Originaltitel: Fasshon heru(su)
Produktionsland: Japan
Produktion: Shin Hayasaka, Hideomi Nagahama, Nobuhiko Sakoh
Erscheinungsjahr: 2010
Regie: Jun Tsugita
Drehbuch: Jun Tsugita
Kamera: Shin Hayasaka
Schnitt: Jun Tsugita, Kazutoshi Yusa
Spezialeffekte: -
Budget: ca. -
Musik: Pirania Gakudan
Länge: ca. 73 Minuten
Freigabe: FSK Keine Jugendfreigabe
Darsteller: Mint Suzuki, Saori Hara, Asami
Inhalt:
Die drei Freunde Nakazu, Uno und Toshida lassen es sich gut gehen. Alle drei sind angetrunken und erfreuen sich ausgelassener Stimmung, als sie sich spontan dazu entscheiden dem Bordell Shogun einen Besuch abzustatten. Uno und Toshida finden im Shogun jeweils schnell eine willige Sex-Gespielin, mit der sie aufs Zimmer verschwinden, während der schüchterne Nakazu alleine zurückbleibt. Als Nakazu plötzlich die markerschütternden Todesschreie seiner beiden Freunde vernimmt, ist es für ihn der Beginn eines bizarren und blutigen Albtraums, aus dem es kein entrinnen zu geben scheint.
Trailer:
Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 26.08.2011 (Verleih: 11.08.2011)
deutsche Fassung ist stark geschnitten
Österreich Mediabook (DVD/Blu-Ray): 22.07.2013 Uncut
Kritik anhand der geschnittenen Fassung:
Zu Beginn wird von einer hungrigen Frau der Penis eines Mannes abgebissen, wobei die Eichel des Mannes bei der deutschen Fassung durch einen schwarzen Fleck zensiert ist. Dennoch tut diese Szenen im Vorspann schon sehr weh. Anschließend werden die Charakter vorgestellt und etwas rumgefummelt, diese 20 Minuten sind nun etwa zu lang geraten, da die schwache deutsche Synchronisierung etwas nervt und die Darsteller einen deswegen auch egal bleiben, man wünscht sich ihr schnelleres ableben, auch wenn die Besetzung an sich samt des Overactings und der präsentierten Witze für Asiatrash voll in Ordnung geht.
Die Mädels sind hübsch und freizügig, somit was fürs Auge, insbesondere die schüchterne unter den Girls. Blutsauerei gibt es reichlich beim Softsex, der Splatter wird dann im letzten Drittel ansprechend serviert. Witzig ist eine Möse aus Metalzacken, die später noch mal auf andere Art in Aktion kommt. Die Puff-Hauskulisse ist im inneren bunt und oft Rot, wo wir uns fast ausschließlich aufhalten, wo es dann in die einzelnen Folterräume geht. Nackte Ärsche räkeln hier stetig durch den Film. Lesbische Knutscherei bleibt auch nicht aus und die Männerwelt unter den Asia-Horrorfans wird also zufrieden gestellt. Es geht hier darum, dass Männern ihre Schwänze entfernt werden, soviel zur dünnen Handlung, wobei eines der Puff-Mädels noch die die Gruppe verraten wird, was aber schnell keine Überraschung mehr sein wird, wenn man deren Verhalten und Abneigung sieht. Harte Szenen gibt es dann vor allem im letzten Drittel am Stück, wofür man sich etwas viel Zeit gelassen hat, aber wirklich Langeweile sollte bis dahin noch nicht eingekehrt sein, dafür ist das Geschehen zu schräg, auch wen die monotone deutsche Synchronisierung den ein oder anderen frühzeitig verschrecken kann, wenn man es nicht gewöhnt ist.
Das bei den zahlreichen, meist abgetrennten Penissen die Eicheln und auch die ein oder andere Mumu durch schwarze Flecke zensiert sind, fällt als einziges auf was die Zensur zum Opfer gefallen ist, es werden und keine eigenartigen Bildschnitte zu erkennen sein, aber die deutsche Faasung wurde trotzdem gekonnt um einige Minuten Gewalt erleichtert. Also besser auf eine sichere Uncut Fassung warten, denn die schwarzen Kreise die für die deutsche Fassung eingebaut wurden, nehmen den Film etwas Härte und Ekel weg, sind somit eine Zumutung,
Der Sexploitation- und Asiatrashfan wird auf seine Kosten kommen, alle anderen sollten die Finger von lassen.
+1 UNCUT