Next Door - Manche Türen sollten nie geöffnet werden...

    • Next Door - Manche Türen sollten nie geöffnet werden...

      Originaltitel: Naboer
      Produktionsland: Dänemark, Norwegen, Schweden
      Produktion: Marius Holst, Håkon Øverås, Pål Sletaune
      Erscheinungsjahr: 2005
      Regie: Pål Sletaune
      Drehbuch: Pål Sletaune
      Kamera: John Andreas Andersen
      Schnitt: John Andreas Andersen, Darek Hodor
      Spezialeffekte: Linda Sande
      Budget: ca. 15.155.100 norwegische Kronen
      Musik: Simon Boswell
      Länge: ca. 72 Minuten
      Freigabe: FSK Keine Jugendfreigabe
      Darsteller: Kristoffer Joner, Cecilie A. Mosli, Julia Schacht, Julia Schact, Anna Bache-Wiig, Michael Nyqvist





      Inhalt:

      John durchlebt nach der Trennung von seiner Freundin eine schwere seelische Krise, als er seine hübschen Nachbarinnen Kim und Anne kennen lernt - ihr Apartment nebenan hat er bizarrerweise nie beachtet. Der schüchterne Büroangestellte soll in den weitläufigen und heruntergekommenen Räumen der Nachbarwohnung die Aufpasserrolle über die von Phobien geplagte Kim übernehmen. Diese lockt ihn immer tiefer in das Labyrinth aus Zimmern und Korridoren, hinein in die Welt, in der John ungeahnte Grenzen überschreitet. Die Realität existiert nicht mehr, und in dem wirbelnden Chaos aus Terror, Sex, Gewalt und Sizophrenie sucht der Verzweifelte nach einem rettenden Ausweg Irgendwo zwischen Roman Polanski und David Lynch entwirft Regisseur Pal Sletaune mit dem furiosen NEXT DOORein Thrillerszenario, in dem nichts so ist wie es scheint. Sexuelle Obsesionen und rohe Gewalt verweben sich zu einem atmosphärisch ungeheim dichten Schauerstück über Liebe, Hass und Tod.


      Trailer:




      Ich denke das der Film vieleicht ganz interresant ist .....


      Interresantes Psychospiel um Realitätsverlust ....

      Ordentliche Hauptdarsteller ( die Nebenrollen überzeugen leider nicht alle , haben aber auch nur 1-2 Minuten Auftritte ) ein zu Beginn leicht verwirrendes Drehbuch und eine Handwerklich Ordentliche Umsetzung besonder was Kammeraarbeit und Schitt angeht - Die Wohnung wikt wie ein Labyrint . Auch der Scor ist sehr angenehm und untersteicht die bedrückende Stimmung des Films .

      Vom Inhalt will ich nichts verraten - Meiner Meinung nach steht auf der DVD Hülle schon zuviel ....

      Insgesammt hat der Film mich jedenfalls mehr überzeugt als z.B. Das Geheime Fenster von David Koepp mit dem er Stroymäßig am ehesten zu Vergleichen ist ....

      Die Laufzeit (72min) ist kurz genug , das die wenigen Schauspieler und die über weite Stecken auf eine unübersichtliche Wohnung beschränkte Location sich nicht Negatiev auf den Film auswikt .
      Nur das Ende kann schon recht früh vorausgeahnt werden .....

      Was mir allerdings schleierhaft ist ist das der Film eine FSK Keine Jugendfreigabe bekommen hat - Die Gewalt beschränkt sich auf ein paar blutige Schläge , der Horror auf ein paar kurt im Bild befindliche Leichen und bis auf eine Sex-Szene die zwar rau aber nicht expilzit ist wird darüber nur gesprochen ...Sicher für Kinder ist der Film nichts , die würden in auch nicht verstehen aber eine Freigabe ab 16 wäre wohl drinn gewesen ....


      Von mir 8 von 10 Punkten - man muss sich allerdings auf den Film einlassen !

      Peter

      Don't think twice, it's all right ...

      Bob Dylan
      Don't think twice, it's all right ...
    • Kritik:

      Ich fand den etwas zu voraussehbar, mir war ohne die Inhaltsangabe zu kennen zu schnell klar, wie es bis zum Ende weiter gehen wird. Schon allein deswegen, da die Schläge und Wolllust mit den sehr hübschen Frauen etwas zu übertrieben wirken, was nur Fiktion sein kann. Vor allem, warum sollen die hübschen Frauen das mitmachen. Dennoch ist der Film für Fans des dänischen Independent Films einen Blick wert, es gibt vor allem derbe Gewaltszenen gegen Frauen, ansonsten, wie Erdrosselung und eine Sexszene, ansonsten sollte man aber keine Splatter und auch kein Terror erwarten. Der skurrile Ablauf lässt etwas Spannung zu. Das größte Problem des Films sind die Bildsprünge, die einfach unrund und etwas verwirrend wirken.

      [film]6[/film]





    • Next Door - Manche Türen sollten nie geöffnet werden...
      (Naboer)
      mit Kristoffer Joner, Cecille A. Mosli, Julia Schacht, Anna Bache-Wiig, Michael Nyquist, Oystein Martinsen, Odd Arno Midtsjo, Magne Kipperrud
      Regie: Pal Stetaune
      Drehbuch: Pal Stetaune
      Kamera: John Andreas Andersen
      Musik: Simon Boswell
      Keine Jugendfreigabe
      Norwegen / Dänemark / Schweden / 2005

      John macht nach der Trennung von seiner langjährigen Freundin eine schwere seelische Krise durch, als er seine hübschen Nachbarinnen Kim und Anne kennen lernt, deren Apartment nebenan er bizarrerweise nie beachtet hat. Das Verhalten der beiden Frauen ist mehr als eigenwillig: John soll für kurze Zeit in den weitläufigen und heruntergekommenen Räumen der Nachbarwohnung die Aufpasserrolle über die von Phobien geplagte Kim übernehmen. Diese lockt ihn immer tiefer in das Labyrinth aus Zimmern und Korridoren, hinein in eine Welt, in der John ungeahnte Grenzen überschreitet. Die Realität existiert nicht mehr, und in dem wirbelnden Chaos aus Terror, Sex, Gewalt und Schizophrenie sucht der Verzweifelte nach einem rettenden Ausweg.


      Hitchcock meets David Lynch


      Zu diesem Eindruck könnte man nach der Sichtung dieses skandinavischen Psychothrillers durchaus gelangen, der dem Zuschauer ganz eindeutige Anleihen an Hitchcock's Psycho liefert, andererseits aber auch in die Richtung der Werke eines David Lynch tendiert. Und gerade diese sehr aussergewöhnliche Kombination sorgt hier für ein absolut beeindruckendes Filmerlebnis, bei dem man als Zuschauer ständig an der Grenze zwischen Realität und Fiction wandelt, die größtenteils ineinander überlaufen und so die volle Konzentration des Betrachters einfordern, damit man nicht den roten faden verliert. So entpuppt sich "Next Door" als ein Film, den man nicht einfach mal im Vorbeigehen anschauen sollte, eröffnet sich doch gerade in der ersten Filmhälfte ein Szenario, das man als äusserst bizarr bezeichnen könnte, denn wird man doch mit etlichen Passagen bedient, bei denen man zu Beginn nicht unbedingt weiss, was man mit ihnen anfangen soll. Und so wird man mit Szenen bedient, in denen sich der Hauptcharakter John in der Wohnung seiner beiden hübschen Nachbarinnen aufhält und die anscheinend überhaupt keinen Sinn ergeben.

      Zudem wird John auch noch zu härterem Sex förmlich genötigt, so das man sich erst recht gar keinen Reim auf das sehr kuriose Geschehen machen kann. Als man dann auch noch immer wieder mit kleineren Rückblenden bedient wird, in denen John noch mit seiner Ex-Freundin zu sehen ist, scheint die Verwirrung absolut komplett, jedoch ergeben diese verwirrenden und zu diesem Zeitpunkt noch recht sinnlosen Puzzle-Teilchen am Ende eine Aufklärung, die eigentlich keinerlei Fragen offen lässt. Das unterscheidet dann auch "Next Door" ganz erheblich von den meisten David Lynch-Filmen, die am Ende doch viel der Interpretation des Zuschauers überlassen, der sich damit eventuell überfordert fühlen könnte. Das dies hier nicht der Fall ist, macht diesen intensiven Psycho-Tripp extrem symphatisch, der einen von der ersten Minute an vollkommen in seinen Bann zieht und ganzzeitig für äusserst spannende Unterhaltung sorgt. Manch einer mag jetzt eventuell denken, das dies bei einer Laufzeit von gerade einmal knapp 73 Minuten nicht besonders schwerfallen dürfte, aber dennoch muss man es erst einmal hinbekommen, auch in einem so relativ kurzen Spielfilm für ganzzeitige Spannung und Faszination zu sorgen.

      Und in dieser Beziehung kann man Regisseur Pal Stetaune nur ein ganz großes Lob aussprechen, was aber auch ganz generell für die gelungene Gesamt-Komposition anzuwenden ist. Das fängt schon bei der Location an, denn die Wohnung, in der sich ein Großteil der Geschichte abspielt ist ganz einfach riesig und hinterlässt beim Betrachter den Eindruck, das man sich in einer Art Labyrinth befindet, aus dem es anscheinend keinerlei Ausweg gibt, was den phasenweise verwirrenden Eindruck der Ereignisse noch einmal zusätzlich unterstreicht. Hinzu kommen die wirklich ganz ausgezeichnet agierenden Schauspieler, die für diese Geschichte absolut perfekt ausgewählt wurden und vor allem durch authentische und ausdrucksstarke Darstellungen zu einem insgesamt herausragenden Gesamteindruck beitragen. Und nicht zu vergessen ist da die Story an sich, die durch die gewählte Erzählstruktur vor allem in der ersten Hälfte für einige Verwirrungen sorgt, zum Ende hin jedoch die Geschehnisse aufklärt und den Zuschauer mit keinerlei Fragen zurücklässt.

      So wird man nach der Ansicht dieses tollen Filmes mit einem absolut befriedigendem Eindruck zurückgelassen und muss feststellen, das man gerade einen erstklassigen Psycho-Tripp gesehen hat, der von der ersten bis zur letzten Minute mit einem äusserst straffen Spannungsbogen versehen ist und zudem auch in atmosphärischer Hinsicht vollkommen überzeugend daherkommt. Es passt einfach alles perfekt zueinander, die einzelnen Zahnräder greifen stimmig ineinander über und offerieren so letztendlich einen Film, den man unbedingt gesehen haben sollte.


      Fazit:


      Meiner Meinung nach handelt es sich bei "Next Door" um einen fiesen kleinen Psychothriller, den man ohne Probleme als echten Geheimtipp ansehen kann. Ein weiteres Beispiel dafür, das in Europa jede Menge erstklassige Filme produziert werden und innerhalb unseres Kontinents ist Skandinavien ganz sicher nicht die schlechteste Adresse. Wer äusserst intensive und intelligente Thriller zu schätzen weiss, sollte sich dieses Werk keinesfalls entgehen lassen.


      [film]9[/film]
      Big Brother is watching you
    • (Von der Allgemeinheit) unterbewertet...guter Film
      www.thrillandkill.com...Horrorfilme, Thriller, Exploitation, fantastisches Kino...wir sprechen darüber!
    • Habs noch schnell in spoileralarm gepackt....glaube doch besser...



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      Ich mag es die Geschichte aus der Perspektive eines Wahninnigen zu erleben.Sicher nicht die anspruchsvollste Story aber doch nett umgesetzt. Interessante Gesichter in einer schlichten Kulisse. Begleitet einen psychotischen Mörder der nun wirklich keinem weh tun will. :)


      [film]7[/film]
    • Klingt tatsächlich interessant, auch unsereins entgehen manchmal Perlen, kannte den bislang nicht mal vom Namen her.
      Mein Herz schlägt für meine Mama &