Produktionsland: USA
Erscheinungsjahr: 2012
Regie:
Nacho Vigalondo (segment "A Is for Apocalypse"), Adrián García Bogliano (segment "B Is for Bigfoot"), Ernesto Díaz Espinoza (segment "C is for Cycle"), Marcel Sarmiento (segment "D Is for Dogfight"), Angela Bettis (segment "E is for Exterminate"), Noboru Iguchi (segment "F is for Fart"), Andrew Traucki (segment "G is for Gravity"), Thomas Cappelen Malling (segment "H is for Hyrdo-Electric Diffusion"), Jorge Michel Grau (segment "I is for Ingrown"), Yudai Yamaguchi (segment "J is for Jidai-geki"), Anders Morgenthaler (segment "K is for Klutz"),Timo Tjahjanto (segment "L is for Libido"), Ti West (segment "M Is for Miscarriage"), Banjong Pisanthanakun (segment "N is for Nuptials"), Hélène Cattet (segment "O is for Orgasm"),Bruno Forzani (segment "O is for Orgasm"), Simon Rumley (segment "P Is for Pressure"),Adam Wingard (segment "Q Is for Quack"),Srdjan Spasojevic (segment "R Is for Removed"), Jake West (segment "S is for Speed"), Lee Hardcastle segment ("T Is for Toilet"), Ben Wheatley (segment "U Is for Unearthed"),Kaare Andrews (segment "V is for Vagitus"), Jon Schnepp (segment "W is for WTF?"), Xavier Gens (segment "X Is for XXL"),Jason Eisener (segment "Y Is for Youngbuck"),Yoshihiro Nishimura(segment "Z is for Zetsumetsu"),
Drehbuch:
Kaare Andrews, Simon Barrett, Hélène Cattet,Bruno Forzani, Lee Hardcastle,Noboru Iguchi, Yoshihiro Nishimura, Simon Rumley, Srdjan Spasojevic, Nacho Vigalondo, Dimitrije Vojnov, Ti West, Yudai Yamaguchi
Kamera:
Harris Charalambous,Manuel Dacosse,Magnus Flåto,Karim Hussain,Nicolás Ibieta,Nemanja Jovanov, Antoine Marteau, Shu G. Momose,Yasutaka Nagano,Laurie Rose
Spezialeffekte:
Musik:
Phillip Blackford (segment "D is for Dog"),Simon Boswell,Yasuhiko Fukuda (segment "F is for Fart"),Nobuhiko Morino (segment "J is for Jidai-geki"),Kou Nakagawa (segment "Z is for Zetsumetsu"),Johannes Ringen(segment "H is for Hyrdo-Electric Diffusion)
Länge: ca. 123 min
Freigabe: SPIO: strafrechtliche Unbedenklichkeit
Darsteller: Ingrid Bolsø Berdal, Iván González and Kyra Zagorsky...
Inhalt:
Eine Frau ermordet ihren Mann, kann ihren Sieg aber nicht auskosten. Doppelgänger sollte man töten, bevor sie deinen Platz einnehmen. Ein Kampf Mensch gegen Hund endet mit einer Überraschung. Mann 0, Spinne 1. Eine Lehrerin kann ihre neue Lieblingsschülerin gut riechen. Die Toilette entpuppt sich gleich in mehrfacher Hinsicht als Gefahrenquelle. Eine dicke Dame verfällt auf eine revolutionäre Radikaldiät, eine strenge Geburtenkontrollpolitesse wünscht sich selbst ein Baby, und ein Masturbationswettbewerb artet in Arbeit aus.
Trailer:
Meinung:
Das war mir zu viel nichts Sagendes aneinander gereiht, was in der kürze überhaupt nichts gescheites in mir auslösen wollte... Und sich permanent auf so einen Mist einzulassen war teilweise echt ermüdend und ne kleine Herausforderung. Dazu fühlte ich mich zu oft in einem Raum mit sich selbst Bashenden Asiaten gefangen. Nur ein eine Handvoll Episoden hatten wirklich was zu sagen oder kommen zumindest clever inszeniert und wirklich gut gefilmt daher und entfalten sich dann noch mit nem super Twist der einem dann endgültig einem Schlag in die Magengegend verpasst, und so macht sich in ner Handvoll Episoden sogar ne richtig böse Atmosphäre breit.
D is for Dogfight
M is for Miscarriage
T is for Toilet
W is for WTF!
Y is for Youngbuck
Nice Try
H is for Hydro-Electric Diffusion
L is for Libido
S is for Speed
V is for Vagitus
Alles andere war voll mist oder strahlte wegen den scheiß davor heller als es wirklich war... G wollte ich auch noch gut finden stieg dann aber auch nicht so ganz dahinter ob ich nicht zu viel da hinein interpretierte...
---------------
Kritik von Dr.Doom:
26 Geschichten von 26 Regisseure vorgetragen, die es mit dem Horrorfilm gut meinen. Die Geschichten sind nach dem Alphabet (A-Z) geordnet.
A = Apokalypse: Es geht eine Frau auf einen pflegebedürftigen Mann los, der im Bett liegt. Zunächst mit dem Messer, dann mit kochend heißem Wasser und guter letzt mit der Bratpfanne. Diese Szenen werden brutal sowie professionell eingefangen und machen sofort Laune. Nur die Erklärung der Frau zu wenig Zeit für ihren Mann zu haben, weil sie Nachrichten hören muss, ist schwach und lächerlich. (4/10)
B = Bigfoot: Eine selten dämliche Gutenachtgeschichte für ein Kind, vorgetragen von den Eltern wobei Herzen raus gerissen werden. Als ob man Kinder solche Geschichten vorließt. Es bimmelt dann tatsächlich vor dem Haus und ein Meuchelmann tritt ein, ob das der Herzenrausreisser ist? Die Story ist schlecht erzählt und Gore hält sich zurück. (3/10)
C = Cycle: Mann sucht im Garten des Nächtens seine Frau, gerät dann übernatürlich in eine Art schwarzes Loch. Dann kommt ein 2.Mann schleicht sich von hinten an und erwürgt den anderen Mann. Den Sinn hab ich nicht verstanden. (1/10)
D = Dogfight: Hier kämpft ein Boxer gegen einen Kampfhund, der ihn in den Arm beisst, der Boxer haut den Hund eins in die Fresse. Hui! Hart gefilmt mit Slow Motion Technik. Story nicht vorhanden, aber ein Beitrag der nachwirkt, da ziemlich provokant mit dem Hund umgegangen wird und hier passt auch mal der Filmtitel. Gerade diese Aufnahme wird bei vielen sehr aufstoßen. (5/10)
E = Exterminate: Mann jagt eine kleine Spinne in seiner Wohnung die ihn dann beisst. Später merkt er, dass er sich verändert. Entweder ist die Spinne in ihm (obwohl sie vorher weggelaufen) oder sie legt Eier in ihm oder er verwandelt sich langsam in eine Menschspinne. Ich tippe ehr auf ersteres, Geschichte ist aber schlecht geschrieben, damit unbrauchbar. (3/10)
F = Furz: Dann manchen wir mal einen Ausflug in den Asia-Trash Bereich. Furze werden gelassen und Gasausbrüche aus dem Vulkan werden miteinander in Verbindung gebracht. Der Beitrag ist witzig, wo Mädchen sich an die eigenen Furze riechen. Fragt aber bitte nicht nach der Aussage der Aufnahmen. Wer Humor hat lacht trotzdem zu diesem Asia-Trash. (5/10)
G = Gravity: Ein Server mit Steine im Rucksack verschindet im Wasser, alles aus der Ego-Perspektive gedreht. Es ergibt keinen Sinn und das hätte jeder Trottel drehen können, wie man zu einem See fährt um dort unter zu gehen, ohne Dialoge und ohne Aussage läuft das ab. Das Ganze sieht aus wie ein Dreh für The Reef oder Black Water von Andrew Traucki, peinlich das er diesen Schnipsel hier einfügen musste. So etwas auf DVD zu pressen ist eine Schweinerei. (0/10)
H = Hydro-Electric: Sexy Tiermaskerade mit Nazisymbolen. Also 2 Tiermaskenträger die ein Duell austragen, unter anderem mit Stormschlägen. Sinn ergibt das Ganze nicht, wirkt wie ein überdrehter Werbeclip und ohne Gore. (2/10)
I = Ingrown: Frau wurde von einem Mann in der Badewanne gefesselt, sie bekommt von ihm eine Spritze und wälzt sich dann in der Wanne zu Tode. Wirkt wie ein kurzer Ausschnitt aus Hostel und co., ohne Handlung muss man so was nicht zeigen. Immerhin ist diese Szene besser als das komplette Remake „Wir sind was wir sind“ von Jorge Michel Grau. (3/10)
J = Jidai-Geki: Asiat hängt gefesselt am Seil. Ihm sein Gegenüber macht schräge Gesichtsausdrücke, wodurch der Gefesselte durch ansprechende, teils handgemachte Effekte in den Wahnsinn getrieben wird. Zumindest witzig, aber ergibt am Ende keinen Sinn. Die Asia Beiträge sind witzig aber auch am überdrehtesten. (4/10)
K = Klutz: Zur Abwechslung mal ein Trickfilm. Frau scheißt in Toilette. Die Scheiße lebt aber und hüpft aus Toilette raus. Diese meuchelt guter letzt die Frau. Immerhin nachvollziehbar gemacht, witizg, auch wenn die Zeichnungen bescheiden sind. (5/10)
L = Libido: Männer sind nackt auf Stuhl gefesselt, sie können sich aber noch einen runter holen, während eine Nackte oder eine Behinderte vor ihnen steht. Anschließend werden sie gegebenenfalls gefoltert, indem sich ein Bohrer unten in ihren Leibern rein rammt. Das Ganze ergibt aber von der Handlung her auch keinen Sinn, ist zugegeben eklig und wird teils von der Kamera wirr festgehalten. Einer der größten Kunstschiessereien hier, was wahrscheinlich von einer Frau gedreht wurde, die Männer nicht mag. Allerdings schafft sie es nicht, eine Aussage zu integrieren. (2/10)
M = Misscariage: Eine blutig verstopfte Toilette und eine nervige Frau mit Hackenschuhen. Sinnlos! Was soll dass? Ti West in seinem Element, aber selbst für ihn ist das schon peinlich. (0/10)
N = Nuptials: Supertalent-Papagei der sprechen kann. Er verrät beim Sprechen das der Alte fremd gegangen ist, indem der Vogel obzöne Geräusche nachmacht, die er aufgeschnappt hat. Anschließend wird gemeuchelt und zwar von der Alten. Zugegeben, dieser Beitrag ist einfallsreich und lustig. (6/10)
O = Orgasm: Ein Sado-Beitrag mit kitschigen Seifenblasen. Es ist von allen Filmen hier am wenigsten zu verstehen um was es geht. Sehr unübersichtlich gefilmt. Ich fürchte dass sich Kunstfetischist Bruno Forzani (Armer) hier im Hintergrund einfach nur einer einen runter holt. (0/10)
P = Pressure: Eine Domina mit ein paar süßen Katzen die zertreten werden. Keine Ahnung was hier mitgeteilt werden soll, die Katzen werde daran auch keinen Spaß gehabt haben. (0/10)
Q = Quark: Der Titel sagt es schon. Hier wird mal direkt Bezug auf die ABC Reihe genommen, indem diese erwähnt wird. Die Macher wollen in Echt was töten. Sie entscheiden sich für eine Ente. Die Schauspieler sind mal ganz ok bei den paar Dialogen, erschießen sich dann guter letzt vollkommen sinnfrei gegenseitig. Es ergibt auch wieder keinen Stück Sinn was hier von einem „You're Next“ Macher gezeigt wird. (1/10)
R = Removed: Die Kamera hält sehr dich drauf. Zu sehen ist jemand im Rollstuhl und das von irgendjemanden (wohl von Ärzte) ein paar Fleischteile abgeschnitten werden und anschließend wird noch ermordet. Hirnverbrannte Sinnlosigkeit mit ordentlichem Gore! Vor allem die nahen Kameraeinstellungen verhindern dass man weist was geht. (0/10)
S = Speed: Eine Schlampe entführt eine andere Schlampe mit der Knarre, ihnen auf der fährte ein Dämon. An sich bis zur Wendung zumindest gut gefilmt, dann stellt sich heraus die beiden nehmen Drogen. Wendung ist schlecht, aber nicht der schlechteste Beitrag hier von Jake West, der mit Evil Aliens und Doghouse eigentlich was ganz anderes drauf hat. (3/10)
T = Toilet: Noch mal ein Trickfilm mit einem Klo, schon der 3. und die ganze Reihe ist ja eigentlich auch fürs Klo, so schlecht ist diese. Dieses Klo wird dann ein Monster und meuchelt. Das bemerkenswerte hieran, alles wird aus Knetmasse gemacht. Gefällt mir tricktechnisch gut. Inhaltlich aber auch ohne Aussage wirkt es schwachsinnig. (3/10)
U = Unearthed: Gefilmt aus der Ego-Perspektive eines Unwesens (nicht zu sehen was es ist) der im Waldgebiet meuchelt. Interessant gedreht, aber ohne Nährboden, selbst der von Kinder gedrehte The Butcher eines Maik Ude hatte Anfang der 90er mehr Inhalt, soviel dazu Herr Ben Wheatley (Kill List). (2/10)
V = Vagitus: Menschen kämpfen gegen eine Maschine. In dieser apokalyptischen Welt zählt Fortpflanzung als illegal. Geballert wird hier mit großen Knarren. Wirkt wie ein Werbeausschnitt fürn neuen „Robocop“, hat inhaltlich im Vergleich zu vielen andere Beiträgen aber ein bisschen mehr Substanz, man kann ein wenig in diese Welt abtauchen. Dieser Regisseur hätte es vielleicht drauf mal einen richtigen Action-Film zu drehen. Das Resultat ist hier aber noch inhaltlich zu lückenhaft (4/10)
W = WTF: Hier nimmt man auch Stellung zu der ABC Filmreihe. Eine total irre gedrehte Apocalypse mit Clownzombies und das Krümmelmonster. Eine totale Reizüberflutung, pervers schlecht gemacht von Drogenabhängige. WTF? trifft es als Titel gut. (0/10)
X = XXL: Eine fette Frau wird auf der Straße gehänselt. Sie frisst sich Zuhause den Frust in den Leib. Ein kleines Problem habe ich aber mit der Auswahl dieser Frau, die ist nicht so richtig fett wie sie wohl sein soll. Gut, sie verstümmelt sich dann selbst vor Wut, dass sieht schön blutig aus. Der Film hat eine ansprechende Aussage. Gefällt mir hier mit am Besten von allen Kurzfilmen und stammt von Xavier Gens (Frontiers), der sich wohl nun schämen wird hier was beigetragen zu haben. (6/10)
Y = Youngbuck: Clipaufnahmen mit einem Opa der eine Bank ableckt und ein Hirsch der gemeuchelt wird, die Aussage dahinter ist schwierig zu erkenen. Wahrscheinlich will der Junge sich am Opa rechen, weil dieser ihm beigebracht hat, wie man einen Hirsch erschießt. Dämlich ich weis, aber so könnte es sein. Untermalt mit cooler 80er Elektro-Untermalung. Schwarzhumorig und rockt irgendwie was Jason Eisener (Hobo with a Shotgun) hier zeigt, trotz der inhaltlichen Schwammigkeit ok. (5/10)
Z = Zetsumefsu: Asia Beitrag mit trashigen Neo-Outfits, riesige Penise und nackte Brüste, die sich in Schmutz und Blut suhlen. Alles kunstvoll verpackt. Szenenweise witzig, hat aber keinen Sinn und nervt inhaltlich vom Gelaber her. Zu pervers! (3/10)
Es sind hier nur 2 Beiträge die aus der Masse durch eine Runde Gesamtgeschichte herausstechen, einmal die Papageiengeschichte und dann die Geschichte mit der Dicken die sich schlank schneidet. Beide Filme haben auch eine Aussage parat, der ganze Rest ist zumeist zusammenhangslose Scheiße oder nur ambitioniert. Somit noch um einiges schlechter, dafür massiger als "Chillerama" oder "The Theatre Bizarre“. Ebenfalls nicht mal ansatzweise Konkurrenz für die Geschichten aus der Gruft. Eine zumeist pervers überdrehte und inhaltslose Beitragsammlung für Youtube Geschädigte, Pseudoisten, Experimental-Fetischisten von ca. 18 überdrehten Kleingeister-Regisseuren angefertigt, mit nur einigen Ausnahmen die auch was taugen oder taugen könnten. So ein Gesamtprodukt groß vermarktet zu präsentieren ist eine Schweinerei.
4+3+1+5+3+5+0+2+3+4+5+2+0+6+0+0+1+0+3+3+2+4+0+6+5+3= 70 : 26 = 2,69
USA VoD: 31.01.2013
USA Kino: 08.03.2013 (limitiert)
Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: - (Verleih: 29.05.2013)
Die FSK Fassung unter dem Titel "22 Ways to Die" ist geschnitten.
Österreich Blu-Ray/DVD: 28.06.2013
>I<