Wasting Away - Zombies sind auch nur Menschen

    • Wasting Away - Zombies sind auch nur Menschen



      Alternativer Titel: Zombie Wonderland
      Produktionsland: USA
      Produktion: Sean Kohnen, Steven Ritchie
      Erscheinungsjahr: 2007
      Regie: Matthew Kohnen
      Drehbuch: Matthew Kohnen, Sean Kohnen
      Kamera: Allan Fiterman
      Schnitt: Emily Chiu, Michael Schwartz
      Spezialeffekte: Richard Miranda
      Budget: ca. 1.000.000 $
      Musik: The Newton Brothers
      Länge: ca. 95 Minuten
      Freigabe: FSK 16
      Darsteller: Matthew Davis, Betsy Beutler, Colby French, Michael Terry, Julianna Robinson, Joel McCrary, Oren Skoog, Jack Orend, Jose Acevedo


      Inhalt:

      Vor vielen Jahren ging ein Army-Experiment schrecklich schief, nun kontaminiert ein abhanden gekommenes Fass mit grünem toxischen Abfall das Softeis eines Imbiss' in einer amerikanischen Provinzstadt. Die Mischung schmeckt gut, befinden die vier Freunde Tim, Mike, Cindy und Vanessa und wundern sich doch sehr, dass nach einem heftigen Krampf die ganze Welt recht seltsam aussieht. Menschen flüchten in Panik vor ihnen und erst ein Möchtegern-Soldat klärt sie auf: Sie sind zu Zombies mutiert.



      Trailer:



      Fantasy Filmfest 2009

      Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 11.03.2010 (Verleih: 25.02.2010)
    • Wasting Away - Zombies sind auch nur Menschen

      Format: Dolby, PAL
      Sprache: Deutsch (Dolby Digital 2.0), Deutsch (Dolby Digital 5.1), Englisch (Dolby Digital 2.0), Englisch (Dolby Digital 5.1)
      Untertitel: Deutsch
      Region: Region 2
      Bildseitenformat: 16:9 - 1.77:1
      Studio: Euro Video



      Vor vielen Jahren ging ein Army-Experiment schrecklich schief, nun kontaminiert ein abhanden gekommenes Fass mit grünem toxischen Abfall das Softeis eines Imbiss' in einer amerikanischen Provinzstadt. Die Mischung schmeckt gut, befinden die vier Freunde Tim, Mike, Cindy und Vanessa und wundern sich doch sehr, dass nach einem heftigen Krampf die ganze Welt recht seltsam aussieht. Menschen flüchten in Panik vor ihnen und erst ein Möchtegern-Soldat klärt sie auf: Sie sind zu Zombies mutiert.



      Die originelle Zombie-Komödie bietet eine recht ungewöhnlichen Perspektive, sie erzählt nämlich ihre (ansonsten etwas magere) Geschichte aus Sicht der Zombies. Das leistet hübschen Gags Vorschub, und bietet Filmfan-Regisseur Matthew Kohnen vor allem Gelegenheit, in seinem Low-Budget-Werk zwischen Schwarzweiß und Farbe zu wechseln und vier Clerks als Freunde in Beziehungskisten herumtrotten zu lassen. Die Effekte sind nicht sonderlich realistisch, sodass eher der Spaß um planlose Dudes dominiert. Tipp vom Fantasy Filmfest.

      Meine Meinung:

      "Wasting Away" ist mal wirklich ein Zombiefilm der etwas neues präsentiert. Die ganze Geschichte wird aus der Sicht von Zombies erzählt. Das ist erfrischend und macht wirklich Laune. Nicht selten habe ich sehr laut gelacht. Zwar ist die Gagdichte nicht so hoch wie bei "Shaun of the Dead" aber die originelle Machart des Films macht einiges wett. Wenn man einen groben Vergleich ziehen müsste dann würd ich den Film aus Mischung von "Shaun" & "Lesbian Vampire Killers" bezeichnen. Aber es gibt auch ein paar kleinere Kritikpunkte. Für eine Zombiefilmparodie geht es ziemlich unblutig zu wobei ich manchen Szenen wirklich das Gefühl hatte das stark geschnitten wurde. (Bowlingbahn usw). Das kann man durchaus als kleines Ärgernis betrachten denn es gibt Millionen Filme die um einiges brutaler daher kommen. Nichtsdestotrotz ein sehr unterhalsamer Film mit einer wirklich schrägen Story. Ich habe mich bestens unterhalten gefühlt.

      7 von 10 Punkte und knapp am Querdaumen vorbei

      Gott weiß bis heute noch nicht das ich ihn erschaffen habe.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Frost ()

    • Der Film stand nicht in der Datenbank. Die Neuerscheinungen sind von mir normalerweise alle eingetragen, hab den Thread hier her verschoben und die doppelten Angaben gelöscht (wie Cover). Ich werd ihn auch nächste Woche bekommen. Der Trailer schaut schon mal nicht schlecht aus.
    • Review ist online.

      PS: Das bedeutet das ich keine Filme eintragen muss weil alles von Dir übernommen wird?
      Hab nämlich Filme wie "Irreversible" mit der Suchfunktion auch net gefunden aber bevor ich mir die Mühe mach und eine Vorstellung zu einem Film schreib den es schon gitb frag ich lieber. lolp
      Gott weiß bis heute noch nicht das ich ihn erschaffen habe.
    • Schreib mal ein Review davon, sehr guter Film, mann bin ich ne faule Socke!
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Original von Frost
      Review ist online.

      PS: Das bedeutet das ich keine Filme eintragen muss weil alles von Dir übernommen wird?
      Hab nämlich Filme wie "Irreversible" mit der Suchfunktion auch net gefunden aber bevor ich mir die Mühe mach und eine Vorstellung zu einem Film schreib den es schon gitb frag ich lieber. lolp


      Irreversible ist wahrscheinlich nicht drin, nur die veröffentlichten Horrorfilme seit dem es das Forum gibt, dürften eigentlich seit etwas über 1 Jahr alle drin sein. Ansonsten nur Rubrik eröffnen und die Tabelle drin lassen, damit ich die Daten Nachtragen kann.
    • Na dann wirds Zeit das wir fleißig ein paar Nachträge machen :0:
      Gott weiß bis heute noch nicht das ich ihn erschaffen habe.





    • Wasting Away
      (Wasting Away)
      mit Jose Acevedo, Christopher "Critter" Antonucci, Betsy Beutler, Michael Comacchia, Matthew Davis, Colby French, David Garcia, Joseph Gatto, Allan Hagan, Bill Leaman, Kelly Hughes, Jack Orend, Richard Riehle, Oren Skoog, Will Stiles
      Regie: Matthew Kohnen
      Drehbuch: Matthew Kohnen / Sean Kohnen
      Kamera: Allan Fiterman
      Musik: The Newton Brothers
      FSK 16
      USA / 2007

      Tim, Cindy, Mike und Vanessa wollten nur einen ruhigen Abend verbringen. Doch vergiftetes Softeis ändert alles. Von Krämpfen geplagt, verlieren sie das Bewusstsein. Als sie wieder zu sich kommen, stimmt irgendetwas nicht. Die Menschen um sie herum bewegen sich plötzlich viel schneller und ergreifen beim Anblick der vier entweder schreiend die Flucht oder versuchen sie mit allen Mitteln zu töten. Sie selbst sind ungewöhnlich stark und verkraften sogar Schusswunden und abgetrennte Gliedmaßen problemlos. Außerdem ist da noch diese seltsame Lust am Blutvergießen und ihre neu entdeckte Vorliebe für Menschenfleisch ...


      Zombies sind auch nur Menschen!


      Gerade diese Aussage ist es, die dieser Low Budget Produktion von Regisseur Matthew Kohnen ihren ganz besonderen Reiz verleiht, denn bekommt man als Zuschauer doch einmal ein Zombie-Szenario aus der Perspektive der Untoten geboten. Und diese Sichtweise bietet doch einigen Platz für jede Menge Humor, der sich in trockenem Wortwitz und fast schon zwangsläufig aufkommender Situationskomik äussert, die nicht selten schon skurrile Züge trägt. So präsentiert sich einem eine Geschichte, die twar inhaltlich eher recht dünn daherkommt, was aber gar nicht weiter auffällt, da sie einen extrem hohen Unterhaltungswert beinhaltet. Und genau so sollte man dieses Independent-Werk auch einstufen, als unterhaltsame und sehr trashige Zombie-Komödie, die insbesondere durch die zwei vollkommen unterschiedlichen Sichtweisen des Geschehens zu überzeugen weiss und dem Zuschauer so auch einmal etwas Neues bietet, das man sogar schon als innovativ bezeichnen kann.

      So bekommt man in den Farb-Passagen des Films das Szenario aus der Sicht der Untoten serviert, die ganz normal miteinander sprechen und sich lediglich darüber wundern, das sie trotz der übelsten Verletzungen immer noch leben, jedenfalls aus ihrer Sicht. Alle anderen Menschen erscheinen ihnen dabei wie Infizierte, die sich viel zu schnell bewegen und auch zu schnell sprechen, als das man das Gesagte verstehen könnte. In den Schwarzweiß-Sequenzen widerum wird die Sichtweise der normalen Menschen gezeigt, die ihre Gegner als das sehen, was sie sind, nämlich ungelenke Zombies, die sich lediglich durch äusserst abgehackt wirkende Bewegungen und nicht zu verstehende Grunzlaute in Szene setzen. Ist es doch gerade dieser Kontrast, der dem Geschehen ein hohes Maß an Situationskomik verleiht und nicht selten der Grund dafür ist, das man vor lachen kaum an sich halten kann, da sich einem die wirklich wildesten und skurrilsten Situationen präsentieren.

      Ein Highlight jagt das andere in diesem so aussergewöhnlichen Genre-Vertreter, wobei man allerdings anmerken sollte, das der vorhandene Humor nicht immer sofort zündet, da er größtenteils doch eher von der trockenen Sorte ist. Man sollte also keine vollkommen überzogene und alberne Passagen erwarten, ich möchte sogar behaupten, das manch witzige Stelle der Geschichte schon fast tiefgründigen Humor enthält, der sich nicht auf den ersten Blick offenbart. Mir persönlich haben vor allem die Stellen sehr gut gefallen, als sich schon eine kleine Zombie-Armee gebildet hat, die auf die Idee kommt, sich einen eigenen Lebensraum zu schaffen, indem sie eine eigene Stadt gründen, in der sie unbehelligt leben können. Ob dieses Anliegen allerdings auch umgesetzt werden kann, das soll hier nicht verraten werden, davon sollte man sich lieber selbst ein Bild machen, indem man sich diese köstliche Komödie anschaut.

      Auch im darstellerischen Bereich kann man durchaus zufrieden sein, wobei man bei einem Film dieser Art sicherlich von Beginn an keine oscarverdächtigen Schauspielleistungen erwarten wird. Doch das Schauspiel der eher unbekannten Jung-Darsteller kann sich wirklich sehen lassen und passt nahezu perfekt in das trashige Szenario, das jederzeit bestens und extrem kurzweilig unterhalten kann. Mit seinem niedrigen Budget von geschätzten 1.000.000 $ hat Matthew Kohnen hier eine ganze Menge auf die Beine gestellt und einen Film kreiert, der Genre-Fans ganz sicher sehr zusagen wird. Zwar bekommt man keinen Härtegrad geboten, den man üblicherweise aus den meisten Zombiefilmen her kennt, da sich blutige Szenen nicht sinnlos aneinanderreihen, dafür wird man aber mit phasenweise tiefgründiger Situationskomik konfrontiert, die dem Werk sogar ein gewisses Niveau verleiht und ihn sehr wohlwollend von anderen Zombie-Komödien abhebt.


      Fazit:


      "Wasting Away" ist meiner Meinung nach ein absoluter Geheim-Tipp für Leute, die dem Sub-Genre des Zombiefilms sehr zugetan sind. Wenn dann noch eine Vorliebe für Komödien hinzukommt, die etwas von der Norm abweichen, das wird man hier bestens bedient. Der Film ist ein ausgezeichnetes Beispiel dafür, das nicht immer ein großes Budget vorhanden sein muß, um einen Film zu schaffen, der ganzzeitig gut und extrem kurzweilig unterhalten kann. Ich kann jedenfalls eine uneingeschränkte Empfehlung für jeden Genre-Fan aussprechen, denn hier wird man ganz sicher nicht enttäuscht.


      [film]7[/film]
      Big Brother is watching you
    • Schon der schwarz/weiß Vorspann mit einem fehlschlagenden wissenschaftlichen Projekt und einer Testperson verspricht trashige Kost.
      Ein Fass grünen Bioschleims geht aus Dusseligkeit verloren (Die 80er lassen Grüßen.).
      Ein bisschen Fragwürdig ist, wie das grüne Gift in die Tüten (ebenfalls mit grüner Flüssigkeit versehen) gelangen konnte, da dieses Fass nur an die Kartons der Tüten gerollt ist und dabei etwas aussickerte. Zu sehen ist auch keine Verätzung an der Kiste, aber der Bioschleim muss wohl doch in die Tüten gelangt sein, sonst wäre der Film an dieser Stelle beendet.
      Es gibt nun stetig ein Wechsel zwischen schwarz/weiß Bild und normales buntes Bild.
      Anhand der schwarz/weiß Szenerie wird aus der Sicht vom Menschen erzähl und die Zombies sind die schlürfenden Untoten. Bei der Farbansicht sehen wir den Film aus der Zombie-Sichtweise, wo die Untoten dann gewöhnliche Menschen sind, mit einer Neigung des Gehirnessens, aber doch an sich ganz friedlich, ohne zuerst anzugreifen und die Menschen sind in diesen Fall passender weise sehr schnell agierend. Denn aus der Sicht unserer Zombies müssen die Menschen ja schneller agieren, auch wenn die CGI bei den schnellen Bewegungen der Menschen etwas dürftig ist.
      Die Rahmenbedingungen sind einigermaßen atmosphärisch, mit ein paar Nebelschwaden und Grillengeräusche im Hintergrund. So richtig lustig, wie der Ablauf wohl sein sollte, ist „Wasting Away“ enttäuschender weise nicht, dafür aber immerhin interessant gestaltet, zumal so etwas noch nicht aufgezeigt wurde. Die Logik setzt allerdings sogar einige mal ganz aus, wie Zombies die sich mit Menschen intensiv unterhalten können, aber immer nur dann, wenn das Geschehen aus der Sicht der Zombies aufgezeigt wird. Wie soll das gehen? Wirklich erschreckend für wie dumm Regisseur Matthew Kohnen sein Publikum hält. Nichts gegen Zombies die reden können, aber doch nicht so flüssig wie es hier von statten gehen musste, zumindest im Dialog mit den Menschen dann, die doch eigentlich eine ganz andere Auffassungsgabe haben. Seit wann können Zombies schnell mit Gegenstände werfen?
      Autofahren können die Zombies auch, wenn gleich man das Ganze nicht für ernst nimmt, wie ein „Zombies können doch gar nicht rennen“, allerdings auch erst nachdem man schon während des ganzen Filmes oft gerannt ist.
      Splatter gibt es keinen, es wird nur im Off angedeutet. Die Goreeffekte sehen recht billig aus und liefern auch wiederholend noch das Gleiche, wie abgerissene Kopf - oder Gesichtshaut, aber auch recht verschönigt und unspektakulär dargestellt. Die gewollte Liebesromantik und Dramatik zündet nicht, da die durchaus bekannten Darsteller wie Matthew Davis (Pearl Harbor, S. Darko, Düstere Legenden 2, BloodRayne) und Richard Riehle zu blass erscheinen und einige sogar etwas abgehakt sprechen.
      Die Zombies denken lange Zeit, sie wären Supersoldaten und die Menschen wären mit irgendwas infiziert, somit gibt es wenigstens diesbezüglich eine akzeptable Erklärung.
      Eine selbständig gemacht Hand gibt es zu sehen, wo drüber geschmunzelt werden kann. Es wird gemeint dass Rolling Stones Legende Keith Richards ausschaut wie ein Zombie. Lustig, albern oder dummfrech ist hier die Frage? Night Of the Living Dead, Dawn Of The Dead und Day Of The Dead werden in einem Satz gehuldigt, wobei Land Of The Dead noch als schwuler Film bezeichnet wird, weil Zombies dort zusammenhalten. Dabei der ein oder andere abwegige Kritiker erfreut drüber sein dürfte. Nur wenn schon solch eine, in meinen Augen überhebliche These aufgestellt wird, dann bitte erst mal besser machen und besser als Land Of The Dead, ja nicht mal ähnlich gut ist „Wasting Away“ nun wirklich nicht. Die ganze Oberflächlichkeit zieht sich sogar bis zum Abspann mit einem dröhnenden MTV Alternative Rocksong, der eigentlich abnervender Krach ist.

      Die Thematik ist neu und interessant, aber sie hätte auch mit mehr Liebe zum Detail wesendlich logischer, lustiger und blutiger umgesetzt werden können, ja sogar müssen um als revolutionäres Konzept zu überzeugen. Es wird auch nicht der letzte Versuch bleiben, frischen Wind ins Zombie-Genre zu bringen. Ich fürchte sogar, eine Lawine wird langsam losgetreten. Nur hoffen wir mal, dass ein solcher Film es dann auch schafft, richtig gut zu sein. So wie aktuell George Romero mit „Survival of the Dead“ kann „Wasting Away“ mit neuem Stoff leider nur schwerlich überzeugen, ist aber trotzdem hier die um ein Tick bessere Alternative, als Romero sein aktueller Langweiler. Somit haben wir es noch mit knappem Genreschnitt zu tun, auch wenn er alles andere als das sein möchte, wo man aber durchaus mal reinschauen kann, aber nicht muss, da es hoffentlich bald noch bessere Alternativen gibt.

      [film]5[/film]
    • Der Beginn lässt einen doch wieder Erinnerungen an Filme wie Return oft he living Dead hoch kommen, denn hier passiert anfangs das gleiche. Bei der Armee werden Gift Fässer per LKW an einen anderen Ort gefahren, doch es muss ja so kommen, dass man ein Fass verliert. Und so bahnt sich das Unheil eigentlich auch schon seinen Weg. Durch unglückliche Umstände gelangt das Gift in Speiseeis, dass unsere 4 Freunde essen, als sie den Versuch machen und ein Bier Eis herzustellen. Anfangs wundern sie sich noch über die komische grüne Farbe, unwissend das es sich hierbei um Gift handelt. Dabei hat man den kompletten Anfang in schwarz / weiß gehalten und da kommt das grün für den Zuschauer richtig grell herüber. Aber diese Optik wehrt nicht lange, auch wenn man diese später immer wieder einsetzen mag.

      Als es unseren 4 Darstellern dann auch wieder etwas besser geht, wissen sie noch gar nicht was hier passiert ist. Aber sie sind tatsächlich zu Zombies „mutiert“ was sie aber selbst nicht wissen. Und das ist wirklich klasse. Denn in der Sichtweise der Zombies kommt auch wieder Farbe ins Spiel. Im wahrsten Sinne des Wortes und wenn dann normale Leute auf diese schauen, setzt gleich wieder die schwarz / weiß Optik ein und in dieser Sichtweise sehen sie wie die alten bedrohlichen und auch „schlurfenden“ Zombies wie von Romero aus. Doch wenn sie sich gegenseitig anschauen ist alles normal. Hier wird man auch viele Witze machen, bis man es erst viel später heraus bekommt, das man gar nicht mehr das ist, was man denkt zu sein. Klasse!

      Aber auch so wird uns hier ein Witz nach dem anderen präsentiert. Nicht nur das vieles von der Situationskomik abhängt (eben wenn man wieder auf die Zombies schwenkt die ja eigentlich gar keine sind), auch so kommt man hier auf seine Kosten. Zwar ist das ganze nicht Troma mäßig gestaltet, dafür fehlt es eindeutig an Gore und noch mehr Trash, doch es macht schon Spaß hier zuzuschauen. Vor allem darf man gespannt sein, was einem hier noch erwarten wird. Man erkennt zwar, dass es sich hierbei um ein Independent Werk handelt, aber alle agieren doch recht souverän und setzen sich gekonnt in Szene.

      Der Unterhaltungswert ist doch recht hoch angesiedelt. Zwar fehlt es einem hier an den typischen Zombieausweidungen usw. aber das braucht man hier auch nicht wirklich, denn auf die Härte ist Wasting Away keinesfalls aus. Viel mehr will man dem Zuschauer zum lachen bringen und das wird auch mehrmals gelingen. Vor allem wenn dann so Sprüche kommen und einer der Zombies sagt, das er sich gar nicht wie ein Zombie fühlt. Darauf kontert der andere das dumme Menschen auch nicht wissen, dass sie dumm sind. Köstlich! Für einen vergnüg samen Filmabend auf jeden Fall zu empfehlen, auch wenn das ganze nicht sehr innovativ ist, aber man kommt auf seine Kosten.


      7 / 10