Produktionsland: Kanada
Produktion: Thomas Augsberger, Morgan Jurgenson, Albert Klychak, Rosanne Milliken, Deepak Nayar, Mark Ryan
Erscheinungsjahr: 2010
Regie: Eli Craig
Drehbuch: Eli Craig, Morgan Jurgenson
Kamera: David Geddes
Schnitt: Bridget Durnford
Spezialeffekte: Jason Paradis
Budget: ca. -
Musik: -
Länge: ca. 89 Minuten
Freigabe: FSK 16
Darsteller: Alan Tudyk, Katrina Bowden, Chelan Simmons, Tyler Labine, Brandon Jay McLaren, Jesse Moss, Christie Laing, Alex Arsenault, Philip Granger, Travis Nelson, Tye Evans, Bill Baksa, Adam Beauchesne, Joseph Allan Sutherland
Inhalt:
Tucker & Dale ist die Geschichte von zwei netten Hinterwäldler-Freunden, die Urlaub in den Wäldern machen. Als sie ein College-Mädchen vor dem Ertrinken retten und die Verletzte mit in ihr Haus nehmen, denken die Freunde des Mädchens irrtümlich, dass die beiden Killer währen und beschließen die Verfolgung aufzunehmen um ihre Freundin zu retten...
Eine blutig-schräge Komödie im Stil von Shaun of the Dead.
Trailer:
Fantasy Filmfest 2010
Kinostart in Deutschland: 10.02.2011
Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 22.07.2011 (Verleih: 22.06.2011)
Review:
Zu Beginn gibt es gleich mal typsich abfeiernde Teenager für das nun kommende Hinterwäldlergrauen. Die Gruselgeschichte am Lagerfeuer lässt auch nicht lange auf sich warten und was die Charaktere hier reichlich machen, ist das Bierdosen wegzischen. Der Film entwickelt sich zunehmend modern und erinnert etwas an „Shaun of the Dead“. Die Kulisse ist aufpoliert und Gruselatmosphäre entsteht hier nicht. Tucker and Dale vs. Evil ist ersichtlich stetig auf Witzigkeit aus. Nicht so gelungen sind dabei die Todesszenen, welche alle von den Opferdarstellern durch eigene Dusseligkeit entstehen. Dabei wiederholt sich auch ein wenig das ein oder andere, wie das Durchbohren mit einem spitzen Gegenstand. Die Härte geht in Ordnung, richtig blutig ist der Film nicht, aber ausreichend, zumal die Komödie im Vordergrund steht, wo man öfter ablachen kann, wen gleich auch nicht immer. Was diesen Film vor allem auszeichnet ist die Geschichte, die sehr durchdacht ist und mal die Hinterwäldler in die Opferrolle schiebt. Diesbezüglich ist der Film was ganz neues und hat anhand dessen eine höhere Bewertung verdient.
Tucker & Dale vs Evil empfand ich vor allem durchweg unterhaltsam und erfrischend neu, deswegen kann ich ihn durchaus weiter empfehlen. Der hart gesonnene Horrorfan wird Tucker & Dale vs Evil etwas zu mainstreamig finden, aber dafür ist es dann doch ganz gut geworden.