Echoes - Stimmen aus der Zwischenwelt 2

    • Echoes - Stimmen aus der Zwischenwelt 2

      Originaltitel: Stir of Echoes: The Homecoming

      Produktionsland: USA, Kanada
      Produktion: Michael Paseornek, Philip Stilman, Claire Welland
      Erscheinungsjahr: 2007
      Regie: Ernie Barbarash
      Drehbuch: Ernie Barbarash
      Kamera: François Dagenais
      Schnitt: Mitch Lackie
      Spezialeffekte: Brock Jolliffe
      Budget: -
      Musik: Norman Orenstein
      Länge: ca. 89 Minuten
      Freigabe: FSK 16
      Darsteller: Rob Lowe, Shawn Roberts, Zachary Bennett, Kim Roberts, Marnie McPhail, Tatiana Maslany, Grace Lynn Kung, Krista Sutton, Vik Sahay, Katya Gardner, Pj Lazic, Nicholas Carella





      Inhalt:

      Ein aus dem Irak heimkehrender US-Soldat wird von Visionen der Toten geplagt.


      Trailer:


      US DVD: 11.08.2007

      Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 28.01.2010 (Verleih: 29.12.2009)
    • Die CGI Effekte im Vorspann wo der Irakkrieg aufgezeigt wird sind die übelste Sorte, zum Glück wird es im Verlauf nicht mehr solchen Murks zu sehen geben, sonst wäre der Film untragbar gewesen. Die Hintergründe der Gesichte sind schleierhaft, was könnte eine getötete Familie im Irakkrieg mit dem Soldaten der von einer Rakete getroffen wurde zu tun haben anhand geisterhafter Erscheinung. Somit müsste man schon alle beteiligten Soldaten aufführen, denn dieser Offizier hat nicht den tödlichen Schuss auf das Auto der Familie losgelassen, es ist nicht zu erklären und somit wirkt der Storyaufbau sehr fadenscheinig. Zumindest ist der Ablauf so halbwegs unterhaltsam geraten, insbesondere das Finale, wenn auch auf niedrigem Niveau. Etwas Kritik an den Irakkrieg und das bekämpfen des Terrorismus wird geübt, allerdings auf eine sehr dämliche Weise aufgezeigt, wie ein guter Freund der plötzlich misshandelt wird, da er ein Moslem ist, was dann auch eine überraschende Wendung in der Story mit sich bringt. Man kann es sich allerdings nicht wirklich erklären. Die Geistererscheinung, jene man ebenfalls nicht richtig zuordnen kann, werden vom unserem Soldaten ziemlich unerschrocken und natürlich aufgenommen, auch wenn sie ständig erscheinen, was man einfach nicht glauben kann, wodurch wiederum der Film aber nicht richtig Langweilig wird. Diese Geister sehen gorig aus, allerdings will die gewöhnliche Kulisse nicht wirklich passen. Die stärke des Filmes sind aber die gruseligen Erscheinungen, dies kann auch mal ein Radio sein, was nicht schweigen möchte, selbst wenn der Stecker gezogen wird und man wird halt häufig bedient mit dem Übernatürlichen.
      Eine hanebüchene Story im TV Format lässt hier allerdings keine Wertung über graustes Mittelmaß zu. Erschwerend hinzu kommen dann noch Dialoge, die einen die Haare zu berge stehen lassen, als wenn Sonderschüler diese geschrieben hätten, nicht mal zum Lachen geeignet, man bekommt eher einen Wutausbruch über so viel Dümmlichkeit von Leute die damit Geld verdienen.
      Die Mutter des Sohnemanns der im Koma liegt und vorläufig nicht aufwachen wird erklärt dem Soldaten-Vati wie es dazu kommen konnte, dies sehr abgeklärt und gefühlskalt rübergebracht, es ist ja auch nur der Sohn. „Niemand weis genau was passiert ist, sie waren nicht betrunken, es war kein anderer Wagen da, ihr Wagen kam ins Schleudern und fuhr gegen einen Pfosten.“ Richtig gehört, einen PFOSTEN, man muss dieser ein Vollpfosten gewesen sein! rofl

      [film]3[/film]





    • Echoes 2 - Stimmen aus der Zwischenwelt
      (Stir of Echoes: The Homecoming)
      mit Rob Lowe, Marnie McPhail, Ben Lewis, Tatiana Maslani, Shawn Roberts, Vik Sahay, Colin Williams, Pj Lazic, Elias Zarou, Nicholas Carella, Cristine Prosperi, Jason Mercury, Bill Lake, Neil Crone, Katya Gardner
      Regie: Ernie Barbarash
      Drehbuch: Ernie Barbarash
      Kamera: Francois Dagenais
      Musik: Norman Orenstein
      FSK 16
      USA / 2007

      Im Irak war Ted Cogan an der versehentlichen Vernichtung einer unschuldig ins Feuer geratenen Großfamilie beteiligt, und nun wollen ihn daheim in Amerika die Schreckensvisionen nicht loslassen. Wohin er sich auch dreht und wendet, immer erscheinen da verstümmelte Gestalten, sieht er furchtbare Verbrechen, vernimmt kryptische Botschaften, die außer ihm keiner wahrnimmt oder deuten kann. Kurz, bevor seine Familie am Wahnsinn zu zerbrechen droht, kommt Cogan den im eigenen Umfeld verborgenen Ursachen auf die Spur.


      Nun gut, dieser Nachfolger des sehr guten ersten Teils mit Kevin Bacon in der Hauptrolle hat mit dem ersten Teil nur noch recht wenig zu tun. Lediglich der Name Tom Witzki ( Bacons Name im ersten Teil) taucht auch hier auf, doch damit sind eigentlich schon alle Gemeinsamkeiten aufgezählt. Vielleicht hat es sogar einige Leute gegeben, die qualitätsmäßig einen ähnlich guten Film präsentiert zu bekommen, doch mit dieser Hoffnung sollte man nicht unbedingt an vorliegendes Werk herangehen, was aber keineswegs bedeuten soll, das es sich um einen schlechten Film handelt.

      Die Geschichte wird gradlinig und schnörkellos erzählt und es entfaltet sich auch äusserst schnell die typische Gruselstimmung, die allerdings nicht ganz die Dichte aufweisen kann, wie es im Werk von 1999 der Fall war. Dennoch kommt man durchaus auf seine Kosten und kann sich auch der ein oder anderen Gänsehaut nicht erwehren, die während des sich abspielenden Geschehens aufkommt. Was mir dabei besonders gut gefallen hat, sind die größtenteils sehr gut eingesetzten Schockmomente, die dafür Sorge tragen, das der Zuschauer doch so einige Male ganz unwillkürlich zusammenzuckt.

      Was dem Film ein wenig abgeht, ist die Tatsache, das er nicht besonders innovativ ist, denn trotz einer nicht unbedingt vorhersehbaren Wendung der Geschichte wirkt alles doch einigermaßen vorhersehbar, es fehlt ganz einfach an den wirklich großen Überraschungsmomenten. Das liegt aber ganz sicher auch darin begründet, das es mittlerweile ganz einfach zu viele ähnlich gelagerte Geisterfilme gibt und man deswegen auch nicht bei jedem neuen Beitrag das Höchstmaß an neuen Ideen erwarten kann. Letztendlich ist die schon erwähnte Wendung, die der Film nimmt, auch nicht die allerschlechteste und wird so manchen Betrachter auch richtig überraschen können.

      Auch bei den Darstellern gibt es im Prinzip keinen wirklichen Grund zur Beschwerde. Rob Lowe verfügt zwar offensichtlich nicht über die darstellerischen Fähigkeiten eines Kevin Bacons, spielt seinen Part aber dennoch sehr souverän, ohne ihm jedoch einen besonderen Glanz zu verleihen. Auch der Rest der hier agierenden Darsteller-Riege bietet ein Schauspiel an, das man im oberen Durchschnittsbereich ansiedeln kann, etwaige überragende und neue Schauspieltalente gibt es aber nicht zu beobachten. So kann man letztendlich feststellen, das "Echoes 2" ein recht gelungener Gruselfilm ist, der zwar nichts bietet, was man so oder so ähnlich nicht schon in anderen Filmen gesehen hätte. Dennoch wird man über die gesamte Laufzeit äusserst kurzweilig und auch sehr spannend unterhalten und kann sich auch am gelungenen Grusel-Feeling erfreuen, das sich wie ein roter Faden durch die gesamte Geschichte zieht.


      Fazit:

      "Echoes 2 - Stimmen aus der Zwischenwelt" ist vielleicht nicht unbedingt das Highlight, das sich viele erwartet haben, jedoch beinhaltet der Film sämtliche Zutaten, die ein Gruselfilm braucht. Spannende und kurzweilige Unterhaltung sind garantiert, man sollte seine Ansprüche nur nicht zu hoch ansiedeln, dann wird man von diesem überdurchschnittlich guten Werk auch keineswegs enttäuscht sein.


      [film]6[/film]
      Big Brother is watching you