Freund, der später auch noch involviert wird. Es wird aber dann für das Genre neues serviert, ohne es ins Absurdum zu führen, für das ich somit immer gern zu haben bin. Es gesellen sich im Laufe übernatürliche Widerauferstehungsszenen bei, ausgelöst durch die Indianazauberei. Das ist eine exotische und moderne Mischung, die trotzdem durchaus zum Rape-and-Revenge passt. Der Härtegrad ist ausreichend hoch und vor allem eklig mit vielen Maden involviert.

      Amanda Adrienne als Zoe ist zwar zu Beginn ersichtlich keine gute Schauspielerin, im Gegensatz zu den überzeugenden Hinterwäldlern, aber ihre körperliche Präsents hat das Level einer Sarah Butler die auch keine gute Schauspielerin ist, aber sie sind Sex, Gore und Violence in Perfektion und das will der Zuschauer doch sehen. Dazu die Gothic Rock Sounduntermalung von Noctura die einer Evanescence zu besten Zeiten in rein gar nichts nachsteht, nur das diese Musik Heute nicht mehr massentauglich ist, so kennen diese großartige Band auch nur sehr wenige. Die eine Sache mit ein paar billige Computereffekte haben mich nicht so sehr gestört, wer aber A-Glanzkino im B-Look erwartet wie bei SAW, I Spit On Your Grave und co., der muss hier halt Abstriche machen.

      [film]7[/film]

      Filmsound:
    • Bin ja noch nicht solange dabei, aber ist bei Doom ne [film]7[/film] nicht bei anderen locker ne 10/10?!? lolp

      Film ist schon vorbestellt, jetzt hab ich noch mehr Bock drauf!
      " Kein Fest ohne Grausamkeit " Nietzsche
    • Der Film wird keine 10 bekommen, da er zu gewagt ist mit der Genremischung, aber den kann man sich getrost leihen und anschauen. Kauf ist bei mir erst ab 8 in der Regel und da fällt sicher auch in diesem Jahr kaum was an, obwohl ich den Kauf hier auch nicht beräuen würde, es ist aber kein I Spit on Your Grave, Last House On The Left oder Kidnapped, Eden Lake etc., sondern 10% schlechter. :5: Indizierung sehe ich hier voraus, höher wird es aber nicht.
    • oh was freu ich mich auf den film :) könnte n kleines highlight im bisherigen, relativ mageren filmjahr 2014 werden
      Ich liebe es, Zombies ins Knie zu schiessen, die Beine zu amputieren und sie dann mit Salat vollzustopfen... weil das ist gesund!
    • Mich schreckt die Mischung ab. Als ob jemand nen Rape n Revenge Film drehen wollte sich dann aber entschieden hat das er nen Geisterfilm daraus macht. Bin noch skeptisch.
      "Ich weiß auch, dass die einzige Möglichkeit, einen von den Geistern dieses Buches Besessenen aufzuhalten, darin besteht, seinen Körper völlig zu zertückeln."
    • Leih mir den erstmal aus und dann wird entschieden ob der gekauft wird-hört sich interessant an
    • Soll jetzt am 15.04. erscheinen.
      Und noch was,der Film hat sogar schon vor seiner regulären Veröffendlichung,seine Indiziereung durch.
      Die ungeschnittene Fassung ist die Cinema Extreme Version von Ascot Elite.
      Vorgemerkt ist er bei mir auf alle Fälle.
    • Original von KoenigDiamant:

      Soll jetzt am 15.04. erscheinen.
      Und noch was,der Film hat sogar schon vor seiner regulären Veröffendlichung,seine Indiziereung durch.
      Die ungeschnittene Fassung ist die Cinema Extreme Version von Ascot Elite.
      Vorgemerkt ist er bei mir auf alle Fälle.



      Indizierung aber sicherlich nur wegen der Vergewaltigungsszene schätz ich. Und sowas muss ich dann wirklich nicht so genau sehen :11:
      "Ich weiß auch, dass die einzige Möglichkeit, einen von den Geistern dieses Buches Besessenen aufzuhalten, darin besteht, seinen Körper völlig zu zertückeln."


    • Kann man mal ansehen, muss man aber nicht. Solider R&R Streifen mit übernatürlichen Elementen und guten Goreeffekten.
      [film]6[/film]
      [GORE]6[/GORE]
    • @ScaredToDeath endlich hast mal diesen furchtbar geschrieenen Vorspann weggelassen. Ich persönlich finde das du ruhig etwas langsamer sprechen könntest. Ich weis das man Kritiken-Videos recht kurz halten muss. Franc Tausch hat auch einst recht ähnlich schnell gesprochen und hatte damit Erfolg, vielleicht aber noch ein Tick langsammer.
    • Die schnelle Vortragsweise hängt oftmals auch damit zusammen, wie viel Bildmaterial ich zur Verfügung habe ;)
    • Den habe ich auch noch nicht gesichtet. Gebe ich mir mal die Tage. Zum Glück mal Urlaub lolp
    • Habe mir den Film gestern auch angeschaut.

      Die Erwartungen waren recht hoch nach der gepushten Werbung.
      Was dabei herauskam, war zwar ein netter Gore-Film, der jedoch weit unter den Genre-Vertretern wie "Last house on the left" oder "I spit on your grave 1 + 2" liegt.

      Auf die Handlung gehe ich hier nicht noch mal ein.

      Was mir gleich aufgefallen ist - der Film ist offenbar unfreiwillig komisch. Obwohl er wohl ernst gemeint sein will.
      Die Rapeszenen waren nur angedeutet und zu kurz, um mit dem Opfer mitfühlen zu können und eine möglichst brutale Revenge-Aktion zu wünschen.
      Dann das Übernatürliche...damit haben sich die Macher den Film selbst zerkloppt. Abgesehen davon, daß der Film damit keinen Realitätsbezug mehr hat, sind einige Darstellungen tatsächlich lächerlich und albern.
      Hat man das Übernatürlich noch akzeptiert, kommen wir zur Abschlachtung der Übeltäter. Darauf hat man ganz offenkundig den Fokus gelegt.
      So werden die Ausweidungen lang und breit in aller Deutlichkeit gezeigt.
      Das kann sehr gut sein..wenn es nicht, wie hier, oft übertrieben wird.
      Mich hat die erste Szene in der Bar spontan an "Dead Snow" erinnert. Den Vogel schießt dann im weiteren Verlauf der Deputy ab, der mit 5 Meter heraushängenden Gedärmen noch einen Deal mit der Besessenen machen will ("Du läßt mich leben und ich sag nix!").
      Hier war dann klar, daß es sich lediglich um einen Fun-Gore-Film handelt, der Comedy-Elemente verwendet, um sich von anderen (und wesentlich besseren) bierernsten Vertretern des RR-Genres zu unterscheiden.

      Ein gute, passabler Gore-Film, der jedoch in keiner Weise berührt.
      Für einen Männerabend allemal zu empfehlen.

      Von mir:

      [film]7[/film]

      [bier]9[/bier]

      [GORE]8[/GORE]
      Meine Bewertungskriterien:

      10= über jede Kritik erhaben; 9= Oberhammer mit unbeachtlichen kleinen Schwächen
      8= Pflichtkauf; 7= Must-See; 6= sollte man mal gesehen haben
      5= kann man gesehen haben; 4= muß man nicht sehen, tut aber noch nicht weh
      3= Hände weg; 2= körperliche Beschwerden treten auf
      1= Exitus oder: Tarantino geht ans Werk
      0= König Kacke auf einem Scheißhaufen oder: Rob Zombie geht ans Werk
    • Original von Komakopf:
      Dann das Übernatürliche...damit haben sich die Macher den Film selbst zerkloppt. Abgesehen davon, daß der Film damit keinen Realitätsbezug mehr hat, sind einige Darstellungen tatsächlich lächerlich und albern


      Das Übernatürliche ist all gegenwärtig im Horrorfilm von Heute, nicht viele kommen ohne dieses Element aus. Passen tut es auch hier nicht so richtig, ähnlich wie z.B. bei Von der bösen Art. Natürlich ist der Film auch eine Anspruchsfrage, wenn ich Konsorten wie Insidious oder Sinister daneben lege, ist das schon wieder eine ganz andere Liga.
    • Original von Dr.Doom:

      Original von Komakopf:
      Dann das Übernatürliche...damit haben sich die Macher den Film selbst zerkloppt. Abgesehen davon, daß der Film damit keinen Realitätsbezug mehr hat, sind einige Darstellungen tatsächlich lächerlich und albern


      Das Übernatürliche ist all gegenwärtig im Horrorfilm von Heute, nicht viele kommen ohne dieses Element aus. Passen tut es auch hier nicht so richtig, ähnlich wie z.B. bei Von der bösen Art. Natürlich ist der Film auch eine Anspruchsfrage, wenn ich Konsorten wie Insidious oder Sinister daneben lege, ist das schon wieder eine ganz andere Liga.


      Das ist schon richtig. Ich habe ja auch nichts gegen Übernatürliches, wenn es vom Handlungsrahmen paßt. So z.B. Evil Dead, Insidious, etc.
      Aber hier weiß ich nicht, ob es ein Rape & Revenge-Film sein sollte oder ein kruder Splatter mit Dämonen?
      Beides paßt nicht. Zumindest hat sich bei mir eine Distanz aufgebaut, so daß ich hier nicht berührt wurde. Anders z.B. bei I spit on your grave.
      Meine Bewertungskriterien:

      10= über jede Kritik erhaben; 9= Oberhammer mit unbeachtlichen kleinen Schwächen
      8= Pflichtkauf; 7= Must-See; 6= sollte man mal gesehen haben
      5= kann man gesehen haben; 4= muß man nicht sehen, tut aber noch nicht weh
      3= Hände weg; 2= körperliche Beschwerden treten auf
      1= Exitus oder: Tarantino geht ans Werk
      0= König Kacke auf einem Scheißhaufen oder: Rob Zombie geht ans Werk
    • Original von Komakopf:

      Original von Dr.Doom:

      Original von Komakopf:
      Dann das Übernatürliche...damit haben sich die Macher den Film selbst zerkloppt. Abgesehen davon, daß der Film damit keinen Realitätsbezug mehr hat, sind einige Darstellungen tatsächlich lächerlich und albern


      Das Übernatürliche ist all gegenwärtig im Horrorfilm von Heute, nicht viele kommen ohne dieses Element aus. Passen tut es auch hier nicht so richtig, ähnlich wie z.B. bei Von der bösen Art. Natürlich ist der Film auch eine Anspruchsfrage, wenn ich Konsorten wie Insidious oder Sinister daneben lege, ist das schon wieder eine ganz andere Liga.


      Das ist schon richtig. Ich habe ja auch nichts gegen Übernatürliches, wenn es vom Handlungsrahmen paßt. So z.B. Evil Dead, Insidious, etc.
      Aber hier weiß ich nicht, ob es ein Rape & Revenge-Film sein sollte oder ein kruder Splatter mit Dämonen?
      Beides paßt nicht. Zumindest hat sich bei mir eine Distanz aufgebaut, so daß ich hier nicht berührt wurde. Anders z.B. bei I spit on your grave.


      Das stimmt auch und wird der Grund sein, dass solche Genre-Mix Torturen bei einigen scheitern.
    • Savaged (7,7/10)

      Kaum ein Genre ist in den letzten Jahren so aufgeblüht, wie der Rape-and-Revenge-Film mit den Remakes zu I Spit On Your Grave und Last House on the left. Dabei liegt es in der Natur der Sache, dass die FSK grundsätzlich Probleme mit Vertretern dieses Genres hat. Das ist auch im Falle von Savaged nicht anders. Hier musste für eine Freigabe ab 18 Jahren etwas mehr als eine Minute entfernt werden. Die deutsche Version mit Spio /JK-Freigabe und “Uncut”-Vermerk auf dem Cover ist dann aber gänzlich ungeschnitten und dürfte demnächst von der Bundesprüfstelle beäugt werden.

      Dabei geht Savaged durchaus einen etwas anderen Weg als die oben genannten Remakes. In Savaged liegt wesentlich mehr Fokus auf der eigentlichen Rache, als auf ewigen Vergewaltigungsszenen. Zwar wird auch hier nicht gerade zimperlich mit dem vermeidlichen Opfer umgegangen, die Kamera hält aber nicht minutenlang auf die Abartigkeiten drauf. >>weiterlesen
    • Habe es dann gestern auch geschafft den ach so Gelobten Film Savaged zu sichten.

      Am Anfang dachte ich es sei ein B Horror Movie, was die Qualität anging. Nach gut 30 min wurde ich eines beseres belehrt

      Zur Story, vieles lies, wie die Torture Filme I Spit on your Grave erinnern, was ich sehr schade fand, da ich nicht um bedingt lust auf eine schlechte Copy des Kult Filmes hatte. Die Vergewaltigung Scenen sind auch für nicht Torture Porn Fans gut aus zu halten, da man nicht viel geboten bekommt. Da sind andere Filme um längen Härter. Was nachher die Handlung anging, war ich was enttäuscht da es schwer nach Fantasy roch. lol Ein Indianer der die Tote Frau auferstehen lässt um sich an ihre Peiniger zu Rächen :6:

      In allem ein ganz guter Film den man sich mal ansehen sollte. Die Effekte sahen alle sehr gut aus, am besten gefiel mir die Scene in der Kneipe. Wo die Frau den Sherrif auseinander nimmt lol

      [film]8[/film]
      „Du bist nicht Dein Job! Du bist nicht das Geld auf Deinem Konto! Nicht das Auto, das Du fährst! Nicht der Inhalt Deiner Brieftasche! Und nicht Deine blöde Cargo-Hose! Du bist der singende, tanzende Abschaum der Welt.“ Ein Blick in die Welt beweist, dass Horror nichts anderes ist als Realität.
    • Werd mir morgen mal die blu mitnehmen!

      Scheint kein 08/15 Film zu sein und genau das gefällt mir!
    • Original von Midnight:
      2: Ein Indianer der die Tote Frau auferstehen lässt um sich an ihre Peiniger zu Rächen :6:


      Das hast du dann aber etwas falsch verstanden.
      Spoiler anzeigen
      Viel mehr wollte er sie retten und sie wurde dann von einem Apachenhäuptling besessen, der ihren Körper nur für seine Rache nutzt.
    • Original von X_Gens:

      Original von Midnight:
      2: Ein Indianer der die Tote Frau auferstehen lässt um sich an ihre Peiniger zu Rächen :6:


      Das hast du dann aber etwas falsch verstanden.
      Spoiler anzeigen
      Viel mehr wollte er sie retten und sie wurde dann von einem Apachenhäuptling besessen, der ihren Körper nur für seine Rache nutzt.



      Schwer zu deuten,
      Spoiler anzeigen
      da kann man beides reinlesen. Er wollte sie zunächst sicher retten, hatte dann diese Visionen und nun kann es auch sein, dass er sich rächen wollte, das wäre zumindest eine Erklärung oder er ist in die Frau "reingerutscht" weil er durch die Visonen eine Art Schock bekommen hat, beides ist wohl möglich.


    • Produktionsland: USA
      Produktion: James Fler, Jorden Fox, Levi Fox, Jake Gelyana, Jason Gurvitz, Andrew Thomas Hunt, Michael Paszt, Lezlie Wheeler
      Erscheinungsjahr: 2013
      Regie: Michael S. Ojeda
      Drehbuch: Michael S. Ojeda
      Kamera: Michael S. Ojeda
      Schnitt: Michael S. Ojeda
      Spezialeffekte: Hugo Villasenor
      Budget: ca. -
      Musik: -
      Länge: 90:48 Minuten (Uncut)
      Freigabe: SPIO JK geprüft: keine schwere Jugendgefährdung
      Darsteller: Ronnie Gene Blevins, Rodney Rowland, Rick Mora, Willow Hale, Brionne Davis, Tom Ardavany, Natalie Sutherland, Amanda Adrienne, Joseph Runningfox, Marc Anthony Samuel, Daniel Knight

      Story :

      Die taubstumme Zoe und ihr Verlobter Dave wollen endlich den großen Schritt wagen und zusammenziehen.
      Mit einer Kiste voll wichtiger Habseeligkeiten im Auto tritt sie einen Roadtrip gen Süden in Richtung New Mexico an, wo ihr zukünftiger Angetrauter lebt.

      Auf dem Weg durch die staubige Einöde wird die junge Frau Zeuge, wie ein paar hinterwüstlerische Outlaws einige Ureinwohner jagen und skrupellos abschlachten.
      Als die minderbemittelten Wüstennazis versuchen Zoe ans Leder zu gehen, versucht diese sich mit einem Messer zu verteidigen, doch der Plan geht nicht auf und sie endet als Geisel in den Fängen der Männer.

      Mit Stacheldraht an eine versifftes Bett fixiert vergehen sich die Männer einer nach dem anderen sexuell an der Frau.
      Da aber die Gefahr besteht das jemand nach ihr sucht, werden die Männer von einer leichten Panik und Besorgnis heimgesucht.
      Während West sie über die Klinge springen lassen will um alle Beweise zu entsorgen, ist Trey sehr angetan von der Idee sie als Sexspielzeug zu behalten.
      Ein Pokerduell entscheidet über das weitere Schicksal von Zoe, das West gewinnt.
      Noch in der selben Nacht erdolcht er Zoe hinterrücks und begräbt sie in der staubigen Einöde von New Mexico.

      Durch Zufall findet sie ein Native American, der sie mit zu seinem nahegelegenen Trailer nimmt.
      Mit der Hilfe von altbekannten Naturheilmitteln versucht er in einem schamanischem Ritual der Gepeinigten wieder Leben einzuhauchen.
      Doch dies geht gehörig in die Hose, denn der Geist eines verstorbenen Apachenhäuptling fährt in Zoe und lässt sie zum skrupellosen Racheengel mutieren.
      Dieser hat nur eins im Sinn : Rache zu nehmen für die Vergewaltigungen an der Taubstummen und die Greueltaten die Trey's Familie seit Generationen den Apachen angetan hat.

      Trailer :


      Bewertung :

      "Rape and Revenge" Filme sind ein beliebtes Subgenre des Exploitation Films, die aber auch meist einen bitteren Beigeschmack haben und für ihre kontroverse Art in Verbindung mit expliziten Vergewaltigungs-und Gewaltdarstellungen bekannt sind.
      Der wohl erste Film dieser Art ist Ingmar Bergmans DIE JUNGFRAUENQUELLE aus dem Jahr 1960, der in seiner Art erstmal für die nächsten 10 Jahre sowas wie ein Unikat darstellte.
      12 Jahre später nahmen sich zwei junge Unbekannte namens Wes Craven und Sean S. Cunningham der Vorlage von Bergman an und verpasstem diesen mit LAST HOUSE ON THE LEFT ein exploitativ-zeitgemässes Gewand.
      Zu diesem Klassiker mit David Hess bedarf es keiner großen Worte mehr, da dieser wohl in jeder gut sortierten Horrorsammlung einen wohlverdienten Platz gefunden hat und auch den Weg für Craven und Cunningham ebnete um im Genrefilm Fuß fassen zu können.

      Ein Jahr nach LAST HOUSE griff auch der Schwede Bo Arne Vibenius mit THRILLER - EIN UNBARMHERZIGER FILM diese Thematik auch auf und diese sleazige Rachevehikel, welches das europäische Pendant zu den amerikanischen Vorbildern darstellt, hat zu Recht den Ruf eines Cult Classic inne.
      Ein weitere Klassiker des "Rape and Revenge" trägt den Titel ICH SPUCK AUF DEIN GRAB (1978) und auch zu diesem dürfte schon alles Notwendige von Anderen gesagt worden sein.

      Einige andere Filme aus den 1970gern die sich - mal mehr, mal weniger Explizit - dieser Thematik annahmen sind z.B. DUELL BIS ZUM VERRECKEN (1975), POOR PRETTY EDDIE (1975), 'GATOR BAIT (1974), ACT OF VENGEANCE (1974), EINE FRAU SIEHT ROT (1976), EIN MANN SIEHT ROT (1974), WER GEWALT SÄT (1971), HORROR-SEX IM NACHTEXPRESS (1979), WENN DU KREPIERST LEBE ICH (1977), NIGHT TRAIN MURDERS (1975) oder IN EINEM SATTEL MIT DEM TOD (1971).

      Ein den 1980gern erreichten uns noch einige Beiträge wie MUTTERTAG (1980), DER SCHLITZER (1980), DIE FRAU MIT DER 45er MAGNUM (1981) oder auch SAVAGE STREETS (1984), bevor die Welle mit der Mainstream Variante EXTREMITIES (1986) langsam wieder abflaute.
      Zwar wurde in den 1990gern im amerikanischem Low Budget Film als auch bei den asiatischen CAT III Krachern immer wieder mal ein Genrevertretter - wie z.B. ENDANGERED (1994), FINAL EXTERMINATOR (1991), SCRAPBOOK (1999), RED TO KILL (1994) oder DAUGHTER OF DARKNESS (1993) - aus dem Ärmel geschüttelt, doch zogen diese an den meisten Fans leider oft vorbei.

      In den frühen 200ern kam aber langsam wieder Bewegung in die Vergewaltigungs- und Rachevehikel und die französischen Nachbarn machten mit BAISE MOI - FICK MICH! (2000) und IRREVERSIBLE (2002) auf sich aufmerksam.
      Innerhalb der letzten Jahre kam wieder Leben ins Spiel und neben recht erfolgreichen Remakes zu Klassikern und deren Sequels [LAST HOUSE ON THE LEFT (2009), I SPIT ON YOUR GRAVE (2010), I SPIT ON YOUR GRAVE 2 (2013), STRAW DOGS-WER GEWALT SÄT (2011)] widmeten sich auch Indiependent Regisseure weltweit wieder dieser Gattung Film.
      Titel wie GUTTERBALLS (2008) I'LL NEVER DIE ALONE (2008), RUN! BITCH RUN! (2009), IF A TREE FALLS (2010), SWEET KARMA (2009), CHAOS (2005), HORA aka THE WHORE (2009), , THE BUNNY GAME (2010), DESCENT (2007) oder GIRLS AGAINST BOYS (2012) machten die Runde, obwohl sich hier über die Qualität und der Existenzberechtigung einiger dieser Streifen streiten lässt.
      Mit SAVAGED aus dem Jahr 2013 erreicht uns nun der nächste Genrevertretter, dem ich mich in dieser Rezension nach der kleinen, vorangegangenen und mit großer Wahrscheinlichkeit unvollständigen Bestandsaufnahme annehmen werde.
      SAVAGED mag zwar von der Story her kein Überflieger sein, was aber auch daran liegt das die Pfade der "Rape and Revenge" Flicks leider sehr ausgetrampelt sind und in den meisten Fällen nicht mehr viel hergeben.

      Einige neue Impulse können hier aber doch wahrgenommen werden, was daran liegt das unser Opfer eine Taubstumme ist.
      Diese wirkt dadurch während des Martyriums der sexuellen Belästigung, der Vergewaltigung und der damit eingehenden Demütigung nämlich noch eine Spur Hilf-und Wehrloser als wir es aus anderen Genrefilmen gewohnt sind.
      Genau dieser Aspekt wurde aber von so Einigen nach der Sichtung des deutschen Trailers bemängelt, das es den Anschein machte die Synchronisation wäre Schlammpig und Billig ausgefallen.
      Diese Kritik kann ich hier also entkräftigen!

      Ein signifikanter Unterschied bei Michael S. Ojedas Werk SAVAGED ist, das hier die Vergewaltigung nicht so explizit und ausgewälzt ist, wie in zum Beispiel ICH SPUCK AUF DEIN GRAB.
      Hier wird der Fokus mehr auf den Racheteil der Geschichte gerichtet, was mal eine positive Abwechslung darstellt.
      Auf dem Cover der DVD wird uns SAVAGED als ein Mix aus I SPIT ON YOUR GRAVE und THE CROW angepriesen, was aber doch ein wenig weit hergeholt ist - auch wenn das übernatürliche Elemente einen großen Stellenwert einnimmt.
      Genau dieses mystisch-schamanische Elemente ist aber auch leider der Grund das der Film doch etwas Realismus einbüßt und stellenweise die ganze Geschichte ins Absurde führt.

      Nichtsdestotrotz haben wir hier aber einen würdigen Vertretter vorliegen, der auf audiovisueller Ebene zu überzeugen weiß.
      Grade das staubig-trockene Wüstenszenario, welches vorwiegend in überbelichteten Bildern eingefangen wurde, verleiht dem Film in Kombination mit dem subtilem Score eine bedrohliche und leicht sleazige Atmosphäre, die oft an das HILLS HAVE EYES Remake oder auch an TEXAS CHAINSAW MASSACRE : THE BEGINNING erinnert.
      Garniert wird die Rachechose mit zahlreichen, blutigen Detailaufnahmen, welche die Spio/JK Freigabe der deutschen DVD durchaus gerechtfertigt.

      Ohne zuviel der gut inszenierten, handgemachten FX verraten zu wollen, wird hier stellenweise ordentlich abgesplattert; es wird auf hohem Niveau ausgeweidet, mit Messern und zerbrochenen Flaschen malträtiert und auch mal eben Gliedmaße in bester Redneckmanier mit Klebeband provisorisch geflickt.
      Gut plaziert nehmen die Effekte zwar einen großen Stellenwert ein um die Story abzurunden und voran zu bringen, arten aber zum Glück nie in eine stupide Schlachtplatte ohne jegliche Substanz aus.
      Neben diesen haben es auch einige wenige CGI FX in den Film geschafft, welche zwar etwas billig wirken, aber dem Film in seiner Gesamtheit nicht schaden - lediglich in 2 oder 3 Szenen sind diese gegenwärtig.
      Die Riege der Darsteller biete keine große Angriffsfläche und sie verkörpern ihre Rollen ziemlich glaubhaft.
      Der Hauptaugenmerk liegt natürlich bei Zoe, welche von Amanda Adrienne verkörpert wird, die als taubstummer Racheengel wirklich überzeugt.
      Bei den Bösewichten stechen Tom Ardavany als West und Rodney Rowland als Trey sehr positiv heraus.
      Letzterer erinnert in seiner physischen Präsenz enorm an den von Norman Reedus dargestellten Daryl Dixon aus THE WALKING DEAD, was man durchaus gut heißen kann.

      Etwas schade ist das hier die Charaktere ein wenig Oberflächlich angelegt wurden und es wieder mal die altbekannten Stereotypen zu sehen gibt.
      Eine gebrechliche, junge Frau die zum Rachewerkzeug mutiert und verschrobene, hinterwüstlerische Nazis geben sich mal wieder erneut die Klinke in die Hand, um die gängigen Klischees zu bedienen.

      Diesen minimalen Kritikpunkten zum Trotz hat Michael S. Ojeda, der mit SAVAGED seinen Einstieg in das Horrorgenre etabliert, einen goutierbaren Film abgeliefert.
      Die recht eignewillige Rachestory schafft es in seiner Kontinuität den Zuschauer die ganzen 90 Minuten über bei Laune zu halten, ohne das große Durststrecken entstehen und der Horrorfan im allgemeinen dürfte gefallen an SAVAGED finden.


      7,5 von 10 Tomahawks
    • Original von Dr.Doom:

      Original von X_Gens:

      Original von Midnight:
      2: Ein Indianer der die Tote Frau auferstehen lässt um sich an ihre Peiniger zu Rächen :6:


      Das hast du dann aber etwas falsch verstanden.
      Spoiler anzeigen
      Viel mehr wollte er sie retten und sie wurde dann von einem Apachenhäuptling besessen, der ihren Körper nur für seine Rache nutzt.



      Schwer zu deuten,
      Spoiler anzeigen
      da kann man beides reinlesen. Er wollte sie zunächst sicher retten, hatte dann diese Visionen und nun kann es auch sein, dass er sich rächen wollte, das wäre zumindest eine Erklärung oder er ist in die Frau "reingerutscht" weil er durch die Visonen eine Art Schock bekommen hat, beides ist wohl möglich.


      Echt, dann habe ich wohl ein Bier zu viel Getrunken :) Haben den Film auch mit Freunden gesehen. Dann sorry das ich eine falsche Info gegeben habe. War keine Absicht..
      „Du bist nicht Dein Job! Du bist nicht das Geld auf Deinem Konto! Nicht das Auto, das Du fährst! Nicht der Inhalt Deiner Brieftasche! Und nicht Deine blöde Cargo-Hose! Du bist der singende, tanzende Abschaum der Welt.“ Ein Blick in die Welt beweist, dass Horror nichts anderes ist als Realität.
    • Ich tue mich immer schwer mit Geistern, ganz schwer.
      Entweder packt es mich tatsächlich, was aber die absolute Ausnahme ist, oder es ist der letzte Heuler.
      Savages erreicht so ein Mittelding aus beidem.
      Wirklich fesseln konnte er mich nicht, zugute halten muss man die gelungene FX, samt einigen härten - und vor allem die männlichen Hauptdarsteller - bis auf den Freund - sind sehr gut besetzt.
      Allerdings muss ich gestehen das ich froh war das Ende erreicht zu haben, das Finale ist wiederum ganz witzig. [film]6[/film]
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Puhh ich hab mich wohl etwas zu früh gefreut....absolut nix besonderes lolp

      Schauspielerische Leistung annehmbar für das Genre, Story gefällt mir eigtl gut, wurde aber nur mittelmässig umgesetzt.
      Ich mag R&R Filme und finde bei diesen kommt es stark darauf an wieviel Mitleid man mit dem Opfer (später Täter) empfindet. Zuerst leidet man bis zur Unerträglichkeit mit und danach kommt die Rache in Form eines Schlachtfests.

      Hab mit unserer Protagonisten (kein Plan wie sie nochmal heisst...gähn...) wenig Mitleid empfunden, nach einer 2sek Vergewaltigung steigt halt ein böser Apache Indianer Häuptling in sie ein um sich zu rächen....da war definitiv mehr rauszuholen. Ich mag Übersinnliches spirituelles und den ganzen Kram, aber so ein Hinterhofindianer mit ner Rassel in der Hand, ne taub-stumme die garantiert nicht die Screamqueen 2014 wird....ich weis nicht Leute...
      Effekte sind ganz OK...meine Wertung :

      [film]5[/film]
      " Kein Fest ohne Grausamkeit " Nietzsche
    • Rape & Revenge Filme sind unter den Fans äußerst beliebt, zudem hat dieses Sub-Genre auch mit Filmen wie beispielsweise "The last House on the Left" oder auch "I spit on your Grave" echte Klassiker herausgebracht, denen mittlerweile auch sehr ansehnliche Neuauflagen zu teil wurden. Nun liegt mit "Savaged" ein weiterer intensiver Beitrag vor, für den der bisher eher unbekannte Regisseur Michael S. Ojeda verantwortlich zeichnet, der auch gleichzeitig das Drehbuch und die Kamera-Arbeit übernahm. Obwohl an dieser Stelle die handelsübliche Thematik vorliegt, unterscheidet sich die Geschichte aber dennoch in nicht unwesentlichen Teilen recht erheblich von anderen Genre-Kollegen, so wird die in der Geschichte dargestellte Vergewaltigung einer jungen Frau keinesfalls so explizit in Szene gesetzt wie man es ansonsten gewohnt ist. Zudem hat Ojeda seiner Erzählung eine mystische Note einverleibt, indem der Geist eines toten Indianer-Häuptlings in den sterbenden Körper von Zoe eindringt, um seine Rache an den Nachfahren seines Mörders zu vollziehen. Natürlich handelt es sich dabei um die Familie die auch für den Tod und die Peinigung der jungen Frau verantwortlich zeichnen, so das an dieser Stelle ein durchaus schlüssiger Zusammenhang hergestellt wird. Dennoch lässt gerade das Drehbuch einige kleinere Schwächen erkennen und erscheint an diversen Stellen ein klein wenig unrund, was letztendlich jedoch rein gar nichts am überdurchschnittlich guten Gesamteindruck ändert, den man von diesem Film bekommt.

      Der Fokus des Szenarios legt sich hier ganz eindeutig auf die Phase der Rache und in dieser wartet das Geschehen dann auch mit einem ordentlichen visuellen Härtegrad auf, wobei mehrere Szenen schon relativ derb ausfallen. Auf diese muss der Zuschauer aber gut eine halbe Stunde warten, denn bis zu diesem Zeitpunkt hält sich das Ganze im Bezug auf Gewalt doch eher bedeckt. Das macht aber rein gar nichts, denn die Abläufe sind jederzeit spannend gehalten, auch wenn die Ereignisse selbstverständlich nicht unbedingt schwer vorherzusehen sind. Die absolute Stärke des Filmes ist aber meiner Meinung nach die äußerst dreckige-und siffige Atmosphäre die Ojeda hier schaffen konnte und die größtenteils fast schon an die 70er Jahre erinnert, in denen die oben genannten Genre-Klassiker produziert wurden. Manch einer mag den Look des Werkes eventuell eher als billig bewerten, doch scheint dieser Schachzug ganz bewusst so gewählt worden zu sein, um eben gerade an die filmischen Größen von Wes Craven und Meir Zarchi zu erinnern. Und das gelingt ganz fantastisch, denn gerade wenn man mit den genannten Filmen aufgewachsen ist kann man das erstklassiger Feeling der 70er Jahre verspüren, das in "Savaged" aus sämtlichen Poren tropft. Die krude Grundstimmung und insbesondere die wunderbar schmierigen Charaktere der Täter sind ein wesentlicher Bestandteil dafür, das man als Zuschauer von der ersten Minute an keinen Zweifel daran hegt, wem die eigentlichen Sympathien in dieser Geschichte gelten. Man bekommt zwar nicht unbedingt oscarreifes Schauspiel geboten, aber vor allem die Figuren der Bösewichte sind hier doch nahezu perfekt besetzt und beinhalten zudem auch sämtliche Klischees, die man sich bei einem Werk dieser Art richtiggehend herbeisehnt.

      Die übernatürliche Note der Abläufe verhindert natürlich, an dieser Stelle von Glaubwürdigkeit oder Authentizität zu sprechen, so das es in dieser Beziehung relativ schwer fällt eine wirklich objektive Bewertung abzugeben. Und so wird "Savaged" wohl auch auf keinen Fall jeden Geschmack treffen, doch echte Liebhaber des Rape & Revenge Filmes sollten dieser Produktion definitiv eine faire Chance geben, da ihnen ansonsten ein richtig guter Beitrag entgeht. Sehr positiv ist anzumerken, das man sich hier auf handgemachte SFX einstellen kann, was noch mehr den angesprochenen 70er Jahre Eindruck hervorhebt. Die Effekte sind zudem absolut gut gelungen, wohingegen die teilweise in Erscheinung tretenden CGI-Effekte ein wenig befremdlich und billig erscheinen. Besonders auffällig kommt dies in einer Szene zum Vorschein, in der ein Auto über die junge Zoe hinweg fliegt denn dieses Bild hinterlässt einen arg gekünstelten und unechten Eindruck beim Zuschauer. Man sollte bei den Effekten also durchaus differenzieren und dabei vor allem die SFX genießen richtig genießen können, die zudem auch relativ häufig in Erscheinung treten. Man merkt also recht eindeutig, das die amerikanische Produktion eine ganze Menge positive-aber auch ein paar negative Kritikpunkte beinhaltet, doch ehrlich gesagt gibt es verhältnismäßig wenig Filme die man als durchgehend perfekt bezeichnen kann. In meinen Augen sind es gerade die kleinen Defizite, die "Savaged" einen ganz besonderen Charme verleihen, wobei das manch einer vielleicht vollkommen anders sehen mag.

      Schlussendlich handelt es sich in vorliegendem Fall keinesfalls um ein fehlerfreies Werk, doch in seiner Gesamtheit weiß "Savaged" definitv zu überzeugen. Den etwas trashig erscheinenden Computer-Effekten und einem etwas schwächelnden Drehbuch stehen andererseits eine herrlich dreckige Atmosphäre, jede Menge Härte und nicht zuletzt die Idee gegenüber, dem Sub-Genre durch die einverleibte mystische Note ein paar neue Impulse zu verleihen. Ob das letztendlich gelungen ist muss ein jeder für sich selbst entscheiden, doch mir persönlich hat diese Produktion ausnehmend gut gefallen. Über diverse kleinere Mankos kann man durchaus einmal großzügig hinwegschauen und sollte sich stattdessen vielmehr auf eine durchgehend gelungene Inszenierung einlassen die letztendlich sämtliche notwendigen Zutaten beinhaltet, die man sich bei einem Rape & Revenge Film wünscht.


      Fazit:


      Mit kleineren Fehlern behaftet ist "Savaged" ein sehr intensiver-und knallharter Genre-Vertreter, in dem die übernatürliche Note des Geschehens eventuell für einige Leute etwas gewöhnungsbedürftig erscheinen mag. Der auf dem deutschen DVD-Cover prangende Slogan "I spit on your Grave" trifft auf "The Crow" ist definitiv nicht ganz von der Hand zu weisen und verspricht einen äußerst interessanten Genre-Mix, der sich im Endeffekt auch durchgehend offenbart.


      [film]8[/film]
      Big Brother is watching you
    • Ich bin mit eigentlich recht hohen Erwartungen an den Streifen rangegangen, vielleicht zu hoch?...
      Der Film ist recht zügig in seinem Ablauf, versteht es aber erst nach ca. einer halben Stunde etwas Spannung aufzubauen. Auch ist die Inszenierung an sich recht Standartmäßig und es gibt wenig neues zu erspähen.
      Die Synchro ist nicht sonderlich gut, selbiges gilt auch für die schauspielerischen Leistungen. Savaged hat einige wirklich gute atmosphärische Momente vorallem bei der Wiederauferstehung und bei den Racheakten, dafür ist auch der stimmungsvolle Schauplatz verantwortlich.
      Es gibt vereinzelt recht harte Effekte, besonders gegen Ende. Diese sind auch ganz gut gemacht. Ich hatte mir jedoch in dieser Hinsicht etwas mehr versprochen, es reicht jedoch aus um den Genrefreund bei der Stange zu halten.

      Fazit: Nichts neues zu vermelden in der Rape&Revenge Kategorie. Lediglich die Thematik des übernatürlich verleiht dem ganzen ein wenig Innovation, was den Film leider nicht ganz rettet. Es hapert ein einfach an zu vielen Ecken und man langweilt sich zwischendurch etwas. Leicht über Durchschnitt!

      [film]7[/film]
    • So, dann schreibe ich auch mal was zu "Savaged". Erstmal eines vorweg, der ein oder andere wird es sicher schon mitbekommen haben: Ich bin kein großer Freund von "Rape & Revenge"-Filmen, erst recht nicht von diesem Boom an übertriebenen Remakes mit zu deutlichen Vergewaltigungs-Szenen. Muss ich einfach nicht haben. Dennoch habe ich ein paar Vertreter des Genres gesehen, "Last House on the Left" (Original und Remake) beispielsweise. Gut, wie bei vielen Filmen, auf denen ein Remake-Fluch liegt, war wieder mal das Endresultat: Original ist in Ordnung, Remake ist schlecht, jedenfalls meines Erachtens nach. Aber egal, ich schweife ab, zurück zu "Savaged". Ich habe die DVD so unvoreingenommen wie möglich abgespielt und mich einfach mal überraschen lassen und siehe da, ich wurde tatsächlich angenehm überrascht. Sympathische Hauptdarstellerin, unsympathische Gegenspieler. Die Story ist zwar bis zur Mitte vorhersehbar, aber das ist nicht weiter tragisch. Ich will jetzt nicht spoilern, aber für alle, die nicht so gerne "Rape & Revenge"-Filme gucken, die kann ich beruhigen, die Vergewaltigung ist zum Glück nur angedeutet, ist zwar trotzdem noch recht heftig dargestellt, aber es ist nicht so schlimm wie die meisten Vergewaltiguns-Szenen von den ganzen Remakes. Ich gebe es offen und ehrlich zu, nennt mich ruhig weich, aber ich bekomme bei Vergewaltigungs-Szenen Magenschmerzen. Weiter im Text. Die Story ist zwar bis zur Mitte vorhersehbar aber was danach kommt mit dem übernatürlichen, dem Indianer-Geist der auf Rache sinnt, das weiß echt zu gefallen. Gut dargestellte, blutige, eiskalte Rache-Metzeleien um mal nicht zuviel zu verraten. Fazit: Mal eine gelungene Abwechslung, frischer Wind in der miefigen "Rape & Revenge"-Hütte. Gerne mehr davon!

      [film]8[/film]

      [GORE]8[/GORE]
      "Manche sehen mich nicht richtig, manche doch viel zu genau,
      meine Meinung ist mir wichtig, denn sie ist absolut Perfekt!"
    • Guter und spannender Rape & Revenge Film. Punktabzug gibt es für die oft nicht so gut gelungenen CGI-Effekte. Der Geisterhokuspokus ging in Ordnung, der hob den Film vom Einheitsbrei etwas ab. Der Härtegrad passte, die Location war ebenfalls klasse und die SchauspielerInnen haben ihre Sache auch gut und glaubwürdig gemacht. Vor allem die Schweinebande war richtig hassenswert. Und ehrlich gesagt, fand ich die ein oder andere Szene fast schon etwas bewegend. Der Vergleich zu "The Crow" ist also gar nicht so weit hergeholt.

      [film]8[/film]
    • Hiervon hatte ich ja die blu ray gewonnen, und immer noch nichts dazu geschrieben...
      Ich fand den Film klasse und hab riesig Lust auf eine Fortsetzung bekommen!


      [film]9[/film]
    • fan ihn gut :)

      [film]7[/film]
      Dont worry, its not my blood