Original Titel: Haunted High
Produktionsland: USA
Produktion: Kenneth M. Badish, James T. Bruce IV, Griff Furst, Daniel Lewis
Erscheinungsjahr: 2012
Regie: Jeffery Scott Lando
Drehbuch: Paul A. Birkett, Anthony C. Ferrante
Kamera: Andrew Strahorn
Schnitt: Misty Talley
Spezialeffekte: Mark Hava
Budget: ca. -
Musik: Andrew Morgan Smith
Länge: ca. 84 Minuten
Freigabe: FSK Keine Jugendfreigabe (cut)
Darsteller: Danny Trejo, Charisma Carpenter, M.C. Gainey, Marc Donato, Stephanie Fischer, Griff Furst, Shawn C. Phillips, Brett Lapeyrouse, Lauren Pennington, Gabe Begneaud, Amanda Phillips, Ricky Wayne
Inhalt:
In einer Schule gehen übernatürlicher Dinge vor, seit ein sadistischer Direktor sein Unwesen verbreitet. Diese Schule besitzt allerdings auch einen Beschützer, ein Hausmeister, der mit dem Enkel des ehemaligen Rektors auf Dämonenjagd geht.
Trailer:
Deutsche DVD & Blu-Ray (+3D) Fassung: 01.01.2013 (Verleih: 28.12.2012)
deutsche Fassung geschnitten
Kritik:
Wenn man mal davon absieht das die Entstehungsgeschichte derb schlecht ist, eigentlich auch die ganze Story zum wegschmeißen ist, einen Belustigungsfaktor hat das Ganze gewiss. Besonders die deutsche Synchronisierung schießt hier im positiven Sinne den Bock ab und erhöht den Trashfaktor. Nicht ganz undienlich ist bei der ordentlichen B-Besetzung ein dicker Teen als Außenseiter, der Computer-Nerd der sich wie Bruce Willis in Stirb Langsam fühlt. Gespielt von Shawn C. Phillips, der hier wirklich mal gut in Szene gesetzt wird, ein Typ mit Kultcharakter wenn er es mal auf großer Leinwand in einen gescheiten Horrorfilm oder in eine Komödie schaffen sollte, wenn er nicht zuvor an Herzverfettung das Jenseits aufsucht. Einige kennen ihn vielleicht aus Filmkritiken bei Youtube.
Das Ganze ist jedenfalls sogar vom Unterhaltungswert her zufrieden stellend, es kommt keine Langeweile auf, was ich nicht unbedingt so erwartet habe. Der Schwachpunkt sind die sehr schlecht bemachten, dafür zahlreichen Mordszenen, nicht eine ist als gelungen zu bezeichnen und das bei einer beachtlich hohen Stückzahl. Derweil sind die Ideen zu den Mordszenen abwechslungsreich und es kann auch unterhalten wie tote, platt gedrückte Franken-Frösche die auf Meucheljagt gehen. Nur die Umsetzung ist zu ersichtlich schlecht geworden, dass es auch dem Trashfan zu wenig ist. Doch irgendwo schade, denn es war ansonsten mehr drin gewesen. Für eingesessene 80er B-Movie Freaks aber kein Reinfall wie zuletzt so vieles im Horrorfilmbereich, denn dieser Ghostquake ist sehr nerdig. Eine Huldigung an „The Gate“ ist nicht zu übersehen oder eher überhören, zudem heißt einer der Charaktere „Myers“ der oft erwähnt wird, bis hin zur Polterfalle, die Falle eines Poltergeistes. Nicht überzeugend sind aber die alles entscheidenden Effekte und Mordszenen, deswegen nicht zu empfehlen.
Zumindest nicht seelenlos runtergekurbelt wie befürchtet.
Uncut +1 möglich
Shawn C. Phillips
Sein nerdiger Youtubekanal: youtube.com/user/coolduder?feature=watch