Black Serenade

    • Black Serenade

      Originaltitel: Tuno negro
      Produktionsland: Spanien
      Produktion: -
      Erscheinungsjahr: 2001
      Regie: Pedro L. Barbero, Vicente J. Martín
      Drehbuch: Pedro L. Barbero, Vicente J. Martín
      Kamera: Carlos Suárez
      Schnitt: -
      Spezialeffekte: -
      Budget: -
      Musik: Roque Baños, Alex Martínez
      Länge: ca. 103 Minuten
      Freigabe: FSK 18
      Darsteller: Silke, Jorge Sanz, Fele Martinez, Enrique Villén, Maribel Verdú, Eusebio Poncela, Patxi Freytez, Sergio Pazos





      Inhalt:

      In der Universität der Stadt Salamanca geht ein Killer um. Zum Opfer fallen ihm Studenten, deren Leistungen mangelhaft sind. Als die begabte Studentin Alex in einem Chat auf einen Unbekannten stößt, der die traditionsreiche Maske der örtlichen Minnesänger trägt, glaubt sie noch an einen netten Scherz. Doch innerhalb der nächsten Wochen kommen mehrere Studenten aus ihrem Bekanntenkreis auf blutigste Weise ums Leben. Alle Spuren deuten auf einen Raum in der Kathedrale von Salamanca hin, dessen wunderschöne Fresken die Examensarbeit von Alex‘ Geschichtsstudium bilden. In diesem Raum wurden vor über 300 Jahren eine Gruppe von Minnesängern gefangen gehalten, die dort auf ihren Tod auf dem Scheiterhaufen warten mussten. Doch schon bald muss Alex entdecken, dass nicht die Gefangenen verbrannt wurden. Sie konnten unbemerkt aus der Kammer fliehen, dafür wurden Unschuldige dem Feuer geopfert. Nun beginnt ein Wettlauf mit der Zeit. Denn der geheime Weg aus der Kammer scheint gleichzeitig der direkte Weg zur Indentität des Killers zu sein. Kann Alex ihn entlarven, bevor sie dran glauben muss?

      Trailer:
      -


      Meinung:

      Dieser Film gibt gleich auf dem DVD Cover bekannt, nichts anderes als ein "Scream" Nachahmer zu sein und die Ähnlichkeiten sind doch recht hoch. Eine Universität wird als Opferhalle herhalten und der Mörder gibt sein Vorhaben per Internet immer schon einer Gruppe bekannt, man hört dann die veränderte Stimme von ihm, die ähnlich ist, wie jene von "Scream".
      Nur Teenager, die als Schlachtopfer herhalten wird es auch nicht geben, so werden hingegen sehr viele Charakter erscheinen, wo jeder der Mörder sein könnte, auch anhand einiger aufkommender Motive.
      Ein paar blutige Szenen sind vorhanden und in sexy schwarze Unterwäsche sowie eine Sexszene unserer sehr leckeren Hauptdarstellerin Maribel Verdú (in späterer Rolle bei Pan's Labyrinth als "Mercedes" zu sehen) gibt es auch noch. Die Kulisse ist ansprechend, wenn des öfteren einige Antike Schätze zum Vorschein kommen. Auf Atmosphäre wird ebenfalls gesetzt, zumindest was eine Universität doch so hergeben kann, anhand von starke Lichtstrahlen durch verstaubte oder sehr bunte Fenster. Die CGI Feuereffekte sehen teilweise recht billig aus, zumindest wenn die großen Brände ausbrechen.
      Wirklich schlecht ist bei "Black Serenade" eigentlich nur die deutsche Synchronisierung, jene auf Porno-Niveau ist und ziemlich nervt (bis auf die passende Stimme des Mörders), so dass der Humor nicht komplett ankommt, welcher auch aus Streichen besteht, jene mit Schockeffekte erscheinen, allerdings leidet der Spannungsbogen ebenfalls unter der schlechten Synchronisierung, langweilig wird es aber nicht, denn die Auflösung des ganzen interessiert und die spanischen Rock-Musikstück sind ganz stimmig gehalten.
      Der Mörder wird "Turno Negro" genannt und schaut aus wie eine weihnachtliche Nussknackerfigur im mexikanischen Kampf-Gewand, etwas gewöhnungsbedürftig passt aber zu diesem Film aus Spanien. Im Finale, wo die Abschlussverkleidungsfeier stattfindet, wird dann alles niedergemetzelt was nach dem Mörder aussehen könnte, jenes auch rücksichtslos und brutal ausgefallen ist.
      Dieses Low Budget Werk hat durchaus seinen Charme und konnte bei mir insbesondere im Finale doch einen ordentlichen Gesamteindruck hinterlassen.

      [film]6[/film]
    • Eine der wenigen Bewertungen wo wir einer Meinung sind, [film]6[/film] passt.
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