Produktionsland: USA
Produktion: Peter Guber, Art Linson, Jon Peters
Erscheinungsjahr: 1993
Regie: Michael Caton-Jones
Drehbuch: Tobias Wolff (Buch), Robert Getchell
Kamera: David Watkin
Schnitt: Jim Clark
Spezialeffekte: -
Budget: ca. -
Musik: Carter Burwell
Länge: ca. 114 Minuten
Freigabe: FSK 12
Darsteller: Robert De Niro, Ellen Barkin, Leonardo DiCaprio, Jonah Blechman, Eliza Dushku, Chris Cooper, Carla Gugino, Zachary Ansley, Tracey Ellis, Kathy Kinney, Robert Zameroski, Tobey Maguire
Inhalt:
Caroline Wolff (Ellen Barkin) und ihr Sohn Jack (Leonardo DiCaprio) ziehen nach Seattle. 1957 hat es eine alleinerziehende Mutter nicht leicht, doch schon bald lernt Caroline den Automechaniker Dwight Hansen (Robert De Niro) kennen. Der junge Jack verbringt seine Freizeit mit zwielichtigen "Freunden", und als seine Mutter und Dwight heiraten, entwickelt sich sein neuer Stiefvater zu einem saufenden Ekel...
Trailer:
Kritik:
„Wir schauten zu wie Superman dämliche Abenteuer mit seltsamer Handlung bestand und wir lachten nicht darüber.“
Leonardo DiCaprio beweist hier als Jungdarsteller erneut, was für ein Talent in ihm steckt, denn an der Seite eines Robert De Niro, den man zur 1.Topelite der Schauspieler zählen sollte, muss man erstmal als Neuling bestehen können. Erstaunlich auch die 1-Hit Schauspielleistung von „Schwuli“ Jonah Blechman als DiCaprios Freund, der sogar ein Küsschen für DiCaprio übrig hat (HaHaHaaaa), der später in Hollywood groß aufgestiegene Spiderman Tobey Maguire bleibt hingegen in seiner ersten Filmrolle unscheinbar. Die Atmosphäre und der Sound des Films ist stimmig. Die Geschichte an sich wird gut umgesetzt, ist aber zunächst nicht so sehr interessant, wenn es darum geht den Leonardo DiCaprio vernünftig zu erziehen, all zu böse ist er nämlich nicht, wenn er mal was in ein Gebäude reinritzt und etwas lügt, sobald dann aber der neue Daddy Robert De Niro und seine kranken Erziehungsmethoden ins Spiel kommen, wird es unterhaltsam und Leonardo DiCaprio macht dabei eine starke Charakterveränderung durch. Wenn man sich etwas gedudelt, findet man also gut rein und die Charaktere sind dann gewiss interessant und emotional in einem Film der das tägliche Leben in einer gestörten Familiebeziehung realistisch widerspiegelt, ohne in zu übertrieber Härte oder Belanglosigkeit zu münden.