Ghost Machine

    • Ghost Machine



      Produktionsland: Großbritannien
      Produktion: Simon Bosanquet, Mark Huffam, Steve Norris, Tomas Torstensson
      Erscheinungsjahr: 2009
      Regie: Chris Hartwill
      Drehbuch: Sven Hughes, Malachi Smyth
      Kamera: George Richmond
      Schnitt: Emma Gaffney, Dayn Williams
      Spezialeffekte: Nick Morton
      Budget: -
      Musik: Bill Grishaw
      Länge: ca. 92 Minuten
      Freigabe: FSK 16
      Darsteller: Sean Faris, Rachael Taylor, Luke Ford, Joshua Dallas, Halla Vilhjálmsdóttir, Sam Corry, Richard Dormer, Jonathan Harden



      Inhalt:

      Tom (Sean Faris) und Vic (Luke Ford), zwei militärische Techniker und Videospiel-Freaks, suchen immer den Nervenkitzel und schmuggeln eines Tages ein streng geheimes und virtuelles Kriegsführungs-Programm in ein stillgelegtes Gefängnis, während ein rachesüchtiger Geist die Software manipuliert und alle in eine real wirkende Welt entführt, in der es um Leben und Tod geht. Als Jess (Rachael Taylor) von diesem Fall hört, beginnt sie eine Rettungsaktion, die sie ebenfalls in die virtuelle Welt zieht, die genauso tödlich sein kann, wie die realen Kriege. Doch nur durch diesen Schritt kann sie ihren Kollegen helfen, wenn es nicht bereits zu spät ist...



      Trailer:



      Fantasy Filmfest 2010

      Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 08.10.2010 (Verleih: 10.09.2010) Sunfilm
    • Nach verpatzter Kampf-Simulation im Hauptquartier der Soldaten, meint doch der Major: „Sie sind ein verdammtes Sicherheitsrisiko Soldat. Sie sind nicht Sondereinsatzkräfte, sie sind Gott veramt Sonderschule“ lolp

      Nach dem Beginn wird der gute erste Eindruck aber schnell zunichte gemacht. Die oberflächlichen „Alter, Fick Dich“ Jung-Darsteller aus Hollywood nerven zu sehr. Wie ein Sean Faris (The Fighters), dem sich auch Rachael Taylor (Transformers, Shutter, See No Evil ) gut unterordnet, sie wirken alle lächerlich. Immerhin geht es nicht ganz verbissen zur Sache, die Darsteller haben vielleicht auch ein wenig gekifft und man kann über die verdummenden und vollkommen niveaulosen Dialoge noch eine weile, ein wenig schmunzeln, wenn stetig Wörter wie „Dicker“, „Alter“, „Geil“, „Krass“, „Sauber“, „Komm schon man“, „Check Out“ und zahlreiche Computersprachbegriffe fallen. In dieser Intensität hab ich es in einem Film, bis dato nicht so auf die Jugend von Heute zugeschnitten erlebt. Es wird wirklich nichts ausgelassen und diese Halbstarkensprache ist stetig vorhanden. Nur der Major wirkt wirklich zielstrebig und cool, bekommt aber zu wenig Einsatz. Es werden auch einige Computerspiele im Dialog erwähnt, wie das GTA. Es wird auf viel Modernes gesetzt, wie ein aufpoliertes Computerhalle mit teurer Hardware auf den Tischen.
      Nach 30 Minuten „Fetter“ Dialogscheiße gibt es dann einiges an Ballerei zu sehen, was auch wie ein Shooter Spiel wirkt. Dabei sehen die Bildschnitte sehr amateurhaft aus und sind auch viel zu schnell, immerhin wackelt die Kamera nicht und das äußerst künstliche CGI Blut darf dabei spritzen. Der ebenfalls billig aussehende Splatter darf uns zudem beglücken, was aber auch spärlich und künstlich ausfällt. Das auftauchende Monster wird im Spiel nur kurzfristig Interesse wecken, es schaut zwar gut aus, bekommt aber viel zu wenig Einsatz.

      Wer den Blockbuster „Gamer“ in der abgespeckten Billigvariante sehen möchte, könnte auch wenn Babyface Logan Lerman (Gamer, Percy Jackson) hier nicht „eingecheckt“ hat, noch auf seine Kosten kommen.

      [film]2[/film]
    • Uh schicker Trailer. Der macht lust auf mehr :)
      Wenn man schon nicht gut aussieht, sollte man wenigstens gut riechen.
    • Der Film ist richtig schwach, bloss nicht anschauen. Mein Review hab ich eingefügt.
    • Original von Dr.Doom
      Der Film ist richtig schwach, bloss nicht anschauen. Mein Review hab ich eingefügt.
      ....ja, kann ich auch nur bestätigen. Alles sehr hilflos hier, vor allem das Drehbuch! Ganz schwache Story mit Geistern, uiuiuiuiui , und unfähigen Schauspielern die von einem ahnugslosen Regisseur geführt werden. [film]3[/film]
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Ghost Machine
      (Ghost Machine)
      mit Sean Faris, Rachael Taylor, Joshua Dallas, Luke Ford, Halla Vilhjalmsdottir, Sam Corry, Richard Dormer, Jonathan Harden
      Regie: Chris Hartwill
      Drehbuch: Sven Hughes / Malachi Smyth
      Kamera: George Richmond
      Musik: Bill Grishaw
      FSK 16
      Großbritannien / 2009

      Im finalen Level wartet der Tod! Tom und Vic sind Militär-Techniker und Videogame-Freaks. Sie schmuggeln ein streng geheimes, virtuelles Kriegsführungs-Programm in ein stillgelegtes Gefängnis, um dort damit zu experimentieren. Doch was zuerst ein cooler Nervenkitzel werden soll, wird zur tödlichen Realität. Ein rachsüchtiges Wesen hat die Software manipuliert und entführt alle in eine real wirkende Welt, in der nichts mehr so ist wie es scheint. Als ihre Kameradin Jess von diesem Fall hört, beginnt sie eine schier aussichtslose Rettungsaktion und wird ebenfalls in diese virtuelle Welt gezogen, die genauso tödlich sein kann wie reale Kriege...


      Vor allem Spiele-Freaks dürften bei dieser Produktion voll auf ihre Kosten kommen, denn die Umsetzung der Ego-Shooter Thematik auf virtueller Basis im Zusammenhang mit den vorhandenen Horror-Elementen kann man als durchaus gelungen bezeichnen, so das sich hier eine wirklich kurzweilige und streckenweise auch actiongeladene Szenerie bietet, an der man als Genre-Fan seine wahre Freude haben kann. Sicherlich hätte man einige Dinge noch besser machen können, jedoch kann ich einige im Netz rumschwirrenden recht negative Kritiken über den Film nicht so ganz nachvollziehen. Ich verstehe immer nicht, mit welchen Erwartungen und Ansprüchen manche Leute an so eine Direct to DVD Produktion herangehen, denn hier wird wirklich gute Filmkost geboten, die jederzeit unterhaltsam daherkommt.

      So nimmt sich die Geschichte dann auch erst einmal einige Minuten Zeit, um die diversen Charaktere einzuführen, bevor es dann so richtig losgeht. Die Beleuchtung der einzelnen Personen fällt dabei zwar nicht unbedingt sehr tiefgründig aus, jedoch kann man sich so relativ schnell mit den Figuren anfreunden. Das dargebotene Schauspiel ist dabei ganz bestimmt nicht oscarverdächtig, bewegt sich aber in einem äusserst soliden Rahmen und ist für das dargestellte Szenario vollkommen ausreichend. Und dieses Szenario baut einen durchaus konstanten Spannungsbogen auf, denn nach der Einführung der einzelnen Personen verdichtet sich das Geschehen zunehmend und setzt auch eine äusserst geheimnisvolle Grundstimmung frei, die sich schon fast zwangsläufig auch auf den Zuschauer überträgt, der sich der von den mysteriösen Ereignissen ausgehenden Faszination nur schwerlich entziehen kann.

      Dadurch entsteht ein wirklich sehenswertes Filmvergnügen, das mit zunehmender Laufzeit auch immer unheimlichere Züge erkennen lässt, so das ein größtenteils fast gespenstisches Szenario entsteht, das sich der ungeteilten Aufmerksamkeit des Betrachters gewiss sein kann. Unterstützt wird das Ganze zusätzlich von absolut gelungenen Action-Passagen, die auch streckenweise durchaus etwas härter und blutiger ausfallen, ohne das sie dabei jedoch den normalen rahmen sprengen würden. So entsteht dann auch ein Gesamteindruck, der sich sehr gut sehen lassen kann und es gibt ganz bestimmt etliche Werke, die weitaus höher budgetiert sind, aber nicht annähernd den Unterhaltungswert von "Ghost Machine" erreichen.

      Und so kann man letztendlich Regisseur Chris Hartwill ein gelungenes Spielfilm-Debut bescheunigen, das ganz sicher kein Meisterwerk darstellt, aber absolut kurzweilig und auch sehr spannend in Szene gesetzt wurde. Genre-Fans sollten hier wirklich einen Blick riskieren, denn der lohnt sich allemal. Allein die aufkommende und sehr bedrohliche Atmosphäre die in den dunklen Gängen des ehemaligen Gefängnisses aufkommt, ist als kleiner Höhepunkt des Filmes anzusehen, denn es kann durchaus vorkommen, das man bei der ein oder anderen Szene mit einer leichten Gänsehaut überzogen wird.


      Fazit:


      Auch wenn viele Leute anderer Meinung sind, sehe ich "Ghost Machine" als absolut gelungenen Genre-Beitrag an, der durchgehend gute und spannende Unterhaltung bietet. Außerdem vertrete ich den Standpunkt, das man nicht bei jedem Film gleich ein perfektes Meisterwerk erwarten sollte und sich manchmal auch mit solider und kurzweiliger Filmkost zufriedengeben begnügen kann, die bei vorliegendem Werk auf jeden Fall vorliegt.


      6/1
      Big Brother is watching you