Gnaw

    • Produktionsland: Großbritannien
      Produktion: Simon Sharp, Rob Weston
      Erscheinungsjahr: 2009
      Regie: Gregory Mandry
      Drehbuch: Michael Bell, Max Waller, Rob Weston
      Kamera: Tom Jenkins
      Schnitt: Mark Towns
      Budget: -
      Musik: Mark Hill
      Länge: ca. 77 Minuten
      Freigabe: FSK Keine Jugendfreigabe
      Darsteller: Hiram Bleetman, Rachel Mitchem, Sara Dylan, Carrie Cohen, Oliver Squires, Julia Vandoorne, Nigel Croft-Adams, Gary Faulkner, Jennifer Wren





      Inhalt:

      Ein Wochenendausflug in ein abgelegenes Landhaus und viel Spaß im Gepäck – Das war der Plan der sieben jungen Leute. Doch mit Einbruch der Dunkelheit lauert der blanke Terror auf sie. Eine Meute kannibalistischer Psychopathen wartet nämlich sehnsüchtig auf frisches Fleisch und beginnt ein grausames, blutiges Spiel, das zu einem Kampf auf Leben und Tod wird. Eine höllische, gewalttätige Nacht nimmt ihren Lauf, bei der nur wenige Glückliche das Morgengrauen erblicken werden.


      Trailer:


      US DVD: 11.08.2009
      Deutsche DVD Fassung: 29.05.2009 (Verleih: 14.05.2009)
      Blu-Ray (Kauf: 29.05.2009)
    • Ein Wochenendausflug in ein abgelegenes Landhaus und viel Spaß im Gepäck - Das war der Plan der sieben jungen Leute. Doch mit Einbruch der Dunkelheit lauert der blanke Terror auf sie. Eine Meute kannibalistischer Psychophaten wartet nämlich sehnsüchtig auf frisches Fleisch und beginnt ein grausames, blutiges Spiel, dass zu einem Kampf auf Leben und Tod wird. Eine höllische, gewalttätige Nacht nimmt ihren Lauf, bei der nur wenige Glückliche das Morgengrauen erblicken werden.

      Schon die Inhaltsangabe lässt vermuten, das man hier nicht unbedingt Neues geboten bekommt. Warum dieser Film allerdings teilweise mehr als schlechte Kritiken bekommt, kann ich ehrlich gesagt nicht so ganz nachvollziehen. "GNAW" sprüht sicher nicht vor Innovation, vielmehr wurde eine allseits beliebte Thematik hergenommen, die in den letzten Jahren anscheinend immer sehr gut funktioniert hat. Ein paar sorglose Jugendliche in einem abgelegenen Haus, die nach und nach Kannibalen zum Opfer fallen und sich in ihrer unlogischen verhaltensweise gegenseitig übertreffen.

      Hört sich ziemlich banal und sehr bekannt an und das ist es ja auch. Und auch wenn die Umsetzung sicherlich nicht genial ist, so bekommt man hier doch einen durchaus soliden Genre-Vertreter präsentiert, der auf jeden Fall recht kurzweilig zu unterhalten weiss. Man bekommt einige ganz nette Splatter / Gore Szenen geboten, die sich allerdings in einem überschaubaren Rahmen halten. Wer hier also ein richtiggehendes Schlachtfest erwarten sollte, der wird dieses nicht erleben.

      In den ersten 30 Minuten beschäftigt sich der Film hauptsächlich mit den Charakteren der Jugendlichen, ohne diese dabei aber irgendwie tiefer zu beleuchten. Die Jungs und Mädels haben sowieso nur eine Sache im Kopf und das ist der gegenseitige Austausch von Körperflüssigkeiten. Nach dieser sogenannten "Einführungsphase" nimmt "GNAW" dann etwas an Fahrt auf, ohne jedoch besondere Highlights zu setzen. Einer nach dem anderen fällt wird Opfer eines Schlächters, der mit wachsender Begeisterung seiner "Arbeit" nachgeht und anscheinend auch stumm ist, denn während der gesamten Laufzeit des Films spricht der gute Mann nicht ein einziges Wort.

      Auch wenn man hier keine Neuerungen zu sehen bekommt, so kann man diesem Film eines nicht absprechen und das ist ein recht gut gelungener Spannungsbogen und eine schön bedrohliche Grundstimmung, die sich eigentlich durch den ganzen Film zieht. Darstellerisch bekommt man hier die handelsüblichen Leistungen geboten, also nicht gerade herausragend, aber auf jeden Fall solide.

      Regisseur Gregory Mandry hat hier mit seinem Regie-Debut ganz sicher keinen Meilenstein geschaffen, aber einen guten und interessanten Genre-Beitrag, den man sich auf jeden Fall einmal ansehen sollte, denn es gibt Filme, die weitaus schlechter sind als dieser und ein weitaus höheres Budget hatten.


      [film]6[/film]
      Big Brother is watching you
    • Auf dem Cover wird doch tatsächlich geschrieben, dass er sich dem "New Wave" des Splatterfilms einreiht und in Sachen Konsequenz respektlos die Kollegen aus Frankreich (Inside, High Tension) und den USA (Saw, Hills have Eyes, Hostel) überholt. Aber Wehmut bekommt bekanntlicherweise vor dem Fall und ohne den Film vorher gesehen zu haben, weiss man sofort das er allenfalls nur mithalten kann, aber keineswegs besser als die Konsorten ist, da jeder für sich etwas spezielles ist und vor allem nicht immer nur das gleiche - wie es bei diesem Film der Fall ist.

      Hier wird mal wieder die typische Variante des Teenie abschlachten gewählt, während man ein paar in ein altes Haus, mitten im Wald steckt und zufälligerweise streunert auch diesmal wieder ein Killer umher. Nun gut. An sich ist die Thematik ja gar nicht mal schlecht, nur muss man auch die entsprechende Umsetzung finden, nicht dass er nur ein Tropfen auf dem heissen Stein ist und bekanntlich gibt es realtiv viele (auch schlechte) Filme mit solch einer Story.
      Hier hat man es noch ein wenig verfeinert, dass diesmal die jungen Leute abgeschlacht und dann zu Essen verarbeitet werden, wobei sie noch nicht einmal merken, dass gerade ihr Kumpel auf dem Teller liegt. Eher Hühnchen oder etwas in der Richtung.

      Aber eigentlich will ich den Film auch gar nicht so schlecht reden, da er mir weitestgehend doch recht gut gefallen hat. Vom Unterhaltungswert kann er zumindest doch ganz gut gefallen, daher kann ich es nicht ganz nachvollziehen, dass der Film so relativ viele negative Kritiken bekommen hat. Liegt es an dem obigen Vergleich, der zu keiner Sekunde gerechtfertigt ist, oder ist er in den Augen der Betrachter wirklich so schlecht? Aber das muss ja jeder für sich selbst beantworten und es wird die Menge vermutlich teilen. Die einen finden ihn gut, die anderen eben langweilig. Wohl eben auch dass er nicht viel neues bietet und es so, oder so ähnlich schon in zahlreichen anderen Filmen zu sehen war.

      Vom Splattergehalt geht er eigentlich recht gut ab, doch kann man gerne etwas mehr zeigen. Ich bin mir nicht sicher, aber ich vermute mal, dass die deutsche Fassung ein wenig geschnitten ist. Leider habe ich im Netz keine brauchbaren Informationen darüber gefunden, aber an ein paar Stellen war mir die Schnittfolge zu auffällig. Zudem passieren auch ein paar Morde leider nur im Off. Doch bekommt man noch ein paar Folterszenen zu sehen, wie z.B. wird einem die Zunge rausgerissen. Am Anfang sieht es mehr aus, als ob er nur die gewohnte Horrorschiene läuft, doch mit weiterem Verlauf schlägt er noch ein wenig die Terror & Folter Richtung ein (natürlich darf man hier das kannibalistische nicht vergessen!).

      Mit einer Laufzeit von nur 80 Minuten ist der Film relativ kurz (wobei der Abspann schon nach gut 70 Minuten einsetzt), aber man hat alles brauchbare reingepackt und wer weiß ob eine längere Laufzeit ihm noch geschadet hätte. Der Schluss ist sicherlich etwas gewöhnungsbedürftig und geht recht abrupt zu Ende. Doch wenn man genau aufpasst, dann bekommt man auch alles mit. Man kann gespannt sein, was Regisseur Gregory Mandry nach diesem Debüt noch so alles von sich hören lässt.


      [film]7[/film]
    • Nein nicht SAW sondern GNAW lautet der Filmtitel. Dieser Film ist allerdings kein reiner Folterfilmaufguss, sondern eine Mischung aus diesem und einem erneuten Teenhorror der Marke "Freitag der 13.", wobei diese hier unterbelichteten Darsteller so ziemlich viel an bis her gesehenen Teens in B-Movies in den Schatten stellen, ähnlich Katastrophales wie bei der Neuverfilmung von "Freitag der 13." ist aber bei Gnaw nicht bei raus gekommen, mit einem Jason Voorhees in diesem Film als Neuverfilmungen des Klassikers, würden sicherlich auch die Kritiker an diesen eher leisere Töne anschlagen.
      Den neben den bunt und unpassend Zusammengewürfelten Haufen an untalentierten Darstellern, wo Bauerntrampel in einer Freundesclique mit einem Grufti sind, welche neben durchweg schwarzer Kleidung und Schminke noch einen dicken "Roten" Lippenstift unpassend aufgemalt bekommen haben, bekommt man ansonsten einen unterhaltsamen Film geboten.
      Nach dem man das erste Drittel des Films noch vergessen kann, da die Charakterintensivierung der unsympathisch wirkenden Darsteller vor die Wand gefahren wurde, bekommt man im weiteren Verlauf einige nette Splatterszenen und auch ansprechende Folterungen zu Gesicht. Vollmondbilder sorgen für etwas Atmosphäre, die der Film des Nächten aufweisen kann. Der Killer trägt eine abscheuliche kaum zu definierende, verwesende Maske und als Mordspielzeug lässt er gerne Mistgabel und Kettensäge für sich sprechen. Der Film ist jedenfalls definitiv besser als sein momentan schlechter Ruf, wem man diesen nach holprigen Beginn eine Chance gibt.

      [film]6[/film]
    • Habe den Film gestern gesehen und es fallen frappierende Ähnlichkeiten zu TCM und Friday auf. Alles schonmal dagewesen, also inhaltlich nicht unbedingt was Neues, aber eine solide filmische Umsetzung machen bei mir 7/10.
      Genrefans werden einen kurzweiligen Filmabend haben.
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    • Gnaw hatte alle möglichkeiten und kaum eine davon genutzt. Bei mir dauerte er auch nur 69! min. dann kam der Abspann, was muss ich für ne Version gesehen haben?! In dieser hat kaum etwas gerockt. Durchschnittliche Darsteller,ohne grossen thrill, schade, hatte mir viel mehr vorgestellt. [film]5[/film]
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Reiht sich nahtlos in die Reihe durchschnittlicher Genre-Produktionen ein die allenfalls das Mittelmass erreichen.Das gute an dem Streifen ist das durch die recht kurze Laufzeit keine Langeweile entsteht.Die Effekte die man sieht sind ordentlich wenn auch nichts was einen vom Hocker reissen könnte.Schauspielerisch darf man natürlich auch keine Höchstleistungen erwarten aber wer macht das auch bei solchen B-Film Produktionen.Meine Bewertung nach Punkten reiht sich demnach auch in der Mitte ein.

      [film]5[/film]