Primitive - Beware the Evil Within

    • Primitive - Beware the Evil Within



      Produktionsland: USA
      Produktion: Benjamin Cooper, Robyn Cooper
      Erscheinungsjahr: 2012
      Regie: Benjamin Cooper
      Drehbuch: Kenneth L. Province Jr.
      Kamera: Adonis Cruz
      Schnitt: Paul Della Pelle
      Spezialeffekte: Benjamin Cooper
      Budget: ca. -
      Musik: Le'Rue Delashay
      Länge: ca. 82 Minuten
      Freigabe: FSK 16
      Darsteller: Bruce Brown, Jeff Ryan, Kristin Lorenz, Matt O'Neill, Mayank Bhatter, Philip Colaprete, Reggie Bannister, S. Daxton Balzer


      Inhalt:

      Maskenbildner Martin ist neuerdings extrem leicht reizbar. Erst kürzlich hat er seinem Regisseur was auf die Nase gegeben, musste deshalb sogar zur Hypnosetherapie, mit irritierenden Begleiterscheinungen. Nun ist seine Mutter verstorben, und Martin reist mit Freundin Nicole aufs heimische Dorf, die Dinge zu regeln. Dort kommt es zu einer mysteriösen Mordserie. Lauter Leute, die mit Martin Streit hatten oder ihn einfach nur kannten, werden nachgerade zerfetzt. Nicht nur, weil grad Vollmond ist, keimt im Sheriff ein Verdacht.


      Trailer:


      Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 06.08.2013 (Verleih: 08.07.2013)


      Kritik:

      Die ersten 35 Minuten Langeweile kann man sich bei diesem C-Trash gut sparen. Anschließend taucht mal kurz ein zotteliges Werwolfsmonster auf, dass für gut 2 witzige Mordszenen sorgt, das Monster hat ein ansprechend trashiges Kostüm. Anschließend muss man sich bis zum Schluss gedulden, wo es dann auch mal rasanter zur Sache geht und den Film vor der Tiefstwertung rettet. Die Geschichte an sich serviert mal eine Kombination aus Werwolfsfilm und übernatürliche Erscheinungen, also der Hauptdarsteller kann nach der Sitzung bei einem Hypnotiseur plötzlich einen Werwolf erzeugen, der dann, warum auch immer, morden wird. Story setzen 6, Umsetzung nur gelegentlich mal besser.

      [film]3[/film]
    • Primitive ja ja so siehts aus ....!!


      "Wenn in der Hölle kein Platz mehr ist, kommen die Toten auf die Erde zurück."

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      In Gedenken an unseren Freund thor72, der am 5.3.2014 viel zu jung verstarb.

      Elantra, Hotte99, Three Finger, Skyr0se, Anyu, bossbitchOla, Samazone, Skilla, Nezyrael, Harry Warden, GrinsenderKürbis, Logge1002, Slayer, Dr.Gore, tom bomb, TripleSix, Fun, Skeletor, turborotz, Dr.Doom, Burns, Ghostface, Fulci1978, killercroc, Wassilis, Mbwun, Midnight, Early Grace
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    • RE: Primitive

      Auf dem Trailer erkennbar ist Dean Norris (Breaking Bad), das er in der Besetzungsliste nicht auftaucht ist schade, ich mag den Kerl.
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Trailer ist eher langweilig.
      Arthur Spooner: "Ah, ihr jungen Leute mit eurem Gesundheits- und Schlankheitstick. Zu meiner Zeit hatte man mit Mitte fünfzig einen ordentlichen Herzinfakt. Und wir haben ihn zu schätzen gewusst!"
    • Wenn Doomie den so schlecht findet, dürfte er mir sicherlich besser gefallen. Mal sehen, liegt hier auch schon rum und wird die Tage gesichtet. :6:
      Big Brother is watching you
    • Du wirst den definitiv sehr schlecht finden. lol lol
    • Original von Dr.Doom:

      Du wirst den definitiv sehr schlecht finden. lol lol



      Lassen wir uns mal überraschen.
      Big Brother is watching you





    • Primitive - Beware the Evil Within
      (Primitive)
      mit Matt O'Neill, Kristin Lorenz, Jeff Ryan, S. Daxton Balzer, Reggie Bannister, Mayank Bhatter, Bruce Brown, Philip Colaprete, Carl Edge, Susan Fulton, Elliott Kwong, Rachel Riley, Anastasia Savko, Gregory Paul Smith
      Regie: Benjamin Cooper
      Drehbuch: Kenneth L. Province Jr.
      Kamera: Adonis Cruz
      Musik: Le'Rue Delashay
      FSK 16
      USA / 2012

      Der Special Effects Make-Up Künstler Martin Blaine muss sich einer Aggressionstherapie unterziehen, nachdem es am Set eines Horror-Films zu einer Schlägerei zwischen ihm und dem Regisseur kam. Der Einsatz von Tiefenhypnose scheint zuerst von Erfolg gekrönt. Doch das ändert sich, als Martin erfährt, dass seine Mutter, zu der er schon seit Jahren keinen Kontakt mehr hatte, verstorben ist. Denn kurz nachdem er in seinem früheren Heimatort angekommen ist, kommt es zu mysteriösen Todesfällen. Die Opfer werden alle zerfetzt aufgefunden, so als hätte sie ein großes, wildes Tier angegriffen. Da sämtliche Tote in irgendeiner Beziehung zu Martin stehen, hält ihn nicht nur der Sheriff für den Täter, sondern auch er selbst ist davon immer mehr überzeugt. Denn die Vorfälle weisen beunruhigende Parallelen zu seinen allnächtlichen Alpträumen auf …


      Nach dem doch ziemlich enttäuschenden Film "The Brink" aus dem Jahr 2006 ist "Primitive" erst die zweite Regie-Arbeit von Benjamin Cooper und nach Ansicht des Filmes kann man auch durchaus Verständnis dafür aufbringen, das der gute Mann nicht unbedingt zu den Viel-Filmern zu zählen ist. Fehlt es ihm doch scheinbar am nötigen Talent, eine gänzlich überzeugende Produktion auf den Weg zu bringen, in der einem die offensichtlichen Defizite nicht so extrem ins Auge springen. Dennoch gestaltet sich die vorliegende Geschichte nicht ganz so schlecht, wie viele Kritiken es eventuell vermuten lassen. Man kann das Szenario durchaus als Hommage an die 80er Jahre B-Monsterfilme ansehen, sollte sich dabei jedoch darüber im Klaren sein, das gerade im Bezug auf Ausstattung und Effekte absolute Schmalkost geboten wird, denn ganz augenscheinlich wurde insbesondere für das Monster-Kostüm nicht gerade viel Geld ausgegeben. Andererseits verleiht das dem Ganzen eine unfreiwiliig komische Note, so das man aus der Sicht des Trash-Liebhabers einiges an Sympathie für diesen Film aufbringen kann, der stellenweise wirklich recht kurzweilig unterhalten kann.

      Rein inhaltlich bekommt der Zuschauer die schon oft verwendete Jekyll und Hyde Thematik serviert, wobei Benjamin Cooper das eigentliche Thema nur oberflächlich ankratzt. Vielmehr verlässt sich der Regisseur auf eine gelungene-und dichte Grundstimmung, die man dem Werk nun wirklich nicht absprechen kann. Dafür leidet das Geschehen jedoch unter seiner Vorhersehbarkeit, denn schon nach wenigen Minuten weiß man ganz genau, worauf die ganze Chose am Ende hinauslaufen wird. Die Spannung hält sich also in recht überschaubaren Grenzen und daran ändert auch der Aspekt nichts, das es stellenweise atmosphärisch gesehen durchaus stimmig zur Sache geht. Auch das mordende Monster ist oft genug im Bild zu sehen und manchmal fallen die Tötungen seiner Opfer sogar erstaunlich blutig aus, dennoch kann man sich nur schwerlich ein Lachen verkneifen, wenn das zottelige Biest wieder einmal bei der Sache ist.

      Zu skurril gestaltet sich der Anblick und man stellt sich ganz unweigerlich die Frage, wie niedrig das Budget des Filmes ausgestattet war, wenn noch nicht einmal genügend Geld vorhanden war, um ein bedrohlich wirkendes Monster auf die Beine zu stellen. Doch auch wenn sich das jetzt alles viel eher sehr negativ anhört, hat mir "Primitive" irgendwie ganz gut gefallen. Zwar handelt es sich ganz bestimmt um keinen Film mit nachhaltiger Wirkung, aber der reine Unterhaltungswert kann sich meiner Meinung nach durchaus sehen lassen. Langeweile kommt jedenfalls nicht auf, denn dafür sorgt schon der streckenweise unfreiwillige Humor, der insbesondere durch groteske Situationskomik zum tragen kommt und manchmal auch durch die etwas hölzern agierenden Darsteller in Erscheinung tritt. Mit etwas mehr Geld und einem talentierteren Regisseur wäre sicherlich weitaus mehr drin gewesen und hier hätte ein richtig guter Genre-Beitrag entstehen können, so aber kann man sich hauptsächlich an den augenscheinlichen Mankos erfreuen.

      Man sollte von Beginn an nicht mit der Erwartung an einen richtig ernsten Monsterfilm an die Sache herangehen, denn diese kann "Primitive" definitiv nicht erfüllen. Mit einem gewissen Augenzwinkern und der Vorliebe für unfreiwillig komische Werke kommt man jedoch durchaus auf seine Kosten und wird bestens unterhalten. Mangelndes Talent des Regisseurs wird hier durch etliche Unzulänglichkeiten kompensiert, die dem Betrachter ganz unweigerlich ins Auge springen. So sollte man vor der Sichtung des Werkes auf jeden Fall seinen Verstand ausschalten, denn nur dann kann diese skurrile Story auch wirklich unterhalten.


      Fazit:


      Die hohe Filmkunst sieht ganz bestimmt vollkommen anders aus, aber dennoch kann man dem grotesken Treiben auch eine ganze Menge Positives abgewinnen. Gehirn ausschalten und eine Vorliebe für den schlechten Geschmack in den Vordergrund rücken sind dabei aber die wichtigsten Voraussetzungen, um dieses Monster-Movie sehenswert erscheinen zu lassen.


      [film]5[/film]
      Big Brother is watching you
    • Ich ziehe auch hier den Hut vor Mater of Horror das er sich Zeit nimmt so ausführlich auf so eine Gurke einzugehen.
      Mir fehlt eindeutig die Motivation dazu, das anschauen war Strafe genug.
      Was soll ich da auch grossartig zu Schreiben?
      Einfach besser nicht anschauen als Warnung sollte in dem Fall reichen. [film]3[/film]
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Steht heute bei mir auf dem Programm.Bin gespannt.
    • Original von Trasher:

      Steht heute bei mir auf dem Programm.Bin gespannt.
      ...mein Beileid :3:
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Allein vom Cover her mit dem deutlich sichtbaren Gummimonster muß man schon mitbekommen, daß der Film dummes Zeug ist.
      Gucke ich definitiv nicht.
      Wenn ich Gummipuppen sehen will, kaufe ich mir eine Bums-Puppe.
      :148:
      Meine Bewertungskriterien:

      10= über jede Kritik erhaben; 9= Oberhammer mit unbeachtlichen kleinen Schwächen
      8= Pflichtkauf; 7= Must-See; 6= sollte man mal gesehen haben
      5= kann man gesehen haben; 4= muß man nicht sehen, tut aber noch nicht weh
      3= Hände weg; 2= körperliche Beschwerden treten auf
      1= Exitus oder: Tarantino geht ans Werk
      0= König Kacke auf einem Scheißhaufen oder: Rob Zombie geht ans Werk
    • Original von Komakopf:

      Allein vom Cover her mit dem deutlich sichtbaren Gummimonster muß man schon mitbekommen, daß der Film dummes Zeug ist.
      Gucke ich definitiv nicht.
      Wenn ich Gummipuppen sehen will, kaufe ich mir eine Bums-Puppe.
      :148:
      ...echt? lolp :prop:
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Original von tom bomb:

      Original von Komakopf:

      Allein vom Cover her mit dem deutlich sichtbaren Gummimonster muß man schon mitbekommen, daß der Film dummes Zeug ist.
      Gucke ich definitiv nicht.
      Wenn ich Gummipuppen sehen will, kaufe ich mir eine Bums-Puppe.
      :148:
      ...echt? lolp :prop:


      Ja, also gebraucht will ich die nun nicht :11:
      Meine Bewertungskriterien:

      10= über jede Kritik erhaben; 9= Oberhammer mit unbeachtlichen kleinen Schwächen
      8= Pflichtkauf; 7= Must-See; 6= sollte man mal gesehen haben
      5= kann man gesehen haben; 4= muß man nicht sehen, tut aber noch nicht weh
      3= Hände weg; 2= körperliche Beschwerden treten auf
      1= Exitus oder: Tarantino geht ans Werk
      0= König Kacke auf einem Scheißhaufen oder: Rob Zombie geht ans Werk
    • Ich warte mal auf Trashers Urteil.
    • Hm mal überraschen lassen.Normalerweise hat mich ein Doom Verriss noch nie enttäuscht.
    • @Wassilis Mein Urteil fällt vernichtend aus.Dieses mal hätte ich doch besser mal auf Dooms Verriss gehört.Selten so einen filmisch umgesetzten Dünnpfiff gesehen.Das Monster sieht aus als wäre es gerade dem Faschingsumzug entsprungen.Einfach nur lächerlich.Effektmässig bekommt man auch nichts tolles geboten und von Spannung und Atmosphäre reden wir mal besser gar nicht erst.Was Anolis hier geritten hat so einen Bockmist zu veröffentlichen werde ich niemals verstehen.Stehen doch sonst eher für Qualität.Fazit:Finger weg!!!!

      [film]1[/film]