Produktionsland: Kanada
Produktion: Colin Brunton, Paul Barkin, Matthew Cervi
Erscheinungsjahr: 2013
Regie: Jeff Renfroe
Drehbuch: Jeff Renfroe, Patrick Tarr, Pascal Trottier
Kamera: Pierre Gill
Schnitt: Aaron Marshall
Spezialeffekte: Olivier Goulet, Melissa K. Nicoll
Budget: ca. 16.000.000$
Musik: -
Länge: ca. 95 Minuten
Freigabe: FSK Keine Jugendfreigabe
Darsteller: Atticus Dean Mitchell, Bill Paxton, Charlotte Sullivan, Dru Viergever, John Tench, Kevin Zegers, Kimberly-Sue Murray, Laurence Fishburne, Lisa Berry, Lucius Hoyos, Michael Mando, Romano Orzari
Inhalt:
Um während einer Eiszeit zu überleben, haben sich Kolonien gebildet. Eines Tages erhält Kolonie 7 einen Notruf und der Anführer Briggs will den Bewohnern der anderen Kolonie sofort helfen. Allerdings äußert sein alter Kamerad Mason bedenken zu dem Vorhaben. Wie sich herausstellt, sollte Mason ein gutes Gespür haben, da in diesem Gebiet etwas Grausames sein Unwesen fristet.
Trailer:
Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 25.10.2013 (Verleih: 10.10.2013)
Mediabook: 29.11.2019
Kritik:
Der ruhige Beginn lässt aufgrund der interessanten, wenn auch nicht neuen Story, keine Langeweile aufkommen.
Das wuchtige letzte Drittel hilft Colony auf ein ganz anders Level, dabei werden auch Gorehounds noch was zum knabbern bekommen. Kevin Zegers (Dawn Of The Dead, Wrong Turn) als Hauptdarsteller ist gewohnt ordentlich, so richtig einprägsame Charaktere gibt es zwar nicht, aber beschweren kann man sich nicht. Bill Paxton (Titanic, Apollo 13, Alien 2, Twister, Predator 2) hat zudem endlich mal wieder eine gute Filmrolle. Die schillerndste Erscheinung ist hingegen der Kannibalenchef Dru Viergever (Saw 3D, Survival of the Dead). Allgemein wirken die Kannibalen sehr gut. Erschreckszenen gibt es zwar nicht, aber der Spannungsbogen wird zunehmend nach oben geschraubt. Die vereiste Oberfläche des Planeten kommt gut rüber, auch wenn es leicht nach Computereffekte ausschaut, atmosphärisch wirkt die Kulisse passend düster für ein Endzeitszenario. Einen richtigen Schwachpunkt hab ich nicht ausmachen können, auch große Logikaussetzer sind nicht auszumachen, nur was kleines und zwar: Ob man bei einem solch apokalyptischen Endzeitszenario als Junge, gespielt von Atticus Dean Mitchell noch einen großen Glitzerohring tragen muss, na ich weis nicht, weniger Schwul hätte es sein dürfen.
Somit ich schon überlegt habe sogar 8 Punkte zu geben, denn Colony ist sicher einer der besten Horrorfilme in diesem Jahr und der Beste aus dem Bereich Endzeitszenario.
Die wesendlich bessere „The Thring“ Neuverfilmung und fast so gut wie The Road. Für ungemütliche Abende der Winter und Herbstzeit, genau das Richtige.