Summer's Moon

    • Summer's Moon

      Produktionsland: Kanada
      Produktion: Neil Bregman, Pierre David, Robert Menzies, Donald Osbourne
      Erscheinungsjahr: 2009
      Regie: Lee Demarbre
      Drehbuch: Christine Conradt, Sean Hogan, Travis Stevens
      Kamera: Ioana Vasile
      Schnitt: Andre Coutu
      Spezialeffekte: -
      Budget: -
      Musik: Steve Gurevitch
      Länge: ca. 84 Minuten
      Freigabe: FSK Keine Jugendfreigabe
      Darsteller: Ashley Greene, Barbara Niven, Peter Mooney, Stephen McHattie, Danielle Kind, Allison Graham, Sean Tucker, Cinthia Burke, Michael Dillon, Cathy Symonds, Daniel Simpson, Teri Loretto




      Inhalt:

      Summer (Ashley Greene)ist auf der Suche nach ihrem verschollenen Vater. Ihr einziger Anhaltspunkt, wo sie ihn finden könnte, ist eine alte Postkarte einer ländlichen Gemeinschaft. Als sie die Stadt erreicht, begegnet Summer dem charmanten Tom Hoxey (Peter Mooney). Doch Tom entführt das Mädchen, das sich gefesselt in einer mit Dreck gefüllten Box wiederfindet. Tom legt zusammen mit seiner Mutter (Barbara Niven), die gleichzeitig seine Geliebte ist, einen „menschlichen Garten“ an, und Summer soll seine hübscheste Blume werden...

      Trailer:


      DVD Großbritannien: 02.11.2009
      DVD USA & Kanada: 10.11.2009

      Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 04.02.2010 (Verleih: 14.01.2010)
      deutsche Fassung von KSM um ca. 2 Minuten geschnitten
      Österreich DVD & Blu-Ray: 26.04.2010 (NSM Records)
    • Summer ist auf der Suche nach ihrem verschollenen Vater. Ihr einziger Anhaltspunkt, wo sie ihn finden könnte, ist eine alte Postkarte einer ländlichen Gemeinschaft. Als sie die Stadt erreicht, begegnet Summer dem charmanten Tom Hoxey. Doch Tom entführt das Mädchen, das sich gefesselt in einer mit Dreck gefüllten Box wiederfindet! Tom legt zusammen mit seiner Mutter, die gleichzeitig seine Geliebte ist, einen "menschlichen Garten" an, und Summer soll seine hübscheste Blume werden!


      Eine wirklich schrecklich nette Familie!



      Wieder einmal wird der Zuschauer mit einer Familie konfrontiert, die vollkommen psychophatisch veranlagt ist, so das man durchaus festhalten kann, das hier nicht unbedingt etwas Neues geboten wird. Und so hinterlässt dieses kanadische Werk von Regisseur Lee Demarbre ganz generell zwiespältige Gefühle, denn richtig viel passiert eigentlich nicht in einer Geschichte, die ganz eindeutig von ihren kranken Charakteren lebt, jedoch ansonsten nicht besonders viel zu bieten hat. Dennoch baut sich eine ganz merkwürdige Spannung auf, von der man sich auf eine bestimmte Art und Weise fesseln lässt und so trotz einer größtenteils vorherrschenden Ereignislosigkeit ganz gebannt dem stattfindenden Geschehen folgt. Das mag insbesondere an der gelungenen Atmosphäre liegen, die eigentlich von Beginn an vorhanden ist und die man dem Film keineswegs absprechen kann.

      Es ist eine durchaus gelungene Mixtur aus Bedrohlichkeit und aufkommendem Unheil, das man stellenweise fast schon greifen kann. In nicht gerade wenigen Passagen der Story überkommt einen dabei ein starkes Gefühl der Beklemmung, dessen man sich einfach nicht erwehren kann, selbst wenn man es wollte. Dagegen stehen allerdings die negativen Punkte, die schon mit einer nicht gerade temporeichen Erzählweise beginnen, die ganze Zeit über ist der gewählte Erzählstil eher von der sehr ruhigen Art, was aber andererseits das bedrohliche Element des Szenarios noch zusätzlich hervorhebt. Allein schon die Dialoge, die zwischen den Protagonisten stattfinden, haben etwas unterschwellig Unheimliches an sich und heben vor allem die kranke Psyche der Familie Hoxey hervor, die phasenweise den Eindruck vermittelt, das sie nicht von dieser Welt ist.

      Sie verüben ihre Taten, als wenn es sich dabei um das Selbstverständlichste auf der Welt handelt und so kann es schon einmal passieren, das einem als Zuschauer der ein oder andere kalte Schauer über den Rücken läuft, ohne das man es verhindern kann. Dem gegenüber stehen allerdings einige Logiklöcher und insbesondere einige nicht nachvollziehbare Handlungsweisen der Hauptdarstellerin Ashley Greene (Summer), denn obwohl sie mehrere Chancen zur Flucht hat, lässt sie diese verstreichen, oder entschließt sich ganz einfach im völlig falschen Moment dafür, ihren Peinigern zu entkommen. Letztendlich kommt es so aber dazu, das man hier eine ganz besondere Familien-Zusammenführung erlebt, die Summer sich in dieser Art sicherlich nicht vorgestellt hat.

      Nun mag es sicher nicht wirklich überraschen, das mit "Summer's Moon" mal wieder ein Film vorliegt, den man in Deutschland lediglich geschnitten zu sehen bekommt. Allerdings machen die gut 2 Minuten, die hier fehlen, den Kohl auch nicht gerade fett, da sie den Film nicht besonders geoßartig aufwerten werden. In dieser geschnittenen Version sieht man allerdings so gut wie gar keine Härte, es gibt nur ganz wenige Sequenzen, wo etwas angedeutet wird (Kopfschuß im Auto). Letztendlich kann man zu der Erkenntnis gelangen, das dieses Werk einige wirklich gute Ansätze bietet, bei dem aber eine Menge Potential liegengelassen wurde. Das absolute Highlight sind ganz eindeutig die kranken Charaktere, die auch recht authentisch und überzeugend dargestellt werden. Aber etwas mehr an Action hätte der Story ganz sicher nicht geschadet und den doch eher mittelmäßigen Gesamteindruck etwas weiter in den oberen bereich verschoben.


      Fazit:


      "Summer's Moon" hätte meiner Meinung nach ein richtig toller Film werden können, wenn man die vorhandenen guten Ansätze besser ausgearbeitet hätte. Lediglich die kranke und sehr dichte Grundstimmung der Geschichte ist absolut perfekt gelungen, in allen anderen Bereichen hätte man weitaus mehr herausholen können. Dennoch ist dieses Werk als durchaus sehenswert einzustufen, nur sollten die eigenen Erwartungen nicht zu hoch angesetzt werden, da man ansonsten etwas enttäuscht sein könnte.


      [film]5[/film]
      Big Brother is watching you
    • Im Vorspann sehen wir, dass ein Frauenmörder sein Unwesen treibt, zu sehen anhand einer blutigen Leiche. Anfangs bekommen wir den Eindruck, dass hier um jede Ecke ein Psychopath sein Unwesen treibt. Zumindest in dieser präsentierten abgelegenen Gegend wirkt es etwas unglaubwürdig. Unsere Hauptdarstellerin „Summer“ Ashley Greene (Twilight) ist zu abgeklärt, auch in der Folterstube des Grauens, als sie gefesselt ist, wirkt die Hübsche zu schwach. Die Kulisse des Kellers liefert einige Totenschädel, ansonsten ist der Hintergrund Detailarm und somit langweilig mit anzuschauen. Statt nun Psychoterror aufflammen zu lassen, werden wir ewiglang mit den Familienverhältnissen von Opfer und Täter gelangweilt. So kommt es auch vor, dass unsere „Summer“ (Opfer) bei der Familie mit aufgenommen wird, dies mehr fadenscheinig, als es zu erklären wäre. Härte gibt es bei der geschnittenen deutschen Fassung keine, wenn mal etwas gefoltert wird, dann nur im Hintergrund ganz kurz zu erhören, was absolut ungenügend ist und so gut wie jeden langweilen wird.

      [film]2[/film]

      +2 Uncut
    • Ein Film von dem ich mir eigentlich nicht soviel erwartet habe und doch sehr gut Unterhalten wurde.

      Die Story um eine Familie von psychopatischen Killern ist zwar nicht vollkommen neu aber ein paar eingebaute Story Twists sind dann doch mal etwas anderes, leider bleibt der Überraschungseffekt aus, da das gezeigte zu durchsichtig und sehr vorhersehbar Inszeniert wurde. Trotzdem hat mich der Film nie wirklich gelangweilt, nein er ist in meinen Augen sehr kurzweilig erzählt. Die Atmo ist ok, hätte aber ruhig düsterer und dreckiger sein können.

      Die Darsteller fand ich auch in Ordnung. Ja sogar Ashley Greene (Twilight), zwar wirkt ihr Part auch sehr glatt aber definitiv besser wie in den Glitzervampirrotz Filmen. Und man nimmt ihr die Opferrolle nur bedingt ab.

      Auch die Bluteffekte sind nicht wirklich herausragend (selbst in der Uncut Austriafassung), ein paar blutige Einschüsse, ein zwei Messerstiche das war es dann leider schon. Gore oder Splatter gibt es null. Darum kann ich es auch nicht verstehen warum die deutsche Fassung einmal mehr dem Cuttermesser zum Opfer gefallen ist.
      Gerade mit ein paar richtig guten blutigen Kills hätte der Film noch so einiges an Boden gut machen können, blöd das man diese Chance nicht genutzt hat.

      Alle Ansätze sind gut und hätten bei besserer Ausarbeitung einen richtig guten Film auf die Genrejünger loslassen können, aber wie schon ein paar Mal geschrieben wurde es nicht Umgesetzt.
      So bleibt ein Film der einfach im Mittelmaß hängenbleibt. Wer Interesse an Psycho-Horrorfilmen hat kann ruhig einen Blick riskieren da die Uncutscheibe schon relative günstig (hab für die Blu-Ray gerade einmal 9,50 bezahlt) zu bekommen ist.

      Von mir gibt es
      [film]5[/film]
      Zensur Ist Für´n A......!!

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