The Frankenstein Theory

    • The Frankenstein Theory



      Produktionsland: USA
      Produktion: Andrew Weiner, Dawn Wiercinski, Huck Botko, Gary Bryman, Andrew Gurland, Caleb Kramer
      Erscheinungsjahr: 2013
      Regie: Andrew Weiner
      Drehbuch: Vlady Pildysh, Andrew Weiner
      Kamera: Luke Geissbuhler
      Schnitt: Meg Ramsay
      Spezialeffekte: -
      Budget: ca. -
      Musik: James T. Sale
      Länge: ca. 87 Minuten
      Freigabe: FSK 16
      Darsteller: Brian Henderson, Christine Lakin, Eric Zuckerman, Heather Stephens, Joe Egender, Kris Lemche, Leland White, Roger W. Morrissey, Timothy V. Murphy


      Inhalt:

      Professor John Venkenheim hat eine Theorie: Er ist der festen Überzeugung, dass der klassische Roman Frankenstein auf einer wahren Begebenheit beruht - er glaubt, Frankensteins Monster existiert wirklich. Zusammen mit einer Filmcrew macht er sich auf den Weg an den nördlichen Polarkreis, den letzten vermuteten Aufenthaltsort des grausamen Monsters. Während der intensiven Recherchen offenbart sich mehr und mehr der wahre Kern von Venkenheims Theorie - ein tödlicher Albtraum beginnt.


      Trailer:



      Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 23.05.2014 (Verleih: 09.05.2014)
    • Ein guter Kumpel von mir aus den Staaten schwärmt nahezu in jeder E-Mail über den Film. Von dem her bin ich wahnsinnig auf den Streifen gespannt!





    • The Frankenstein Theory
      (The Frankenstein Theory)
      mit Kris Lemche, Joe Egender, Timothy V. Murphy, Eric Zuckerman, Brian Henderson, Christine Lakin, Roger W. Morrissey, Heather Stephens, Leland White
      Regie: Andrew Weiner
      Drehbuch: Vlady Pildysh / Andrew Weiner
      Kamera: Luke Geissbuhler
      Musik: James T. Sale
      FSK 16
      USA / 2013

      Professor John Venkenheim hat eine Theorie: Er ist der festen Überzeugung, dass der klassische Roman Frankenstein auf einer wahren Begebenheit beruht - er glaubt, Frankensteins Monster existiert wirklich. Zusammen mit einer Filmcrew macht er sich auf den Weg an den nördlichen Polarkreis, den letzten vermuteten Aufenthaltsort des grausamen Monsters. Während der intensiven Recherchen offenbart sich mehr und mehr der wahre Kern von Venkenheims Theorie - ein tödlicher Albtraum beginnt.


      Der Mythos lebt!


      Unter dieser Schlagzeile könnte man das vorliegende Regie-Debüt von Andrew Weiner zusammenfassen, liegt der Geschichte doch die These zu Grunde, das es sich bei Frankensteins Monster keineswegs um eine Romanfigur sondern um ein lebendes Wesen handelt. Aus dieser Prämisse heraus wurde dann ein weiterer Found Footage Vertreter in Szene gesetzt, der allein schon rein inhaltlich eine ganze Menge interessante Ansätze beinhaltet, die allerdings nicht durchgehend konsequent herausgearbeitet wurden. So bekommt man das Monster im Prinzip nicht ein einziges Mal in voller Pracht präsentiert, stattdessen sieht man größtenteils nur die schemenhaften Umrisse eines Wesens, das irgendwo am Polarkreis sein Unwesen treibt. Bis es überhaupt zur ersten Sichtung kommt vergeht dann auch eine geraume Zeit, in der man hauptsächlich mit den Charakteren der Story konfrontiert wird die sich auf die Suche nach der Sagengestalt begeben. An dieser Stelle offenbart sich dann gleichzeitig die eigentliche Stärke des Filmes, denn überraschenderweise wird der Zuschauer mit wirklich ansehnlichem Schauspiel beliefert und bekommt nicht die ansonsten übliche Gruppe serviert, die durch vollkommen hysterische-und panische Handlungen in den Vordergrund tritt. Hier wurde ein richtig guter Mittelweg gefunden und dem Szenario so eine durchaus authentische Note verliehen, die dem Werk insgesamt gesehen sehr gut zu Gesicht steht.

      Zugegebenermaßen fällt die ganze Chose zunächst relativ dialoglastig aus und man erfährt eine ganze Menge thematische Hintergrundinformationen, die überhaupt erst zu der Annahme führen, das der Mythos von Frankensteins Monster viel eher auf Tatsachen basieren soll. Erst in der zweiten Filmhälfte gelangt die Gruppe dann auch im scheinbaren Lebensraum der Kreatur an und sofort verdichtet sich auch die bis dahin eher seichte Grundstimmung, wobei sie phasenweise herrlich bedrohliche Züge erkennen lässt. Durch die Tatsache das man eigentlich nie so richtig mit dem Monster konfrontiert wird entfaltet sich ein gelungener und äußerst konstanter Spannungsbogen, jederzeit muss man damit rechnen das irgendetwas passiert und hegt so jederzeit die Hoffnung, das sich die dabei aufgebaute Spannung irgendwann entladen wird. Diese Hoffnung erfüllt sich dann aber leider bis zum Ende hin nicht wirklich, denn dafür ist das Geschehen doch insgesamt gesehen zu vorhersehbar und es fehlen ganz einfach die richtigen Überraschungsmomente.

      Dennoch ist "The Frankenstein Theory" im Bereich der mittlerweile unzähligen Found Footage Beiträge sicherlich einer der Besseren Vertreter, zudem ist es dem Werk sehr hoch anzurechnen, das man hier auf die übliche Wackelkamera-Optik verzichtet hat. So wirkt das Ganze dann auch einerseits wie ein echter Spielfilm, verliert aber dennoch zu keiner Zeit den dokumentarischen Anstrich aus den Augen. Mir persönlich hat das extrem gut gefallen und so hinterlässt die Geschichte dann auch einen insgesamt überdurchschnittlich guten Gesamteindruck, obwohl man beileibe nicht das ganze Potential ausgeschöpft hat, das man aus der vorliegenden Thematik hätte herausholen können. Eventuell ist dies auch der Unerfahrenheit eines Regieneulings geschuldet, aber im Großen und Ganzen hat Andrew Weiner eine Menge richtig gemacht und einen Vertreter präsentiert, der sich sehen lassen kann.

      Freunde des Found Footage Filmes dürften hier auf ihre Kosten kommen, sollten aber keinerlei Erwartungen an visuelle Härte oder eine Großansicht der Kreatur stellen, die zumeist nur im Hintergrund zu erkennen ist. Gut agierende Schauspieler verleihen dem Szenario eine durchaus glaubwürdige Note und eine generell interessante Thematik tut ihr Übriges, um definitiv eine Empfehlung für diesen Film auszusprechen. Die auf dem DVD-Cover abgebildete 18er Freigabe ist allerdings falsch und sollte einen nicht in eine falsche Richtung locken, denn "The Frankenstein Theory" ist lediglich mit dem FSK 16 Siegel ausgezeichnet, die in meinen Augen auch mehr als ausreichend erscheint.


      Fazit:


      Auch wenn ich persönlich nicht unbedingt ein ausgewiesener Fan dieser Filmart bin konnte mich "The Frankenstein Theory" in großen Teilen durchaus überzeugen. Sicherlich handelt es sich nicht um ein filmisches Meisterwerk, aber im Gegensatz zu etlichen anderen Vertretern kann sich die vorliegende Geschichte wirklich sehen lassen und bietet in weiten Teilen spannende Unterhaltung.


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    • HeHe Doom siehts anders.

      Found Footage diesmal mit Frankenstein Thematik?

      Dokumentarfilmer zieht es zum Nachtcampen in den Wald. Erst nach 50 Minuten kommt mal ein brummen aus dem sich eindunkelnden Wald und die bis dahin jaulenden Wölfe verstummen, bis an dieser Stelle ist der Film stinklangweilig und besteht nur aus schnarchigsten Dialogen sowie einer lahmen Schauergeschichte. Im letzten Drittel wird dann der recht typische Found Footage Stil geboten. Der Neandertaler greift nur hinter der Kamera an, man hört noch ein knacken von Knochen und so dezimiert sich die Zahl der Opferdarsteller blut- und härtefrei. Der schneebedeckte Schauplatz lässt zumindest etwas kalte Atmosphäre zu und das grunzen aus dem Off ist lustig, mehr ist an positiver Resonanz gar nicht möglich. The Frankenstein Theory wird auch lediglich die Anreisekosten als Budget gekostet haben und bietet trotz hypenden Fachkritiker und Film-Datenbanken mal wieder den allerletzten Genreschmodder.

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    • Murks ohne Ende, Zeit und Geld sparen indem man diesem Machwerk aus dem Weg geht. [film]3[/film]
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Kommt diese Woche in den Handel!

      Endlich wieder Found-Footage Nachschub lol
    • Found Footage?

      Nicht mit mir.

      :11:
      Meine Bewertungskriterien:

      10= über jede Kritik erhaben; 9= Oberhammer mit unbeachtlichen kleinen Schwächen
      8= Pflichtkauf; 7= Must-See; 6= sollte man mal gesehen haben
      5= kann man gesehen haben; 4= muß man nicht sehen, tut aber noch nicht weh
      3= Hände weg; 2= körperliche Beschwerden treten auf
      1= Exitus oder: Tarantino geht ans Werk
      0= König Kacke auf einem Scheißhaufen oder: Rob Zombie geht ans Werk