The Painter - Dein Blut ist seine Farbe

    • The Painter - Dein Blut ist seine Farbe



      Alternativer Titel: Art of Darkness, Art House Massacre
      Produktionsland: Großbritannien
      Produktion: Falcon Productions
      Erscheinungsjahr: 2012
      Regie: Steve Laurence
      Drehbuch: Ben Cannell, Martin Laurence, Steve Laurence
      Kamera: Ben Cannell
      Schnitt: Gabe Paris
      Spezialeffekte: -
      Budget: ca. -
      Musik: Gerry Moffett
      Länge: ca. 90 Minuten
      Freigabe: FSK Keine Jugendfreigabe (cut)
      Darsteller: Emily Baxter, Martin Laurence, Ryan Elliott, Adrian Annis, Lenn Blasse, Uma Dhir, Mark Hammett, David Wayman


      Inhalt:
      Nach einer Fehlgeburt ist Liz am Boden zerstört. Ihr Mann sieht nur das Geld, welches sie schnellstmöglich wieder als Model verdienen soll, sie wünscht sich hingegen die Zeit zurück in der die beiden voller Vorfreude auf ihr Kind gewartet haben. Um den Familienfrieden nicht weiter zu beeinträchtigen, lässt sich Liz dazu hinreißen einen neuen Job als Model anzunehmen. Doch was sie hier erwartet übersteigt ihre schlimmsten Ängste bei weitem. Ein Shooting mit grauenvollem Ende!




      Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 07.11.2013 (Verleih: 07.11.2013)
      deutsche Fassung geschnitten
      Österreich DVD & Blu-Ray: 29.05.2014 (Uncut)


      Meinung:

      Wenn die Sichtung eines Trailers einen schon zu Jubelstürmen veranlasst kann das nur eins heißen, entweder haut einen der Film um, oder er enttäuscht auf Grund der hohen Erwartungshaltung. Ganz ähnlich war es bei Art of Darkness, welcher in Deutschland unter dem Namen The Painter laufen wird. Der Trailer fesselt sofort und macht richtig Lust auf den Film, aber kann der Film diesen hohen Erwartungen auch gerecht werden?

      Nach einer Fehlgeburt ist Liz am Boden zerstört. Ihr Mann sieht nur das Geld, welches sie schnellstmöglich wieder als Model verdienen soll, sie wünscht sich hingegen die Zeit zurück in der die beiden voller Vorfreude auf ihr Kind gewartet haben. Um den Familienfrieden nicht weiter zu beeinträchtigen, lässt sich Liz dazu hinreißen einen neuen Job als Model anzunehmen. Doch was sie hier erwartet übersteigt ihre schlimmsten Ängste bei weitem. Ein Shooting mit grauenvollem Ende!

      Die Geschichte von Painter ist wirklich sehr gut geworden, zumal sie mit dem einen oder anderen Twist aufwarten kann, der so immer wieder Spannung in die ganze Sache bringt und keine Langweile aufkommen lässt. Die Schauspieler machen wirklich einen hervorragenden Job, allen voran natürlich Emily Baxter in der Rolle der Liz, die die Sympathien der Zuschauer von der ersten Minute an auf ihrer Seite hat. Aber auch Ryan Elliot spielt den verrückten Fotograph/Maler, als wäre die Rolle auf ihn zugeschnitten.

      Die Kamera macht einen sehr guten Job und kann gepaart mit der sehr interessanten Farbgebung einige wirklich traumhafte Szenen einfangen. Besonders das Interieur im Haus des Fotographen wirkt fast schon wie eine Hommage an die Gänge der Tanzschule in Suspiria. Überall knallendes Rot, dass einen fast verzaubert. Ansonsten wird sehr viel mit kühlen Blautönen gearbeitet die eine hervorragende Atmosphäre und Angst verbreiten können. Sodass der Zuschauer ständig verkrampft im Stuhl sitzt und nicht weiß was als nächstes auf ihn wartet. Der Score unterstützt die Atmosphäre gekonnt, wenngleich er sich dezent zurück hält. Wenn er dann aber zum Einsatz kommt, dann passt er wie die Faust aufs Auge und zieht den Zuschauer mit klassischen Klängen und unterstützenden Computersounds in seinen Bann. Das beste Beispiel hierfür ist die Autoverfolgung von Ben, in welcher man die Straßen Englands bei Nacht, gepaart mit einem wunderschönen Farbenspiel und dem düsteren Score geboten bekommt. Einfach Gänsehaut.

      Die Effekte sind dann das perfekte Sahnehäubchen auf dem visuell sehr ansprechenden Werk. Von der ersten Minute an, wird einem hier wirklich harte Kost geboten. Sei es das herausschneiden des Auges oder der knallharte Einsatz eines Vorschlaghammers. Painter trifft dort wo es wehtut und kann selbst gestandenen Gorehounds die eine oder andere Freudenträne entlocken. Wenn gleich das Ganze kein bluttriefendes Splattermeisterwerk ist, können die Effekte, welche sehr gut auf den ganzen Film verteilt wurden, den ohnehin sehr düsteren Grundtenor noch weiter unterstreichen. Man darf daher auch gespannt sein, ob die FSK dem Film ungeschnitten seinen Segen erteilt oder ob wir auf eine ungeschnittene Fassung über das deutschsprachige Ausland warten müssen.

      Fazit: Painter ist im Endeffekt genau das geworden, was der Trailer versprach. Ein wunderschön gefilmter Streifen, der stets eine absolut dichte Atmosphäre bietet und dies mit sehr gut agierenden Schauspielern und handgemachten Effekten abrundet. Ein Film wie ein Vorschlaghammer, der genau dahin trifft wo es wehtut. Sollte man sich nicht entgehen lassen.

      [film]9[/film]
    • Hi,
      wirkt bis jetzt sehr nach einer 0815 Verfilmung, bei der das einzig interessante die hübsche Emily Baxter zu sein scheint. Außerdem war dem Trailer viel Blut und Geschreie zu entnehmen, wobei dabei auch manchmal weniger mehr ist.
    • Original von patrickfa:

      Hi,
      wirkt bis jetzt sehr nach einer 0815 Verfilmung, bei der das einzig interessante die hübsche Emily Baxter zu sein scheint. Außerdem war dem Trailer viel Blut und Geschreie zu entnehmen, wobei dabei auch manchmal weniger mehr ist.


      Wenn alles klappt kann ich ihn heute abend schauen dann werde ich berichten :3:
    • So Review steht oben drin.

      Habe den Film unter neue Horrorfilme verschoben, da der erst im Laufe des Jahres in D rauskommt!
    • Kommt am 07.11. von Sunfilm, Datum jetzt oben eingetragen.
    • Original von Dr.Doom:

      Kommt am 07.11. von Sunfilm, Datum jetzt oben eingetragen.


      Schreckliches Cover, hat dass der Praktikant designt?! lol
      Arthur Spooner: "Ah, ihr jungen Leute mit eurem Gesundheits- und Schlankheitstick. Zu meiner Zeit hatte man mit Mitte fünfzig einen ordentlichen Herzinfakt. Und wir haben ihn zu schätzen gewusst!"
    • Mit dem Cover geb ich dir recht Skele.
      Und der trailer soll jetz begeisternd sein?
      Sieht eher ma einfach nur nach b-trash aus !
      Nix interressantes,keine guten effekte,blut sieht scheisse aus und schauspieler+kameraführung sind sogar im trailer schon schlecht !
      Den trailer zu übertreffen is ma echt kinderleicht würd ich sagen...
      Hab eigentlich gedacht weil Martin Lawrence mitspielt wär das jetz sein versuch von comedy wegzukommen als killer und das ganze wär high budget.
      Aber das war ja leider nix.
    • und wieder heißt es warten auf good ol' ösiland :/ ... hoffentlich verschiebt sich die dortige veröffentlichung nicht allzusehr nach hinten. der trailer weiss sehr zu gefallen ...
      Ich liebe es, Zombies ins Knie zu schiessen, die Beine zu amputieren und sie dann mit Salat vollzustopfen... weil das ist gesund!
    • Kritik:

      Bis auf den Genre-Durchwachsenen finalen Showdown, mit etwas Blut versehen, ist The Painter auch absolut eine Gurke mit holperiger Handlung und was hier besonders schlecht wegkommt ist die Opferdarstellerin Emily Baxter mit fetter schwarzer Augenschminke und ein Gesichtsausdruck zum aus dem Fenster springen.

      Dazu noch eine miese Kameraführung und keine wirklich überzeugenden Kulissen und auch der Härtegrad reicht nicht aus um den Gorehound den Mund wässerig zu machen, in keinster Weise. Selbst mit einem Debütantenbonus kann man Steve Laurence hier nicht wirklich als vielversprechenden oder gar fähigen Regisseur benennen.

      [film]3[/film]
    • Das wenig Geld nicht automatisch auch einen schlechten Film bedeuten muss, hat Regisseur Steve Laurence mit The Painter eindrucksvoll bewiesen. Nur rund $ 80.000 hat der Low-Budget Film gekostet und für mich das Genrehighlight diesen Jahres hingelegt.

      Spannend bis zur letzen Sekunde und einer der fotografisch besten Thriller der letzten Jahre. Unbedingt die Unrated Fassung von Illusions ansehen. Solange es sie noch gibt.

      Wertung: 7,3/10
      Gesamtes Review lesen
    • Na wo kommen denn die guten Kritiken bei uns her? Das der die Geschmäcker spaltet war eher nicht zu erwarten. International, selbst National hab ich nur schlechte Kritiken gefunden und es sind wahrlich wenige unter absolut eingefleischte Fans des Genre, auch die imbd spuckt mit 3,0/10 eine schlechte Zahl aus, die noch etwas hinter den aktuellen, besseren Asylum Quatsch liegt, der durch das TV ja auch den Mainstream erreicht und dadurch schon noch zusätzlich mit schlechteren Bewertungen zu kämpfen hat, weil da die 10er Bewertungen der Crew unter gehen und die Sehgewohnheiten der heutigen Generation haben diesen Film sicher International nicht gesehen, ausser vielleicht im Stream falls er da irgendwo ist. Selbst an den Film kann ich mich nur bruchweise erinnern, um auf die Kritiken hier einzugehen reicht das nicht. Ein Label hat der weder in den USA noch im Heimatland Großbritannien gefunden, einzig eine Kritik von HorrorNews.net gibt es mit 2 von 5 Grabsteinen und sie meinten dort sehr langweilig und voraussehbar mit nervige Schauspieler, nur die Härte ist ok. Warum in Deutschland so ein Mist dann auch noch geschnitten heraus kommt als weltweite DVD/Blu-Ray Premiere, wieder mal für mich nicht zu verstehen im vollkommen übersättigten VÖ Wahn hierzulande.