Produktionsland: Großbritannien
Produktion: Mike Diamond, Andrew Loveday, Terry Loveday, Billy Murray, Toby Richards, Terry Stone, Gerry Toomey, Mike Loveday
Erscheinungsjahr: 2009
Regie: Jake West
Drehbuch: Dan Schaffer
Kamera: Ali Asad
Schnitt: Jake West
Spezialeffekte: Scott McIntyre, Grenville Charles
Budget: ca. 4.000.000 $
Musik: Richard Wells
Länge: ca. 90 Minuten
Freigabe: FSK Keine Jugendfreigabe
Darsteller: Emily Booth, Christopher Adamson, Terry Stone, Danny Dyer, Stephen Graham, Noel Clarke, Christina Cole, Lee Ingleby, Keith-Lee Castle
Inhalt:
Danny wird nach seiner Scheidung mit seinen Freunden übers Wochenende aufs Land fahren, um ein bisschen abzuschalten. Doch der ruhige Ausflug wird zum Blutbad, denn auf dem Land warten mutierte blutrünstige Frauen, die es nur auf Männer abgesehen haben ...
Trailer:
Homapage: doghousethemovie.co.uk/
Fantasy Filmfest 2009
Großbritannien Kino: 12.06.20009
Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 08.01.2010 (Verleih: 04.12.2009)
Meinung:
Am Filmanfang wird uns Alison Carroll mit ihrem Astralkörper im engen schwarzem Look einheizen, dies sollte man genießen, denn mit schönen Frauen wie auch Emily Booth (Evil Aliens) in einer kurzen Rolle ist dann erst einmal mit Schluss.
Von der Story her wird nun schmalbrüstiges geliefert. Nur die Männer wollen ausspannen an abgelegenem Ort, dort warten auch schon die Zombieweiber als Empfangsdamen und die Schlacht zwischen den beiden Konfrontationsherden wird voranschreiten. Wenn man mal vergleicht was die „Return Of The Living Dead“ Filme, sogar der 4. Teil, ein „Shaun Of The Dead“ oder gar Jake West sein Fun-Splatter Erstling „Evil Aliens“ an Abwechslung im Ablauf geboten haben, so muss man hier doch Abstriche machen. Das Drehbuch ist zu einfach ausgefallen, wo man wahrscheinlich lediglich die Gags für notiert hat. Zumindest für diesen Witz, insbesondere wie sich die Männer zur Wehr setzten, wird Unterhaltung geboten. Die Männer schicken ferngesteuerte Mini-Autos ins Rennen, der Flammenwerfer kommt zum Einsatz und diverse Bälle werden für den Kampf eingesetzt. Die Frauen haben übrigens auch einiges an Ballons aufzubieten. Sehr Ausdrucksstark ist die Optik des ganzen Werkes, allerdings fehlte mir etwas die Atmosphäre, wie Wind und Nebelschwaden der Nächte, jene auch ein „Evil Aliens“ zu bieten hatte. Die Darsteller sind ganz ordentlich besetzt, sind eher im gereiften Alter, verhalten sich aber gewollt spaßig, der Quoten-schwarze darf natürlich nicht fehlen. Ein „Evil Dead“ Poster gibt es als Huldigung am Anfang zu sehen.
Die Handys werden schnell alle in einer Tasche eingesammelt, somit können sie in pränzlicher Situation nicht ausfallen und ein Klischee schon nicht mehr vorkommen wird.
Es handelt sich bei den Angreiferinnen übrigens um Infizierte, wobei somit nur Frauen von einem Virus befallen wurden, die nach frischem Fleisch gieren. Diese Infizierten schauen torkelnd in etwa so aus wie bei „Return Of The Living Dead“ zu sehen, so gesehen verhalten sie sich auch wie Zombies.
Die infizierten Damen bekämpfen sich sogar gegenseitig, was lustig ausschaut.
Die Engländer lieben natürlich den Fußball, mit einem solchen wird gerne durch die Gegend gepfeffert, natürlich wird damit auch ein mal gesplattert.
Der Humor ist sicherlich reichlich, ein guter Fun-Splatter eigentlich. Wobei man sagen muss, einige Szenen sind schon zu dämlich, wie das Werfen eines Balles gegen eine Wand, der dann zurückkommt und den Adressenten vor den Kopf trifft, was albern ausschaut.
Dialogauszug:
„Was für ein Virus sollte nur Frauen befallen?“
Antwort: „Vogelgrippe“.
Verwendete Wörter im Dialog: „Vollpfosten“, „Hirni“, „alte Schwuchtel“ und „Schnarchsack“.
Der Spaßfaktor ist hoch, die Zombiedamen schauen sehr ausgefallen aus, den erwarteten Anspruch wird man aber nicht ganz gerecht, wie etwas mehr Bluteffekte oder eine richtig ausgetüftelte Handlung. Wem der britische Humor allerdings liegt, wo auch die große dramatische Ansage zum Showdown nicht fehlen darf, sollte hier definitiv reinschauen.