Delictum - Im Namen des Herren

    • Delictum - Im Namen des Herren

      Originaltitel: No-Do

      Produktionsland: Spanien
      Produktion: Margaret Nicoll, Stefan Nicoll, Elio Quiroga
      Erscheinungsjahr: 2009
      Regie: Elio Quiroga
      Drehbuch: Elio Quiroga
      Kamera: Juan Carlos Gómez
      Schnitt: Luis Sánchez-Gijón
      Spezialeffekte: Antonio Molina, José Ramón Molina Jr.
      Budget: ca. 1.300.000 €
      Musik: Alfons Conde
      Länge: ca. 94 Minuten
      Freigabe: FSK 16
      Darsteller: Anna Torrent, Francisco Boira, Héctor Colomé, Alfonsa Rosso, Rocío Muñoz





      Inhalt:

      Eigentlich wollten Francesca (Anna Torrent) und Pedro (Francesco Boira) mit ihrem Baby in ein altes Landhaus ziehen, um dort den Tod ihrer kleinen Tochter zu verarbeiten und wieder zur Ruhe zu finden. Doch das Gegenteil ist der Fall: Francescas Angst, ihrem neugeborenen Baby könnte in dem unheimlichen Haus auch wieder etwas zustoßen, wird von Tag zu Tag größer, denn Nacht für Nacht hört sie unheimliche Geräusche, Schritte, Echos von Schreien und mysteriöse Erscheinungen rauben ihr den Schlaf. Nicht einmal Francescas Mann will ihr glauben, lediglich der Priester Miguel (Héctor Colomé) steht ihr bei. Gemeinsam forschen sie nach dem Ursprung der übernatürlichen Phänomene und nähern sich Schritt für Schritt einem grausamen Geheimnis, das in den alten Gemäuern schlummert. Mit der Zeit wird immer klarer, dass der alte Geistliche darüber mehr weiß, als er anfangs vorgegeben hat...

      Trailer:


      Deutsche DVD Fassung: 03.12.2009 (Verleih: 05.11.2009)
    • RE: Delictum - Im Namen des Herren

      Hier haben wir ihn also, den 2. Horrorfilm von Spaniens Regisseur Elio Quiroga, sein Erstling "Cold Hour" war ein lahmes C-Movie, allerdings noch im grausten Durchschnittsbreich anzusehen, nun könnte man bei seinem neuen Werk „Im Namen des Herrn“ eine Steigerung erwarten, wobei Regisseure mit C-Movie Touch seltenst dies schaffen, sondern weitere Werke meist noch schlechter sind und spätestens nach dem 2. Versuch das Filmedrehen auch aufgegeben wird, bis auf einen Ulli Lommel vielleicht.
      Von der Story her bekommt man das übliche Gespensterhaus, wo eine Familie mit einem kleinem Kind und einem Baby einzieht. Ein paar gruselige Geräusche hinterlässt das Haus dann irgend wann, dabei fallen die Dialoge recht lahm aus, wie in einer TV Soap geht es hier zur Sache.
      Möbelstücke im Haus werden als echte Antiquitäten bezeichnet, sehen aber recht modern und bunt aus. Zumindest in der Nacht geht die Optik im Haus für einen Gruselfilm in Ordnung, wenn mit der Taschenlampe den Geräuschen nachgegangen wird.
      Passieren will hier allerdings nichts, die Soundkulisse ist in Ordnung und lässt durchaus melancholische Momente zu, aber gruselig wird es hier nur selten.
      Die Darsteller sind zumindest brauchbar, die Mutterrolle von Anna Torrent (Tesis) wird solide gespielt, das kleine Mädel hinterlässt einen sympathischen Eindruck.
      Die Geistererscheinungen sind ebenfalls junge Mädels, die sehr hell sind, ich würde sogar sagen sie glänzen im Dunkeln, sieht optisch nicht schlecht aus, aber sie liefern keine Schockeffekte. Die Rückblendungen in frühere Zeiten haben keinen Drive, werden viel zu oft eingesetzt und machen den verständlichen Ablauf sogar kaputt, am Ende steht das ganze Haus in Flammen anhand schwacher CGI Effekte.
      Insgesamt optisch aber nicht schlecht, Unterhaltungswert sehr niedrig.

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