American Sniper

    • American Sniper





      Alternativer Titel: American Sniper
      Produktionsland: USA
      Produktion: Clint Eastwood, Bradley Cooper, Andrew Lazar
      Erscheinungsjahr: 2014
      Regie: Clint Eastwood
      Drehbuch: Jason Dean Hall
      Kamera: Tom Stern
      Schnitt: Joel Cox . Gary Roach
      Spezialeffekte: Steve Riley
      Budget: ca. 58.800.000$
      Musik: James Aswill
      Länge: ca. 132 Minuten
      Freigabe: FSK 16
      Deutscher Kinostart: 26. Februar 2015
      Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 25.06.2015

      Darsteller:

      Bradley Cooper: Chris Kyle
      Sienna Miller: Taya Renae Kyle
      Max Charles: Colton Kyle
      Luke Grimes: Marc Lee
      Kyle Gallner: Winston
      Jake McDorman: Ryan Job
      Sam Jaeger: Kapitän Martens

      Handlung:

      Clint Eastwood als Regisseur verfilmt die Autobiografie des Navy SEALS Chris Kyle, über 150 Abschüsse gegnerischer Soldaten hat er im Einsatz ausgeschaltet, kein anderer Sniper hat mehr Abschüsse.
      Im Irakkrieg wurde er "The Devil" genannt und von den Feinden genauso gehasst wie gefürchtet.



      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • RE: American Sniper

      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • RE: American Sniper

      Trailer Nummer 2:

      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • :0: sehr guter Film!
      Basiert auf einer wahren Begebenheit. Ich fand gut, dass nichts verschönt wurde. Es ist natürlich ein Film aus Sicht eines amerikanischen Navy Seals und somit bekommt man alles auch nur von seiner Seite her mit, aber es fehlt zum Glück dieses Ami-typische heroische Gehabe.

      Spoiler anzeigen
      Nur am Ende beim Begräbnis sieht man, wie ihn die Menschen als Held feiern inklusive Staatsbegräbnis, aber man muss dazu sagen, dass es die Aufnahmen des echten Begräbnis sind, und da bekommt an schon etwas Gänsehaut.


      Gut war auch die Gegenüberstellung vom Krieg und der Rückkehr zur Familie. Kriegstraumata sind zwar schon öfters Thema in verschiedenen Filmen gewesen, aber hier wird es sehr authentisch dargestellt.

      Alles in allem ein beeindruckend guter Kriegsfilm, was mit Clint Eastwood als Regisseur nicht wirklich überraschend ist.

      [film]9[/film]
      Ein Blick in die Welt beweist, dass Horror nichts anderes ist als Realität. - Alfred Hitchcock

    • Klingt gut, schau ich mir am WE an^^


      "das ist nicht möglih, einzig sabrina könnte man hart ran nehmen, die würde mit tollwütige hunde aus einer schüssel essen.. " Dr. Doom - Shoutbox am 22.08.2013
    • American Sniper wurde angeschaut und ich muss sagen nach meiner Meinung nach ein guter Film , ausser der Schluss war etwas blöd.

      [film]8[/film]
      Greetz Zombiefreak
    • Um es vorweg zu sagen, die ganzen hohen Meinungen kann ich nicht nachvollziehen.
      Die Actionszenen zeigen einen recht "unterhaltenden" Film, den hat es in der Form aber schon gegeben.
      Als Drama funktioniert er auch nicht wirklich, das ewige klagen der Ehefrau, die verkrüppelten Kameraden in der Heimat sind nachvollziehbar, aber packen sie mich?
      Am meisten wundert es mich das ich zu keiner Zeit die Handschrift Clint Estwods bemerkt habe.
      Für mich ist hier eher viel zu viel heisse Luft Trumpf.
      Trotzdem kann man ihn sich anschauen
      [film]7[/film]
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Für Eastwood sind die Kritiken zu schlecht, hab ich kein Bock drauf.
    • Hab ihn gerade gesehen. Der Film liegt irgendwo zwischen Kriegsfilm, Drama und einem Actionstreifen, wobei letzteres nur sehr selten zum Vorschein kommt. Mir hat er sehr gut gefallen, auch wenn ich die Thematik sehr schwierig finde. Ist der Sniper ein Held, ein Mörder, ein tragisches Opfer welches unter seinen Erlebnissen leidet? Das muss jeder selber entscheiden, denn Eastwood legt sich nicht fest. Die Kritiken sind leise, aber vorhanden, der Respekt vor den Soldaten aber auch. Seine Taten bleiben Kühl, der Zuschauer bleibt oft distanziert, so wie der Sniper selber. Auch sein syrischer "Gegenspieler" bleibt nur ein Schatten, jedoch bekommt man kurz einen Einblick in sein Leben und man merkt, dass es zwischen den beiden keinen großen Unterschied gibt.
      Wer große Emotionen oder bombastische Action sucht ist hier fehl am Platze. Wer einen Film sucht der einen nachdenklich zurücklässt, der sollte ihn sich nicht entgehen lassen.

      [film]9[/film]


      "das ist nicht möglih, einzig sabrina könnte man hart ran nehmen, die würde mit tollwütige hunde aus einer schüssel essen.. " Dr. Doom - Shoutbox am 22.08.2013
    • Ich finde den überhaupt nicht zum nachdenken, das ja sein Manko, viel zu oberflächlich, aber so kann es gehen, die meisten finden ihn ja sehr gut.
      Ich blicke mal wieder nicht durch.
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Ich finde ihn einfach wie gesagt sehr authentisch. Ich denke Eastwood wollte hier einen Film drehen, der hauptsächlich die Arbeit von Chris Kyle als Scharfschützen zeigen. Er hat ihn weder als Helden dargestellt (das Ende waren nun mal live-Aufnahmen, wie es halt war), noch hat er ihn verurteilt. Ich sehe das wie Anyu: man weiß nicht genau, in welche Schublade man ihn stecken soll...ein Held ist er wohl nicht, ein Mörder aber auch nicht in dem Sinne. Es ist im Krieg nun mal einfach so, wie dort gezeigt...ob Afghanistan, Irak oder sonstwo.
      Das der Film von Clint Eastwood ist, hab ich auch erst danach gesehen. Im Nachhinein finde ich aber, dass es durchaus nach ihm aussieht. Auch in den anderen Filmen nimmt er sich sehr raus und stellt das Thema in den Mittelpunkt, ohne Partei zu ergreifen.

      Die Kritik "Das Ende hat mir nicht gefallen" finde ich mehr als lächerlich. Es ist nun mal eine wahre Begebenheit...da lässt sich am Ende nun mal nichts ändern. Es muss doch nicht auf Biegen und Brechen immer ein "gutes" Ende sein oder der Film muss nicht immer actiongeladen sein...geht ihr über ne Straße und neben euch explodiert n Auto während gegenüber ein Haus zusammenstürzt? Nein! Weil das Leben nun mal nicht so ist. Wenn ihr Action wollt, schaut euch Fast & the Furios 7 an. Da habt ihr richtig viel Action...übrigens auch ein seeehr guter Film ;)
      Ein Blick in die Welt beweist, dass Horror nichts anderes ist als Realität. - Alfred Hitchcock

    • Ich muss auch sagen der Film hat mir gefallen.Wurde eigentlich nie langwweilig und die Protagonisten spielten ihre Rollen sehr glaubwürdig.Däumchen Hoch^^
      [film]8[/film]

    • Sehr guter Film.
      Kein Aktion Feuerwerk, sondern eher ein Drama.
      Ich denke Eastwood ist dieses Thema genau richtig angegangen ohne zu patriotisch zu wirken.
      Copper spielt absolut Klasse.
      Meiner Meinung nach ist dieser Film absolut glaubhaft dargestellt,
      ein Kriegdrama was auch die Probleme im familiären Umfeld deutlich zeigt.
      Das Ende, naja, passt eingentlich zu diesem Drama.
      Man sitzt auf der Couch und denkt, "Nee oder"!
    • werde ihn am we sichten und bin gespannt ob er die klasse des erst kürzlich erschienenen "Good Kill" mit ethan hawke erreichen kann ...
      Ich liebe es, Zombies ins Knie zu schiessen, die Beine zu amputieren und sie dann mit Salat vollzustopfen... weil das ist gesund!
    • Gestern nochmal geschaut. Sehr cooler Streifen.

      [film]9[/film]
    • Mir hat der Film sehr gut gefallen. Ich fand ihn richtig spannend, die Actionszenen sind auch gut gemacht. Der Hauptdarsteller konnte mich voll überzeugen, er spielt die Rolle wirklich super, vor allem in den sensiblen Szenen.

      Ich weis natürlich nicht, in wie weit die Rolle auf den realen Chris Kyle zutrifft, daher kann ich auch nicht darüber urteilen, ob der Film einen dokumentarischen Wert hat.

      Der Film trifft keine direkte Aussage, jedoch hab ich ihn so verstanden, dass er aussagt, dass es besser wäre, wenn mehr Menschen mental wie Chris Kyle wären. Es gibt auch durchaus schöne Kills an Terroristen zu sehen, ich hatte direkt danach Bock mal wieder Call of Duty einzulegen.

      Das Ende, obwohl es nicht gezeigt wurde, ist natürlich sehr traurig, hier fand ich es inszenatorisch ganz gut gemacht, dass man es nicht gezeigt hat. Auch die familiäre Situation wird sensibel und mitfühlend dargestellt. Für mich echt ein richtig guter Film, da wird es bestimmt mal eine Zweitsichtung geben.

      Ich gebe gute

      [film]8[/film] Punkte, sogar 8.5
    • tom bomb schrieb:

      Die Actionszenen zeigen einen recht "unterhaltenden" Film, den hat es in der Form aber schon gegeben.
      Als Drama funktioniert er auch nicht wirklich, das ewige klagen der Ehefrau, die verkrüppelten Kameraden in der Heimat sind nachvollziehbar, aber packen sie mich?
      Mich hat es zwar zwischenzeitlich gepackt, vor allem am Ende, aber ich weiß, was du meinst. Tatsächlich is der Film selbst in seinen dramatischen Momenten sonderbar kühl, distanziert und sehr schnell. Man erinnere sich mal an den Einsturz der Twintowers in der Glotze oder die Geburt seines ersten Kindes... Das lief alles sehr schnell ab, keinerlei emotionale oder spannende Ausreizung. Man hatte nichtmal Zeit, sich an seine Frau zu gewöhnen. Aber ich glaube, dass das genau so sein sollte, denn scheinbar hatten ja nichtmal die Beiden selbst die Zeit, sich aneinander zu gewöhnen und richtig kennenzulernen. Das wurde ja ganz gut betont im Film. Schnelles Kennenlernen, schnelle Bindung, Schwangerschaft, Heirat, zackzack... und dann? Ab dann nur noch Kriegseinsätze für ihn und verzweifelte Einsamkeit für sie. Das ist schon krass. Das ist echt schlimm. Wenn ich dann ans Ende denke, was mich echt unvorbereitet getroffen hat, wird mir schlecht...

      Zombiefreak schrieb:

      American Sniper wurde angeschaut und ich muss sagen nach meiner Meinung nach ein guter Film , ausser der Schluss war etwas blöd.
      Schätze, da wusste jmd. nicht...

      chrischa schrieb:

      Die Kritik "Das Ende hat mir nicht gefallen" finde ich mehr als lächerlich. Es ist nun mal eine wahre Begebenheit...da lässt sich am Ende nun mal nichts ändern.
      ... über die wahre Begebenheit Bescheid. Sonst wär der Kommentar sicher nicht so platt ausgefallen.

      Lithium schrieb:

      Das Ende, naja, passt eingentlich zu diesem Drama.
      Man sitzt auf der Couch und denkt, "Nee oder"!
      Genau das dachte ich auch. Ich war relativ fassungslos. Und es "passt" sehr gut, um zu verdeutlichen, wie erbarmungslos ironisch das Leben sein kann. Man beschäftigt sich sofort mit der Frage, ob das Schicksal oder die gerechte Strafe gewesen sein könnte. Sehr, sehr bitter jedenfalls, sowohl für ihn, als auch die Frau, die ihren Mann lange und in einer besonders wichtigen Zeit entbehren musste, Todesängste um ihn hatte, ihn dann irgendwann traumatisiert zurückbekam und auch das aushalten musste, nur um ihn dann, wo sich alles zu normalisieren begann, endgültig zu verlieren. Im eigenen Land. Durch einen anderen Amerikaner. In einer Situation der Freizeit. Das ist an Tragik nicht zu überbieten und ich will mal nachlesen, was man über die Gründe seines Mörders, ebenfalls Veteran, weiß.

      Knorrhahn Siegberts schrieb:

      Der Hauptdarsteller konnte mich voll überzeugen, er spielt die Rolle wirklich super, vor allem in den sensiblen Szenen.
      Mich auch, ja. Vor allem die Szene, wo er ein Kind im Visier hat, das eine Panzerfaust aufnimmt. Er bittet darum, dass es das Ding bloß liegen lassen möge und als es die Waffe auch wieder fallen lässt und die Anspannung aus seinem Gesicht weicht, guckt er dermaßen merkwürdig, so als würden Dankbarkeit, Übelkeit und Schwindel jetzt den totalen Kollaps einleiten, dass man eine vage Vorstellung davon bekommt, wie das Aushalten so einer Situation wohl sein muss.

      Knorrhahn Siegberts schrieb:

      Der Film trifft keine direkte Aussage, jedoch hab ich ihn so verstanden, dass er aussagt, dass es besser wäre, wenn mehr Menschen mental wie Chris Kyle wären.
      Im Prinzip vielleicht schon. Bzw. könnte man zu diesem Fazit kommen und hätte auch ganz gute Gründe dafür. Ich mein, da ist am Anfang ein Typ, der Cowboy sein will, seine Olle vernachlässigt, sich scheinbar öfter mal durch die Gegend prügelt, 0 Verantwortung trägt und ergo (noch) nix mit seinem Leben anzufangen weiß. Er is unreif. Dadurch mackerhaft, infantil und unkontrolliert. Und der Film zeigt quasi, wie also ein solcher Typ, der meint, er wäre ein Mann, überhaupt erstmal zu einem Mann wird. Durch eine Aufgabe, die sein Leben in eine Bahn lenkt. Wenn diese Aufgabe allerdings zu einer Mission wird, die einen nicht mehr loslässt... dann ist es paradoxerweise weiterhin nicht möglich, Verantwortung im herkömmlich zwischenmenschlichen Rahmen zu übernehmen. Weil jedwedes Verantwortungsbewusstsein schon vom Soldatensein aufgebraucht wird. Vom Krieg. Auch von der Sinnlosigkeit des Krieges. Tut ein Soldat etwas Ehrenhaftes, schließlich opfert er sich für seine Mitmenschen und Kameraden auf, oder ist er ein verblendeter Dummkopf, weil er sein Leben wegschmeißt, Menschen tötet und seine eigenen Bezugsmenschen der Qual aussetzt? Schätze, beides. Und prinzipiell ist das ja auch der klassisch männliche Zwiespalt: für die Familie sorgen wollen durch Leistung/Arbeit, ergo Abwesenheit. Wieviele Ehen sind daran schon kaputt gegangen? Tjaja, Männer haben's wirklich nicht so leicht. Frauen allerdings auch nicht. Eben deswegen sollten sie sich lieben statt sich innerhalb eines Geschlechterkampfs zu zerstören. Immer mehr Männer werden zu Frauen und Frauen zu Männern. Ich verachte das so hart...

      Sehr guter Film.

      [film]8[/film]
    • Knorrhahn Siegberts schrieb:

      Ich weis natürlich nicht, in wie weit die Rolle auf den realen Chris Kyle zutrifft, daher kann ich auch nicht darüber urteilen, ob der Film einen dokumentarischen Wert hat.
      Da der Film auf dem gleichnamigen, von ihm selbst geschriebenen Buch basiert, wird das wohl Hand & Fuß haben, sofern er da die Wahrheit nicht verdreht hat. Hab es aber nicht gelesen.

      Knorrhahn Siegberts schrieb:

      Das Ende, obwohl es nicht gezeigt wurde, ist natürlich sehr traurig, hier fand ich es inszenatorisch ganz gut gemacht, dass man es nicht gezeigt hat.
      Fand ich auch perfekt so. Die Einleitungsszene dieses 2. Februars lässt ja schon Tragisches vermuten, da passt dann die Schwarzblende hervorragend. Es folgt nur der schriftliche Hinweis, der einem wie'n Hammerschlag reingedrückt wird. Wunderbar.

      Voorheesian Witch schrieb:

      Tatsächlich is der Film selbst in seinen dramatischen Momenten sonderbar kühl, distanziert und sehr schnell.
      Darum wird's wohl gehen, jo. Um seine (Gedanken-)Welt, gekoppelt mit dem amerikanischen Leitspruch "Gott, Vaterland, Familie". Da ist kein Platz für tiefe Emotionen. 9/11 z.B. nährt dann nur die Wut und steigert die Motivation den Gegner sobald wie möglich weiter zu bekämpfen. Die größten Emotionen hatte er im Einsatz. Und tatsächlich hab ich das gespürt. Kaum war der (erste) Einsatz vorbei, angekommen im Familienalltag, ging es mir insofern auf den Sack, als dass ich einfach nur wieder mit ihm ins Kriegsgebiet wollte um den feindlichen Sniper zu jagen. Natürlich berührt einen auch die verzweifelte Frau, aber ich kann mir zu 100% vorstellen, wie es nicht zu einem durchdringt wenn man eine Mission hat. Und das ist auch, was in den Köpfen vieler Veteranen rumgeistert. Nicht umsonst brauchen die Meisten einige Jahre um sich wieder an die Normalität zu gewöhnen, da ein Krieg all das fordert und fördert, was gerade den Mann ausmacht. Der amerikanische, sehr ausgeprägte Patriotismus tut sein Übriges. Ausgezeichnet dargestellt.

      Sein Mörder jdf., Ex-Marine, litt unter Schizophrenie und PTBS. Der sitzt in Texas ohne Chance auf Bewährung im Bau bis er verreckt.

      [film]9[/film]