Open Grave



    • Produktionsland: Ungarn, USA
      Produktion: Gábor Ferenczy, György Gattyán, Aaron L. Ginsburg, Dylan Hale Lewis uva.
      Erscheinungsjahr: 2013
      Regie: Gonzalo López-Gallego
      Drehbuch: Chris Borey, Eddie Borey
      Kamera: José David Montero
      Schnitt: Gonzalo López-Gallego
      Spezialeffekte: Endre Korda
      Budget: ca. -
      Musik: Juan Navazo
      Länge: ca. 98 Minuten
      Freigabe: FSK 16
      Darsteller: Sharlto Copley , Thomas Kretschmann , Josie Ho , Joseph Morgan , Erin Richards , Max Wrottesley , Éva Botos , Tofi Seffer


      Inhalt:

      Ein Mann erwacht in einem Loch voller verwesender Leichen, obwohl er keinerlei Erinnerung hat, wie er überhaupt an diesen Ort gekommen ist. Langsam befürchtet er, selbst ein Killer zu sein.


      Trailer:



      Kino Italien: 14.08.2013
      Kino USA: 03.01.2014 (limitiert)
      Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 26.09.2014 (Verleih: 03.09.2014)


      Kritik:

      Die überraschungsreiche und spannende Geschichte, die ohne Logikschnitzer auskommt, das macht diesen Open Grave zu einem der absoluten Favoriten der Horrorfilmgenre 2014. Es geht gleich gut los mit aufgeritzte Leichen in einem Massengrab, worin ein Mann in diesen Leichensud erwacht, der zunächst sehr verstört ist und aus dem Grab gerettet wird. Anschließend treffen sich die nun vorgestellten Protagonisten in einem Haus, die sich alle samt an nichts erinnern können. Die Geschichte schreitet dabei stetig voran und wird immer mysteriöser, tendiert irgendwo zwischen SAW (die Spur mit der Kamera), zwischen Re-Animator und Frankenstein, aber die ist guter letzt ziemlich selbstständig. Dennoch fragt man sich im Verlauf wie das noch aufgelöst werden kann und um ehrlich zu sein bei dem ganzen gefeierten Mist in letzter Zeit an Storys im Horrorgenre hab ich schon befürchtet hier kommt noch ganz großer Pseudo-Bockmist bei der Auflösung heraus. Wiedererwartend ist das nicht der Fall, man hat gegen Ende gleich mehrfach AHA-Erlebnisse und mit dem Abspann ist gewiss, man hat etwas verstörendes erlebt.

      Die Kulisse sind bei diesem Werk schön schmutzig und schaurig, dabei kommen so einige Gestörte bei vor, ich möchte diesbezüglich nicht zu viel verraten worum es sich handelt. Die Darsteller sind sehr gut gewählt und man kann Sympathie aufbauen, in einer Handlung die stetig ernst und flüssig ist. Für eine FSK 16 gibt es ansprechende Härte, keine Eden Lake oder 28 Days Later Brutalitäten, aber vollkommen ausreichend, auch wenn Open Grave kein Film für den Gorehound ist, zumindest nicht als Wiedersehwert. Bei aller Klasse des Films, wenn man die Auflösung kennt, lässt man es dann doch gut sein, aber dennoch ist es einer der ganz wenigen Filme die ich mir kaufen werde. Neben Snowpiercer für mich 2014 das große Leinwanderlebnis von Regisseur Gonzalo López-Gallego, der schon mit King of the Hill oder auch durchaus mit Apollo 18 zuletzt gezeigt hat, dass er so einiges drauf hat. Glückwunsch und anschauen!

      [film]8[/film]
    • RE: Open Grave

      Bestimmt grosser Mist, aber sieht gut aus.
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • RE: Open Grave

      Original von tom bomb:

      Bestimmt grosser Mist, aber sieht gut aus.


      Selbiges dachte ich auch gerade! Von den Bildern her sieht es wirklich toll aus, wird jedoch sicher ein öder, in die länge gezogener Möchtegern-Thriller sein...
      Arthur Spooner: "Ah, ihr jungen Leute mit eurem Gesundheits- und Schlankheitstick. Zu meiner Zeit hatte man mit Mitte fünfzig einen ordentlichen Herzinfakt. Und wir haben ihn zu schätzen gewusst!"
    • 9 von 10 möglichen punkten von doom ? rofl ich bin verwirrt ...
      Ich liebe es, Zombies ins Knie zu schiessen, die Beine zu amputieren und sie dann mit Salat vollzustopfen... weil das ist gesund!
    • Original von TheSawIsFamily:

      9 von 10 möglichen punkten von doom ? rofl ich bin verwirrt ...


      Ich hoffe der wird auch von ein paar gesehen. :3:
    • Ich guck mal, ob ich den bei mir im Verleih finde ;)
      "Menschen erschaffen gerne Monster. Und Monster ... zerstören eben ihre Schöpfer.!"

      Harlan Wade, F.E.A.R.
    • da bin ich jetzt aber auch gespannt. wird heute abend geguckt
    • da muss ich doom doch tatsächlich mal zustimmen :prop:
      absolut empfehlenswert [film]9[/film]
      tolle Atmosphäre, hervorragende schauspieler, spannende storie. da stört auch das fsk 16 nicht.
      durchaus in den top ten 2014
    • Danke für die Filmvorstellung Doom. :5: Ich fand King of the Hill schon richtig gut, endlich mal wieder ein Horrorfilm auf den ich mich freue.
      >I<
    • Muss ich mir auch mal besorgen.
      [film]9[/film] gibt unser Doomi? Hoffentlich hat er nicht so ganz daneben gehauen :0:

      Also, dann mal sichten.
    • Wirklich auch anschauen, mit der beste Horrorfilmd es Jahres von der überraschenden Handlung her. Ich will wenigstens hier noch 3-4 interessante Kritiken lesen wo man sich evtl. auch drüber streiten kann. lolp Was den Film wahrscheinlich für eine größere Resonanz fehlt ist das Hochgeschwindigkeitskino um den Zombieland oder World War Z Jünger anzusprechen.
    • Habe den schon bei mir auf dem Stick, hatteb aber bisher noch keine Zeit zum Gucken. Werde ich wohl bald mal nachholen müssen - so wie Du hier trommelst lol
      Meine Bewertungskriterien:

      10= über jede Kritik erhaben; 9= Oberhammer mit unbeachtlichen kleinen Schwächen
      8= Pflichtkauf; 7= Must-See; 6= sollte man mal gesehen haben
      5= kann man gesehen haben; 4= muß man nicht sehen, tut aber noch nicht weh
      3= Hände weg; 2= körperliche Beschwerden treten auf
      1= Exitus oder: Tarantino geht ans Werk
      0= König Kacke auf einem Scheißhaufen oder: Rob Zombie geht ans Werk
    • Habe den nun gesichtet, nachdem ich gestern noch mit Wassilis drüber gesprochen hatte.
      Also, ich bin nicht ganz so begeistert.
      Ok, die Atmosphäre ist gut. Die Handlung ist anfangs mysteriös, aber ab ca. 60-70% des Films man kommt schnell darauf, was es auf sich hat.
      Am Ende gibt es noch einen epischen Zwist, der visuell nun mal voll in die Hose gegangen ist.

      Wer den Film noch nicht kennt, bitte den folgenden Spoiler nicht lesen!!!

      Spoiler anzeigen
      Es soll ja eine weltweite Seuche ausgebrochen sein - ähnlich wie bei 28 weeks later. Um die Massen an toten Infizierten zu visualisieren, sieht man eine große Grube mit tausenden von Leichen drin. Das hat mich nun in keinster Weise überzeugen können, sondern lockte eher ein müdes Lächeln hervor. Um es glaubwürdiger zu machen, hätte man leere Großstädte zeigen müssen, die mit faulenden Leichen übersäht sind.


      Kein Voll-Fail, aber auch nichts,was ich noch mal sehen müßte.
      Guter Durchschnitt und für einen netten Abend allemal tauglich.

      Von mir:

      [film]6[/film]

      [GORE]4[/GORE]
      Meine Bewertungskriterien:

      10= über jede Kritik erhaben; 9= Oberhammer mit unbeachtlichen kleinen Schwächen
      8= Pflichtkauf; 7= Must-See; 6= sollte man mal gesehen haben
      5= kann man gesehen haben; 4= muß man nicht sehen, tut aber noch nicht weh
      3= Hände weg; 2= körperliche Beschwerden treten auf
      1= Exitus oder: Tarantino geht ans Werk
      0= König Kacke auf einem Scheißhaufen oder: Rob Zombie geht ans Werk
    • @Koma:
      Spoiler anzeigen
      schon mal daran gedacht, dass der Film erst am Ende erklärt das es sich um eine weltweite Epidemie handelt. Bis zum Schluss wusste ich das nicht, weil nur aus der Sicht der Protagonisten im Wald das Ganze gezeigt wird und auch deren Unwissen durch die Droge wird den Zuschauer so vermittelt das er nur das Denkt was die Protagonisten denken können. Die Grube dient doch den Wsisenschaftlern als lebende Mülldeponie.



      Bei dem Film ist es ganz wichtig nicht zu wissen was vorher abgeht. Ob daraus ein Wiedersehwert dann entsteht, dass glaub ich zwar eher nicht also nicht so wie bei 28 Days Later, aber die Story hat mich vollends überrascht und Gänsehaut erzeugt, dass hat überhaupt nur Snowpiercer geschafft dieses Jahr. Hättest den jetzt richtig verwurst, würde ich an deinen Gechmack bei neuen Filme ganz verzweifeln. :0:

      Edit: hab mal den Hidden geg. Spoiler Button bei dir ausgetauscht
    • Also mir hat der Streifen richtig Spaß gemacht. Hat mich von Anfang bis Ende sehr gut unterhalten. Fand auch die schauspielerische Leistung gut. Atmosphäre und Setting fand ich passend.
      Man könnte jetzt das ein oder andere diskutieren lolp Jedoch, der Film hat mir einfach Spaß gemacht und ich bin eigentlich auch nur mit der Haltung gut unterhalten zu werden (FSK16 :5: :5:) da dran gegangen. :5:


      [film]8[/film]

      [bier]9[/bier]


      @Komakopf, schade das er dich nicht überzeugt hat. Habe ihn heute noch Burns empfohlen lolp lolp Bin ich vielleicht doch so geblendet lol
    • Also, ich will dem Film ja keinen Unterhaltungswert absprechen.
      Aber er ist doch schnell durchschaut, zumindest vom Ansatz her.
      Außerdem gibt es so einige Logiklöcher (wer hat die Autos versteckt und warum? Oder: es soll ja weit, weit entfernt von jeglicher menschlicher Siedlung spielen - dennoch sehen wir gut ausgefahrene Fahrzeugspuren im Wald.)

      FSK 16 ist ok. Einige "harte" Sachen waren ja drin. Sogar eine gute blutige Szene.

      Was den Film abwertet, war die Endsequenz. Die fand ich nun absolut lächerlich.
      Meine Bewertungskriterien:

      10= über jede Kritik erhaben; 9= Oberhammer mit unbeachtlichen kleinen Schwächen
      8= Pflichtkauf; 7= Must-See; 6= sollte man mal gesehen haben
      5= kann man gesehen haben; 4= muß man nicht sehen, tut aber noch nicht weh
      3= Hände weg; 2= körperliche Beschwerden treten auf
      1= Exitus oder: Tarantino geht ans Werk
      0= König Kacke auf einem Scheißhaufen oder: Rob Zombie geht ans Werk
    • Habe mir den Film nun auch besorgt und werde dann die Tage berichten, bin schon sehr gespannt.
      Big Brother is watching you





    • Open Grave
      (Open Grave)
      mit Sharlto Copley, Thomas Kretschmann, Josie Ho, Joseph Morgan, Erin Richards, Max Wrottesley, Márta Szabó, Balázs Szitás, Zsuzsanna Szabados, Tofi Seffer, Éva Botos, Kati Dombi, Araceli Sanz, Pedro De Santiago
      Regie: Gonzalo López-Gallego
      Drehbuch: Eddie Borey / Chris Borey
      Kamera: José David Montero
      Musik: Juan Navazo
      FSK 16
      USA / 2013

      Ein Mann erwacht des Nachts in einem nassen Loch im Wald unter lauter vergammelnden Leichen und kann sich weder daran erinnern, wie er dort hinein kam, noch, wer er überhaupt ist. Mühsam befreit sich der Mann aus der Grube und taumelt zu einer nahe gelegenen Hütte, in der sich weitere Menschen befinden, die wie er von nichts eine Ahnung haben. Zunächst traut niemand dem anderen. Doch als der Tag graut, unternimmt man gemeinsam Erkundigungen in die Gegend - und wird von rasenden Amokläufern attackiert.


      Horrorfilme sind immer in Mode, doch leider bekommt man gerade in den letzten Jahren viel zu oft den üblichen Einheitsbrei vorgesetzt, aus dem eher selten ein Beitrag so richtig hervor sticht. Mit "Open Grave" ist es nun einmal wieder soweit, denn Regisseur Gonzalo López-Gallego legt mit seinem Werk einen herausragenden Genre-Beitrag ab, der nicht gerade von wenigen Fans als Horrorfilm des Jahres angesehen wird. Und das obwohl die hier erzählte Geschichte fast gänzlich ohne Blut und explizite Gewaltdarstellungen auskommt, was man jedoch bei der vergebenen 16er Freigabe schon im Vorfeld wissen sollte. Diese Dinge hat man hier aber auch überhaupt nicht nötig, bezieht die Story doch den Löwenanteil ihres Reizes aus der Unwissenheit des Zuschauers, der sich von der ersten Minute an auf dem gleichen Wissensstand wie die handelnden Protagonisten befindet, die allesamt ihr Gedächtnis verloren haben. Erklärungen dafür gibt es selbstverständlich zunächst keine, erst mit zunehmender Laufzeit bekommt man diverse Erinnerungsfetzen präsentiert, die sich wie kleine Puzzle-Teilchen eher langsam zusammensetzen und erst kurz vor dem Ende die Zusammenhänge des Ganzen erkennen lassen. Wo andere Filme erst mühsam Spannung aufbauen müssen, kann "Open Grave" von der ersten Minute an mit einer mysteriösen-und äußerst geheimnisvollen Atmosphäre aufwarten und den Betrachter mit einem spannungsgeladenen Szenario bedienen.

      Kein Wunder also, das einem schon nach wenigen Minuten Ähnlichkeiten zu Filmen wie "Saw" oder auch "Cube" auffallen, denn auch in diesen Werken spielen die Macher mit der Unwissenheit des Zuschauers und sorgen so dafür, das man fast zwangsläufig der Faszination solcher Story's verfällt. Wenn das Ganze zudem auch noch gut durchdacht ist kann man sich also auf ein extrem aufregendes Film-Erlebnis einstellen, das phasenweise den eigenen Pulsschlag in ungeahnte Höhen treibt. López-Gallego gelingt dies fast schon spielerisch und einen Hauptanteil daran haben sicherlich auch die Figuren seiner Erzählung, die durch die Bank sehr interessant gezeichnet sind und ihre jeweiligen Parts mehr als glaubhaft verkörpern. Mit zunehmender Spielzeit schält sich dabei immer mehr John als zentrale Hauptfigur heraus, denn ganz offensichtlich ist die vorherrschende Situation hauptsächlich an seiner Person festzumachen. An dieser Stelle kann man allerdings nicht mehr verraten, ansonsten müsste man etliche Spoiler benutzen und würde anderen einen Großteil der Spannung vorwegnehmen, was in vorliegendem Fall mit einem Todesstoß für diesen Film gleichzusetzen wäre.

      Aus diesem Grund könnte es auch durchaus möglich sein, das "Open Grave" für manch einen lediglich als einmaliges Film-Ereignis anzusehen ist, denn zugegebenermaßen ist das Ganze so aufgezogen, das man mit Kenntnis der Auflösung bei einer neuerlichen Sichtung nicht mehr den gleichen Reiz verspürt, der einen beim ersten Anschauen regelrecht umhaut. Für mich persönlich spielt das weniger eine Rolle, denn hier bekommt man endlich einmal wieder einen dieser Genre-Beiträge abgeliefert, der von der ersten bis zur letzten Minute zu begeistern weiß und sich in Sachen Qualität ganz sicher im obersten Drittel der Bewertungsskala ansiedelt. Die Macher haben hier wirklich alles richtig gemacht und auch der Verzicht auf visuelle Gewalt-Exzesse fällt überhaupt nicht ins Gewicht, denn diese Geschichte zeichnet sich durch ganz andere Qualitäts-Merkmale aus und bleibt nachhaltig in Erinnerung.

      Auch für mich liegt hier definitiv einer der besten Horrorfilme des Jahres vor und es ist im Prinzip sehr schade, das nicht öfter so dermaßen interessante Werke den Weg zu uns finden. Vom ansonsten üblichen Einheitsbrei bekommt man schließlich mehr als genug offeriert, umso schöner ist es dann doch immer wieder wenn mancher Regisseur sich augenscheinlich doch seine eigenen Gedanken macht und diese in eine extrem intensiver Erzählung packt. Dies ist Gonzalo López-Gallego auf jeden Fall gelungen und sein "Open Grave" wird ganz bestimmt die Mehrheit der Horror-Gemeinde begeistern, auch wenn der geneigte Gorehound bei dieser Geschichte keinesfalls auf seine Kosten kommt. In vorliegendem Fall wurde nämlich kein schwächelndes Drehbuch durch extreme Brutalitäten überdeckt, sondern eindeutig der Fokus auf Spannung und Atmosphäre gelegt. Das ist auch gut so, denn alles andere hätte der Story auch mehr geschadet als das es ihr gut getan hätte. Und so sollte man sich ganz einfach auf ein intensives Szenario einstellen, in dem man zusammen mit den Akteuren auf die Suche geht, um eine rätselhafte Situation schlüssig und befriedigend aufzuklären.


      Fazit:


      "Open Grave" ist ein Titel den man sich unbedingt merken sollte, denn dieser Film hat es wirklich in sich. Ohne großartige Härten entwickelt sich eine Geschichte, die an Spannung schwerlich zu überbieten ist. Eine ganz klare und dicke Empfehlung an alle, die hochklassige Horrorkost zu schätzen wissen und ihre Freude daran haben, wenn sie sich auf dem gleichen Wissensstand wie die Protagonisten befinden.


      [film]9[/film]
      Big Brother is watching you
    • Original von Master Of Horror:

      "Open Grave" ist ein Titel den man sich unbedingt merken sollte, denn dieser Film hat es wirklich in sich. Ohne großartige Härten entwickelt sich eine Geschichte, die an Spannung schwerlich zu überbieten ist. Eine ganz klare und dicke Empfehlung an alle, die hochklassige Horrorkost zu schätzen wissen und ihre Freude daran haben, wenn sie sich auf dem gleichen Wissensstand wie die Protagonisten befinden.


      Endlich mal jemand mit Geschmack. lolp Für nicht wirklich zu verstehen, dass der so wenig gute Meinungne bekam.
    • Mich wundert vielmehr, das wir mal wieder einer Meinung sind, aber der Film ist wirklich spitze. lol
      Big Brother is watching you
    • Ungewöhnlich im Setting ist Open Grave auf jeden Fall. Das allein macht den Streifen im grauen Einheitsbrei des Horrorgenres der letzten Jahre ja durchaus sehenswert.
      Leider macht das Skript aus seinen guten Ideen zu wenig und ist am Ende auch ein wenig unlogisch und wirkt wenig durchdacht. Gepaart mit dem Leerlauf in der Mitte des Films versinkt Open Grave dann doch leider im Mittelmaß.
      Da ändert auch die sehr gute Besetzung nicht mehr allzu viel. Alles in allem klein schlechter Horrorfilm, aber ein Must See sieht anders aus.

      Wertung; 5,9/10
      Gesamtes Review: watchtheshit.de/2014/11/review-open-grave/
    • Ein recht ungewöhnlicher Aufbau sorgt dafür das man relativ gespannt die Geschehnisse verfolgt, das gelingt auch ganz gut bis man an dem Punkt angekommen ist wo man denkt "jetzt aber", nur kommt dieser Aha Effekt nicht wirklich.
      Nachvollziehen kann man relativ wenig, auch die Auflösung zum Ende lässt recht viele Fragen unbeantwortet.
      Wirklich fesselnd kann er mich niemals mehr nach dem guten Beginn, es ist nicht das Problem das relativ wenig sichtbare Gewalt zu sehen ist, sondern viel mehr stört mich das aus einem guten Ansatz zu wenig rausgeholt wurde.
      Fazit ist ,das nach der Schlusssequenz ein durchschnittlicher Film bleibt der nicht vom Hocker hauen kann. [film]6[/film]
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Eigentlich wäre alles gerichtet für einen tollen Film. Das Setting stimmt (erinnert teilweise an Walking Dead), solide Schauspieler und ein spannender Beginn. Auch an der ruhigen Erzählweise habe ich mich anfangs nicht gestört. Leider schaffte es der Film aber bis am Schluss nicht mich mitzureissen. Irgendwann müsste die Handlung eine Wendung nehmen, oder sonst was passieren. Die Schlussbilder sind hingegen wieder super gelungen.

      [film]6[/film]
    • Ein Film der mysteriös beginnt. Man weiß nicht wer wer ist und was passiert ist. Viele offene Fragen in einer Umgebung von Leichen und verrückten.
      Der Film klärt nach und nach auf, dabei fiebert man mit der Hauptfigur mit: gut oder böse?
      Und wie sind alle in die Situation geraten?

      Die Auflösung kam für mich dann doch anders als erwartet. Und das Ende ist auch düster ...


      Spannend und überraschend, da es den Zuschauer im Dunkeln lässt. Dabei aber nicht langweilig.

      [film]8[/film]
      "Menschen erschaffen gerne Monster. Und Monster ... zerstören eben ihre Schöpfer.!"

      Harlan Wade, F.E.A.R.
    • Ein Film den ich gefühlt schon ewig mal sehen wollte, aber es nie dazu kam-- doch jetzt bei Amazon Prime wieder drüber gestolpert und ab geht die wilde fahrt. Man wird lange im Dunkeln gelassen wo die Reise hingeht, muss mit den Charakteren einen Schritt Rückwärts machen, damit Licht ins Dunkel kommt. Das Strapaziert sicher den Geduldspfaden vieler, aber am Ende wird man mit einer endlich mal sinvoll und gut versachtelten Geschichte belohnt, die mit seinem mysteriösen und unheilvollen Grundton sowie einer eigenen Herangehensweise in einem ausgelutschten Genre eine Duftmarke setzt.

      [film]9[/film]
      >I<