Long Weekend (Remake)

    • Long Weekend (Remake)

      Produktionsland: Australien
      Produktion: Gary Hamilton, Nigel Odell, Lucy McLaren
      Erscheinungsjahr: 2008
      Regie: Jamie Blanks
      Drehbuch: Everett De Roche
      Kamera: Karl von Moller
      Schnitt: Jamie Blanks
      Budget: -
      Musik: Jamie Blanks
      Länge: ca. 100 Minuten
      Freigabe: FSK 16
      Darsteller: James Caviezel, Claudia Karvan





      Inhalt:

      Ein Remake des 70er-Jahre-Thrillers "Long Weekend": Lang lebe der Brückentag! Ein genau solcher ist es nämlich, der dem Ehepaar Peter und Carla ein langes Wochenende in der freien australischen Natur beschert. Voller Hoffnungen auf eine Wiederbelebung der angeknacksten Beziehung fahren die beiden im Spritfresser gen Küste, ausgerüstet mit allem, was das dekadente Camperherz sich wünschen kann. Doch die beiden haben ihre Umweltsünder-Rechnung ohne den blauen Planeten gemacht, denn bereits auf dem beschwerlichen Weg zum Ziel stellt sich heraus, dass Mutter Natur eine ganz schön rachsüchtige Bitch ist, die es nicht ab kann, wenn man ihr geliebtes Land mit Füßen tritt. Carla, der schon bei der Hinfahrt die Lust auf den Trip vergeht, will eigentlich nur so schnell wie möglich umkehren. Peter allerdings spielt den Macho - immerhin hat er mit der Rückeroberung des Herzens seiner Frau ein klar definiertes Ziel vor Augen. So kommt die Gefahr bald nicht nur von außen, sondern auch von innen, als der Ehestreit mehr und mehr eskaliert.


      Trailer:



      Kino: Fantasy Filmfest Nights 2009

      Deutsche DVD Fassung: 14.08.2009 (Verleih: 24.07.2009)
      Blu-Ray (Kauf: 14.08.2009)


      Kritik:

      Das man in Hollywood schon solche außergewöhnlichen und massenuntaugliche Filme wie Long Weekend jetzt auch ein Remake verpasst, ist wirklich beängstigend, habe nicht schlecht gestaunt, als dieses Remake angekündigt wurde und als Fan solcher Horror-Genreperlen wie bei dem Long Weekend Original, war ich gespannt drauf, was hier entstehen könnte.

      Märchenhaft schöne Wald- & Flusslandschaften bekommt man stimmig im Vorspann präsentiert.
      Unsere 2 Darsteller gehen an und für sich in Ordnung, Jim Caviezel als männlicher Part ist gut besetzt, Claudia Karvan als dessen Weibchen wirkt etwas charakterschwach und nicht sehr sympathisch, zumindest ist ihr Mimikspiel ganz brauchbar, viel mehr Protagonisten gibt es natürlich nicht, nur für denjenigen zu erwähnen, der das Original nicht kennt. Was mir allerdings im Vergleich zum Original nicht gefallen hat, ist die Waldkulisse, die hier des Nächtens sehr Dunkel erscheint und man dann kaum etwas von der faszinierenden Landschaft präsentiert bekommt, was also Stock finster ist und man hat nie das Gefühlt, so wie beim Original sich wirklich weit weg von der Zivilisation in den tiefsten Wäldern zu befinden. Die Beleuchtung ist nicht ausreichend um Konturen zu erkennen und es fehlt somit komplett an einer Bedrohung durch die Bäume. Die Schmuddel Optik des Originals fehlt zudem komplett.

      Auch wenn das leicht felsige und riesige Strandgebiet am Tage schön ausschaut, so hatte ich immer das Gefühl, hier ein Touristennest mit angelegten Dünen und darüber etwas Grünwuchs zu sehen, was von den Bildern her an "Wolf Creek" herankommt, aber ein abgelegenes, verwildertes Gebiet, mit einem kleinen Platz im Gestrüpp, wo man sich niedergelassen kann sieht natürlich anders aus. Die 70er & 80er Jahre sind nun mal vorbei und das Waldsterben ist sicherlich auch nicht ganz unschuldig daran, dass man solche bedrohliche und umfassende, unberührte Natur nicht mehr aufgezeigt bekommt oder die Filmcrew traut sich nicht mehr an solche Plätze heran, ist natürlich auch möglich.
      Im Radio wird nicht auf eine mögliche Gefahr hingewiesen, so wie beim Original, jene Ansage dort zwar von unseren Protagonisten auch nicht wahrgenommen wurde, aber noch eine zusätzliche Spannung hat, hier werden nur irgend welche öden Wetterbeichte im Radio bekannt gegeben.

      Wieder ein Remake was man in den Sand gesetzt hat? Nicht ganz, zumindest hat der Regisseur Jamie Blanks (Düstere Legenden, Schrei wenn Du kannst, Storm Warning) durchaus noch was rausgeholt und es hätte hier ein anständiges B-Movie geben können, ein paar mal kommt auch der böse Humor zum Vorschein, wie die Dialoge in einer Kneipe oder ein angrifflustiger Geier, sowie dass der Mann fast seine Frau durch eine auslösende Falle meuchelt, auch auf abwegiges wie ein Ameisenhaufen der mit Insektenspree bearbeitet wird oder ein überfahrener Krebs gibt es, nur für ein bedrohliches Wochenende reicht es meiner Meinung nach dennoch nicht, für ordentliche B-Movie Kost von Heute sind es zu wenig Darsteller und es ist somit doch zu wenig los, da es zwar atmosphärisch, aber nie beängstigend wird, auch wenn die Soundkulisse zumindest sehr gruselig erscheint, für den ein oder anderen dürfte dies zum gruseln genügen.

      Ein Remake was für mich überflüssig ist, deswegen auch nur Durchschnittsware, in etwa wie Quarantäne, was dem "Rec" folgen musste. Zumindest kein Film für die Tonne, der Regisseur hat durchaus was drauf, aber dieses Projekt zumindest als 1:1 Kopie war wohl vornherein schon zum Scheitern verurteilt. Lieber das gruselige Original anschauen? Ich halte es immer noch für massenuntauglich, aber vielleicht entdeckt der ein oder andere was wirklich außergewöhnliche Filme sind, im Vergleich zu diesen noch ansehnlichen, aber nicht fesselnd gruseligen Remake, was man schnell wieder vergessen hat. Bin mal gespannt was nun noch aus Hollywood an Remakes kommen könnte, "Im Schatten des Kilimandscharo", "The Pack - Die Meute" ? Die Vorfreude ist jedenfalls nicht sehr groß.

      [film]5[/film]
    • Auf das Remake bin ich auch mal gespannt, das Original fand ich jedenfalls gut.
    • der film ist ab 18??? o.O habe ihn mir gestern ausgeliehen,angesehen und derbe enttäuscht worden.das sich mutter natur durch tiere rächt ist zwar ganz witzig,aber was passiert in dem film,ausser das ameisen,adler eier,nen krebs usw platt gemacht werden? irgendwie war der film sehr komisch.leider jedoch nicht auf lustige art und weise.vielleicht habe ich da auch etwas einfach nur nicht kapiert.daher auch erst einmal keine hohe wertung.

      wertung

      [film]2[/film]
      30% aller Amokläufer spielen Killerspiele!
      100% aller Amokläufer essen Brot!
      Verbietet Brot!!! :28:
    • Also so wie beim Original. lol
      Allerdings habe ich gelesen, dass es sich um eine exakte 1:1 Kopie handelt, dass finde ich dann weniger schön, werd jetzt mal ausschau nach halten.

      (PS. hat eine FSK16, war die Vorab-Info wohl falsch.)
    • hmmm.also wenn das hier eine 1:1 kopie ist würde mich doch sehr interessieren,was du an dem film gut findest??? klär mich bitte auf.vielleicht habe ich wirklich etwas nicht so geschnallt wie es sein sollte :28:
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      Verbietet Brot!!! :28:
    • lies mein Review zum Original :9:, aber dieser Film ist alles andere als massentauglich, also nur 2 Darsteller und viel passiert nicht, lebt von seiner schaurigen Atmosphäre und dem auseinandersetzen mit der naturgewalt, könnte man im Ansatz mit Blair Witch Project vergleichen, ein 1:1 Remake halte ich in Grunde genommen für überflüssig dann, werd diesen hier vielleicht zerreissen. lolp
    • RE: Long Weekend (Remake)

    • RE: Long Weekend (Remake)

      Langweilig! Ich habe lang gewartet das etwas passiert, aber das dauert, und dann auch noch in einem äusserst bescheidenen Rahmen, warum ein Remake von diesen Film wenn er alles schlechter macht? [film]5[/film]
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Mit Long Weekend hat man eine kleine Perle des Horrorfilms wieder neu aufgelegt. Da mit Sicherheit nur eine Hand voll Leute das Original kennen, wird das Remake mit Sicherheit das breitere Publikum ansprechen. Auch wenn ich einer der vielen bin, die das Original nicht gesehen haben, war ich von Resultat des Remakes doch ein wenig enttäuscht, zudem es ja eine 1:1 vom Original sein soll. Doch vermutlich bin ich einfach mit viel zu hohen Erwartungen an den Film gegangen und habe etwas anderes erwartet. Aber nun mal der Reihe nach.

      Der Film fängt total faszinierend an, während uns die Fluss- und Waldlandschaften Australiens schmackhaft gemacht werden und wie toll diese Bilder auf uns einprasseln. Zumal das Bild bzw. die Aufnahmen auch alle so perfekt getroffen worden sind. Vor allem die aufbauende Atmosphäre, die sich dadurch entwickelt ist sagenhaft. Und auch während dem Film werden immer wieder solche genialen Aufnahmen aufgezeigt und man ist doch immer wieder erstaunt, was man aus so einer Kamera alles heraus holen kann.

      Das Regisseur Jamie Blanks es drauf hat, hat er uns schon mit Filmen wie Düstere Legenden, oder gar Storm Warning gezeigt. Doch dieser Film hier ist in meinen Augen etwas spezielles. Vor allem kann man sich vornerein gar nicht viel vorstellen, wie die Geschichte sich entwickelt. Und vor allem wie sich Mutter Natur an den beiden Umweltsündern rächen versucht. Aber genau das ist es, was mir ein wenig aufgestoßen ist. Der Film braucht eine ganze Weile, bis denn mal so richtig was passiert. Doch hier hat man sich ein paar nette Sachen einfallen lassen (wohl aber eher im Original). Aber wie gesagt, wenn man mit den falschen Erwartungen ran geht (was ich mit Sicherheit auch bin), dann wirkt der Film ganz anders auf einen. Es geht hier lediglich um das Pärchen, dass einfach achtlos ihren Müll entsorgt und die Natur sich dann an ihnen rächt. Ohne hier großartig zu viel verraten zu wollen. Das Ende dagegen hat man wieder richtig gut in Szene gesetzt, doch will sich der fade Beigeschmack von dem zähen Anfang hier nicht ganz lösen.

      Es macht am Anfang noch richtig Spaß unseren beiden Darstellern bei ihrem Trip ins grüne zu zuschauen, doch während Jim Caviziel als männlicher Part durchaus überzeugen kann, ist seine Frau (Claudia Karvan) eher ein wenig fehlbesetzt. Dies liegt möglicherweise aber auch an der Geschichte des Films. Er, der Abenteuerheld, der sich gleich mal mit seinem Gewehr aufmacht um die Landschaft zu erkunden und später auf den Wellen reitet, verkörpert die Dame irgendwie das Klischee der Frauen. Sie liegt die meiste Zeit in der Sonne und eigentlich hat sie auf das ganze keine Lust, vor allem während nachts immer komische Geräusche zu hören sind. Möglicherweise ist dies auch ein etwaiger Scheidungsgrund gewesen, da die beiden einfach viel zu unterschiedlich waren, aber dies nur mal so am Rande.

      Theoretisch muss man sich bei diesem Werk ein eigenes Urteil bilden, denn man kann das ganze nur recht schwer in Worte fassen, bzw. dass diejenigen die den Film nicht kenne, sich etwas darunter vorstellen könne. Vor allem die tolle Kulisse samt den tollen Aufnahmen, machen den Film allemal schon lohnenswert. Nur sollte man hier keinen Horrorschocker erwarten, wie der normale Einheitsbrei. Dieser Wochenendausflug ist mal was ganz anderes, als das was man in vielen verschiedenen Filmen schon gesehen hat.

      [film]7[/film]
    • Peter und Carla wollen ein Camping-Wochenende an einer abgeschiedenen, romantischen Bucht an der australischen Küste verbringen. Nur sie, ihr Hund und die Natur. Allerdings benehmen sich die beiden Stadtmenschen der Flora und Fauna gegenüber völlig rücksichtslos. Auf mysteriöse Weise scheint sich aber die Natur an ihrem Verhalten zu rächen, und so wird ihr Ausflug zum absoluten Horrortrip. Und mit jeder verstreichenden Stunde wird Peter und Carla mehr und mehr klar, dass sie dem Grauen nicht so leicht entfliehen können...


      Da mir das Original von 1977 nicht bekannt war, konnte ich ganz ohne Vergleichsgedanken an diese Neuauflage herangehen und muß sagen, das mir der Film wirklich sehr gut gefallen hat. Nun handelt es sich bei "Long Weekend" nicht gerade um einen sehr actionlastigen Film, doch gerade die eher ruhige Erzählweise der Geschichte ist meiner Meinung nach die große Stärke des Films. In der ersten Filmhälfte passiert so auch eigentlich nicht wirklich viel, dafür bekommt man aber einen recht intensiven Einblick in das Seelenleben der beiden Hauptakteure, die ihre Rollen ganz ausgezeichnet und sehr autenthisch darstellen.

      Ziemlich schnell merkt man, das es in der Beziehung der beiden mehr als nur kriselt, der Umgang untereinander ist von ständigen Streitereien und gegenseitigen Erniedrigungen geprägt. Carla scheint immer nur zickig zu sein, es gibt eigentlich kaum etwas, an dem sie nicht ständig herumnörgelt, Peter hingegen erscheint extrem selbstverliebt und provokativ, so das sich die von Haus aus schlechte Stimmung immer weiter hochschaukelt, so das eine Eskalation der aufgestauten Wut scheinbar unausweichlich ist.

      So nimmt dann auch die zweite Hälfte merklich an Fahrt auf, immer mehr mysteriöse Dinge geschehen, die auf das Verhalten der beiden gegenüber der Natur zurückzuführen sind. Dabei werden die "Sünden" immer wieder wie eher unscheinbar und nebensächlich dargestellt, hin und wieder wird zum Beispiel ein Tier überfahren oder Ameisen mit Insektenspray bekämpft. Doch gerade diese eher nebensächliche Darstellung lässt die mysteriösen Attacken der Natur umso intensiver erscheinen.

      Zum Ende hin kommt es dann so, wie es eigentlich nicht anders zu erwarten war, das Geschehen endet in einer echten Katastrophe, die zwar vorhersehbar, aber deswegen nicht minder interessant in Szene gesetzt wurde. Auch wenn "Long Weekend" nicht gerade ein sehr actionreicher Film ist, so wirkt er doch ziemlich intensiv auf den Zuschauer. Desweiteren geht es den gesamten Film über sehr spannend zur Sache und es entfaltet sich eine sehr bedrohliche und teils unheilvolle Stimmung, der man sich nur schwerlich entziehen kann.

      Besonders erwähnenswert sind auch die malerischen Landschaftsaufnahmen, die eine Labsal für die Augen sind. Hier merkt man einmal mehr, was für wunderschöne Plätze es auf dieser Welt gibt und die hier ausgewählten Locations zählen mit Sicherheit nicht zu den hässlichen.

      Insgesamt gesehen hat man es hier mit einem wirklich guten Film zu tun, der gerade durch seine phasenweise ruhigere Erzählweise ein hohes Maß an Intensität entwickelt, die sich fast zwangsläufig auch auf den Betrachter überträgt. Auf jeden Fall ein Film, der auch nachdenklich stimmt und jederzeit kurzweilig und spannend zu unterhalten weiß.



      [film]7[/film]
      Big Brother is watching you
    • Ein Gutes hatte es: Durch diieses schwache Remake bin ich auf das gute
      Original aufmerksam geworden.

      Das Remake ist kein Vergleich zum bedrohlichen Original.
    • (Wertung vom 24. Juni 2009)

      "Long Weekend" (Remake)

      Das Original aus den 70ern ist mir unbekannt.
      Aber der Film hat es in sich, aber sowas von.
      Story: ein Yuppie Paar aus der Großstadt, die nur noch gestresst von einander sind, wollen mit Freunden die nachkommen wollen, ein Wochenende an einem Strand verbringen, der als Geheimtipp für Surfer gilt.
      Man verfährt sich in der Nacht und erreicht erst am nächsten Morgen den Strand, doch von den Freunden fehlt jede Spur.
      Das bedeutet; das Paar und ihr Hund verbringen das Wochenende alleine am Strand.
      Sie will eigentlich nur nach Hause, da sie für outdoor Camping nichts übrig hat - er als Dickkopf will natürlich am Strand bleiben. Sein Dickkopf setzt sich durch und so bleiben beide am Strand.
      Das Paar verhält sich am Strand sehr rücksichtlos der Natur gegenüber; brennende Zigaretten und Müll werden in der Gegend rumgeschmissen, was die Natur natürlich alles andere als gut findet und so schlägt Mutter Natur zurück.

      Was für ein fieser Film !
      Nach der Sichtung dachte ich erstmal; wie krass war dass denn bitte ?
      Der Storyaufbau beginnt gemächlich, aber schon von Anfang an sind die Spannungen innerhalb des Paars deutlich spürbar, was sich mehr und mehr gegen Ende hin hochschaukelt.
      Das Mutter Natur grausam sein kann, ist längst klar - der Mensch ist der Verursacher und trägt die Schuld.
      Shyamalans "The Happening" (der völlig zu unrecht von Kritikern, sowie vom Publikum zerissen wurde) hat sich der Thematik "Mutter Natur vs den Menschen" schon angenommen und hat ein erschreckendes Szenario hervorgerufen, das auch auf sehr subtiler Ebene funktioniert hat.
      "Long Weekend" geht von der Thematik her in die gleiche Richtung, ist aber ganz anders als Shyamalans "The Happening".
      Jim Caviezels Synchronstimme hat zwar nicht ganz gepasst, dafür war sein Schauspiel, ebenso wie das seiner Filmpartnerin wirklich nice.
      Es ist schon hart, wenn selbst die nettesten Zärtlichkeiten direkt wieder in Streit enden.
      Sehr realistische Charakterzeichnung, jedenfalls wirkt das Paar mit ihren Problemen realer als manches Leid in den besten Dramen.
      Inhaltlich ist der Film ne absolute Wucht. Mehr will ich nicht sagen, da ich sonst spoilern würde.
      Die Regie führte Jamie Blanks ("Düstere Legenden"). Ein Mann von dem ich nicht all zu viel halte. Trotzdem konnte er mich hier handwerklich doch überzeugen, zudem sind wirklich sehr sehr schöne Bilder eingefangen wurden.
      Würde es sich hier nicht um ein Remake handeln, ich würde den Film eventuell die volle Punktzahl geben.
      Da es sich aber wie gesagt um ein Remake handelt, ist dies nicht möglich.
      Trotzdem vergebe ich

      8.5/10
      Ich schaue keine Filme, Filme schauen mich!
    • Solltest das Original auf jeden Fall mal sehen wenn du das Remake so gut findest. lol
    • Mir geht es wie einigen hier, kenne denn Original Streifen nicht (werde ich mir aber bei Gelegenheit zulegen). Denn das Remake hat mir richtig gut gefallen.

      Der Film hat eine gute, interessante Story und mit man ganz klar unterstreichen will was der Großteil der Menschheit der Natur antut bez. rücksichtslos mit ihr umgeht (dieser Aspekt wird auch gut eingefangen bez. dargestellt --- da mal ne Plastiktüte in denn Wald, Bierflaschen ins Meer, brennende Zigaretten aus dem Autofenster und noch ein paar andere Dinge). Darum schlägt die Natur auch zurück.

      Dazu fängt der Regisseur schöne Naturkulissen ein, die einen beeindrucken, dadurch erzeugt der Film eine sehr gute Atmosphäre. Auch liegt immer ein gewisser Grad Spannung in der Luft, der Hauptsächlich von der Ungewissheit, was denn nun als nächstes passieren wird ausgeht, aber auch von denn beiden Hauptakteuren die ständig im persönlich klinsch liegen. Das Ende finde ich Hammer, denn das was Peter davor mit einem Tier gemacht passiert ihm selber, stark (hoffe ich hab jetzt nicht zuviel verraten).

      Top sind auch die beiden Darsteller, sie spielen ihre Parts sehr glaubwürdig und intensiv man nimmt ihnen ihre Streitigkeiten ab, richtig dickes Lob, denn der Film hat fast nur das Ehepaar auf dem Screen und dadurch gewinnt der Film an potenzial.

      Effekte technisch sollte man aber nicht zuviel erwarten, denn bis zum Ende spielt sich alles eher auf psychischer Ebene ab, aber dies wird Eindrucksvoll inszeniert und am Schluss gibt es dann auch noch etwas Blut.

      Mir hat der Film gefallen, darum gebe ich auch

      [film]7[/film]
      Zensur Ist Für´n A......!!

      Meine Filmsammlung

      Meine Musiksammlung
    • Dieses Remake ist eine nahezu 1:1-Umsetzung des Originals.
      Daher bei Interesse meine Inhaltsangabe/Kritik dort nachlesen.

      Warum ein Remake? Man weiß es nicht
      Dieses Remake macht eigentlich nichts falsch, aber dennoch fehlt es an wichtiger Essenz. Genau benennen kann ich es nicht: die fehlende Atmosphäre? Der niedrigere Grad des Unheimlichen? Vielleicht ist die Zeit der "Nature-fights-back"-Filme vorbei?
      Vielleicht fehlt es dem Remake einfach an "Leben"?
      Ich kann dieses Remake am besten vergleichen mit dem Remake von "Das Omen", welches auch fast 1:1 umgesetzt wurde, aber kein Leben in sich hatte und dadurch unscheibar wurde.
      So auch hier.
      Unnötig und unscheinbar.
      [film]4[/film]
      Meine Bewertungskriterien:

      10= über jede Kritik erhaben; 9= Oberhammer mit unbeachtlichen kleinen Schwächen
      8= Pflichtkauf; 7= Must-See; 6= sollte man mal gesehen haben
      5= kann man gesehen haben; 4= muß man nicht sehen, tut aber noch nicht weh
      3= Hände weg; 2= körperliche Beschwerden treten auf
      1= Exitus oder: Tarantino geht ans Werk
      0= König Kacke auf einem Scheißhaufen oder: Rob Zombie geht ans Werk