Wahre Macht - Tagebuch eines Serienkillers

    • Wahre Macht - Tagebuch eines Serienkillers





      Wahre Macht - Tagebuch eines Serienkillers
      (Diary of a Serial Killer)
      mit Bruce Robert Cole, Jessica Aldridge, Andreas Beckett, Garrett Brawith, Danny Chan, Victoria De Mare, Samuel Dobbins, Elissa Dowling, Heath Finn, Mark Hengst, David Hill, Zak Howell, Gil Menchaca, Matt Mercer, Ryan Michael Oman, Kara Revel, Chloe Snyder, Brent Stevens
      Regie: Andy Hurst
      Drehbuch: Ellis Walker
      Kamera: Jeff Smith
      Musik: Keine Information
      Freigabe: FSK Keine Jugendfreigabe
      USA / 2008
      Budget: -
      Produktion: James Elliot
      Spezialeffekte: Josh Foster


      Trailer:


      Deutsche DVD Fassung: 06.08.2009 (Verleih: 09.07.2009)



      Ihre Mutter wurde von einem Serienkiller brutal getötet. Journalistin Laura Nelson beginnt den Fall selbst zu untersuchen, anhand der einzigen Spur, die der Mörder je hinterlassen hat: Sein Tagebuch. Laura entdeckt in den blutgetränkten Seiten Parallelen zu dem Night Stalker Richard Ramirez, Jeffrey Dahmer und Ed Gein und sie erfährt mehr als ihr lieb ist über die kranken Denkweisen dieser Monster in Menschengestalt. Doch je dichter sie dem Killer kommt, desto mehr erfährt sie über sich selbst Denn: Ein Leben zu beenden, es von einem Moment zum nächsten auszulöschen, das ist wahrhafte Macht.


      Im ersten Moment könnte man jetzt denken, das es sich hier um einen weiteren der meist eher mittelmäßigen Filme handelt, die sich um die in letzter Zeit sehr beliebte Serienkiller-Thematik drehen. Doch ich war sehr positiv überrascht, das dieses Thema hier einmal etwas anders angegangen wurde, was dem Film sogar einen Hauch von Innovation verleiht. Zwar erinnert dieses Werk in einigen Passagen leicht an "Copykill" mit Sigourney Weaver, ist aber dennoch keinesfalls als Kopie anzusehen.

      Besonders gut war die Idee, das man hier neben den Taten des Killers auch biografische Beispiele seiner Vorbilder in den Film eingebaut hat, wodurch die Geschichte noch viel intensiver auf den Zuschauer einwirkt. Es entsteht ein tiefer Einblick in die Seele eines solchen Serienkillers, der auf der einen Seite völlig abstoßend, aber andereseits auch absolut faszinierend ist. Man versucht nachzuvollziehen, warum diese "Monster" solch unfassbare Taten begehen und was dabei in ihren Köpfen vorgeht.

      Die hier gezeigte Story ist wirklich sehr spannend umgesetzt wurden und ist auch vom reinen Härtegrad etwas höher angesiedelt, als die meisten anderen Filme dieser Art. Es gibt einige wirklich harte und auch blutige Passagen, die man aus anderen Werken dieser Art nicht unbedingt gewohnt ist. Meiner Meinung nach entsteht dadurch auch ein autenthischer und glaubwürdiger Eindruck, den einige ander Serienkiller-Filme doch teils vermissen ließen. Denn eine solche Thematik ist nun einmal hart und brutal und das kommt hier wirklich gut zum Ausdruck.

      Auch in darstellerischer Hinsicht gibt es gute Leistungen zu beobachten, an einigen Stellen wäre eventuell noch etwas mehr Ausdrucksstärke angebracht gewesen, doch insgesamt kann man sich über das gezeigte Schauspiel nicht beschweren. Zum Ende des Films mischt sich dann noch eine tragische Note hinein, die absolut perfekt in das gute Gesamtbild hineinpasst, denn ein sogenanntes Happy End wäre mehr als unangebracht gewesen. Das Ende stimmt einen nachdenklich und sorgt dafür, das der Film auch noch gehörig im Kopf des Betrachters nachwirkt.

      Insgesamt gesehen ist hier einer der besseren Serienkiller-Filme entstanden, der ganzzeitig gute und spannende Unterhaltung bietet. Einige originelle Ansätze sorgen dafür, das sich dieses Werk von vielen anderen Vertretern etwas abhebt und so ein leicht aussergewöhnliches Filmereignis darstellt, das man sich auf jeden Fall einmal ansehen sollte.


      Die DVD:

      Vertrieb: KSM
      Sprache / Ton: Deutsch / Englisch DD 5.1
      Bild: 1,78:1 (16:9)
      Laufzeit: 86 Minuten
      Extras: Trailer, Bildergalerie, Biographien


      [film]7[/film]
      Big Brother is watching you
    • RE: Wahre Macht - Tagebuch eines Serienkillers

      Ich hatte nicht viel erwartet und bin dann doch positiv überrascht worden.
      Gut gemacht finde ich vor allem das die Hintergründe der Taten erklärt werden, vor allem die Rückblicke auf die Serienmörder. Sie sind nicht nur Schnappschüsse, sondern fast eigene Kurzfilme.
      Schwach fand ich leider die Darsteller der Journalistin und des eigentlichen Mörders,während der polizist gut rüberkam.
      Die letzte Szene des films hätte auch nicht sein müssen,weil sehr unglaubwürdig.
      [film]7[/film]
      Mein Herz schlägt für meine Mama &

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