Asylum

    • Produktionsland: USA
      Erscheinungsjahr: 2008
      Regie: David R. Ellis
      Drehbuch: Ethan Lawrence
      Kamera: Gary Capo
      Schnitt: Howard E. Smith
      Spezialeffekte: Larry Dean Bivins, Ray Bivins
      Budget: -
      Musik: David L. Hamilton
      Länge: ca. 88 Minuten
      Freigabe: FSK Keine Jugendfreigabe
      Produktion: Jessika Borsiczky, Ashok Amritraj, Michael Barlow, John Buchanan, Chris Curling, Baron Davis, Harmon Kaslow, Steve Markoff, Bruce McNall, Robert Rehme, Natasha Richardson
      Darsteller: Sarah Roemer, Jake Muxworthy, Mark Rolston, Travis Van Winkle,
      Ellen Hollman, Carolina Garcia, Cody Kasch, Lin Shaye u.a.





      Inhalt:

      An der Winthrop University häufen sich sonderbare Vorfälle: Immer mehr Studenten verschwinden spurlos oder begehen Selbstmord. Die junge Madison und ihre Kommilitonen finden heraus, dass ihr College früher eine Irrenanstalt für geisteskranke Schwerverbrecher beherbergte, in der ein sadistischer Doktor namens Magnus Burke folterähnliche Experimente mit den Insassen veranstaltete. Bald wird klar, dass der Geist des skrupellosen Mediziners noch in den Hallen des Hauses umgeht und es gar nicht erwarten kann, seine schmerzhaften Untersuchungen an der neuen Generation fortzusetzen …

      Trailer:



      Meinung:

      Vom Titelnamen und den schlechten Kritiken erwartete ich das Schlimmste auf mich drauf zu kommen.
      Spürbare Härte, brauchbare Teens mit viel Humor und reichlich dumme Dialoge sind zumindest vorhanden. Den gruseligen Inhalt sowie die recht düstere Atmosphäre habe ich kaum erwartet, nur bietet einem dies "Asylum" durchaus an. Ein bissel Computer getippelt mit den Teenagern gibt es noch, da hab ich mich Anfangs schon auf ein langweiliges Szenario eingestellt, aber zu viel unnötiges wird dann doch wieder nicht präsentiert, auch wenn die ersten Mordszenen zunächst etwas auf sich warten lassen, so bekommt man einige Fiktionen/Traumszenen statt dessen angeboten.
      Das Ende kommt ziemlich plötzlich und viel Spannung wird sich nicht aufbauen dürfen. Der Logikfanatiker wird zudem zu Recht auch einiges an Bemängelung vornehmen müssen. Das Monster sieht relativ normal aus, aber egal die X. Jason Maske wäre auch nicht idealer gewesen. Allerdings hat dieses Wesen gar Sprüche zu bieten welche an die Beste Nightmare Zeit erinnern lässt.
      Regisseur David R. Ellis hat mit Asylum einen ganz ordentlichen B-Movie Standart Teen Slasher erschaffen, welchen man natürlich nicht mit dessen "Final Destination 2" messen darf. Asylum ist viel spaßiger als sein momentan schlechter Ruf und so manch anderer Genre Kollege. Wenn man den Anspruch eines "Nightmare On Elm Street" stellt so kann dieses Werk allerdings nicht mithalten, ansonsten ein lustiger Film.

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    • Wenn man sich einmal so einige Kritiken über diesen Film durchliest, dann kann man schon das Schlimmste befürchten, dabei stellt sich die aufkommende Sorge doch im Prinzip als völlig unbegründet heraus. Sicherlich hat Regisseur David R. Ellis schon bessere Filme geschaffen (Final Destination 2, Final Call), aber auch dieser Geisterfilm ist längst nicht so schlecht, wie ihn viele Leute machen. Innovation sollte man allerdings nicht unbedingt erwarten, aber immerhin eine recht interessante Geschichte, die auch größtenteils sehr spannend in Szene gesetzt wurde. Natürlich liegt das auch immer im Auge des Betrachters, aber man kann einen Film auch schlechter machen, als er im Endeffekt ist und genau dieses Phänomen ist auch bei "Asylum" zu beobachten. Es muss doch nicht immer die pure Innovation sein, die einen Film sehenswert macht, denn manchmal reichen auch einige altbewährte Zutaten, die man einmal kräftig umrührt, um danach ein durchaus unterhaltsames Geister-Filmchen serviert zu bekommen, das äusserst gut zu unterhalten weiss.

      Auch wenn man als Zuschauer nichts geboten bekommt, das man so oder so ähnlich nicht schon einmal gesehen hätte, ist das Geschehen doch routiniert inszeniert worden, daran können auch einige recht offensichtliche Logiklöcher nichts ändern, die man ja in der heutigen Zeit in fast jedem Teenie-Horrorfilm geboten bekommt. Man kann auch einmal großzügig darüber hinwegsehen und sich vielmehr dem sehr atmosphärischen Treiben widmen, das man hier präsentiert bekommt. Denn insbesondere die vorherrschende Grundstimmung des Films ist doch herrlich gruselig geraten und lässt auch phasenweise ein starkes Gefühl der Bedrohlichkeit aufkommen, das man in diversen anderen Genre-Vertretern schon weitaus schlechter gesehen hat.

      Eine kleine Schwäche ist allerdings beim Spannungsbogen zu verzeichnen, der sich nicht konstant und ganzzeitig auf einem hohen Level halten kann. Immer wieder sind einige kleinere Einbrüche zu verzeichnen und es fehlt ganz einfach der wirkliche Überraschungseffekt. Das ist dann aber der fast logische Nachteil eines Films, der keine Neuerungen bietet und sich bei etlichen anderen Genre-Vertretern bedient hat. Mich persönlich hat das allerdings nicht weiter gestört, denn ich fühlte mich äusserst gut unterhalten, da das hier stattfindende Szenario durchaus interessant umgesetzt wurde. Wem es nicht unbedingt etwas ausmacht, das nicht die absolute Hochspannung vorherrscht, der wird mit "Asylum" jedenfalls bestens bedient und dürfte auf seine Kosten kommen.

      Auch im Bezug auf den Härtegrad bekommt man einige nette Passagen geboten, jedoch sollte man keine übermäßige Härte erwarten. Dennoch sind einige Szenen recht blutig geraten und dürften so auch Freunde der etwas härteren Gangart ansprechen. So kommt man letztendlich zu der Erkenntnis, das hier im Prinzip ein typischer Teenie-Horrorfilm entstanden ist, der mit den handelsüblichen Jungdarstellern besetzt ist, die zwar nicht gerade meisterlich, aber äusserst solide agieren, ohne sich dabei besonders in den Vordergrund zu spielen. Als Meisterwerk des Geisterfilms ist dieses Werk ganz sicher nicht zu bezeichnen, doch bietet er immerhin kurzweilige und teils auch spannende Unterhaltung für einen gemütlichen Film-Abend.


      Fazit:


      Auch wenn David R. Ellis schon bessere Filme geschaffen hat, so bietet er mit "Asylum" einen ordentlichen Genre-Beitrag, der meiner Meinung nach etwas unterschätzt und dadurch auch zu Unrecht viel zu schlecht bewertet wird. Zwar handelt es sich hier nicht um einen Ausbund von Innovation, jedoch bekommt der Zuschauer äusserst unterhaltsame Geister-Unterhaltung geboten, die sich jederzeit sehen lassen kann.


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    • Ich halte es lieber mit anderen Storys, zu hanebüchen ist es hier für mich. Ganz sicher wider eine Frage des Geschmacks, bei mir will einfach kein Appetit aufkommen. Auch wenn das evtl ingerecht sein kann, aber hier kommen mir die Darsteller wieder einmal besonders blöd vor. Vielleicht ohne Ansprüche der Logik und Spannung anschauen, dann ist wohl auszuhalten. [film]4[/film]
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Mit Asylum, hat uns der Regisseur David R. Ellis einen eher langweiligen und durchschnittlichen Slasher Film der übernatürlichen Sorte geliefert. Ein Regisseur der eigentlich recht passable Filme abgeliefert hat wie z.B. Final Destination 2, hat sich mit Asylum definitiv nicht mit Ruhm bekleckert.

      An der Winthrop University häufen sich sonderbare Vorfälle: Immer mehr Studenten verschwinden spurlos oder begehen Selbstmord. Die junge Madison und ihre Kommilitonen finden heraus, dass ihr College früher eine Irrenanstalt für geisteskranke Schwerverbrecher beherbergte, in der ein Sadistischer Doktor namens Magnus Burke Folter ähnliche Experimente mit den Insassen veranstaltete. Bald merken sie das der Geist des Doktors immer noch in den Hallen des Hauses umgeht und sich einen nach dem anderen holt.

      Was einem beim schauen schnell auffällt ist, das der sadistische Arzt eindeutig von Freddy Krueger aus Nightmare on Elm Street abgekupfert wurde. Und das wurde auf eine ziemlich blöde art und weise gemacht, die nicht wirklich überzeugen will. Da hätte man sich meiner Meinung nach was anderes einfallen lassen sollen. Die Figuren sind alle ziemlich Klischee behaftet und gehen dem Zuschauer trotz der versuchten 0815 Charakterzeichnung um Drogenvergangenheit, Mordfälle in der Familie usw. ziemlich schnell auf die nerven. Die Story lässt kaum Spannung aufkommen und kann nur durch recht passable (Gore) Effekte überzeugen. Was sonst noch als Positiv zu bewerten wäre, ist das die Musik durchaus beklemmende Stimmung zu erzeugen vermag und die Kamera die ganz ordentliche Set Konstruktion in guten Bildern einfängt. Allerdings ist das auch ein Beispiel dafür das in Asylum viel an Potenzial verschenkt wurde, mit seiner Ominösen und Logik freien "Geist rächt sich Story". Hat man schon öfters viel besser inszeniert gesehen.

      Fazit:

      Ein eher Spannungsarmer und mittelmäßiger Slasher Film der ziemlich Innovationslos daherkommt. Außer ein paar gut eingefangene blutige Morde und Halluzinationen hat der Film nicht viel zu bieten.

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